In der dritten Runde der Staatsmeisterschten enden im Damenbewerb die Begegnungen an den beiden Spitzenbrettern zwischen Schnegg und Exler bzw. Wu und Lisa Hapala mit Remisen. Newrkla und Lokalmatadorin Annika Fröwis nutzten die Gelegenheit um mit Siegen gegen Schloffer bzw. Reka Horvath zur Spitze aufzuschließen. Nach drei Runden ist niemand mehr ohne Punkteverlust. Exler, Schnegg, Wu, Newrkla und Fröwis führen mit je 2,5 Puntken. In der offenen Klasse besiegt Shengelia am Spitzenbrett Schachinger und trifft heute auf Joachim Wallner, der im Wiener Duell gegen Kummer erfolgreich bleibt. Shengelia und Wallner sind die einzigen Spieler mit 3/3. Überraschungen der dritten Runde sind ein Schwarzremis von Huber gegen Schreiner und ein Sieg von Rainer Bezler gegen seinen Vorarlberger Landsmann Georg Fröwis. Bezler trifft heute auf Schreiner, Huber auf Diermair. Nur diese vier Spieler bilden mit je 2,5 Zählern die unmittelbare Verfolgergruppe des Spitzenduos. Im Damenbewerb spielen heute Fröwis gegen Newrkla, Exler gegen Wu und Hapala gegen Schnegg. (wk)
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Ergebnisse/Partien bei Chess-Results: Offene Klasse, Damen
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Drei Blitzsiege kennzeichnen die zweite Runde der Staatsmeisterschaften in Feldkirch. Lokalmatador Georg Fröwis besiegt das Grazer Talent Bardhyl Uksini in 19 Zügen. Nur 18 Züge benötigt Robert Kreisl für seinen Schwarzsieg gegen Florian Mostbauer. Schwer zu glauben, aber es geht noch kürzer wie Joachim Wallner gegen Michael Gerhold nachweist. Nach einem hübschen Opferangriff kann der Wiener bereits nach 17 Zügen die Eins in die Turniertabelle eintragen. In der Tabelle ist Wallner gemeinsam mit Schreiner, Kummer, Schachinger, Shengelia und Huber (alle zwei Punkte) in Führung. Huber gelang gestern gegen Handler ein Überraschungssieg. Heute treffen an den Spitzenbrettern Shengelia auf Schachinger, Schreiner auf Huber und Kummer auf Wallner. Im Damenbewerb sind noch Anna-Lena Schnegg, Min Wu und Veronika Exler ohne Punkteverlust. Ab 14:00 Uhr geht es in den Partien Schnegg gegen Exler und Wu gegen Hapala um die Führung. (wk)
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Feldkirchs Bürgermeister Wilfried Berchtold und Schachpräsident Kurt Jungwirth eröffneten gestern im Hotel Büchel in Feldkirch die Staatsmeisterschaften 2013 im Klassischen Schach. Organisator Albert Baumberger ist zugleich Hauptschiedsrichter der Veranstaltung. Am Start sind 49 Teilnehmer in der offenen Klasse und 19 bei den Damen. Im Damenbewerb setzten sich in der 1. Runde ausnahmslos die Favoritinnen durch. In der offenen Klasse gab es hingegen erste Überraschungen. Jakob Gstach trotzte Georg Fröwis, dem Staatsmeister von 2011, ebenso ein Remis ab wie Thomas Hofmann dem Leobner Robert Kreisl, dem zuletzt bei der EM ein GM-Norm gelang. Positiv überrascht haben mit Remisen auch Florian Mostbauer gegen Alexander Schmidlechner und Bardhyl Uksini gegen Peter Mittelberger. Heute werden es die Favorit/innen bereits bedeutend schwerer haben. Die Runde startet um 14:00 Uhr und wird von Karl Theny live übertragen. (wk)
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Ergebnisse/Partien bei Chess-Results: Offene Klasse, Damen
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In Dresden begann gestern die 15. Mannschafts-Europameisterschaft der Senioren. Das Turnier ist sehr beliebt, insgesamt sind rund 70 Teams am Start. Das geht, weil man es mit den Kriterien der EM nicht so genau nimmt und neben den Nationalteams auch regionale Teams erlaubt. Österreich ist gleich mit vier Mannschaften vertreten. Das Nationalteam besiegt in der Besetzung Georg Danner, Kwatschewsky, Winiwarter und Lambert Danner zum Auftakt Freibauer Niedersachsen mit 3:1. Wien besiegt mit Titz, Singer, Dückstein und Strobel Turku mit 3,5:0,5. Erfolgreich sind auch die Steiermark und Salzburg. Watzka, Nickl, Kratschmer und Pitzl gewinnen gegen den Seniorenschachklub DD 3:1, Salzburg ist mit Gries, Stürenbaum, Koller und Prochaska klarer 4:0 Sieger gegen das deutsche Team "Saxone". Die Favoriten auf den Turniersieg sind Weissrussland, Russland, Israel und Deutschland. Die Ergebnisse lassen sich mit ein wenig Mühe auf der Turnierseite finden. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite
Alexandra Kosteniuk schrieb in der Schweiz Schachgeschichte. Als erste Frau gewann die russisch-schweizer Doppelbürgerin die Schweizer Einzelmeisterschaft in Grächen (10.-19. Juli). Miezis und Bauer erzielten zwar einen halben Punkt mehr als die frühere Weltmeisterin, sind aber als Nicht-Schweizer nicht titelberechtigt. Kosteniuk holte sich den Titel nach Stichkampf und gewann naturgemäß auch den Einzeltitel. (wk, Text/Bild: ChessBase)
Bericht bei ChessBase
Website Schweizer Schachbund
Schachblog Kosteniuk
Die Staatsmeisterschaften im klassischen Schach werden vom 20. bis 28. Juli in Vorarlberg ausgetragen. Spielort ist das Hotel Büchel in Feldkirch-Gisingen (Sägerstraße 20, 6800 Feldkirch). Ausrichter für den ÖSB ist der Landesverband Vorarlberg mit Präsident Albert Baumberger an der Spitze. In der offenen Klassen sind rund 50 Spieler vorangemeldet, darunter ein Großteil der Spitzenspieler. David Shengelia ist Titelverteidiger und führt die Setzliste an. Die ersten zehn Spieler haben eine Elozahl über 2400. Markus Ragger fehlt, weil sich der Kärntner in der Endphase der Vorbereitung für den World-Cup befindet, der Anfang August in Tromö (Norwegen) ausgetragen wird. Im Damenbewerb ist Katharina Newrkla in Abwesenheit von Moser, Kopinits und Schink die Nummer Eins. Moser und Kopinits sind beruflich verhindert, Schink erwartet ihr zweites Kind. Gute Chancen auf den Titel haben auch Exler und Schnegg, aber auch eine Überraschung scheint nicht ausgeschlossen zu sein. Karl Theny sorgt für die Live-Übertragung und plant auch die eine oder andere Live-Kommentierung. Kurzentschlossene können sich morgen noch vor Ort bis 12:00 Uhr anmelden. (wk)
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Ergebnisse/Ausschreibungen bei Chess-Results: Offene Klasse, Damen
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Spannend verläuft die Schlussrunde des FIDE Grand Prix Turniers in Peking. Trotz einer Niederlage in der Vorschlussrunde sichert sich der regierende Schnellschach Weltmeister Shakhriyar Mamedyarov mit einem Remis gegen Boris Gelfand den Sieg, da Alexander Grischuk sein Schicksal teilt und die gleichen Ergebnisse erzielt. Wichtiger als dieser Einzelsieg ist aber der Kampf um die Gesamtwertung, den der Bulgare Veselin Topalov für sich entscheidet. Topalov gewinnt in der Schlussrunde gegen Morozevich, erreicht damit noch den dritten Rang und weitere 100 Punkte. Damit steht Topalov mit 410 Punkten vor dem letzten Turnier dieser Serie bereits als Gesamtsieger fest und hat als solcher einen Fixplatz im nächsten Kandidatenturnier. Mamedyarov liegt mit 390 Punkten auf dem zweiten Rang und hat gute Chancen auf das zweite Ticket für die nächste WM-Stufe. Lediglich Grischuk oder Caruana könnten ihn noch einholen. Beide brauchen dafür aber im letzten Turnier einen ungeteilten Sieg. (wk, Foto: Turnierseite)
Ergebnisse/Partien bei Chess-Results
Offizielle Turnierseite (mit Live-Übertragungn)
Website FIDE Grand Prix
Der Frauentaler Andreas Diermair holt beim erstmals durchgeführten "International Styrian Open" in Bad Gleichenberg seine erste GM-Norm und sorgt für einen versöhnlichen Abschluss aus österreichischer Sicht. Diermair spielt insgesamt gegen sechs Großmeister und verliert nur gegen den späteren Sieger Danilo Milanovic, gewinnt aber gegen Ante Brkic (CRO, 2572), Tratar (SLO, 2495) und in der Schlussrunde mit Schwarz gegen Matej Sebenik (SLO, 2511). Norm und zweites Preisgeld sind der Lohn für eine starke Vorstellung des gebürtigen steirischen Nationalspielers. Erfreulich ist auch die gute Leistung von Georg Fröwis. Der Vorarllberger belegt mit einer Performance von 2521 und 6,5 Punkten Rang 6 punktegleich mit Diermair und den GM´s Perunovic, Jankovic und Brkic. Das erste Preisgeld in Höhe von Euro 2.500 holt sich der Serbe Danilo Milanovic mit 7 Punkten. Beste Dame wird Eva Moser mit 5 Punkten auf dem 19. Platz. In der B-Gruppe gewinnt der Ungar Attila Czupor vor Yu Wu (beide 7,5 Punkte). Das C-Turnier holt sich Alexander Fürst mit 7,5 vor fünf Spielern mit je 6,5 Zählern. Bemerkenswert sind auch die Elogewinne der Steirer Maximilian Ofner (+90 in der A-Gruppe) und Michael Tölly (+112 in der B-Gruppe). Organisator Erich Gigerl ist bei der Erstauflage des Turniiers mit Unterstützung der Gemeinde und des örtlichen Schachvereins ein reibungsloser Ablauf gelungen, sieht man von Wartezeiten beim Anmeldeprozedere ab. Die guten Rahmenbedingungen und der Gesamtpreisfonds von Euro 25.000 hätten sich aber mehr Teilnehmer/innen verdient als die 151, die gekommen sind. (wk)
Turnierseite, Fotos
Ergebnisse/Partien bei Chess-Results: Gruppe A, Gruppe B, Gruppe C
Elofavorit Rainer Buhmann wird mit 8 Punkten aus 9 Partien mit Abstand Sieger des 32. Jacques-Lemans Open in St. Veit/Glan. Der einzige Großmeister im Feld gewinnt mit zwei Punkten Vorsprung vor Helmut Kummer und Leon Mazi sowie Flavio Guido und Thorben Koop (alle 6 Punkte). In der B-Gruppe gewinnt Walter Maringer mit 7,5 Punkten vor Philipp Egger und Lukas Schwab, die eine Gruppe von acht Spielern mit je 6,5 Punkten anführen. Das Jugendopen holt sich Alexander Kapelarie vom Schachklub Maria Saal mit 8,5 Punkten vor Peter Hirsnik (Zugzwang Klagenfurt) und Ivan Kopas (CRO). (wk)
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Die österreichischen Team schaffen bei der Jugend Team EM in Marburg Platzierungen im Rahmen ihrer Erwartung. Die Mädchen gewinnen mit Anna-Lena Schnegg und Denise Trippold gegen England und in der Schlussrunde gegen Slowenien und schaffen eine Punkteteilung gegen Ungarn. Das ist am Ende nach Feinwertung zwar nur der siebente Platz, aber immerhin punktegleich mit England und Slowenien. Die Burschen erreichen mit Menezes, Kessler, Huber und Rieger den sechsten Rang. Das entspricht ihrer Einstufung. Siege gelingen gegen die beiden slowenischen Vertreter, eine Punkteteilung gegen Ungarn. Die Wettkämpfe gegen die vier Erstplatzierten Polen, Schweiz, Tschechien und Kroatien gegen allesamt nur knapp mit 1,5:2,5 verloren. Die beste Performance zeigt Martin Christian Huber mit 2488. Er gewinnt damit die Einzelwertung auf dem dritten Brett überlegen mit 5,5/8. Nach Elozahl war er nur als Sechster der acht Spieler gereiht. (wk, Foto: Turnierseite)
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Ergebnisse bei Chess-Results: Burschen, Mädchen