Die Staatsmeisterschaften im klassischen Schach werden vom 20. bis 28. Juli in Vorarlberg ausgetragen. Spielort ist das Hotel Büchel in Feldkirch-Gisingen (Sägerstraße 20, 6800 Feldkirch). Ausrichter für den ÖSB ist der Landesverband Vorarlberg mit Präsident Albert Baumberger an der Spitze. In der offenen Klassen sind rund 50 Spieler vorangemeldet, darunter ein Großteil der Spitzenspieler. David Shengelia ist Titelverteidiger und führt die Setzliste an. Die ersten zehn Spieler haben eine Elozahl über 2400. Markus Ragger fehlt, weil sich der Kärntner in der Endphase der Vorbereitung für den World-Cup befindet, der Anfang August in Tromö (Norwegen) ausgetragen wird. Im Damenbewerb ist Katharina Newrkla in Abwesenheit von Moser, Kopinits und Schink die Nummer Eins. Moser und Kopinits sind beruflich verhindert, Schink erwartet ihr zweites Kind. Gute Chancen auf den Titel haben auch Exler und Schnegg, aber auch eine Überraschung scheint nicht ausgeschlossen zu sein. Karl Theny sorgt für die Live-Übertragung und plant auch die eine oder andere Live-Kommentierung. Kurzentschlossene können sich morgen noch vor Ort bis 12:00 Uhr anmelden. (wk)
Website LV Vorarlberg, Turnierseite Staatsmeisterschaften
Ergebnisse/Ausschreibungen bei Chess-Results: Offene Klasse, Damen
Zur Live-Übertragung (Sa-Sa 14:00, So 10:00)
Spannend verläuft die Schlussrunde des FIDE Grand Prix Turniers in Peking. Trotz einer Niederlage in der Vorschlussrunde sichert sich der regierende Schnellschach Weltmeister Shakhriyar Mamedyarov mit einem Remis gegen Boris Gelfand den Sieg, da Alexander Grischuk sein Schicksal teilt und die gleichen Ergebnisse erzielt. Wichtiger als dieser Einzelsieg ist aber der Kampf um die Gesamtwertung, den der Bulgare Veselin Topalov für sich entscheidet. Topalov gewinnt in der Schlussrunde gegen Morozevich, erreicht damit noch den dritten Rang und weitere 100 Punkte. Damit steht Topalov mit 410 Punkten vor dem letzten Turnier dieser Serie bereits als Gesamtsieger fest und hat als solcher einen Fixplatz im nächsten Kandidatenturnier. Mamedyarov liegt mit 390 Punkten auf dem zweiten Rang und hat gute Chancen auf das zweite Ticket für die nächste WM-Stufe. Lediglich Grischuk oder Caruana könnten ihn noch einholen. Beide brauchen dafür aber im letzten Turnier einen ungeteilten Sieg. (wk, Foto: Turnierseite)
Ergebnisse/Partien bei Chess-Results
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Website FIDE Grand Prix
Der Frauentaler Andreas Diermair holt beim erstmals durchgeführten "International Styrian Open" in Bad Gleichenberg seine erste GM-Norm und sorgt für einen versöhnlichen Abschluss aus österreichischer Sicht. Diermair spielt insgesamt gegen sechs Großmeister und verliert nur gegen den späteren Sieger Danilo Milanovic, gewinnt aber gegen Ante Brkic (CRO, 2572), Tratar (SLO, 2495) und in der Schlussrunde mit Schwarz gegen Matej Sebenik (SLO, 2511). Norm und zweites Preisgeld sind der Lohn für eine starke Vorstellung des gebürtigen steirischen Nationalspielers. Erfreulich ist auch die gute Leistung von Georg Fröwis. Der Vorarllberger belegt mit einer Performance von 2521 und 6,5 Punkten Rang 6 punktegleich mit Diermair und den GM´s Perunovic, Jankovic und Brkic. Das erste Preisgeld in Höhe von Euro 2.500 holt sich der Serbe Danilo Milanovic mit 7 Punkten. Beste Dame wird Eva Moser mit 5 Punkten auf dem 19. Platz. In der B-Gruppe gewinnt der Ungar Attila Czupor vor Yu Wu (beide 7,5 Punkte). Das C-Turnier holt sich Alexander Fürst mit 7,5 vor fünf Spielern mit je 6,5 Zählern. Bemerkenswert sind auch die Elogewinne der Steirer Maximilian Ofner (+90 in der A-Gruppe) und Michael Tölly (+112 in der B-Gruppe). Organisator Erich Gigerl ist bei der Erstauflage des Turniiers mit Unterstützung der Gemeinde und des örtlichen Schachvereins ein reibungsloser Ablauf gelungen, sieht man von Wartezeiten beim Anmeldeprozedere ab. Die guten Rahmenbedingungen und der Gesamtpreisfonds von Euro 25.000 hätten sich aber mehr Teilnehmer/innen verdient als die 151, die gekommen sind. (wk)
Turnierseite, Fotos
Ergebnisse/Partien bei Chess-Results: Gruppe A, Gruppe B, Gruppe C
Elofavorit Rainer Buhmann wird mit 8 Punkten aus 9 Partien mit Abstand Sieger des 32. Jacques-Lemans Open in St. Veit/Glan. Der einzige Großmeister im Feld gewinnt mit zwei Punkten Vorsprung vor Helmut Kummer und Leon Mazi sowie Flavio Guido und Thorben Koop (alle 6 Punkte). In der B-Gruppe gewinnt Walter Maringer mit 7,5 Punkten vor Philipp Egger und Lukas Schwab, die eine Gruppe von acht Spielern mit je 6,5 Punkten anführen. Das Jugendopen holt sich Alexander Kapelarie vom Schachklub Maria Saal mit 8,5 Punkten vor Peter Hirsnik (Zugzwang Klagenfurt) und Ivan Kopas (CRO). (wk)
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Die österreichischen Team schaffen bei der Jugend Team EM in Marburg Platzierungen im Rahmen ihrer Erwartung. Die Mädchen gewinnen mit Anna-Lena Schnegg und Denise Trippold gegen England und in der Schlussrunde gegen Slowenien und schaffen eine Punkteteilung gegen Ungarn. Das ist am Ende nach Feinwertung zwar nur der siebente Platz, aber immerhin punktegleich mit England und Slowenien. Die Burschen erreichen mit Menezes, Kessler, Huber und Rieger den sechsten Rang. Das entspricht ihrer Einstufung. Siege gelingen gegen die beiden slowenischen Vertreter, eine Punkteteilung gegen Ungarn. Die Wettkämpfe gegen die vier Erstplatzierten Polen, Schweiz, Tschechien und Kroatien gegen allesamt nur knapp mit 1,5:2,5 verloren. Die beste Performance zeigt Martin Christian Huber mit 2488. Er gewinnt damit die Einzelwertung auf dem dritten Brett überlegen mit 5,5/8. Nach Elozahl war er nur als Sechster der acht Spieler gereiht. (wk, Foto: Turnierseite)
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Ergebnisse bei Chess-Results: Burschen, Mädchen
Fünf Weißsiege gibt es in der siebenten Runde des FIDE Grand Prix in Peking. Alexander Grischuk und Shakhriyar Mamedyarov festigen mit Siegen gegen Yue Wang und Veselin Topalov ihre Führung. Der Abstand zu den Verfolgern beträgt nun bereits einen ganzen Punkt. Gut lachen hatte Hao Wang gegen Anish Giri. Giri vergreift sich bereits in der Eröffnung und geht im gegnerischen Opferangriff in 22 Zügen unter. Weniger zum Lachen zumute dürfte hingegen Sergey Karjakin sein. Nach seinem Taumstart mit 3/3 gewinnt er keine Partie mehr und verliert nun gegen Leko nach einem Versehen in ausgeglichener Stellung die Zweite in Folge. Vassily Ivanchuk hat seinen Formkrise abgeschüttelt. Ein zweiter Sieg gegen Morozevich lässt ihn nun mit Leko und Karjakin den dritten Rangi teilen. Aktuell läuft die achte Runde, morgen folgt ein Ruhetagl (wk, Foto: Turnierseite)
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In der fünften Runde des erstmals ausgetragenen "International Styrian Open" in Bad Gleichenberg übernimmt der Frauentaler Andreas Diermair mit einer Glanzpartie gegen GM Marko Tratar die alleinige Führung vor den GM`s Jankovic, Chatalbashev, Milanovic und IM Georg Fröwis, die mit je 4 Punkten einen halben Zähler zurück liegen. Gegen Tratar opfert Diermair früh die Qualität, zeigt sich aber bestens vorbereitet und überspielt den Slowenen sehenswert. Zuvor besiegte Diermair in der dritten Runde GM Ante Brkic und remisierte tags darauf gegen GM Jankovic. Im Feld der Verfolger sind mit je 3,5 Punkten neben Elofavorit Perunovic auch die Österreicher Danner, Schreiner, Wallner und Pötz. Eva Moser musste gegen Kokol und Danner bereits zwei Niederlagen hinnehmen. In der B-Gruppe dominiert die zahlreich vertretene Schachjugend. Michael Tölly, Balint Kiss und Attila Czupor führen mit je 4,5 Punkten vor Yu Wu und Leo Kretschmer (je 4). Michaela Hapala führt die Gruppe der Spieler/innen mit je 3,5 Zählern an. Das ist bemerkenswert, ist die Niederösterreicherin doch nur Nummer 28 der Setzliste. In der C-Gruppe führt Johann Flanitzer (5 Punkte) vor Karl-Heinz Zehentner, Prato Simon und Fabian Weger (alle 4). Ein durchgeführtes Blitzturnier gewann Peter Schreiner vor Andreas Diermair und Vladimir Okhotnik (alle 8,5/11). In Summe sind in der geräumigen Gleichenberger Mehrzweckhalle 151 Spieler/innen an den Schachbrettern im Einsatz. (wk)
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Ergebnisse/Partien bei Chess-Results: Gruppe A, Gruppe B, Gruppe C
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Rainer Buhmann, der einzige Großmeister in der 43 Teilnehmer großen A-Gruppe des 32. Jaques Le Mans Open in St. Veit, führt nach sechs Runden mit fünf Punkten vor einem sensationell aufspielenden Marco Staggl und Florian Sandhöfner. Immerhin musste Buhmann bereits zwei Remisen gegen Leon Mazi und Helmut Kummer abgeben. Der junge Grazer Marco Staggl überrascht als Nummer 21 der Setzliste mit 4,5 Punkten bisher ohne Niederlage. In der 111 Teilnehmer großen B-Gruppe führt mit Philipp Egger, Michael Wais und Andreas Schindele ein Trio mit je 5 Punkten. Das "Jugend-Open" wird mit sieben Jugendlichen heuer als dopperundiges Rundenturnier ausgetragen. Nach der neunten Runde scheinen Florian Isola und Ivan Kopas um den Sieg zu kämpfen. Beide führen mit je 6,5 Punkten vor Peter Hirsnik (5,5). (wk)
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Hart ist die Konkurrenz für Österreichs Jugend bei der Team EM in Marburg. In der dritten und vierten Runde setzt es für unsere Burschen zwei weitere 1,5:2,5 Niederlagen gegen Tschechien und Kroatien. Vor allem auf den Spitzenbrettern haben Menezes und Kessler einen schweren Stand. Sensationell spielt dafür Huber mit 3,5/4 gegen einen Eloschnitt von 2330. Robert Rieger ist mit vier Remisen ebenfalls noch ungeschlagen. Ncht viel besser geht es den Mädchen. Immerhin gibt es gegen Ungarn mit einem 1:1 einen ersten Teampunkt. Anna-Lena Schnegg besiegt Melinda Varga. Die Burschen sind heute gegen Ungarn erneut in der Außenseiterrolle. Schnegg und Trippold haben in den kommenden drei Runden mit England und den beiden slowensichen Teams gute Punktechancen. (wk, Foto: Turnierseite)
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Ergebnisse bei Chess-Results: Burschen, Mädchen
In der heutigen sechsten Runde des FIDE Grand Prix in Peking können Alexander Grischuk und Shakhriyar Mamedyarov in der Tabelle zu Sergeij Karjakin aufschließen. Karjakin verliert im direkten Duell gegen Mamedyarov und büßt damit seinen Vorsprung ein. Grischuk gewinnt in der Runde zuvor seinerseits gegen Mamedyarov und kann heute mit einem Schwarzremis gegen Topalov nach Feinwertung die Führung übernehmen. Hinter diesem Trio folgen Morozevich, Giri, Wang und Topalov mit je 3,5 Punkten und einem halben Zähler Rückstand. Mit dabei im Kampf um Turniersieg und Grand Prx Punkte sind auch noch Ivanchuk und Leko mit je 3 Punkten. Schadensbegrenzung ist hingegen für Gelfand, Wang und Kamsky für die zweite Turnierhälfte angesagt. Sie liegen mit Abstand am Tabellenende. (wk, Foto: Turnierseite)
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