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Horvath gewinnt GM-Turnier in Tschechien

Von 1. bis 9. Juli fand in Budweis, neben zwei offenen Turnieren (A- und B-Turnier), ein geschlossenes GM-Normenturnier statt. Für Österreich gingen mit IM Dominik Horvath und FM Marc Morgunov zwei Normenjäger an den Start. Dominik startet mit drei Remisen solide und kann in der Folge seine drei Weißpartien, u.a. gegen GM Vlastimil Babula (2563), gewinnen. Ein Schwarzremis gegen den jungen Deutschen FM Collin Colbow (2353) und ein Verlust in Runde 7 gegen GM Igor Khenkin (2539) bedeuten am Ende 6 Punkte bei einer Eloperformance von 2565, was knapp nicht für eine GM-Norm reicht. Der alleinige Turniersieg vor den drei GMs (alle mit 5,5), sowie ein Eloplus, sind ihm aber sicher! Auch Marc startet, wie Dominik mit drei Remisen, recht gut ins Turnier, muss dann aber in Runde 4 eine Niederlage gegen Jakob Leon Pajeken (2328) hinnehmen. Am Ende wird es Rang 7 mit 4 Punkten.

Auch im offenen A-Turnier waren einige Österreicher am Start. IM Gert Schnider spielt ein starkes Turnier und verliert nur in Runde 7 gegen den späteren Turniersieger aus Tschechien FM Josef Havelka (7). Mit zwei Remisen in den Schlussrunden kommt Gert auf 6,5 Punkte, was ihm den 4. Platz beschert. Insgesamt lassen die österreichischen Teilnehmer einige Elopunkte im Nachbarland. Einzig der 11-jährige Peter Balint gibt wiederum eine Talentprobe ab und kann sich über einen Elozuwachs von über 100 Punkten freuen. (af, Fotos: Turnierseite)

Offizielle Website, Ergebnisse bei Chess-Results, Bericht Sauwald

Grand Chess Tour gastiert in Zagreb, live ab 15:00

Das Schnell- und Blitzturnier der Croatia Grand Chess Tour 2021 wird die zweite Schnell- und Blitzveranstaltung und die dritte Station der Grand Chess Tour 2021 sein. Im Jahr 2019 traten bei der Croatia Grand Chess Tour alle 12 Tour-Teilnehmer im klassischen Format an, während bei der diesjährigen Veranstaltung 2021 zehn Elite-Großmeister über 9 Runden Schnellschach und 18 Runden Blitzschach antreten werden. 2020 musste die Tour aus bekannten Gründen pausieren.

Am Start sind in Zagreb heuer Maxime Vachier-Lagrave, Ian Nepomniachtchi, Alexander Grischuk, Shakhriyar Mamedyarov, Anish Giri, Jorden Van Foreest, Viswanathan Anand, Anton Korobov und Jan-Krzysztof Duda. Den zehnten Platz teilen sich Schachlegende Garry Kasparov, er wird den Blitzbewerb bestreiten, und Ivan Saric, er wird im Schnellschach antreten.

Gespielt wird vom 7. bis 11. Juli 2021, jeweils mit Beginn 15:00 Uhr. Die ersten drei Tage steht Schnellschach am Programm, dann folgen zwei Tage Blitzschach.

Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results

Ragger verteidigt mit Bischwiller Titel in Frankreich

Markus Ragger gewinnt mit seinem Klub Bischwiller die Französische Top-12 Liga überlegen mit 32 Punkten vor Asnieres Le Grand Echiquier (29) und den bereits 15-fachen Meister Clichy Echecs 92. Bischwiller gewinnt zehn der elf Wettkämpfe, erlaubt nur in der 8. Runde im Schlager gegen Clichy einen Punkteteilung und holt sich nach 2015, 2018 und 2019 den vierten Titel in der Vereinsgeschichte und den dritten in Folge, da die Meisterschaft 2020 nicht ausgetragen werden konnte.

Ragger ist mit seiner Elozahl von 2680 hinter Maxime Vacher-Lagrave (2760), Veselin Topalov (2735), Jorden Van Foreest (2701) und Kirill Alekseenko (2699) einer der fünf Top-Stars der heurigen Meisterschaft, spielt als einziger Spieler des Teams alle elf Runden und ist mit 8,5 Punkten gemeinsam mit Naiditsch Top-Scorer seiner Mannschaft. Er gewinnt sieben Partien, remisiert drei und verliert nur in der vierten Runde gegen den Schweden Nils Grandelius. Fünf Elopunkte für die Weltrangliste bringen ihn den 2700 wieder ein paar Punkte näher.

Ein Besonderheit der Top-12 Liga ist, dass die Spieler in jeder Runde auf einem anderen Brett eingesetzt werden können. Das macht die Vorbereitung für die Gegner, aber auch auf den Gegner schwerer und erlaubt taktische Manöver in der Aufstellung. So kam Ragger auf den Brettern eins bis vier zum Einsatz. Gewöhnungbedürftig ist auch die Zählweise. In Frankreich gibt es für einen Sieg drei Punkte, für ein Remis zwei und für eine Niederlage einen Punkt. Zudem werden für das Teamergebnis nur gewonnene Partien gezählt. (wk, Foto: 

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Ergebnisse bei Chess-Results

Aronian gewinnt Goldmoney Asian Rapid vor Artemiev und Carlsen

Levon Aroniian gewinnt das Finale des Goldmoney Asian Rapid, es ist die siebente Station der online ausgetragenen Champions Chess Tour, gegen Vladislav Artemiev im Finale glatt in zwei Sätzen (2,5:1,5 und 2:0) und sichert sich damit seinen ersten Sieg bei der Tour.

Im Semifinale hat sich Aronian überraschend im Tie-Break gegen Carlsen durchgesetzt. Carlsen gewann den ersten Satz zwar mit 2,5:1,5, verliert aber den zweiten mit 1:3. Aroanin steigt dank zweier Siege in den Blitzpartien des Tie-Breaks ins Finale auf. Ähnlich verläuft das Match zwischen Ding Liren und Artemiev. Der Chinese gewinnt den ersten Satz mit 2,5:1,5, Artemiev den zweiten mit 2,5:1,5. Im Tie-Break hat Artemiev mit 1,5:0,5 die Nase vorne.

Im Spiel um Platz 3 gewinnt Carlsen den ersten Satz mit 2,5:1,5, geht dann aber im zweiten mit 0:3 unter. Im Tie-Break hat der Weltmeister aber wieder das Heft in der Hand. Er gewinnt die erste Blitzpartie und kann es sich in der zweiten leisten zwei klare Gewinnchancen zu verpassen und trotzdem mit einem Remis den dritten Platz zu sichern. In der Gesamtwertung baut Carlsen seine Führung auf Wesley So aus, da er den Amerikaner im Viertelfinale ausgeschalten konnte. Das nächste Turnier findet vom 31. Juli bis 8. August statt. (wk, Foto: Turnierseite)

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Aronian gewinnt Vorrunde

In einem spannenden Finale der Vorrunde des Goldmoney Asian Rapid, es ist die 7. Station der Champions Chess Tour, dominierte der Routinier Levon Aronian, während sich hinter ihm ein erbittertes Gerangel um die Plätze entfaltete. Der 38-Jährige spielte wie in seinen besten Jahre, dominierte die junge Garde und schließt 10,5/15 ab. Das bedeutete, dass Aronian zum ersten Mal eine Vorrunde der mit 1,6 Millionen Dollar dotierten Meltwater Champions Chess Tour gewann.

Einen halben Punkt hinter Aronian wird Vladislav Artemiev mit 10  Punkten Zweiter, seinerseits einen halben Punkt vor Ding Liren. Magnus Carlsen wird punktegleich mit Wesley So Vierter, hadert aber mit diesem Ergebnis, insbesondere weil es ihm gleich zum Auftakt der K.O.-Matches mit Wesley So jenen Spieler beschert, der in der Tour heuer sein größter Konkurrent ist. Der Sieger aus diesem Duell bekommt es dann wahrscheinlich mit Aronian zu tun.

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