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Blitz- und Rapid-EM 2023

Insgesamt waren bei dem 3-tägigen ECU-Event in Zagreb fast 600 Spieler*innen aus 40 Ländern vertreten. Während der 11-rundige Schnellschach-Bewerb an zwei Tagen (14. und 15.12.) ausgetragen wurde, folgten am 16.12. die Blitzmeisterschaften mit 13 Runden.

Beim Schellschach siegte Team-EM-Sieger Sarana (SRB, 2649) mit einem halben Punkt Vorsprung auf Martirosyan (ARM, 2634) und Deac (ROU, 2623). Hinter den Medaillengewinnern landen 15 Spieler mit 8,5/11 Punkten, darunter auch Österreichs Markus Ragger im 13. Endrang. Markus startete mit 4,5/6 aus dem 1. Spieltag gut ins Turnier und konnte an Tag 2 mit 3 Siegen in Folge an die gute Form anschließen. Die turbulente Partie der 10. Runde gegen den späteren Sieger Sarana endet mit einer Punkteteilung, was die rot-weiß-roten Medaillenträume platzen ließ. Die Kaderspieler Baidetskyi, Peyrer und Blohberger erreichen mit 7,5 Punkten durchaus solide Ergebnisse, Valentin Dragnev erreicht 7 Punkte.

Nachdem die Blitz-EM in den letzten Jahren mit 22 Runden ausgetragen wurde, waren es heuer „nur“ 13, was zahlreiche Schachfreund*innen u.a. auch zu einem Tagesausflug in Kroatiens Hauptstaddt lockte. Blitz-Europameister wird Navara (CZE, 1661) mit 11,5 Punkten vor Ivanchuk (2678, UKR) mit 11 Punkten. Die Bronzemedaille wurde zugunsten von Kadric (MNE, 2591) entschieden, der nur knapp vor Lokalmatador Saric (CRO, 2586) landet. Zehn weitere Spieler erreichen 10 Punkte, darunter wiederum mit Valentin Baidetskyi ein Österreicher auf dem 13. Platz. Valentin startete mit 5/6 solide ins Turnier, wonach nach einer Niederlage in Runde 7 gegen Vize-Rapidmeister Martirosyan eine Siegesserie mit 4/4 folgt. Mit 9/11 ganz vorne dabei muss Valentin aber gegen Mamedov eine Niederlage einstecken, schließt aber dennoch mit einem Schlussrundensieg über Nguyen erfolgreich ab. Blohberger erreicht mit 9 Punkten Platz 35, Ragger, Dragnev und Peyrer erreichen 8,5 Punkte.

Von 26. – 30.12. werden die Blitz- und Rapid-Weltmeisterschaften 2023 in Samarkand, Usbekistan, ohne österreichische Beteiligung über die Bühne gehen. (af, Fotos: Rifelj)

Turnierseite
Ergebnisse bei chess-results (Rapid, Blitz)

Workshop ChessBase E-Book, 19.12.2023, 18:00: Gratis Exemplare CBM

Mithilfe von Chessbase E-Books erstellen: So lautet das Motto des nächsten K-Projekt Workshops am 19. Dezember 2023 mit Beginn 18:00 Uhr. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen ein Gratis E-Book Exempar des aktuellen ChessBase Magazins in ihr ChessBase Shop Konto gestellt, sofern sie sich vor oder während des Workshops hier registrieren: https://forms.gle/N2LJJoGcj3frUxiw6

Zum E-Book: Auf dieser neuen webbasierten Publikationsplattform können Schachbücher online geschrieben werden, Videos eingebunden und interaktive Schachdiagramma wie "Play Exercise" oder "Presentation" und vieles mehr eingebaut werden.

Wie das aussieht und funktioniert zeigen Veronika Exler und Rainer Woisin anhand des neu
erschienenen ChessBase book „Schachstrategien für Schule und Leben – Der Königsplan für Kinder“
in diesem Workshop. Hier kann das Video zur Vorstellung des Buches vom 7.12.2023 angesehen werden.

Der Vortrag am 19.12.2023 findet von 18:00 bis 19:00 auf Zoom statt und ist für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenlos. ÖSB-Trainer*innen und Instruktor*innen können sich 1 UE für die Lizenzierung anrechnen lassen.(af)

Ausschreibung (PDF), Anforderung Gratis E-Book CBM
Interview mit Veronika Exler und Stefan Kindermann auf Chessbase

2. Kreativ Schachturnier

Der 1.Halleiner Schachklub hat wieder zu einem Schachturnier der besonderen Art eingeladen. Nach dem großen Erfolg beim ersten Halleiner Kreativ Schachturnier 2022, und den vielen sehr positiven Rückmeldung, war es am 8.Dezember 2023 wieder soweit.

Es wurde ein 7-rundiges Turnier gespielt, und bei jeder Runde gab es mehr Bedenkzeit. Die Überlegung dahinter ist es, dass die Qualität der einzelnen Partien sich im Verlauf des Turnieres erhöht, wenn die Spitzenspieler mehr Bedenkzeit haben.Leider hat bei einigen bereits angemeldeten Spieler der Grippevirus zugeschlagen, und es gab noch einige Abmeldungen am Spieltag.Trotzdem fanden sich 40 Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Vereinen im Veranstaltungszentrum RIF ein, mit dem Ziel, einen der kreativen Preise mitnehmen zu können. Als Preise gab es heuer für die drei Bestplatzieren eine Brettljause aus dem Pinzgau, bestehend aus einem individuell gestalteten Schneidbrett, mit Original Pinzgauer Speck, Käse, Brot und natürlich einen gesunden Zirbenschnaps- siehe Homepage.

Es wurde aber nicht nur eine Einzelwertung vorgenommen, sondern auch eine Teamwertung errechnet. Dafür wurden von jedem Klub 3 Teilnehmer nach entsprechenden Kriterien extra ausgewertet (Beste Platzierung gemäß der Setzliste, bester Spieler unter ELO 1700 und bester Spieler U-16).Diese Wertung entschied der ASK nach dem Vorjahreserfolg wieder für sich, und bekommt damit die Wandertrophäe als zusätzliche Erinnerung. Selbstverständlich gab es zusätzlich noch einige Kategorie-Wertungen, und Gutscheine für die Erstplatzierten, und natürlich die obligatorischen Urkunden. Für jeden Schüler und Jugendlichen wurde zusätzlich ein großer Gabentisch mit Sachpreisen gerichtet, und alle durften sich einen, oder sogar mehrere Preise aussuchen. Keiner der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen ging mit leeren Händen nach Hause.

Bei den Einzelergebnissen gab es sehr viele Überraschungen, und die „ELO – Riesen“ wurden in so mancher Partie vom vermeintlich schwächeren Gegner in die Knie gezwungen. Trotzdem setzte sich die Nummer 1, FM Ulrich Ennsberger mit 6 Punkten durch, und hat schon angemeldet, seinen Titel im Jahr 2024 zu verteidigen. Die großen Überraschungen lieferten aber die Jugendspieler Gerwin Warzycha ( ASK ), mit dem 2.Platz ( 5,5 Punkte ), Elias Teubner ( Uttendorf ) mit dem 7 Rang, Alexander Gschwandtl ( ASK ) mit Rang 8, und Nils Hake ( Hallein ) mit Rang 12. Wie knapp die Entscheidungen ausfielen ist im chess-results nachzulesen, den die Plätze 3 bis 7 hatten alle jeweils 5 Punkte auf dem Konto. Dann folgten weitere 5 Spieler mit 4,5 Punkten.

Wir als Veranstalter haben sehr viele positive Rückmeldung und Kommentare der Teilnehmer bekommen, die uns zu diesem einzigartigen Turniermodus gratuliert haben. Die Kinder und die noch nicht so versierten Schachspieler hatten so auch die Gelegenheit, einmal echte Turnieratmosphäre zu schnuppern, und bei den „ Großen „ zu kiebitzen, und zu lernen.nDas Organisationsteam um Gerhard Rosenlechner hat für einen perfekten Ablauf, und genaue Einhaltung vom Zeitplan gesorgt. Auch für Speis & Trank war bestens gesorgt, und die Location war für diesen Zweck einfach perfekt. Der Veranstaltungssaal in RIF ist für solche Turniere die ideale Austragungsstätte, da auch ausreichend gratis Parkplätze zur Verfügung stehen. Der Turnierdirektor und die Schiedsrichter waren zu keinem Zeitpunkt gefordert einzuschreiten, denn alle Spiele wurden ohne Reklamationen ausgetragen. Der 1.Halleiner Schachklub bedankt sich an dieser Stelle bei allen Schachfreunden, die an unserem Turnier teilgenommen haben, und freuen uns jetzt schon auf das 3. Kreativ Schachturnier 2024. (af, Text/Info/Foto: Berti)

1. Halleiner Schachklub Homepage 

500 Spieler*innen bei Rapid-EM in Kroatien

Am morgigen Donnerstag beginnt in Zagreb die Europameisterschaft im Schnellschach. Von aktuell 495 angemeldeten Spieler*innen aus insgesamt 41 Ländern sind 204 Titelträger*innen vertreten. Das Startfeld wird von den Top-GMs Navara (2708), Bacrot (2674), Ivanchuk (2674), Jobava (2671), Fressinet (2652), Brunello (2651) und dem serbischen Mannschaftsmedaillengewinner Sarana (2649) angeführt. Auf Startrang 13 geht für Österreich Bundestrainer Markus Ragger ins Rennen um eine Medaille. Auch die Nationalspieler Dragnev, Blohberger und Baidetskyi sowie der gefährliche Blitzspieler Peyrer werden versuchen im 11-rundigen Turnier vorne mitzumischen - insgesamt sind 14 Österreicher*innen in der Startliste. Die Zeitkontrolle für den Rapid-Bewerb beträgt 15+10 für die ersten 6 Partien am Donnerstag, gefolgt von den verbleibenden 5 Partien am Freitag. Das 13-rundige Blitzturnier rundet das Wettkampfwochenende am Samstag ab. Der totale Preisfonds beträgt €45.000. (af, Foto: Turnierseite)

Offizielle Turnierseite
Ergebnisse bei chess-results (Rapid, Blitz)

Schachwinter in Katalonien

Heute startet im katalanischen Sitges, etwa 36 km südwestlich von Barcelona das 10. Sunway Sitges Chess Festival 2023. Insgesamt haben 431 Teilnehmer*innen aus 48 Ländern gemeldet, wobei das B-Turnier auf Spieler*innen mit einer Elozahl bis zu 2000 Elo beschränkt ist. Das A-Turnier wird vom kubanisch-amerikanischen GM Leinier Domínguez (2745) angeführt. Zweiter der Setzliste ist FIDE-Österreicher Kirill Alekseenko (2670), der bereits Anfang Dezember beim Elllobregat Chess Open (30.11. – 8.12.) den 5. Platz belegte. Weiters im A-Turnier ins Feld gehen Dominik Horvath (2564) auf dem 15. Startrang, die beiden Jugendkaderspieler Marc Morgunov (2368) und Daniel Kristoferitsch (2254) sowie Frauenkaderspielerinnen Lisa Hapala (2047) und Katharina Katter (1845). (af, Foto: Turnierseite)

Offizielle Turnierseite
Ergebnisse bei chess-results

Mostbauer gewinnt 12. Palmanova Open

Florian Mostbauer gewinnt 5-rundiges Open in Palmanova, indem er gegen ausschließlich Titelträger ungeschlagen bleibt und 4 Punkte erzielt. Es folgt ein Erfahrungsbericht vom Turniersieger:

Vom 8. bis 10. Dezember fand in Norditalien das traditionelle Palmanova Open mit fünf Runden statt, an dem ich nun bereits zum dritten Mal teilnahm. Da sich in Oberösterreich die Begeisterung für eine Turnierteilnahme in Grenzen hielt holte ich mir mit Richard Reichhütter und Jonathan Steinwidder steirische Verstärkung ins Auto. Zu dritt gings also frühmorgens ins wunderschöne und etwas wärmere Norditalien, das Turnier war wie gewohnt perfekt organisiert und die Spielbedingungen hervorragend.

Ich startete mit einer (für mich etwas ungewöhnlichen) Siegserie ins Turnier und konnte die Runden 1-3 gewinnen. Das erschien mir genug Arbeitsleistung fürs Turnier und Plan für den DoppelrundenSchlusstag waren folglich unkomplizierte Punkteteilungen, um mit 4/5 entspannt in die Preisränge zu purzeln. Das gelang in Runde 4 auch sehr gut, mein Gegner IM Lekic Dusan aus Montenegro hatte sich den gleichen Plan ausgetüftelt. Kompliziert wurde es mit der Auslosung für Runde 5: Ich bekam den slowenischen GM Tratar Marko zugelost, der einen halben Punkt zurücklag und nur mit einem Sieg ins Preisgeld kommen konnte. Unlucky…

Markos Spielstil ist dem meinen ähnlich (aber zumindest eine Kategorie besser), weshalb ich versuchte, eine lange, positionelle Partie zu vermeiden, bei der ich wohl irgendwann unter Druck geraten würde. Ich setzte auf Figurenaktivität sowie Raumvorteil und hoffte, aus der Position der Stärke geschickt ins Remis lenken zu können. Das gelang überraschend gut: in beiderseitiger Zeitnot gefiel mir meine Stellung immer besser und Marko konnte keine aktiven Züge mehr finden. Da ich aber keinen risikofreien Weg fand den Vorteil weiterzubringen (und ich mein Glück nach bisher tollem Turnierverlauf auch nicht zu sehr herausfordern wollte) beendete ich die Partie durch Reklamation einer dreifachen Stellungswiederholung. Dieses Remis brachte mich, sowie vier weitere Spieler, auf vier Punkte. Etwas überraschend konnte ich plötzlich die besten Feinwertungen vorweisen, was mir den Turniersieg sicherte. Yay

Richard und Jonathan präsentierten sich bei ihrem ersten Auslandsturnier sehr gut. Jonathan konnte im B-Turnier mit 2,5 Punkten einiges an Elopunkten zulegen, Richard gewann im C-Turnier drei Partien und spielte sich ins vordere Mittelfeld. Ebenfalls den Weg von Österreich nach Italien auf sich genommen hat Nicolussi Hieronymus, der aussichtsreich ins B-Turnier startete. Leider lief nach dem Turnierstart nicht mehr alles nach Plan und Hieronymus musste einige Elopunkte in Italien lassen, kann diese aber schon diese Woche beim Wiener Advent Open wieder zurückholen. Fleißig! Wer jetzt Lust bekommen hat: Der Schachverein Palmanova veranstaltet immer zu Ostern und im Dezember ein Wochenendturnier. Die Stadt ist wunderschön und das Turnier wie beschrieben gut organisiert, ich kann eine Teilnahme also nur empfehlen. Infos dazu gibt’s direkt auf der Homepage des Veranstalters. (af, Text/Foto: Mostbauer)

Ergebnisse auf chess-results
Homepage des Veranstalters

Online Blitz Turnier - Starke Frauen im Schach mit WGM Dinara Wagner

Dank des Österreichischen Schachbundes (ÖSB) und Regina Pokorna, der Leiterin der ECU Frauenkommission, hatten Frauen die Möglichkeit gegen Titelträgerinnen im Blitzen anzutreten. Letzte Woche gab es ein Blitzevent, welches ausschließlich für österreichische Damen gedacht war. Unser VIP war dieses Mal Dinara Wagner, die das Event gnadenlos souverän mit 9/9 gewann!

Wieder einmal hielt der Playchess Server mit seiner Video- und Audiofunktion im Browser den Blitzabend, die es den Spielern ermöglicht, ihre Gegner während der Partien sowohl zu sehen als auch zu hören. Diese Einrichtung bildet einen Blitzclubabend für 6 bis 12 Spieler wunderbar nach.

Kopfgeldjagd

Im Rampenlicht des Turniers stand Dinara Wagner. Während ihre Teilnahme an sich schon bemerkenswert war, bot der Blitz-Abend noch einen zusätzlichen Anreiz. Jeder Spieler, dem ein Remis gegen Dinara gelang, erhielt einen 15 € ChessBase-Geschenkgutschein. Und auf diejenigen, die über die WGM triumphierten, wartete als Belohnung eine 30-Euro-Geschenkkarte.

Doch obwohl die VIP (Spitzname: D14) unter anderem einer IM gegenübersaß, spielte Dinara einfach zu gut! In all unseren anderen Blitz-Events, schafften einen perfekten Score nur Stavroula Tsolakidou und Vincent Keymer.

Preiszeremonie

Als VIP war Dinara natürlich von der Gesamtpreisvergabe ausgeschlossen.

1. Polina Karelina erhielt einen 50 € ChessBase-Gutschein
2. Helene Mira (Mira) hat einen 40 € ChessBase-Gutschein gewonnen
3. Maria Horwath (Rolletta) hat einen 30 € ChessBase-Gutschein gewonnen

Niemand schaffte es, Dinara zu besiegen oder auch nur ein Remis zu erreichen, sodass die Kopfgeldpreise nicht in Anspruch genommen wurden.

Künftige Online-Blitzturniere

Die Vorsitzende Regina Theissl Pokorna freut sich sicherlich darauf, in Zukunft mehr solcher Veranstaltungen auszurichten. Um nichts zu verpassen, empfehlen wir, der Europäischen Schachunion zu folgen und das Team der Frauenschachkommission zu besuchen, um von anderen Frauenschachveranstaltungen und Neuigkeiten zu erfahren. (dt, Text/Bild: ChessBase/Arne Kaehler)

Gesamtbericht von ChessBase
Frauenkommission der ECU

Workshop Königsplan für Kinder, Donnerstag, 7. Dezember um18:00

Veronika Exler, sie ist ÖSB Nationalspielerin und erfolgreich als Schach-Instruktorin tätig, brachte vor kurzem zusammen mit GM Stefan Kindermann ein neues Kinderschachbuch namens „Schachstrategien für Schule und Leben – Der Königsplan für Kinder“ heraus. Am kommenden Donnerstag, dem 7. Dezember 2023, wird der Königsplan für Kinder, der auch als E-Book vorliegt, in einem Hybrid-Workshop im Rahmen des K-Projekts von Veronika Exler persönlich vorgestellt.

Dieses Buch bietet Eltern und TrainerInnen ein kompaktes und kreatives Material, um Kindern, die völlige Anfänger sind, Schach beizubringen. Die Gestaltung ist kinderfreundlich, sodass auch Kinder selbstständig damit Schach lernen können.

Der Königsplan für Kinder beinhaltet 16 Schachlektionen von der Gangart der Figuren bis hin zu Matt in 1 mit interaktiven Schachspielen. Die Besonderheit gegenüber gewöhnlichen Schachlehrbüchern stellt der sogenannte „Königsplan“ der Münchener Schachakademie dar. Hierbei handelt es sich um ein 7-stufiges Modell, das darauf abzielt die durch Schach erlernten Strategien auch im gewöhnlichen Alltag nutzen zu können.

Ausschreibung Workshop Königsplan für Kinder

Valentin Dragnev auf der Forbes-Liste "30 Under 30"

Der österreichische Nationalspieler Valentin Dragnev schafft es aufgrund seiner schachlichen Erfolge auf die österreichische Forbes-Liste „30 Under 30“ 2023.

Das Magazin Forbes zeichnet jedes Jahr Menschen unter 30 Jahren aus, die Großartiges in ihrem Bereich leisten – sei es Wirtschaft, Wissenschaft, Technik, Kunst oder Sport. Der 24-jährige Großmeister Valentin Dragnev wurde aufgrund seiner Erfolge im Jahr 2023 – u.a. einer Top-10-Platzierung bei der Europameisterschaft – von Forbes ausgezeichnet.

Der Österreichische Schachbund gratuliert herzlich zu dieser Auszeichnung und wünscht viel Erfolg bei den nächsten Wettkämpfen. (dt, Bild: Forbes)

Forbes-Liste "30 Under 30"
Dragnev auf Instagram

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Favoriten dominieren Bundesliga in Fürstenfeld

In der Schach-Bundesliga nehmen sich die Favoriten zum Auftakt gegenseitig Punkte weg, dominieren aber den Rest des Feldes. Nach sechs Runden sind der ASV Linz, Fürstenfeld/Hartberg und Feffernitz mit je 10 Punkten an der Spitze, dicht gefolgt von Jenbach, Ottakring und St. Veit.

Titelverteidiger ASV Linz hat sich weiter verstärkt und setzt im JUFA in Fürstenfeld mit Shakhriyar Mamedyarov einen zweifachen WM-Kandidaten am Spitzenbrett ein. Aber auch Favoriten können stolpern. Trotz großer nomineller Unterlegenheit gelingt Feffernitz in der zweiten Runde mit einem 4:2 Sieg gegen ASV Linz die größte Sensation in der ersten Saisonhälfte. Weitere Überraschungen bleiben nicht aus. Der siebenfache Meister Jenbach lässt gegen Ottakring einen Punkt liegen und verliert gleich danach den großen Schlager gegen die Linzer mit 1,5:4,5. Der Kreis schließt sich mit einem 4:2 Sieg der Jenbacher gegen Feffernitz, sehr zur Freude des Titelverteidigers, dem Team von ÖSB-Präsident Michael Stöttinger, das dank bester Zweitwertung an der Spitze überwintert.

Die Gastgeber Fürstenfeld/Hartberg punkten gegen Manschaften der zweiten Hälfte voll und halten sich so im Spitzentrio. Nach sechs von elf Runden ist das Feld zweigeteilt. Die ersten Sechs liegen innerhalb von zwei Punkten und werden im Frühjahr den Titel unter sich ausspielen. Der zweiten Turnierhälfte bleibt nur der Kampf um den Klassenerhalt. Die Entscheidungen fallen vom 20. bis 24. März 2024 in St. Veit an der Glan.

Parallel zur Bundesliga wurde in Fürstenfeld auch die Frauen-Bundesliga gestartet. Auch hier sind die favorisierten Teams vorne. Baden, Pamhagen und Schach ohne Grenzen sind nach drei Runden ohne Punkteverlust an der Tabellenspitze. (wk)

Ergebnisse bei Chess-Results: 1. BundesligaFrauen-Bundesliga