ECU schließt Bulgarien aus
Die heutige Generalsversammlung der ECU beschäftigt sich zu Beginn rund drei Stunden mit der Causa Bulgarien. Dem bulgarischen Verband wird vorgeworfen Fördergelder der bulgarischen Regierung mit Scheinrechnungen und -zahlungen auf ein scheinbares ECU-Konto belegt zu haben. Als Folge wurde der bulgarische Verband aus der ECU ausgeschlossen. Die bulgarischen Spieler dürfen unter ECU Flagge bei Einzelbewerben antreten. Man darf gespannt sein, ob Bulgarien gegen diese Entscheidung klagen wird. Man könnte ja auch der Meinung sein, dies sei eine Sache zwischen dem bulgarischen Verband und der bulgarischen Regierung. Im "Budva Case" gibt es inzwischen eine Entscheidung der FIDE Ethic Commission. Danailov, Sakotic und Stoisavljevic wurden auf Zeit von FIDE Funktionen gesperrt.
Die Frauen Europameisterschaft 2017 und die Europäischen Jugendmeisterschaften 2018 wurden nach Lettland vergeben, nicht zuletzt weil die lettische Finanzministerin Dana Reizniece-Ozala, sie spielt in Baku für die lettischen Frauen am Spitzenbrett, persönlich die Bewerbung präsentiert hat. Die Slowakei als Zweitbieter bekam die gleichen Bewerbe für 2018 und 2019 zugesagt. Allerdings ohne Ausschreibung aber mit Absegnung der Generalversammlung. Der Vereins-Europacup 2018 wird in Griechenland ausgetragen. Rhodos bekam den Zuschlag. Die Einzel-Europameisterschaften 2017 werden voraussichtlich um zwei Wochen nach hinten verlegt.