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Steiermark dominiert Online BLMM

Die 1. Online-Bundesländermannschaftsmeisterschaft im Blitzschach wurde von der Steiermark dominiert. Das ausgeglichen starke Team überrollte vor allem an den Brettern 8 bis 10 ihrer Gegner und zeigte auch sonst keine Schwächen. Nur in Runde 5 gaben die Steirer ein Unentschieden gegen den drittplatzierten Tirol ab.

Die Tiroler stützten sich auf eine starke Mittelachse und gewannen auf den Brettern 5 bis 7 die Brettwertungen.
Platz 2 ging nach Kärnten, die mit Lukas Handler und Georg Halvax die Spitzenbretter dominierten und mit Julia Krassnitzer (Leiterin der Kommission Frauenschach im ÖSB) eine stark aufspielende Frau hatten.

Top-Scorer des Turniers wurde der Ottakringer Jugendspieler Konstantin Peyrer auf Brett 4. Er zerstörte alles was ihm unter die Finger kam und musste nur in Runde 9 gegen den Burgenländer Joachim Strodl ein Remis abgab. Gemeinsam mit Lukas Handler performte er über der 2600er Elomarke, die auch der Steirer Florian Pötz fast erreichte.


Brettwertung – jeweils 10 Partien

Brett 01: Lukas Handler (K): 7,5
Brett 02: Georg Halvax (K): 7
Brett 03: Robert Perhinig (Stm): 7,5
Brett 04: Konstantin Peyrer (W): 9,5
Brett 05: Philipp Pali (T): 8
Brett 06: Georg Fuchs (T): 8
Brett 07: Arthur Kruckenhauser (T): 7
Brett 08: Daniel Kristoferitsch (Stm): 8
Brett 09: Nico Marakovits (Stm): 9
Brett 10: Julia Krassnitzer (K) , Katter Katharina (Stm) und Elia Cafasso (V) mit je 8 Punkten

Die technische Verbindung von playchess.com mit Chessresults war ein Quantensprung für die Austragung professioneller Online-Turniere und erforderte große Kraftanstrengungen. Die Programmierer Mathias Feist (von unserem Partner ChessBase) und Heinz Herzog leisteten über Wochen hervorragende Arbeit.

Bei der Premiere gab es kleine Kinderkrankheiten, die wohl einfach zu beheben sind. Damit ist – Interesse vorausgesetzt – der Weg für Online-Vereinsmeisterschaften frei. (wk, Text: Harald Schneider-Zinner)

Ergebnisse bei Chess-Results

Online BLMM heute ab 18:00 auf Playchess

Update 02.07.2020.- Heute um 18:00 startet die erste online Bundesländermannschaftsmeisterschaft im Blitzschach. 6 starke Teams treten doppelrundig gegeneinander an. Tirol, Kärnten und Burgenland haben wir Ihnen gestern schon kurz vorgestellt.

Die Steiermark wird mit Sicherheit zum engeren Kreis der Favoriten zählen. Angeführt wird das Team von IM Florian Pötz und IM Martin Christian Huber. Zudem haben sie mit WFM Barbara Teuschler und Katharina Katter zwei starke Frauen im Team und sind bis Brett 10 sehr ausgeglichen besetzt.

Vorarlberg spielt mit IM Milan Novkovic und Rainer Bezler auf den Brettern 1 und 2 und hat mit WFM Julia Novkovic und WIM Helene Mira zwei der stärksten Frauen im Blitzschach in ihren Reihen.

Wien wirkt von der reinen Turnierelozahl nicht wie ein großer Favorit, hat aber enorm starke Blitzer in den Reihen. So spielt Konstantin Peyrer "nur" auf Brett 4. Nachwuchshoffnung FM Marc Morgunov führt das sehr junge Team an.

Für Spannung wird also vermutlich bis zur letzten Begegnung gesorgt sein.

 

Meldung 01.07.2020.- Am Donnerstag um 18:00 startet der 1. Bundesländermannschaftsmeisterschaft im Blitzschach. 6 starke Teams treten doppelrundig gegeneinander an. Jedes Team besteht aus mindestens 2 Jugendspielern, 2 Frauen/Mädchen und 6 frei zu wählenden Stammspielern - Aufstellung nach Elozahl.

Tirol wird von GM David Shengelia angeführt, der seinen Verein Absam wieder in die 1. Bundesliga geführt hat. Auf Brett 2 wartet mit IM Fabian Platzgummer ein Vorrundengewinner der Blitzmeisterschaften auf seine Gegner.

Kärnten wird mit IM Lukas Handler und IM Georg Halvax ebenfalls von zwei starken Blitzern angeführt.

Das weiblichste Team wird Burgenland stellen, die mit Pamhagen auch eine der stärksten Teams der Frauenbundesliga haben. Am Spitzenbrett wird IM Roland Schweda einen seiner selten gewordenen Auftritte geben, flankiert von IM Aco Alvir.

Die Spitzenspieler von Vorarlberg, Wien und der Steiermark stellen wir Ihnen morgen vor - die Entscheidung wird aber, wie so oft in Mannschaftsbewerben - auf den hinteren Brettern fallen. (wk, Text: HSZ)

Ergebnisse bei Chess-Results, Ausschreibung,
FAQs (Häufig gestellte Fragen zur Teilnahme an Online Turniere auf Playchess)

Ragger gewinnt Trainingsturnier vor Dragnev und Blohberger

Der Österreichische Nationalkader hat im April ein Online-Trainingsturnier gespielt. Am Start waren eine Mischung aus etablierten Nationalspieler und nachdrängender Jugend: Markus Ragger (2679), Valentin Dragnev (2553), David Shengelia (2544), Felix Blohberger (2467), Andreas Diermair (2465), Georg Fröwis (2457), Dominik Horvath (2446), Peter Schreiner (2440), Lukas Leisch (2341) und Marc Morgunov (2341). Gespielt wurden 18 Runde Schnellschach mit einer Bedenkzeit von 7 Minuten plus 7 Sekunden/pro Zug.

Markus Ragger verliert sein Mini-Match gegen Peter Schreiner mit 0,5:1,5. Es bleibt aber seine einzige Niederlage. 2:0 Siege gelingen ihm gegen Dragnev, Morgunov, Diermair und Leisch. Am Ende reichen 13,5 Punkte für den ersten Platz. Einen Punkt dahinter unterstreicht Valentin Dragnev seine Position als Nummer 2 im rot-weiß-roten Team. Abgesehen von den Partien gegen Ragger bliebt Dragnev ungeschlagen. Den dritten Platz holt sich Felix Blohberger mit 11 Punkte knapp vor Dominik Horvath mit 10,5. Hinter Peter Schreiner (10) landet mit Marc Morgunov (9,5) der jüngste Spieler im Feld.

Shengelia, Fröwis und Diermair folgen erst mit Respektabstand. Lukas Leisch hat in diesem starken Feld als eloschwächster Spieler einen schweren Stand, holt aber immerhin 3,5 Punkte. Schach geht auch während Covid-19 weiter. Die Spieler bleiben im Training. Das "reale" Schach "over the board" fehlt den Meisten aber doch schon sehr, wie Bundestrainer David Shengelia berichtet. (wk)

Ergebnisse bei Chess-Results

OEISM: Baumegger gewinnt Zwischenrunde vor Ragger

Das Semifinale der 1. Österreichischen Internet Schachmeisterschaft wurde gestern Samstag, dem 2. Mai, am Nachmittag mit 107 qualifizierten Spielern ausgetragen. Das Teilnehmerfeld war hochkarätig. Am Start waren 5 GM, 16 IM, 2 WIM, 21 FM und 5 WFM, die in 13 Runden um Titel und Qualifikation für das Finale kämpften.

Favorit war natürlich Markus Ragger. Er konnte eine Vorrunde gewinnen und war in allen zumindest in den Top-4. Die längere Dauer, in den Vorrunden wurden nur 9 Runden ausgetragen, sollte ihm entgegenkommen. Ragger startet mit sieben Siegen in Serie und setzt sich allein an die Spitze. Dann verliert er aber das Großmeister-Duell gegen Stefan Kindermann und gleich darauf gegen Georg Fröwis. Es folgt noch ein Sieg gegen Felix Blohberger ehe Ragger das Turnier mit Remisen gegen Siegfried Baumegger, Peter Schreiner und Dominik Horvath ausklingen lässt. Das reicht mit 9,5 Punkten zum zweiten Platz dank besserer Zweitwertung vor Stefan Kindermann. Der in München lebende Doppelstaatsbürger startet schlecht mit einer Niederlage gegen Dietmar Hiermann, lässt dann aber mit acht Siege die längste Siegesserie im Turnier folgen. Niederlagen gegen Fröwis und Horvath verhindern einen möglichen Sieg.

Der Held des Tages ist Österreichs Bundesjugendtrainer Siegfried Baumegger. Einzig eine Niederlage gegen David Shengelia verhindert, dass er ungeschlagen bleibt. Ein beeindruckendes Finale mit 5,5/6 bei einem Remis gegen Ragger sichern Baumegger mit 10,5 Punkten einen überlegenen Sieg mit einem Punkt Vorsprung. Er ist damit der fünfte Sieger im fünften Turnier der OEISM. Die Vorrunden gewannen bekanntlich Halvax, Platzgummer, Ragger und Schreiner.

Dahinter ging es um einen der acht Qualifikationsplätze für das Finale, das im Herbst online aber vor Ort im Rahmen einer 100-Jahresfeier des ÖSB ausgetragen wird. Fünf Spieler landen hinter dem Spitzentrio auf den Plätzen vier bis acht und sind qualifiziert: Fabian Platzgummer, Peter Schreiner, Georg Fröwis, Dominik Horvath und Valentin Dragnev.

Vier weitere Spieler werden für das Finale vom ÖSB nominiert. Nach dem Ergebnis der Zwischenrunde sind dafür GM David Shengelia, Überraschungsmann Robert Rieger sowie die Jung-IM´s und Medaillengewinner bei Welt- und Europameisterschaften Felix Blohberger und Konstantin Peyrer heiße Kandidaten.

Annika Fröwis gelingt mit einem 13. Platz, nach einem sechsten in der dritten Vorrunde, erneut als beste Frau ein Spitzenplatz. Sie gilt damit wohl als Favoritin für die geplante Frauenmeisterschaft, die Frauen-Bundestrainer Harald Schneider-Zinner mit einem Start Ende Mai ins Auge fasst.

900 Teilnehmer insgesamt, hochkarätige Besetzungen, fünf verschiedene Sieger. Bereits vor dem Finale zeigt die 1. OEISM erfreuliche Zahlen und viel Potenzial für Online-Meisterschaften. Der ÖSB wird diesen Weg mit seinem Partner ChessBase weitergehen. Das Team der Hamburger Schach-Softwarefirma hat die Organisation trotz großer Teilnehmerzahlen bestens im Griff gehabt und arbeitet bereits an neuen Technologien. Weitere geplante Turniere für die nächsten Monate sind eine Frauenmeisterschaft, eine Vereinsmeisterschaft und eine Jugendmeisterschaft. (wk)

 

1. Österreichische Internet Schach Meisterschaft (OEISM)
Vorrunde 1: Samstag, 11.04.2020, 20 Uhr, Ergebnisse (Chress-Results), Endstand
Vorrunde 2: Montag, 13.04.2020, 20 Uhr, Ergebnisse (Chess-Results), Endstand
Vorrunde 3: Freitag, 17.04.2020, 20 Uhr, Ergebnisse (Chess-Results), Endstand
Vorrunde 4: Samstag, 25.04.2020, 20 Uhr, Ergebnisse  (Chess-Results), Endstand 
Zwischenrunde: Samstag, 02.05.2020, 16 Uhr, Ergebnisse (Chess-Results), Endstand

Infos AblaufFAQs
Ausschreibung

OEISM: Peter Schreiner gewinnt vierte Vorrunde

Peter Schreiner gewinnt die vierte Vorrunde der 1. Österreichischen Internet Schachmeisterschaft vor Manfred Freitag, David Shengelia und Markus Ragger. Gleich vier Spieler sind nach einem spannenden Turnierverlauf mit je sieben Punkten in die Schlussrunde gegangen, aber nur Schreiner gelingt ein Sieg gegen Arthur Kruckenhauser und erreicht als einziger Spieler acht Punkte. Markus Ragger vergibt seine Siegchance mit einem Remis in der dritten Runde gegen Didi Hiermann und einer Niederlage in der fünften Runde gegen Dominik Horvath. David Shengelia, der zweite Großmeister im Feld, startet mit fünf Siegen, strauchelt dann im Duell der Bundestrainer gegen Siegfried Baumegger. Baumegger seinerseits gelingen sechs Siege in Serie, aber ein schlechtes Finale mit 0,5/3 verhindert einen möglichen Platz am Podium.

Die Vorrunden sind abgeschlossen, 77 Spieler konnten sich für die Zwischenrunde am 2. Mai qualifizieren, darunter sind mit Veronika Exler, Annika Fröwis, Jasmine-Denise Schloffer, Helene Mira und Barbara Steininger fünf Frauen. Bemerkenswert war vor allem der 6. Platz von Annika Fröwis in der dritten Vorrunde. Startberechtigt in der Zwischenrunde sind zudem alle Großmeister und Internationalen Meister sowie Spieler mit einer FIDE-Elozahl über 2300 im Standard, Rapid oder Blitz. Erwartet werden um die 100 Teilnehmer. Sie kämpfen um 12 Plätze im Finale, das im Herbst im Rahmen einer 100-Jahrfeier des Österreichischen Schachbundes stattfinden wird. 

An den vier Vorrunden haben 773 Teilnehmer 3370 Partien gespielt. Es gab mit Georg Halvax, Fabian Platzgummer, Markus Ragger und Peter Schreiner vier verschiedene Sieger. Insgesamt waren 292 verschiedene Spielerinnen und Spieler am Start, darunter 22 Träger eines GM- oder IM-Titels. 93 davon haben an allen vier Vorrunden teilgenommen. Das sind erfreulich hohe Zahlen, insbesondere wenn man sie mit demselben Bewerb in Deutschland vergleicht, wo es 650 verschiedene Teilnehmer waren.

Möglich war dieses Pilotprojekt dank einer langjährigen Partnerschaft des ÖSB mit ChessBase. Die Hamburger Schach-Software-Firma hat mit ihrem Know-How und einem erfahrenen Online-Organisations-Team die Voraussetzungen für diese Meisterschaft geschaffen. Beide Partner haben Lust auf mehr und werden gemeinsam das Projekt Internet-Meisterschaften vorantreiben und weitere Bewerbe organisieren. (wk)

Info Zwischenrunde:
Alle qualifizierten Spieler brauchen sich für die Zwischenrunde nicht anmelden. Sie werden ebenso wie alle Titelträger (GM, IM, WGM, WIM) und Spieler mit einer Elozahl über 2300 in einer FIDE-Liste vom 1. April (Standard, Rapid, Blitz), die an einer Vorrunde mitgespielt haben, automatisch aufgenommen. Wer nicht spielen kann braucht sich auch nicht abzumelden, da am Turniertag automatisch nur Spieler aufgenommen werden, die zu Turnierbeginn in der Steinitz-Arena am Playchess-Server sind.

GM, IM, WGM und WIM bzw. Spieler mit einer FIDE-Elozahl über 2300 können sich bis am 2. Mai um 15:00 Uhr noch per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! unter Angabe ihres Chess-Base Benutzernamens anmelden, sofern sie Österreichische Staatsbürger sind oder eine österreichische FIDE-ID haben.

Andere als die oben genannten Spieler sind bei der Zwischenrunde nicht zur Teilnahme berechtigt.


1. Österreichische Internet Schach Meisterschaft (OEISM)
Vorrunde 1: Samstag, 11.04.2020, 20 Uhr, Ergebnisse (Chress-Results), Endstand
Vorrunde 2: Montag, 13.04.2020, 20 Uhr, Ergebnisse (Chess-Results), Endstand
Vorrunde 3: Freitag, 17.04.2020, 20 Uhr, Ergebnisse (Chess-Results), Endstand
Vorrunde 4: Samstag, 25.04.2020, 20 Uhr, Ergebnisse (Chess-Results), Endstand 
Zwischenrunde: Samstag, 02.05.2020, 16 Uhr, Teilnehmer (Chess-Results), Qualifikationen

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