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Das Teilnehmerfeld für Carlsen Online Show steht fest

Magnus Carlsen wird mit Fabiano Caruana, Ding Liren, Ian Nepomniachtchi, Maxime Vachier-Lagrave, Anish Giri, Hikaru Nakamura und Alireza Firouzja spielen, wenn das Magnus Carlsen Invitational am kommenden Samstag, dem 18. April, beginnt. Spieler, Organisatoren und Fans sind bereit für 16 Tage Non-Stop-Action auf höchstem Niveau. Die Spieler kämpfen um ein Preisgeld in Höhe von 250.000 US-Dollar, einschließlich eines Hauptpreises in Höhe von 70.000 US-Dollar.

Chess24 bietet Live-Kommentare in 9 Sprachen sowie einige ganz besondere Ereignisse in der Woche vor dem Turnier freuen können. Eines davon ist eine Live-Übertragung der Auslosung um 18:00 Uhr. Danach steht um 19:00 Uhr das Finale des Banter Blitz Cups zwischen Carlsen und Firouzja am Programm. Jan Gustafsson wird kommentieren. (wk, Info/Foto: Chess24)

Website Chess24Direkt zum Banter Blitz Cup Finale...

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Magnus Carlsen plant Online Event während Pandemie

Magnus Carlsen ergreift die Initiative und kündigt ein Online-Einladungsturnier an, in dem er sieben seiner größten Rivalen zu einem zweiwöchigen Kampf um 250.000 US-Dollar herausfordert. Dieses Online-Superturnier wird ab 18. April jene Lücke füllen, die Schach auf höchsten Niveau derzeit wegen der Pandemie verkraften muss. Das Turnier wird auf chess24 übertragen und in neun Sprachen kommentiert.

In seiner Ankündigung meint der Weltmeister: "Dies ist ein historischer Moment für Schach, und da es möglich ist, in einer Online-Umgebung weiterhin professionell zu spielen, haben wir nicht nur die Möglichkeit, sondern auch die Verantwortung gegenüber Spielern und Fans auf der ganzen Welt, die eine Ablenkung brauchen, wenn kein anderer Live-Wettkampfsport gespielt wird."

Gespielt wird vom 18. April bis 3. Mai das folgende Format: Zuerst treten die Spieler in einem Rundenturnier gegeneinander an, wobei jedes Match aus vier Rapid Partien (15 Minuten plus 10 Sekunden/Zug) besteht. Steht es danach 2:2 entscheidet eine Armageddon-Partie. Die vier besten Spieler erreichen das Final Four Knockout mit Halbfinale, Spiel um Platz 3 und Finale.

Dieses Format nutzt der Weltmeister bewusst. In einem Interview hat er 2018 so ein System auch für die WM vorgeschlagen: "Wenn man sehen will, wer der beste Spieler ist, dann lasse man ihn so viele Partien wie möglich spielen, und wenn man beim Rapid-Format bleibt, gibt es immer noch Raum für Eröffnungsideen, Vorbereitung und alles, aber nicht die Zeit, die man braucht, um Schwächen zu verbergen. man erhöht nur den Einsatz und die Fehlerwahrscheinlichkeit, und ich denke, das macht es spannender, und es gibt ein realeres Bild der besten Spieler."

Die Schachfans dürfen sich jedenfalls bald wieder auf Spitzenschach freuen und vielleicht zeigt dieses Turnier auf, welchen Weg Schach in der Zukunft gehen könnte. (wk, Info/Foto: Chess24)

Zum Artikel bei Chess24, Meldung ORF-Online

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Grand Chess Tour Serie 2020 abgesagt

Pressemitteilung:

Die Grand Chess Tour (GCT) gibt mit Bedauern die Absage der Saison 2020 bekannt. Die als COVID-19 bekannte globale Pandemie hat Auswirkungen auf unser aller Leben. Alle Sportveranstaltungen auf der ganzen Welt werden abgesagt oder verschoben.

"Die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Teilnehmer, Zuschauer, Mitarbeiter und Partner steht an erster Stelle", sagte GCT-Exekutivdirektor Michael Khodarkovsky. "Der Vorstand der GCT hat diese Entscheidung in Rücksprache mit den Partnern und Sponsoren auf der Grundlage der Empfehlungen des Centers for Disease Control and Prevention (CDC) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) getroffen."

"Wir möchten den Spielern und der Weltschachgemeinschaft versichern, dass alle unsere Sponsoren und Partner, Superbet Group und Superbet Foundation, Vivendi SA, Colliers International und der Schachclub Saint Louis ihr Engagement für die Saison 2021 zugesichert haben", sagte der frühere Weltmeister und GCT-Präsident Garry Kasparov. "Die sechste Saison soll nun im Jahr 2021 stattfinden, und die Fans auf der ganzen Welt können eine erweiterte Tour erwarten".

Der Saint Louis Chess Club wird die weiteren Entwicklungen und die Empfehlungen der medizinischen und zivilen Behörden abwarten und dann über die Durchführung des Saint Louis Rapid & Blitz, des Sinquefield Cup und des Champions Showdown, sowie des Chess9LX Turniers befinden. Die Turniere waren für den Zeitraum 24. August - 14. September geplant.

"Der Schachklub Saint Louis hofft auf die bestmögliche Entwicklung auf der ganzen Welt", sagte Rex Sinquefield, der Gründer des Saint Louis Chess Club. "Wir hoffen, die Veranstaltungen wie geplant auszurichten."

Weitere Einzelheiten zu Terminen und den Formaten für die Grand Chess Tour 2021 werden in den kommenden Monaten bekannt gegeben.

Website Grand Chess Tour

Dramatisches Finale beim Masters in Prag

Das Masters beim Prager "Chess Festival" endet dramatisch. Zwei Runden vor Schluss sieht Santosh Gujrathi Vidit mit fünf Punkten aus sieben Partien bereits wie der sichere Sieger aus. Doch dann leistet sich der Inder zwei Niederlagen in den beiden Schlussrunden gegen Alireza Firouzja und Jan  Krzystof Duda. Da auch Gujarro David Anton gegen Grandelius in den Plusbereich kommt sind am Ende Vidit, Firouzja, Duda und David Anton mit je fünf Punkten vorne. Vidit hat am Ende doch noch Glück und ist nach Zweitwertung Erster.

Markus Ragger spielt in diesem Klassefeld im Rahmen seiner Erwartung und holt aus den neun Partien acht Remisen. Lediglich gegen Vidit musste er seinen König umlegen. In Summe eine solide Leistung der österreichischen Nummer Eins.

Das Challengers gewinnt der Holländer Jorden Van Foreest mit 6/9 vor Nijat Abasov (AZE) und Andrey Esipenko (RUS, je 5,5). Ein Open wird von G Akash (IND), Georgios Souleidis (GRE) und Nikita Petrov (RUS) mit je sieben Punkten aus neun Partien gewonnen. In Summe bereichert das Festival in Prag die europäische Turnierlandschaft. Das Organisationsteam möchte zu einem Fixstern wie Wijk aan Zee werden und ist auf dem besten Weg dazu. (wk, Foto: Turnierseite)

Offizielle WebsiteErgebnisse bei Chess-Results

 

Ragger startet mit zwei Remisen ins Schachfestival in Prag

In Prag findet vom 11.-21. Februar ein Schachfestival mit mehreren Turnieren statt. Hochkarätig besetzt ist ein Masters mit Jan-Krzysztof Duda (POL, 2755), Nikita Vitiugov (RUS, 2731), Alireza Firouzja (FID, 2726), Santosh Gujrathi Vidit (IND, 2721), David Navara (CZE, 2727), Pentala Harikrishna (IND, 2713), Juigjarro David Anton (ESP, 2697), Sam Shankland (USA, 2683) Markus Ragger (AUT, 2670) und Nils Grandelius (SWE, 2659).

Markus Ragger startet mit zwei Remisen gegen die Nummern drei und zwei der Setzliste gut ins Turnier. In der ersten Runde hält Österreichs Aushängeschild die Partie mit Schwarz gegen Alireza Firouzja stets im Gleichgewicht. Gestern folgt ein Remis gegen Nikita Vitiugov. Heute wartet mit Vidit die Nummer Vier.

Die ersten Siege gelangen Vitiugov gegen Anton, Vidit gegen Shankland und Duda mit Schwarz gegen Navara. Alle gelangen in der ersten Runde. In der zweiten gab es fünf Remisen. Die dritte Runde beginnt heute um 15:00 Uhr. (wk, Foto: Turnierseite)

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