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Mitropacup: Deutschland führt nach fünf Runden

Gastgeber Deutschland führt beim Mitropacup in Apolda, Deutschland, in beiden Sektionen. In einer ambitionierten Aufstellung mit fünf Spielern aus den Top-6 ist Deutschland in der klaren Favoritenstellung und wird dieser voll gerecht. Das Team von Coach Ian Gustafsson ist in der offenen Klasse ohne Punkteverlust und liegt zwei Punkte vor einer starken Schweiz und drei Punkte vor der Tschechischen Republik. Alle anderen Nationen haben fünf Mannschaftspunkte oder weniger.

Die ebenfalls favorisierten deutschen Frauen machen es spannender und führen "nur" dank besserer Zweitwertung vor Frankreich und der Schweiz. Das Führungstrio hat jeweils acht Punkte. Knapp dahinter folgen Slowenien (7) und Italien (6). Co-Favorit Ungarn muss sich mit fünf Punkten begnügen.

Österreich findet sich nach fünf Runden jeweils am vorletzten Platz. Das von Markus Ragger betreute Herrenteam teilt gegen Frankreich und Slowenien die Punkte und verliert in der zweiten Runde erwartungsgemäß gegen Deutschland mit 1:3. Die Remisen von Valentin Baidetskyi und Konstantin Peyrer an den Spitzenbrettern sind dabei Achtungserfolge. In den Runden vier und fünf setzt es zwei knappe und teils unglückliche 1,5:2,5 Niederlagen gegen die Tschechische Republik und gestern gegen Italien. Insbesondere gegen Tschechien verpasst das Team einen möglichen Sieg.

Österreichs Frauen gelingt in der vierten Runde gegen Tschechien ein 2,5:1,5 Erfolg. Chiara Polterauer und Emilia Deak-Sala gewinnen ihre Partien, Elisabeth Hapala trägt ein Remis zum Gesamterfolg bei. Gestern folgte mit einem 0,5:3,5 gegen Italien allerdings eine weitere Niederlage. Heute geht es ab 15:00 Uhr gegen Ungarn. (wk, Fotos: Frank Hoppe)

Turnier-WebsiteErgebnisse bei Chess-ResultsLive-Übertragung

Graz Open mit Humpy Koneru

In der Grazer Wirtschaftskammer wird vom 17. bis 23. Februar das Internationale Chessopen Graz ausgetragen. Gespielt wird in drei Gruppen, zudem wurde von Samstag bis Montag ein Wochenendturnier und zum Auftakt am Freitag ein Blitzturnier ausgetragen.

In der A-Gruppe sind 153 Spielerinnen und Spieler aus 30 Nationen am Start. Nach vier Runden sind Evandro Amorim Barbosa (BRA), Alexander Krastev (GER) und Artiom Stribuk (FID) noch ohne Punkteverlust. Elo-Favorit Jergus Pechac folgt mit 3,5 Punkten. Bester Österreicher ist Lukas Leisch am 7. Platz mit ebenfalls 3,5 Zählern.

Star des Turniers ist die indische Weltklassespielerin Humpy Koneru. Sie ist eine der dominierenden Persönlichkeiten im Frauenschach und wurde 2019 Weltmeisterin im Schnellschach. In Graz ist sie als Nummer Zwei gesetzt, musste aber mit Weiß schon zwei Remisen zulassen und liegt mit drei Punkten im Pulk der Verfolger.

In der B-Gruppe sind weitere 108 Teilnehmer und in der C-Gruppe 57. Das Wochenendturnier mit 64 Spielern hat Mietek Bakalarz dank besserer Drittwertung (!) mit 4,5 Punkten vor Ulrich Ennsberger und Denise Trippold gewonnen. Das Blitzturnier holt sich der Deutsche Alexander Krastev mit 9,5 Punkten aus 11 Partien vor Artiom Sribuk und Khagan Ahmad (je 9). Bester Österreicher wird überraschend der als Nummer 39 gesetzte Christian Schwarz mit acht Punkten am 7. Platz. Bis Freitag werden noch fünf Runden gespielt, darunter heute, Dienstag, eine Doppelrunde. (wk, Foto: Turnierseite)

Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results

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Mitropacup: Österreichs Herren punkten gegen Titelverteidiger

Der Mitropacup 2024 wurde gestern in der Stadthalle von Apolda, Deutschland, eröffnet. Österreichs Herren starten mit einem 2:2 gegen Titelverteidiger Frankreich. Es ist die einzige Punkteteilung der Runde. Alle anderen Begegnungen enden mit 2,5:1,5 Siegen, darunter einer des favorisierten Gastgebers Deutschland im Schlagerspiel gegen Italien, die Nummer Zwei der Setzliste.

Das Match gegen Frankreich steht nach drei soliden Remisen von Valentin Baideskyi, Konstantin Peyrer und Lukas Dotzer auf der Kippe. Marc Morgunov muss gegen GM Paul Velten am dritten Brett eine schwierige Stellung verteidigen, meistert die Aufgabe aber souverän und sichert die Punkteteilung.

Im Frauenbewerb verlieren die Österreicherinnen knapp gegen die Französinnen, die den Mitropacup 2023 gewonnen haben. Chiara Polterauer verliert am Spitzenbrett gegen Yosha Iglesias. Nach Remisen von Elisabeth Hapala und Katharina Katter fällt die Entscheidung auch hier am dritten Brett. Nikola Mayrhuber erspielt sich mit Schwarz zwar gute Gewinnchancen, am Ende kann Andreea Navrotescu aber eine Zugwiederholung erzwingen und ihrem Team einen 2,5:1,5 Erfolg sichern. Deutschland, Ungarn und Tschechien starten mit 3,5:0,5 Erfolgen und führen die Tabelle an.

Heute wartet auf unsere Teams mit Deutschland eine schwere Aufgabe. Die zweite Runde beginnt um 15:00 Uhr. (wk, Fotos: Frank Hoppe)

Turnier-WebsiteErgebnisse bei Chess-ResultsLive-Übertragung

Bericht des Präsidenten - GM Titel für Dückstein

Liebe Schachfamilie,

ich freue mich euch heute mitteilen zu dürfen, dass die österreichische Schachlegende Dr. Andreas Dückstein auf meinen Antrag hin vom "FIDE Council" den Titel eines Großmeisters verliehen bekommen hat. Andreas Dückstein ist eine der herausragenden Persönlichkeiten der österreichischen Schachgeschichte und hat sich diese Auszeichnung mehr als verdient.

GM Dückstein erzielte bei der Schacholympiade in Moskau (1956) am 2. Brett das beste Ergebnis mit 13 Punkten aus 17 Partien und hat im Jahr 1958 mit Mikhail Botvinnik auch einen regierenden Weltmeister besiegt!

Dr. Dückstein nahm an neun Schacholympiaden und mehr als 100 internationalen Wettkämpfen teil und wurde 1954, 1956 und 1977 Staatsmeister. Bis 2016, damals bereits 89 Jahre alt, nahm er noch aktiv an Schachturnieren teil. Die Verleihung des "Ehren-Großmeistertitels" an ihn spiegelt den Respekt und die Wertschätzung der weltweiten Schachgesellschaft gegenüber seinen Leistungen wider.

Die FIDE ehrt nun sein Lebenswerk und begründet die Verleihung wie folgt: "Dr. Andreas Dückstein erhält in Anbetracht seiner Verdienste um die Entwicklung des Schachs und der sportlichen Ergebnisse während seiner Schachkarriere den Titel "Honorary Grandmaster“. Der Beschluss der FIDE ist bereits erfolgt und wirksam.

Ich freue mich sehr über diesen Auszeichnung für Dr. Dückstein und gratuliere ihm im Namen der österreichischen Schachfamilie herzlich zum Großmeistertitel!

Michael Stöttinger
Präsident

Links:
Wikipedia Eintrag Dückstein

Ankündigung Staatsmeisterschaften Blitz- und Schnellschach

Die Sport Austria Finals 2024 werden vom 29. Mai bis 2. Juni in Innsbruck stattfinden. Die Tiroler Landeshauptstadt kommt erstmals zum Zug, nachdem die Finals zuvor dreimal in Graz ausgetragen wurden. Erwartet werden wieder rund 6.500 Athletinnen und Ahtleten aus 30 Fachverbänden. Sie werden innerhalb einer Woche in ihren Sportarten eine Vielzahl an Staatsmeisterinnen und Staatsmeistern küren.

Der Schachsport ist, wie schon 2021 und 2023, mit seinen Staatsmeisterschaften im Blitz- und Schnellschach dabei. Ausgespielt werden jeweils die Titel in der offenen Klasse und bei den Frauen. Schnellschach wird am 30. und 31. Mai ausgetragen. Gespielt werden 9 Runden mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten plus 10 Sekunden pro Zug. Blitzschach folgt am Samstag, dem 1. Juni mit 11 Runden und einer Bedenkzeit von 3 Minuten plus 2 Sekunden pro Zug. Veranstaltungsort ist das Austria Trend Hotel Congress Innsbruck.

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Ina Anker, Präsidentin Landesverband Tirol

Organisatorin ist die Präsidentin des Landesverbandes Tirol, Ina Anker: „Dieses Jahr feiert der Schachlandesverband Tirol sein 75-jähriges Jubiläum und wir freuen uns riesig, dass die Österreichischen Rapid- und Blitz-Meisterschaften 2024 nach Tirol vergeben wurden. Wir setzen alles daran, dass diese Schach-Meisterschaften in Innsbruck eine tolle Veranstaltung für alle Schach-Sportler*innen werden wird! Wir hoffen, dass wir viele von euch/Ihnen begrüßen werden."

Anmeldungen sind ab sofort möglich. Zu beachten sind eine Teilnehmerhöchstgrenze sowie ein Nennschluss von fünf Tagen vor dem jeweiligen Bewerb. (wk)

Website Sport Austria Finals
https://www.sportaustriafinals.at

Schach Staatsmeisterschaft Schnellschach:
Ausschreibung, Chess-Results

Schach Staatsmeisterschaft Blitzschach:
Ausschreibung, Chess-Results

Mitropacup ab 15. Februar live aus Apolda

Der Mitropacup 2024 findet vom 15. bis 23. Februar in Apolda, Deutschland, statt. Alle 10 Mitropa-Länder stellen in der offenen Klasse und bei den Frauen ein Team. Der Deutsche Schachbund organisiert die Veranstaltung in Kooperation mit der Stadt Apolda. Im Rahmenprogramm findet parallel zum Mitropacup die 1. Offene Thüringer Senioren-Einzelmeisterschaft statt.

Deutschland startet in der Favoritenrolle und geht mit zwei starken Mannschaften beim Heimturnier offensichtlich auf das Double los. Dieses Kunststück gelang zuletzt Frankreich 2022 und 2023, zuvor aber nur Slowenien (2002 und 2005) und Italien (2010 und 2021). In der offenen Klasse ist Deutschland mit einem Eloschnitt von 2626 deutlich vor Italien (2511) sowie Österreich und Schweiz (je 2479). Alle anderen Teams sind auf Augenhöhe knapp dahinter. Bei den Frauen ist Deutschland mit einem Schnitt von 2309 nur knapp vor Ungarn (2271). Eng her geht es dahinter. Italien ist mit 2216 Dritter der Setzliste, Kroatien mit 2145 Achter. Die Tschechische Republik und Österreich fallen nominell etwas ab.

Bundestrainer Markus Ragger schickt ein junges Team ins Rennen. Er selbst ist am Spitzenbrett als Playing-Captain nominiert und der "Senior" unserer Mannschaft. Weiters spielen Valentin Baidetsky, Konstantin Peyrer, Marc Morgunov und Lukas Dotzer. Dieses Quartett hat einen Altersdurchschnitt von 19 Jahren.

Österreichs Frauen spielen in der Besetzung Chiara Polterauer, Nikola Mayrhuber, Elisabeth Hapala, Katharina Katter und Emilia Deak-Sala. Bundesfrauentrainer David Shengelia gibt mit Katter und Deak-Sala zwei jungen Spielerinnen eine Chance, die im Vorjahr bei den Schnell- und Blitzschach Europameisterschaften zusammen drei Europameistertitel gewinnen konnten. Ungeachtet der Einstufung in der Startrangliste scheint die eine oder andere Überraschung möglich.

Gespielt wird in der Stadthalle von Apolda. Das Turnier wird im Internet live übertragen. Beginnzeiten sind jeweils ab 15:00 Uhr MEZ, nur die Schlussrunde startet bereits um 10:00 Uhr. (wk, Foto Turnierseite)

Turnier-Website, Ergebnisse bei Chess-Results, Live-Übertragung

3. Österreichischer Schul- und Breitenschachkongress

Der Österreichische Schul- und Breitenschachkongress wandert für seine 3. Auflage nach Linz. Wie bei den ersten beiden Kongressen handelt es sich um eine Plattform für alle Personen, die sich für Schachunterricht interessieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Inhalten, die man sofort in die Tat umsetzen kann. Um dem diversen Publikum von Lehrenden verschiedener Schultypen, Freizeitpädagoginnen und Freizeitpädagogen, sowie Ehrenamtlichen gerecht zu werden, gibt es zwei verschiedene parallele Programme:

1. Die Ausbildung zum/zur Österreichischen SchachlehrerIn
Der Ö-Schachlehrer ist eine neue Ausbildung des ÖSB, erstellt von Boris Bruhn, Katharina Koller und Hans-Jürgen Koller. In diesem Kurs werden die Grundlagen der Schachdidaktik für Anfängerinnen und Anfänger vermittelt. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig!

2. Vortragsreihe / Workshops
Die Vorträge und Workshops in dieser Reihe werden von Expertinnen und Experten aus Österreich geleitet. Dieses Mal liegt der Fokus auf Vortragenden aus Oberösterreich. Es gibt ein großes Spektrum an verschiedenen Themen - Unterrichtsstörungen, Technologieeinsatz, der Einfluss auf schulische Leistungen und vieles mehr!

Weitere Informationen findet man in der Ausschreibung und erhält man bei Hans-Jürgen Koller (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!). (WK, Text: Hans-Jürgen Koller)

Ausschreibung (PDF)

ChessBase: Partner der ÖSB-Kader

Das Hamburger Unternehmen ChessBase hat mit seiner gleichnamigen Datenbank Ende der 1980-er die Schachwelt revolutioniert. Seit langem ist ChessBase ein unverzichtbares Tool zum Archivieren der Partien und zur Vorbereitung auf kommende Partien. Davon profitieren auch die Kaderspielerinnen und Kaderspieler des ÖSB. Seit nunmehr 20 Jahren ist ChessBase ein Partner des Österreichischen Schachbundes und stellt seine aktuellen Produkte zur Verfügung.

Begonnen hat die Kooperation zwischen ChessBase und dem ÖSB bei der Computer-Schach-WM im November 2003 in Graz. ChessBase hat nicht nur seine von Matthias Feist gefertigte Engine Fritz ins Rennen geschickt, sondern zudem als Partner eine der ersten Live-Übertragungen eines Schachturniers angeboten. ChessBase Erfinder Matthias Wüllenweber war federführend vor Ort. Im Vorfeld wurde für die Veranstaltung im Rahmen von Graz 2003, Kulturhauptstadt Europas, auch die Dokumentation "Schach-Menschen-Maschinen" hergestellt.

Das blieb nicht die einzige Innovation dieser Partnerschaft. "ChessBase TV Austria" wurde 2013 ins Leben gerufen. In monatlichen Online-Sendungen haben österreichische Trainerinnen und Trainer Themen aufbereitet. Harald Schneider-Zinner hat zwischen November 2013 bis März 2021 insgesamt 69 Sendungen moderiert. Zu Beginn der Pandemie hat der ÖSB erste Online-Meisterschaften organisiert. ChessBase war hilfreicher Partner bei der Organisation und hat über eine Schnittstelle mit dem Ergebnisserver Chess-Results von Heinz Herzog Turniere mit Realnamen, statt der online genutzten Nicknames, ermöglicht. Workshops für Trainer und Spieler zur besseren Nutzung der Programme gehören auch zur Partnerschaft. Erst im Dezember 2023 hat ÖSB Nationalspielerin Veronika Exler gemeinsam mit Rainer Woisin und Frederic Friedel das neue E-Book von ChessBase vorgestellt. Es ermöglicht das einfache Nachspielen der Partien und ist ein neues Werkzeug für Autoren und Trainer. Eines der ersten E-Books ist der "Königsplan für Kinder" von Veronika Exler und Stefan Kindermann.

Die Kernprodukte der Firma sind "ChessBase", die "Megabase" und verschiedene Engines, angeführt von Fritz. Die ÖSB-Kader bekommen diese Produkte als Sachsponsoring jährlich zur Verfügung gestellt und schätzen diese Unterstützung sehr.

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Österreichs Top-Duo: Markus Ragger und Valentin Dragnev

Markus Ragger, ÖSB-Bundestrainer und langjährige Nummer 1: "„Ich verwende Chessbase täglich im Trainingsalltag und bei jeder Partievorbereitung. Ein professionelles Training ohne Chessbase kann ich mir gar nicht vorstellen.“

Valentin Dragnev, ÖSB-Nationalspieler: „Mein Lieblingsfeature bei Chessbase sind die Cloud Engines, damit gebe ich meinen Analysen den letzten Schliff.“

240209 CB PokornaRegina Theissl-Pokorna, Vorsitzende der ECU-Frauenkommission und Nummer 1 in Österreich: "Die erste ChessBase Version, mit der ich trainiert habe, war CB6. Es ist tatsächlich schon eine Weile her, die Version war noch schwarzweiß und natürlich mit weniger Funktionen als heute. Obwohl ich nicht mehr so aktiv wie früher bin, gehört ChessBase zu meinem „Schachleben“ einfach dazu. Egal, ob ich mich für meine Gegner vorbereite oder mit einem Schüler trainiere, ChessBase ist nicht wegzudenken. Ich verwende natürlich nicht alle Funktionen, aber z.B. „Let’s check“ finde ich schon super. Ich hatte auch die Möglichkeit, die ChessBase Zentrale in Hamburg zu besuchen und dort eine DVD aufzunehmen. Man merkt, dass es keine klassische Firma ist, sondern eher wie ein Familienbetrieb organisiert ist."

Annika Fröwis, Vorsitzende der ÖSB-Trainerausbildung und Nationalspielerin: "ChessBase ist für mich das vorherrschende Schach-Datenbankprogramm, das mir als Spielerin ermöglicht, meine gespielten Partien systematisch zu archivieren. Die Datenbank mit meinen eigenen (zum überwiegenden Teil kommentierten) Turnierpartien der letzten 20 Jahre ist fast vollständig - so kann ich jederzeit, sei es lokal oder über die Cloud, in nur wenigen Klicks darauf zugreifen. Auch für die Arbeit an meinem Eröffnungsrepertoire schätze ich vor allem den leichten Zugriff auf die Online-Datenbank mit umfangreichen Suchfunktionen. Für das strukturierte Training meiner Schützlinge ist ChessBase für mich ebenso unverzichtbar geworden."

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Die ÖSB-Jugend holt 9 Medaillen bei der Rapid/Blitz EM 2023

Georg Fröwis, ÖSB-Bundesjugendtrainer: "Das Datenbankprogramm Chessbase ist die Grundausrüstung eines ambitionierten Turnierspielers und wir freuen uns, dass sowohl Herren-, Damen- und Jugendkader hier stets die neueste Version erhalten. Das Programm ist ideal für die Analyse der eigenen Partien und für die Arbeit am Repertoire. In Kombination mit der aktuellen Megabase, die wir auch jährlich erhalten, bleiben keine Wünsche offen. Mit diversen Sucheinstellungen findet man genau das, was man über Schach wissen möchte. Nicht nur kann man aus ca. 10 Millionen Partien schnell das filtern, was man gerade sucht, viele Toppartien sind in der Megabase auch kommentiert, was zusätzlich einen schnellen Überblick schafft. Abgerundet wird unsere Ausstattung jährlich durch eine starke Engine, die in Sekundenschnelle eine hervorragende Stellungseinschätzung liefert."

Mehr ist dazu wohl nicht zu sagen, außer: Danke für die langjährige Unterstützung des österreichischen Schachsports! (wk)

ChessBase Shop
https://shop.chessbase.com

MenschenSchachMaschinen (Youtube)
https://www.youtube.com/watch?v=NBS1kE495NY

ChessBase TV Austria
Blog...

ChessBase E-Books (Workshop Youtube)
https://www.youtube.com/watch?v=XQDjVIkTXwY

Königsplan für Kinder (Workshop Youtube)
https://www.youtube.com/watch?v=H6md7Vl7msM&t=8s

Bericht des Präsidenten - Grand Prix in der PlusCity

Liebe Schachfamilie,

ich freue mich sehr, euch heute den diesjährigen Grand Prix in der PlusCity zu präsentieren.

Von 9. bis 12. Mai wird in Pasching bei Linz vier Tage lang Blitz- und Schnellschach gespielt, wir rechnen insgesamt mit über 1.000 Anmeldungen.

Am Donnerstag (Feiertag) und Sonntag finden bei geschlossen Geschäften die Österreichischen Teammeisterschaften im Blitz- und Schnellschach statt, am Freitag und Samstag die beiden Einzelturniere.

Die 2023 in der PlusCity zum ersten Mal ausgetragene Teammeisterschaft im Schnellschach war ein Riesenerfolg (über 40 Teams, fast 200 Teilnehmer) und so tragen wir dieses Jahr erstmals auch die Blitzteammeisterschaft als offenes Turnier aus.

Das Feedback zum Turnier ist national und international exzellent, wir beobachten aber sehr genau und bemühen uns immer um Verbesserungen.

Die wesentlichen Optimierungen 2024 sind:

  • Beim Blitzturnier werden nur 13 statt 15 Runden ausgetragen. Damit ist einerseits ein faires Ergebnis garantiert, andererseits wird es nicht zu spät.
  • Die Länge der Pausen zwischen den Runden wird optimiert (Blitz und Rapid).
  • Alle Preise werden unmittelbar nach dem Turnier bar ausbezahlt.
  • Der Preisfonds ist auf mittlerweile €60.000,— angewachsen, die Nenngelder bleiben sehr fair (wir schütten wahrscheinlich wieder mehr als die doppelte Summe der Nenngelder als Preise aus).

Ab ca. 15. März werden wir das Turnier auf www.grandprix-chess.com kommunizieren, die Ausschreibung findet ihr aber bereits heute im Anhang, auch die Anmeldung ist natürlich ab sofort möglich. Wir bitten um möglichst rasche Anmeldungen, bis 15. April gibt es einen Rabatt von €10,--. Ab ca. 400 Teilnehmern pro Tag müssen wir späte Anmeldungen eventuell abweisen.

Ich bin mehr denn je davon überzeugt, dass wir uns öffentlich präsentieren müssen, und an diesem Wochenende werden wieder rund 100.000 PlusCity-Gäste mit Schach in Berührung kommen!

Für mich ist es daher eine der wichtigsten Veranstaltungen des Jahres, was die mediale Wirkung betrifft, sogar die wichtigste. Mehr Werbung für Schach geht derzeit nicht und ich bin dankbar für jedes Jahr, in dem das Turnier möglich ist. Dem ÖSB entstehen durch die Veranstaltung übrigens gar keine Kosten, auch die beiden Staatsmeisterschaften bekommen nämlich keinen Preisgeldzuschuss.

 

Ich freue mich auf zahlreiche Anmeldungen und ein Wiedersehen in der PlusCity,

bis dahin verbleibe ich mit sportlichen Grüßen,

Michael Stöttinger
Präsident

 

Ausschreibung

(dt)

Magnus Carlsen gewinnt das Chessable Masters 2024

Magnus Carlsen setzt sich am Mittwoch durch und gewinnt die Division I des 2024 Champions Chess Tour Chessable Masters mit einem Sieg im Finale gegen Alireza Firouzja. Dabei hat Firouzja den ersten Satz des großen Finales, indem er die ersten beiden Partien in Folge eindrucksvoll gewinnen konnte, mit 2,5:1,5 für sich entscheiden können. Carlsen schlägt im zweiten Satz mit 2:0 zurück und sichert sich den Turniersieg.

Es ist sein 14. Sieg in den bisher 17 Champions Chess Tour Finals. Er verdient 30.000 Dollar, erhält 100 Tour-Punkte und qualifiziert sich direkt für die Division I des nächsten Turniers sowie die Live Finals am Ende des Jahres. So nebenbei demonstriert Carlsen seine Vormachtstellung im Online-Schach.

In der Divison gewinnt Deutschlands Hoffnung Vincent Keymer das Finale gegen Levon Aronian uns sichert sich für das nächste Turnier erstmals einen Platz in der Division 1. (wk, Foto: Turnierseite)

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