Frauenschach_AUT sucht nach dem schönsten Taktikbeispiel aus euren eigenen Partien!
Bis 12.06. habt ihr Zeit das Taktikbeispiel einzusenden - entweder über Social Media (Frauenschach_AUT) oder an unsere Mailadresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!! Bitte schickt uns neben dem Beispiel auch euren vollen Namen, die Lösung der Taktik, mit welcher Farbe ihr gespielt habt und gegen wen. Ob Standard, Blitz- oder Schnellschachpartie - online oder live - ist für diesen Wettbewerb irrelevant. Hauptsache ihr habt die Partie selbst gespielt!
Das „schönste“ Taktikbeispiel wird schließlich im Zuge eines Ko-Wettkampfes über Social Media ermittelt und die Gewinner erhalten Sachpreise von Frauenschach_AUT. Mit der Einsendung wird die Erlaubnis gegeben das Taktikbeispiel und die dazugehörigen Informationen auf Social Media zu veröffentlichen.
Wir freuen uns schon auf viele spannende Taktiken und Frauenpower auf dem Schachbrett!
(nm)
Am 14. Juli 2020 startete das Projekt Hobby-Frauenliga-Online. Hier spielen Frauen und Mädchen in Gruppen eine Meisterschaft. Die Spiele wurden auf lichess.org ausgetragen. Neuanmeldungen an hobbyfrauenliga(at)chess.at sind willkommen und erwünscht.
Der zwölfte Zyklus ist nun abgeschlossen. Die Gruppe A und damit der Gesamtsieg ging erneut an Magdalena Wielander. Knapp dahinter folgte Silke Kilzer. In der Gruppe B dürfen wir Helga Oberhofer zum ersten Platz und Katharina Pötscher zum zweiten Platz gratulieren.
Die Preise in dieser Liga wurden verlost und die glücklichen Gewinnerinnen sind beim zwöften Zyklus Gerti Fridrin, die sich über ein Training freuen darf, und Magdalena Wielander, die einen Büchergutschein bekommt.
Wir nehmen Anmeldungen von allen Frauen und Mädchen an, auch über 1500 Elo. Die Spielstärke wird bei der Gruppeneinteilung berücksichtigt. Wer in Zukunft einsteigen möchte kann einfach ein Mail an hobbyfrauenliga(at)chess.at schicken. Wir suchen auch Interessenten, die gerne eine offene Hobbyliga organisieren würden.
FAQs, Ausschreibung
Spannender hätte die Schnellschach-Staatsmeisterschaft im Grazer Congress am Samstag kaum enden können. Favorit Markus Ragger startete mit einem Remis gegen Florian Schwabeneder und einer Niederlage gegen Felix Blohberger schlecht in den zweiten Turniertag. Österreichs Nummer 1 kämpfte sich aber bis zur Schlussrunde mit drei Siegen bis auf einen halben Punkt an den jungen Wiener Blohberger heran.
Dritter Kandidat auf den Turniersieg war der Oberösterreicher Florian Schwabeneder, der wie Ragger 6,5 Punkte in der Zwischentabelle hatte. In der letzten Runde remisieren Raggers Konkurrenten ihre Partien, Schwabeneder im Duell der Oberösterreicher gegen Florian Sandhöfner, Bohberger in seiner Partie gegen den ersten steirischen Großmeister Andreas Diermair.
Der Wahl-Grazer Ragger nutzt seine Chance mit einem Sieg gegen Philipp Enöckl mit 7,5 Punkten zu Blohberger aufzuschließen. Am Ende hatten Ragger und Blohberger je 7,5 Punkte aus 9 Partien. Die Titelentscheidung fiel erst in der Zweitwertung. Und da hat Blohberger, er war 2018 Europameister U16 im Schnellschach und konnte insgesamt bereits 6 Medaillen in den schnellen Disziplinen einheimsen, um einen halben Punkt die Nase vorne. Ragger musste sich mit Silber begnügen, Schwabeneder (OÖ) holte Bronze.
„Es ist mein zweiter Titel im Schnellschach nach 2019, im Vorjahr war ich nach Feinwertung hinter Dragnev Zweiter. Es scheint Schnellschach liegt mir“, meint Blohberger nach der Partie.
Die Staatsmeisterschaft der Frauen gewann Anna-Christina Ragger vor Annika Fröwis und der Grazerin Barbara Teuschler. Die Entscheidung im Blitzschach fällt am Sonntag, ab 10 Uhr.
Nach dieser knappen Entscheidung war Markus Ragger als Gast im Sport Pass Studio, das die Sport Austria Finals mit seinen Sendungen bereichert.
Zur Sendung mit Ragger... (wk, Text: Sport Austria Finals)
Sport Austria Finals:
Website, Medieninfo, Trailer
200 Stunden Live-Sport der Sport Austria Finals in Streams zu sehen gibt es auf der neuen Digital-Plattform Sport Pass Austria
ÖSB - Staatsmeisterschaften
Schnellschach: Ausschreibung, Chess-Results
Blitzschach: Ausschreibung, Chess-Results
Live-Übertragung Schach
Eindrucksvolles Ambiente im Stefaniensaal des Grazer Congress‘, eindrucksvolle Leistungen der SchnelldenkerInnen. Österreichs Nummer 1 Markus Ragger (der Kärntner ist mit Rang 56 bester deutschsprachiger Spieler der Weltrangliste) liegt nach den ersten 3 Runden bei der Schnellschach-Staatsmeisterschaft erwartungsgemäß vorne. Der Wahl-Grazer hat im 96 TeilnehmerInnen (9 Damen, 87 Herren) starken Feld 3 Punkte Vorsprung und die beste Zeitwertung.
Punktegleich mit Ragger sind 5 Spieler: Schreiner, Schwabeneder, Schroll, Enöckl und Perhinig. Beste Frau ist Annika Fröwis vor Anna-Christina Ragger und Barbara Teuschler. Am Freitag fällt die Titelentscheidung im Schnellschach (15 Minuten fixe Bedenkzeit, plus 10 Sekunden pro Zug) in weiteren 6 Runden. Am Sonntag stehen ab 10 Uhr die Titelkämpfe im Blitzschach an. (wk, Text: Sport Austria Finals)
Sport Austria Finals:
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ÖSB - Staatsmeisterschaften
Schnellschach: Ausschreibung, Chess-Results
Blitzschach: Ausschreibung, Chess-Results
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Das Präsidium des ÖSB hat in seiner letzten Sitzung Georg Fröwis mit deutlicher Mehrheit zum neuen Bundesjugendtrainer bestellt. Fröwis ist Internationaler Meister, Schach-Instruktor und FIDE-Trainer. 2011 und 2016 konnte Fröwis die Staatsmeisterschaft im Standardschach gewinnen.
Fröwis war als Mitglied des Jugendkaders Teilnehmer bei Jugend Welt- und Europameisterschaften und hat später Österreich im Nationalteam und bei Einzel-Europameisterschaften vertreten. Erfahrungen als Trainer konnte er als Teil des Trainerstabs bei Trainingslagern und internationalen Bewerben für den ÖSB sammeln, aber auch als Trainer für die Landesverbände Oberösterreich und Wien.
Notwendig wurde die Neubesetzung durch den Abgang von Harald Schneider-Zinner, der mit Ende April seine Tätigkeit im ÖSB beendet hat. Fröwis wird voraussichtlich am 1. Juli seine Tätigkeit aufnehmen. (wk)
Premiere mit Paukenschlag im „Thunderdome“! Am Mittwoch fiel der Startschuss zu den ersten Sport Austria Finals powered by Intersport & Holding Graz mit viel Musik, Tanz und Action. Am Ende des Openings am Grazer Hauptplatz übergab Sport Austria-Präsident Hans Niessl symbolisch den goldenen Staffelstab an die steirische Diskuswerferin Djeneba Touré. Das erste Gold für eine Sportlerin bei diesen Sport Austria Finals! Und Überraschungsgast Andreas Gabalier feierte mit seinem Hit „Steirerland“ nach zweijähriger Pause ein emotionales Bühnen-Comeback.
Die zweistündige Eröffnungs-Show vor 150 geladenen Ehrengästen bot einen Vorgeschmack darauf, was in den kommenden vier Wettkampftagen auf der großen Sportbühne wartet: ein buntes Sportfest mit mehr als 3.500 AthletInnen aus 24 Sportverbänden mit 250 Bewerben auf 16 Sportstätten.
ORF Steiermark-Moderatorin Sandra Suppan führte durch den Abend, DJ Christian Prates heizte an den Turntables ein. Die Eröffnungsshow bot einen Best-of-Mix der Grazer Tanzfabrik, der Tanz & Sportakademie, dem UTSC Choice Styria, der New Rock Generation und der Cheerleader des Projekts Spielberg Graz Giants, die alle ihr Können auf der Sport Austria Finals-Bühne im Breaking, Cheerleading und Rock’n’Roll-Akrobatik zeigten.
Sport Austria Präsident Hans Niessl wurde bei der Staffelholz-Übergabe zum Auftakt der Sport Austria Finals emotionell: „Es ist ein besonderer Moment, den wir seit einigen Jahren herbeisehnen. Diese Idee, dem Sport endlich eine gebührend große Bühne zu bieten. In den nächsten Tagen ist Graz die absolute Sporthauptstadt in Österreich. Ich bin froh, dass diese Idee endlich hier in Graz zur Umsetzung kommt. Der Restart des Sports findet hier statt.“
Auch Bürgermeister Siegfried Nagl freute sich über den Startschuss und blickte schon Richtung Finals 2022: „Sport ist ein ganz wichtiger Schlüssel im Zusammenleben der Menschen. Deshalb freuen wir uns, dass wir nicht nur in diesem Jahr, sondern auch 2022 wieder bei den Finals zur Sporthauptstadt Österreichs werden dürfen. Dann werden wieder hoffentlich wieder mit tausenden Sportler hier am Hauptplatz gemeinsam feiern dürfen.“
Sportlandesrat Christopher Drexler betonte die Vorbildfunktion von Spitzensport: „Seit meine Kinder hier im Thunderdome Basketball live erlebt haben, haben sie ihre Fußbälle daheim zu Basketbällen umfunktioniert. Das zeigt die Vorbildwirkung von Spitzensport für unsere Jugend. Dieses Erlebnis bieten die Sport Austria Finals nun mit 24 verschiedenen Sportverbänden.“
Sportminister Werner Kogler freute sich, wieder daheim sein zu dürfen und er hatte frohe Kunde was die nächsten Lockerungsschritte aus der Coronavirus-Pandemie heraus betrifft mit im Gepäck: „Die Sport Austria Finals hier in meiner Heimatstadt Graz sind ein erster Schritt für den Sport endlich heraus aus dieser bösartigen Pandemie. Ab 1. Juli ist dann wieder alles möglich, aber dann dürfen wir nicht leichtsinnig werden, wir müssen weiterhin die 3 Gs – geimpft, getestet oder genesen – beachten, damit wir nicht im Herbst in eine vierte Welle kommen.“
Danach wurde ein Video-Grußbotschaft von Bundespräsident Alexander Van der Bellen eingespielt. Als Überraschungsgast trat der Sänger Andreas Gabalier auf, der nach zweijähriger Auszeit ein emotionales Bühnen-Comeback gab und am Klavier seinen Hit „Steirerland“ intonierte. Im Anschluss versprach er, sich das eine oder andere Event bei den Sport Austria Finals auch live ansehen zu wollen. „Als passionierter Hobbysportler ist mir das ein ganz besonderes Anliegen“, meinte der Volks Rock’n’Roller unter dem Applaus der Gäste.
Dazu gehörten auch: Olympiasiegerin Alexandra Meißnitzer, ASKÖ-Präsident Hermann Krist, Olympiasieger und ÖOC-Sportdirektor Christoph Sieber, Sporthilfe-Geschäftsführer Gernot Uhlir, BMVIT-Staatssekretär und ÖTV-Präsident Magnus Brunner, Sportunion-Generalsekretär Stefan Grubhofer, Sportamtsleiter Thomas Rajakovics, ÖCCV-Präsidentin Julia Harrer, Racketlon Austria-Präsident Marcel Weigl, Unternehmer Roland Schmid, Sport Pass Austria Co-Founder Bernhard Hafenscher, Sport Austria-Geschäftsführer Gerd Bischofter und viele mehr.
Der Österreichische Schachbund ist mit seinen Staatsmeisterschaften im Schnell- und Blitzschach dabei. Gespielt wird im Stephaniensaal des Grazer Congress in der Innenstadt. (wk, Text/Foto: Event Website)
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Die letzte K.O.-Runde des europäischen Hybrid-Qualifikationsschachturniers fand vom 28. bis 29. Mai statt. Die Partien wurden auf der Tornelo Online-Plattform gespielt. 72 Spieler kämpften um 36 FIDE-Weltcup-Plätze.
Valentin Dragnev hat den Sprung unter die letzten 72 knapp nicht geschafft. Er verliert im Semifinale gegen den Türken Yilmaz Mustafa im Tie-Break. Dabei war die Tür zum Finale nach einem Auftaktsieg weit offen. In der zweiten Partie ist Dragnev mit Schwarz ganz knapp dran völligen Ausgleich zu erzielen. Ein, zwei Ungenauigkeiten bringen Mustafa in Vorteil und zum 1:1. Im Tie-Break setzt sich der Türke dann mit 2:0 durch.
Im Kampf um die World Cup Plätze setzen sich 21 Spieler nach zwei Partien mit klassischer Zeitkontrolle durch, während 15 Partien in den Tiebreak gehen. Am Ende gehen die Tickets an die folgenden Spieler:
Artemiev Vladislav (RUS, 2709)
Tomashevsky Evgeny (RUS, 2706)
Esipenko Andrey (RUS, 2701)
Predke Alexandr (RUS, 2690)
Matlakov Maxim (RUS, 2688)
Fedoseev Vladimir (RUS, 2687)
David Anton Guijarro (ESP, 2673)
Tscheparinow Iwan (BUL, 2667)
Sjugirov Sanan (RUS, 2663)
Lupulescu Constantin (ROU, 2656)
Oparin Grigoriy (RUS, 2652)
Laznicka Viktor (CZE, 2647)
Motylev Alexander (RUS, 2641)
Martirosyan Haik (ARM, 2637)
Yilmaz Mustafa (TUR, 2630)
Bogdan Deac Daniel (ROU, 2627)
Ponkratov Pavel (RUS, 2624)
Shant Sargsyan (ARM, 2618)
Alekseev Evgeny (RUS, 2617)
Svane Rasmus (GER, 2615)
Zvjaginsev Vadim (RUS, 2614)
Braun Arik (GER, 2609)
Indjic Aleksandar (SRB, 2607)
Ivanisevic Ivan (SRB, 2606)
Jobava Baadur (GEO, 2603)
Krasenkow Michal (POL, 2597)
Brkic Ante (CRO, 2592)
Hovhannes Gabuzyan (ARM, 2590)
Thai Dai Van Nguyen (CZE, 2577)
Emre Can (TUR, 2569)
Paichadze Luka (GEO, 2565)
Martinovic Sasa (CRO, 2548)
Savchenko Boris (RUS, 2538)
Afanasiev Nikita (RUS, 2522)
Kozak Adam (HUN, 2518)
Teclaf Pawel (POL, 2502)
Nach Ländern ist bemerkenswert, dass die russischen Spieler das Feld dominierten, denn 14 von ihnen haben sich für den FIDE World Cup qualifiziert, der im Juli in ihrem Land stattfinden wird. Der armenische Schachverband hat 3 Qualifikanten, während die Türkei, Kroatien, Serbien, die Tschechische Republik, Deutschland, Georgien, Polen und Rumänien jeweils 2 Qualifikanten haben. Bulgarien, Spanien und Ungarn haben jeweils einen Spieler durch die Qualifikationsmühle gebracht.
Links:
Ergebnisse bei Chess-Results
Paarungsbaum (alle Turniere)
ECU
Weltmeister Magnus Carlsen gewinnt den FTX Crypto Cup, das sechste Turnier der Champions Chess Tour, im Finale gegen Wesley So in einer Armageddon Entscheidung und baut damit seine Führung in der Tour aus.
Dabei läuft das Turnier für Carlsen alles andere als rund. So meint er nach dem Turnier auf Twitter: "It's pretty sick! I came back five times when I needed it, and I also lost twice. It's absolutely insane. I am just so happy to have pulled through. It's a massive, massive relief."
Schon in der Vorrunde hatte Carlsen in der Schlussrunde einen Sieg benötigt um sich mit einem sechsten Platz doch noch für das Knock-Out zu qualifizieren. Im Viertelfinale entscheidet gegen Nakamura erst ein 2:0 im Tie-Break. Im Semifinale legt er gegen Radjabov im ersten Satz zwar vor, muss aber den Ausgleich zum 2:2 hinnehmen. Ein 3:1 im zweiten Satz bringt ihn ins Finale gegen Wesley So, der sich gegen Maxime Vachier-Lagrave und Ian Nepomniachtchi jeweils glatt in zwei Sätzen durchsetzen konnte.
So kam es im sechsten Turnier der Tour bereits zum dritten Finale zwischen Carlsen und So. Die ersten beiden konnte der Amerikaner gewinnen. Danach hat sich Carlsen in einem Semifinale durchgesetzt. Im Finale geht Carlsen in beiden Sätzen in Führung, muss aber jeweils den Ausgleich zum 2:2 Endstand hinnehmen. Ein Tie-Break muss um den Sieg entscheiden.
Carlsen beginnt mit den weißen Steinen. Im 26. Zug passiert ihm ein grober Fehler, der die Partie verliert. Der Ärger des Weltmeisters ist groß und im Kamerabild sichtbar. So führt 1:0 und hat alle Chancen auf seinen dritten Sieg in der Tour. In einer "must win situation" schlägt Carlsen aber zurück. Der sonst so sicher spielende Amerikaner verliert ebenfalls mit Weiß und es steht 1:1. Ein Armageddon muss entscheiden. So hat als besser platzierter Spieler der Vorrunde die Farbwahl und entscheidet sich für Schwarz. Er bekommt weniger Bedenkzeit, andererseits reicht ihm aber ein Remis. Nicht an diesem Tag. Im Armageddon rollt der Carlsen-Zug wieder rund. In einem Italiener erhält er schon im 14. Zug Vorteil und baut diesen immer weiter aus. Im 44. Zug hat So genug.
Im Kampf um den dritten Platz setzt sich WM-Kandidat Ian Nepomniachtchi gegen Teimour Radjabov mit 2,5:1,5 durch. Im ersten Satz verspielen beide zuvor mit vier Kurzremisen allerdings einige Sympathien, wie teils erboste Reaktionen in diversen Chats belegen.
Das nächste Turnier folgt am 26. Juni. Insgesamt sind neun Turniere und ein großes Tour-Final geplant.
Links:
Turnierseite, Live bei Chess24
Am 26. Mai startete die von der Frauenkommission initiierte Trainingsserie für Frauen und Mädchen. 18 Teilnehmerinnen aus ganz Österreich nahmen das Angebot an und verbrachten eineinhalb lehrreiche Stunden mit den beiden Nationalspielerinnen Nikola Mayrhuber und Denise Trippold.
Thema der ersten der insgesamt drei Einheiten war niemand andere als die jemals stärkste Schachspielerin Judit Polgar. Nachdem die wissenshungrigen Schachspielerinnen in einem Quiz ihr Wissen über die Ungarin unter Beweis stellen konnten – es war sogar bekannt, dass Polgar ein Löwenbaby (!) als Hochzeitsgeschenk von ihrem Mann bekommen hatte – wurden Taktikstellungen aus Polgars Partien gelöst und ihre fantastische Angriffspartie gegen Berkes bestaunt.
Positives Feedback vonseiten der Teilnehmerinnen bestätigt das Angebot. Die nächsten kostenlosen Trainings finden am 9. und 23. Juni statt. Anmeldungen an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Ausschreibung
(dt)
234 Spieler aus 35 Ländern kämpfen beim "European Hybrid Qualification Tournament" um 36 Plätze für den kommenden World Cup der FIDE. Gespielt wird im K.O.-System. Aus österreichischer Sicht kämpft Valentin Dragnev in der 35. Gruppe um die begehrte Qualfikation.
Im Viertelfinale wird Dragnev seiner Favoritenrolle gerecht und setzt sich in den beiden klassischen Partien gegen den Albaner Zino Veleshnja klar mit 2:0 durch. In der ersten Partie im Semifinale gewinnt Dragnev mit Weiß gegen den Türken Mustafa Yilmaz, der mit 2630 der Elofavorit ist. Dragnev hält derzeit bei 2565. Schafft er heute die Hürde Yilmaz auch in der zweiten Partie zu nehmen, wartet im Finale der Sieger aus der Partie Hovhannisyan (2632) gegen Lodici (2483). Hier ist nach einem Remis in der ersten Partie noch alles offen.
Ausgeschieden sind im Viertelfinale die drei anderen Österreicher. Unglücksrabe ist David Shengelia. Er steht in der ersten Partie gegen den Polen Pawel Teclaf klar auf Gewinn. Dann entgleitet ihm das Turmendspiel mit einem Mehrbauern. Statt das Remis zu akzeptieren, presst David weiter und stolpert in ein Matt. In der zweiten Partie reicht es mit schwarz nach Kampf nur zu einem Remis. Der Pole ist mit 2,5:1,5 weiter.
Marc Morgunov verliert sein Match gegen den Türken Vahap Sanal (2563) ebenfalls mit 1,5:2,5, war aber nach einem Remis in der ersten Partie auch in der zweiten einem Tie-Break in lange ausgeglichener Stellung nahe. Dann setzt sich aber doch die Routine des Großmeisters durch.
Georg Fröwis verliert gegen den Tschechen Peter Michalek (2594) zwar mit 0:2, hab aber insbesondere in der zweiten Partie durchaus seine Chancen. Letztlich will es aber zu keinem Punktegwinn reichen.
Die Rückrunde im Viertelfinale startet heute ab 13:00 Uhr. Alle Tie-Breaks werden ab 19:00 Uhr übertragen.(wk)
Links:
LIVE: Tornolo, Chess24, ChessBase
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FIDE Regeln Hybrid Qualifier
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