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Schachfestival Innsbruck 2020 geht auch online

Das Internationalen Schachfestivals Innsbruck geht heuer mit drei Schachturnieren online. Die Gewinner der Online-Turniere erhalten eine kostenlose Unterkunft in Innsbruck und die Einladung zur SILLPARK Blitz Trophy sowie ein Preisgeld von 100 € als Preis.

Organisiert werden die Turniere in der FIDE Online Arena veranstaltet.

Turnierlink:
https://arena.myfide.net/tournament/570 (https://arena.myfide.net/tournament/570)

Die FIDE Online Arena ist die exklusive offizielle Online-Schachspielplattform der FIDE. Die Plattform läuft mit einer fortschrittlichen Fairplay-Engine.

Link: http://arena.myfide.net


Regulations for Innsbruck Blitz Trophy Online Tour at FIDE Online Arena

1. Concept
1.1. The Project is the series of online tournaments held on the FIDE Online Arena (https://arena.myfide.net/) in connection with the 4° International Chess Festival Innsbruck.

1.2. Organizer is Giorgio Events e.U., Innrain 42a, A-6020 Innsbruck,Tirol, Austria.

1.3. The Project is open only for players with the FIDE ID.

2. Format
2.1. Time control of the tournaments: 3+2 sec per each move.
2.2. Three online blitz tournaments on the FIDE Online Arena that will take place on Saturdays 8th, 15th, and 22nd August. Each tournament starts at 8:00pm Austrian time zone.
2.3. Each player may participate in as many tournaments as he/she wishes.
2.4. Max number of participants in each tournament is 256. The players may register at a tournament in advance. Once the max number is participants registered, the registration is closed automatically.
2.5. Each tournament is played within 7 rounds.

3. The terms of participation
3.1. Each participant has to register at FIDE Online Arena (https://arena.myfide.net/) with a free World Chess account.
3.2. Each participant has to fill the profile information (name, surname, date of birth, country, and nickname).
3.3. A player who ignored Rules 3.1 and 3.2 can not get any prizes. His / her prizes would not be distributed by the Organiser.
3.4. The Organiser expect fair play and respective attitude from all participants. The Organiser may expel a participant for breaking Paragraph 3.4 of the Rules.

4. Prizes
4.1. The three winners of these 3 online tournaments will be invited to the offline SILLPARK Blitz Trophy Tournament that is held in Innsbruck, the capital city of Tyrol in the Alps of Austria on Saturday, August 29th. The winner can come on Friday, August 28th. with free fees and free accommodation. Accommodation includes a double room with breakfast for one person for two days for Friday and Saturday or one day for two people.
4.2. The Prizes of the online tournaments (free fees and accommodation) are personal only to the winner, non-transferable and non-payable to others persons.
4.3. If a participant already has booked a stay in Austria for the offline tournament, he will get SILLPARK Shopping Voucher Zehner 200€ instead of the accommodation.
4.4. If two or more players scored the same number of points, the first place is mention according to the result table at the FIDE Online Arena.
4.5. All prize-winners will be contacted by the Organiser within 1 (one) week after their wins.
4.6. Players from some countries must meet the visiting rules of Austria. Visitors from some countries may be required to have a negative PCR test to travel to Austria.

5. Questions
5.1 All questions please address to Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! with "Innsbruck Blitz Trophy Online Tour" in the topic.

Saric und Blasge triumphierten in St. Veit

In der St. Veiter Blumenhalle begann im österreichischen Schachsport eine neue Ära mit 242 TeilnehmerInnen aus 13 Nationen. Erstmals ging ein Turnier (39. Jacques Lemans Open) unter Corona-Bedingungen – also mit Mund-Nasen-Schutz und Desinfektionsmittel zu Hauf zu Ende. Gott sei Dank – pannenfrei! Dieser Saisonauftakt macht Mut für das in Kärnten anstehende Open in Feffernitz.


Von wegen Eintönigkeit! Der Ablauf im A- und B-Turnier hätte kaum spannender im Hinblick auf den Gesamtsieg verlaufen können. Drei GM waren schlussendlich zu viel für den teilweise furios agierenden 2004er-Jahrgang Slowenen, „noch“ Fidemeister, Jan Subelj. Fünf Siege und vier Remis „reichten“ zu Rang zwei und einer IM-Norm mit im Rucksack. Der punktgleiche GM Davor Rogic, seit Jahrzehnten für den Gastgeber- und Ausrichterverein Bundesliga spielende Kroate, komplettierte das imaginäre Stockerl. Dank identischem Spurt, ebenfalls 2,5 Zähler im Finaldrittel ins Punktekonto bugsiert, holte sich sein kroatischer Landsmann GM Ante Saric seinen ersten Gesamtsieg vor Ort. Das Ringen um die beste „Brett-Amazone“ war ein Auf und Ab mit glücklichem Sieg (ein Drittwertungspunkt mehr) der Slowenin WFM Monika Rozman vor ihrer Landsfrau WIM Zala Urh und der ebenfalls punktegleichen Daria Vanduyfhuys aus Belgien. Die „Prestige-Sache“ um den besten Österreicher entschied Oberösterreichs Jugendreferent FM Florian Mostbauer vor Wolfgang Humer auf den Rängen sechs und sieben hinter punktgleichem russischen GM Orlov. Der vierte „6,5-Punkter mit deutschem titellosen Leonarda Costa verpasste Rang drei um einen halben Punkt.


Furioser Kärntner Blasge glänzte 8 Tage lang

Die Tendenz der „Jugendlastigkeit“ in puncto Gesamtsieg im B-Turnier bestätigte sich auch diesmal. Freilich mit dem kleinen Unterschied, dass das „Ding“ diesmal souverän an einen riesen Außenseiter ging – an „Nobody“ Tobias Blasge. Der Lokalmatador, vom Verein SV Sparkasse Feldkirchen, brachte seinen bis dato größten „Erfolg“ wie ein Routinier in trockene Tücher. „Verbannte“ seinen durchaus im Favoritenkreis gehandelten jungen oberösterreichischen (SV Krems) Rivalen Patrick Fuchs – via souveräner 5 Zweitwertungszähler – auf Rang zwei. Platz vier belegte Adamo Valtiner (SV Feffernitz) hinter dem Belgier Igor Vanduyfhuys. Bester Spieler vom Gastgeber wurde „sensationell“ Gerald Wieser auf der Sieben. Die beste Amazone spielt für das burgenländische Pamhagen und heißt Vicze Szofia. Sie belegte Endrang-29.

Tobias Blasge

 

Das Jugendopen war in Händen von deutschem Unter-10-Talent Marcel Frydel von der Schachakademie Trier.
Den Teambewerb mit den vier bestplatzierten Spielern eines Vereines (egal ob A- oder B-Turnier – der Veranstalterverein St. Veit ist davon „ausgeschlossen“) sicherte sich der SV Feldkirchen vor SC Donaustadt und SS Tomo Zupan Kranj.


Abschließendes „Corona-Resümee“

100 TeilnehmerInnen – vom Großmeister bis zum Turniereinsteiger, von Jung bis Alt – wurden bezüglich „Spiel mit Mund-Nasen-Schutz“ nach dem Schulnotensystem befragt. Das Ergebnis ist durchaus überraschend – 2,1! Sehr viele Teilnehmer wiesen dabei aber auch auf die „Qualität“ der Blumenhalle hin. Perfekte Klimaanlage, kompletter Luftaustausch in ca. 1 Stunde und Raumhöhe von 8 Metern. Wie dies aber in kleineren nicht klimatisierten Räumen ist?! Was viele TeilnehmerInnen vermissten: die Mimik ihres Gegenüber, „da fehlt einfach was am Brett“, war ein mehrmaliger Tenor. (wk, Bericht: A. Eichhorn, Foto: G. Hametner)

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Rogic führt in St. Veit nach vier Runden

Der kroatische Großmeister Davor Rogic gewinnt beim St. Veit Open in der Blumenhalle in der vierten Runde das Duell der Führenden mit Schwarz gegen den deutschen Fidemeister Pascal Karsay und ist nun der einzige Spieler ohne Punkteverlust. Heute trifft Rogic auf seinen Landsmann Ante Saric, der mit einer Elozahl von 2541 die Setzliste anführt. 

Bester Österreicher ist der Steirer Kurt Fahrner. Er hält bei dreieinhalb Punkten und liegt hinter Rogic und dem Slowenen Leon Mazi am dritten Platz. Punktegleich folgen Adrian Gschnitzer (GER), Ante Saric (CRO) und Jan Subelj (SLO). Die Gruppe der Spieler mit drei Punkten wird vom steirischen Talent David Schernthaner angeführt. Drei Punkte haben aus österreichischer Sicht auch Florian Mostbauer, Konstantin Peyrer, Gerald Hechl und Fabian Matt am Konto. Lokalmatador Georg Halvax verliert in der zweiten Runde überraschend gegen Monika Rozman und hält nach einem Remis gegen Schernthaner bei zweieinhalb Punkten. Beste Frau im Feld ist Zala Urh vor Monika Rozman (beide 2,5 Punkte) und Barbara Teuschler (2). 

Im B-Turnier führen Alexander Gschiel (AUT) und Alicia Orlova (RUS) mit je vier Punkten acht Spielern mit je 3,5. Im Jugendturnier hat Villanyi Benedikt (AUT) mit vier Punkten alleine die Nase vorne. Es folgen Frydel Marcel Karol (GER) und Aziz Fischer (AUT) mit einem halben Punkt Rückstand. Die fünfte Runde folgt heute um 19:00 Uhr. (wk)

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Außenseiter führt in St. Veit nach sechs Runden

Keiner der drei Großmeistern Ante Saric, Davor Rogic (beide Kroatien) und Andrey Orlov (Russland) im Feld führt nach sechs Runden beim Jaques-Lemans-Open in St. Veit, sondern mit Jan Subelj ein 17-jähriges Talent aus Slowenien. Subelj konnte in der sechsten Runde im Duell der Führenden Rogic besiegen und ist nun der einzige Spieler im Feld mit fünfeinhalb Punkten. Adrian Gschnitzer und Ante Saric folgen mit je fünf Punkten, Rogic und Orlov machen auf den Rängen vier und fünf das GM-Trio komplett. Die Großmeister müssen sich heute aber mit den Brettern 2-4 begnügen. Die Paarung am Spitzenbrett lautet Gschnitzer gegen Subelj.

Bester Österreicher ist derzeit Florian Mostbauer mit viereinhalb Punkten am siebenten Platz. Ebensoviele Punkte hat aus heimischer Sicht noch Florian Sandhöfner. Das steirische Talent David Schernthaner ist weiter ungeschlagen und hinter Tom Frederic Wölk der zweitbeste mit vier Punkten in der Tabelle.

Im B-Turnier führen Tobias Blasge (AUT) und Igor Vanduyfhuys (BEL) mit je fünfeinhalb Punkten. Es folgen mit Alexander Gschiel, Patrick Fuchs und Curt Zimmermann drei Österreicher mit einem halben Punkt Rückstand. Das deutsche Talent Marcel Karol Frydel von der Schachakademie Trier führt im Jugendopen alleine mit 5,5 Punkten vor Österreichs Benedikt Villanyi. Weiter geht es heute ab 19:00 Uhr mit der siebenten Runde. (wk, Foto: Veranstalter)

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St. Veit ist das erste Turnier nach Covid-19 Pause in Österreich

Die Blumenhalle in St. Veit ist eine der beliebtesten Orte für Schach-Veranstaltungen in Österreich. Jährlich gastiert die Bundesliga mit einem Wochenende und das Jacques Lemans Open geht heuer in seine 39. Auflage.

Dabei stand die Austragung diesmal lange in Frage. Nach dem Covid-19 bedingten "shut down" haben nur wenige geglaubt, dass im Sommer die Austragung von Turnierschach am Brett möglich sein würde. Die gute Entwicklung in Österreich verbunden mit großen Bemühungen des organisierten Sports haben die Türen aber für alle Sportarten wieder geöffnet, wenn auch unter Auflagen.

Den Kampf für das St. Veit Open und Schach am Brett haben ÖSB Präsident Christian Hursky und ÖSB Vizepräsident Friedrich Knapp in seiner Funktion als Organisator Schulter an Schulter geführt. Ein vom ÖSB eingeholtes ärztliches Gutachten sieht allerdings das Tragen einer Mund-Nasen-Schutzmaske unabdingbar um die Übertragung einer Infektion bestmöglich zu vermeiden. Daneben sind viele weitere Maßnahmen zum Schutz der Spieler und letztlich der Bevölkerung notwendig. Eine davon ist die Begrenzung auf 250 Teilnehmer.

Trotzdem überwiegt bei vielen die Freude, dass Schach am Brett wieder möglich ist, wie die Anzahl der Voranmeldung zeigt. Aktuell sind es 95 im A-Turnier, 144 im B-Turnier und 10 im Jugendopen. Wenn alle kommen ist gerade noch ein Platz frei.

In der A-Gruppe sind mit den Kroaten Ante Saric und Davor Rogis sowie dem Russen Andrey Orlov auch drei Großmeister dabei. Lokalmatador Georg Halvax ist als Nummer 4 der Setzliste bester Österreicher. Insgesamt sind 14 Nationen vertreten. (wk, Foto: Turnierseite)

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