Für Österreichs Herrenteam beginnt der Mitropacup in Meissen mit Sieg und Niederlage. In der ersten Runde stolpert die Auswahl von Coach Zoltan Ribli mit 1,5:2,5 gegen die Slowakei. An den Spitzenbrettern verlieren Shengelia und Schreiner gegen GM Michalilk (2565) und IM Pacher (2464). Schachinger remisiert gegen IM Petenyi (2466). Souverän agiert Lukas Handler bei seinem Mitropacup Debüt. Er gewinnt gegen Chrisopher Repka (2358) überzeugend und holt in der zweiten Runden den entscheidenden Sieg gegen Italiens IM Caprio (2435). Dank Remisen von Shengelia, Schreiner und Diermair wird Italien mit 2,5:1,5 geschlagen, wobei die Italiener von den Elozahlen her zu favorisieren waren. Leider keinen Punkt gibt es bisher für die Damen. Die Matches gegen die Slowakei und Italien gehen jeweils mit 0:2 verloren. Allerdings haben diese beiden Mannschaft den deutlich höchsten Eloschniitt im Turnier. Österreichs Damen liegen hier mit Anna-Lena Schnegg, Julia Novkovic und Lisa Hapala knapp vor Tschechien, Kroatien und Polen auf Rang sieben. (wk, Foto: Turnierseite)
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Ergebnisse bei Chess-Results: Offene Klasse, Frauen
Spannend verläuft der FIDE Grand Prix in Thessaloniki. Drei Spieler drücken dem Turnier ihren Stempel auf. Gata Kamsky hat nach einem weiteren Sieg gegen Alexander Morozevich in der zehnten Runde beste Chancen auf den Sieg. Heute wird ihn in der Schlussrunde Fabiano Caruana fordern. Der Italiener verliert in der neunten Runde das Prestigeduell der Verfolger gegen Leinier Dominguez Perez, arbeitet sich aber tags darauf mit einem Sieg gegen Topalov wieder zurück auf Rang drei, während Sensationsmann Dominguez mit einem Remis gegen Grischuk mit einem halben Punkt Rückstand auf Kamsky Rang zwei hält. Heute haben noch Kamsky und Dominguez Chancen auf den Turniersieg und Caruana auf einen geteilten ersten Platz. Die Schlusssrunde läuft gerade. (wk, Foto: Turnierseite)
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Nach einem spannenden verlängerten Wochenende, wo 61 junge Akteure in Cap Wörth am Start waren, stehen nun Österreichs jüngste MeisterInnen fest. Sie wurden von ihren Familien und Fans begleitet und fanden so manchen feinen Schachzug. Nach 7 Runden dürfen wir den SiegerInnen gratulieren: BU8 Morgunov Marc (W), BU10 Do Quoc Khanh (St), MU8 Enache Dorothea (W) und MU10 Zhbanova Angelina (T). Auffallend ist die gute Nachwuchsarbeit in Wien. In den jüngsten Altlersklassen dominiert die Bundeshauptstadt mit fünf von zwölf Medailllen und gewinnt damit auch erstmals die Medaillenstatistik der Jugendbewerbe im klassischen Schach mit insgesamt elf Medaillen vor der Steiermark mit neun. Rang drei geht an Tirol mit zwei Goldmedaillen. Erfreulicherweise holt jedes Bundesland zumindest eine Medaille. Unter "Weiterlesen" gibt es den Medaillenspiegel mit allen Medaillengewinnern der Österreichischen Jugendmeisterschaften 2013 im klassischen Schach. (wk, Text: www.jugendschach.at)
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Weiterlesen: ÖM U-08/U-10 und Jugend Medaillenspiegel
Vom 01. bis 09.Juni findet in Meissen nahe Dresden (Deutschland) der Mitropacup 2013 statt. Der Mitropa-Cup ist ein europäisches Schachturnier, das vor allem den starken Nachwuchsspielern eine anspruchsvolle Wettkampfgelegenheit bietet. Österreich ist in der offenen Klasse mit David Shengelia, Peter Schreiner, Andreas Diermair, Mario Schachinger und Lukas Handler am Start. Die Damen spielen mit Anna-Lena Schnegg, Julia Novkovic und Lisa Hapala. Coach ist Zoltan Ribli. Zur Einstimmung auf die Veranstaltung spielte heute am Nachmittag Levon Aronian ein Uhrenhandicap an sechs Brettern gegen deutsche Nachwuchstalente und gewinnt mit 4,5:1,5. Remisen gelingen Matthias Bliebaum (2511), Dennis Wagner (2485) und Hanna-Marie Klek (2267). Die erste Runde beginnt morgen Samstag um 15:00 Uhr. (wk, Foto: Turnierseite)
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Ergebnisse bei Chess-Results: Offene Klasse, Frauen
Der Vorsitzende der Technischen Kommission, Hans Stummer, hat für alle österreichischen Schiedsrichter und Eloreferenten die Tagung 2013 ausgeschrieben. Der Termin ist am 29. Juni mit der Beginnzeit 13:30 Uhr im Hotel Servus Europa (Salzburg Wals). Auf der Tagesordnung stehen Änderungen der Schweizer-Regeln, der Titelbestimmungen, der Wertungsbestimmungen und eine Vorschau auf Änderungen der FIDE-Schachregeln. Referent wird Werner Stubenvoll sein. Anmeldung sind erbeten per E-Mail an Hans Stummer (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!). (wk)
Einladung Schiedsrichter- und Eloreferententagung (PDF)
Heute begannen in Velden am Wörthersee die Jugendmeisterschaften in den Altersklassen U-8 und U-10. Gespielt wird im Jugendgästehaus in Cap Wörth. Wien stellt in der U-8 mit Marc Morgunovic und Dorothea Enache jeweils den Elofavoriten. In der U-10 sind der Burgenländer Dominik Horvath und die Salzburgerin Magdalena Mörwald in der Favoritenrolle. Gespielt werden heute und morgen jeweils drei Runden, am Sonntag folgt um 8:30 Uhr die Schlussrunde. Der Bewerb in Cap Wörth schließt die Reihe der Jugendmeisterschaften 2013 im klassischen Schach ab. (wk)
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Gleich fünf Ganzentscheidungen gibt es in den sechs Partien der achten Runde des FIDE Grand Prix. Gata Kamsky nimmt in einem Franzosen Hikaru Nakamura auseinander und übernimmt mit seinem dritten Sieg in Serie die alleinige Führung. In den fünf anderen Begegnungen stand nach der Eröffnung jeweils Spanisch am Brett mit einem wenig erfreulichen Ausgang für die Anziehenden. Bacrot, Kasimdzhanov und Svidler siegen mit Schwarz gegen Topalov, Ponomariov bzw. Ivanchuk. Der einzige Weißsieg gelingt Dominguez gegen Morzevich. Beinahe hätte auch Grischuk gegen Caruana gewonnen. Der Italiener rettet aber eine schwierige Stellung und hält ebenso mit Kamsky Tuchfühlung wie Dominguez. Der Rückstand vom viertplatzierten Grischuk auf Kamsky beträgt bereits eineinhalb Punkte. (wk, Foto: Turnierseite)
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In Velden wurde im Jugendgästehaus Cap Wörth vom 27. bis 28. Mai das Bundesfinale der Schülerliga für Mädchen ausgetragen. Der Sieg geht nach acht Runden überlegen an das BRG Landeck, das angeführt von Anna-Lena Schnegg alle Begegnungen gewinnen kann. Die Punkte für die Tirolerinnen holen Schnegg (8/8), Martina Dalnodar (6/8), Isabelle Eichhorner (7,5/8), Theresa Eder (3/4) und Helin Solak (4,5/4). Auf den Plätzen landen das BG/BRG Gmunden und St. Stefan im Rosental. Alle neun Bundesländer waren vertreten. Organisator vor Ort war Mag. Franz Topolovec, Schiedsrichter FA Franz Krassnitzer. (wk)
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Sieben von elf Runden sind inzwischen beim FIDE Grand Prix in Thessaloniki gespielt. Aus einer breiten Führungsgruppe ist ein Duo geworden. Gata Kamsky gelingt in den Runden sechs und sieben ebenso ein Doppelschlag mit Siegen gegen Svidler und Kasimdzhanov wie Fabiano Caruana gegen Bacrot und Morosevich. Beide führen nun mit 5 Punkte die Tabelle an. Einen halben Punkt Rückstand hat Überraschungsmann Leinier Dominguez Perez. Es folgen Ponomariov und Grischuk mit je 4 Punkten. Etwas zurück geworfen wurde Elofavorit Veselin Topalov mit einer Niederlage gegen Nakamura. Der Bulgare und Morozevich bilden mit 3,5 Punkten das Mittelfeld. Am Tabellenende liegt mit nur eineinhalb Punkten Vassily Ivanchuk. (wk, Foto: Turnierseite)
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Durchaus erfreulich endet aus österreichischer Sicht das vom Sportministerium als Genderprojekt geförderte Chess Ladies Vienna WGM Turnier im Haus des Schachsports. Eva Moser remisert in der Schlussrunde nach einer spannenden Partie mit einem Figurenopfer ihrer Gegnerin gegen Savina und gewinnt das Turnier überlegen mit acht Punkten und einer Performance von 2558. Den zweiten Preis teilen mit je zwei Punkten Rückstand auf Moser die Holländerin Anne Haast und die Russin Anastasia Savina. Einen halben Punkt dahinter belegt die Ukrainerin Tatiana Kostiuk Rang 4. Erfreulich ist die bereits dritte WIM Norm für Wiens Kahtarina Newrkla. Sobald sie eine Elozahl von 2200 erreicht wird ihr der Titel von der FIDE verliehen werden. Im Rahmen ihrer Erwartung spielen Anna-Christina Kopinits, Veronika Exler und Anna-Lena Schnegg, wobei insbesondere bei Kopinits nach gutem Start wohl mehr drinnen gewesen wäre. Die Aserbeidschanerin Nargiz Umudova kann ihren Sieg beim Tschaturanga Open nicht bestätigen, spielt aber nach schlechtem Start eine gute zweite Turnierhälfte. Elena Boris (BIH) findet leider nie so recht ins Turnier. Die Siegerehrung einer gelungenen Veranstaltung nahmen Organisator Johann Pöcksteiner und Wiens Präsident Christian Hursky gemeinsam vor. Die Wiener Zeitung hat dem Charme der attraktiven Damenveranstaltung mit einem Bericht gewürdigt. (wk)
Ergebnisse/Partien bei Chess-Results, Fotos in der ÖSB Fotogalerie
Bericht in der Wiener Zeitung