Markus Ragger startet heute beim "Lake Sevan" Turnier in Armenien. Dieses GM Turnier hat in Armenien seit 2005 Tradition. Erstmals nimmt heuer ein Österreicher teil. Gespielt werden neun Runden. Die Teilnehmer sind laut offizieller Website: Markus Ragger (Austria), Sergei Zhigalko (Belarus), Dariusz Swiercz (Poland), Ivan Popov (Russia), Yuriy Kuzubov (Ukraine) and Zaven Andriasian, Robert Hovhannisyan, Arman Pashikian, Avetik Grigoryan, Karen Grigoryan (Armenia). Ragger ist mit seiner Elozahl von 2680 Nummer Eins, allerdings sollte das Feld recht ausgeglichen sein, da auch der Armenier Karn H. Grigoryan als eloschwächster Spieler noch eine Elozahl von 2563 hat. Alle Spieler tragen bereits den GM Titel. Ebenfalls dabei ist der Russe Ivan Popov gegen den Ragger beim World Cup in der ersten Runde besiegen konnte. Auf der Turnierseite werden die Partien Live übertragen. Beginnzeit ist in Armenien 15:00 Uhr. (wk)
Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results
Vladimir Kramnik holt sich den World Cup 2013 mit einem 2,5:1,5 Sieg gegen Dmitry Andreikin. Der junge Russe wird diese Niederlage verschmerzen können, ist er doch als Finalist für das nächste Kandidatenturnier qualiziert. Kramnik kommt nach seinem Sieg in der ersten klassischen Partie und einem problemlosen Remis am darauffolgenden Tag mit Schwarz in seiner zweiten Weißpartie zu keinem spürbaren Vorteil und muss sich mit Remis begnügen. In der letzten Partie kann Andreikin Kramniks Mauer nicht mehr erschüttern und bietet in bereits schlechterer Stellung selbst das Remis an. Vorbildlich war die Berichterstattung, die neben der Live-Übertragung für alle Runden des World Cups auch Live-Kommentare angeboten hat. Als Experten waren neben den Moderatoren Susan Polgar und Nigel Short im Einsatz. Diese Live-Kommentare sind auf der Webiste zudem archiviert. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierwebsite
Vladimir Kramnik steht im World Cup 2013 knapp vor dem Sieg. In der gestrigen Auftaktpartie opfert der Ex-Weltmeister in einem klassischen Damengambit im 30. Zug die Dame für Turm, Leichtfigur und Bauer und führt seinen Stellungsvorteil mit eindrucksvoller Technik zum Sieg. Im Live-Interview spricht er selbst davon mit dieser Partie ein Meisterstück geschaffen zu haben. Heute wählt er mit Schwarz einen ähnlichen Aufbau wie Dmitry Andreikin gestern. Andreikin sieht früh die Aussichtslosigkeit seiner Gewinnversuche ein und führt bereits vor der ersten Zeitkontrolle eine Zugwiederholung herbei. Kramnik braucht in den verbleibenden zwei Partien - das Finale geht im Gegensatz zu den vorigen Runden über vier klassische Partien - noch einen Punkt. Ein Weißsieg morgen wäre bereits die Entscheidung. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierwebsite (mit Live-Partien und Kommentaren)
Das Vienna Open 2013 überzeugte heuer neben seiner phantastischen Kulisse und dem Teilnhemerrekord auch mit seiner Medienpräsenz. Eine wahre Medienflut im Nachinein hat der Sensationssieg in der Gruppe B des burgendländischen Talentes Dominik Horvath ausgelöst. Sogar Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl ist auf den jungen Mann aufmerksam geworden und hat ihn zu sich geladen. Am gleichen Tag feierte Dominik Horvath zudem seinen 10. Geburtstag. Dazu gibt es Berichte in burgenland.at und meinbezirk.at. Weitere Links zu Medienberichten sind: abcnews sowie ein Bericht in der Zeitung "heute": heute_20130829_Dominik_Horvath_Open_01.pdf (wk, Info: Christian Hursky)
Dmitry Andreikin und Vladimir Kramnik sind die Finalisten des World Cups 2013 in Tromsö. Beide müssen nach den klassischen Partien ins Tie-Break, wobei Kramnik in der zweiten Partie mit Weiß einen möglichen Sieg verpasst hat. In den Schnellschachpartien setzen sich die Beiden nach synchronem Verlauf rasch mit 1,5:0,5 durch, indem sie mit Schwarz remis halten und ihre Weißpariten gegen Tomashevsky bzw. Vachier-Lagrave gewinnen. Andreikin qualiziert sich damit auch für das Kandidatenturnier. Da Kramnik bereits für das Kandidatenturnier qualifiziert ist geht der zweite Platz des Finalisten an einen Spieler mit der höchsten Elozahl. Hier ist Karjakin der Glückliche. Das Finale zwischen Andreikin und Kramnik wird auf vier klassische Partien gespielt. Die erste Partie steigt nach einem Ruhetag am Freitag. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierwebsite (mit Live-Partien und Kommentaren)
GM Stanislav Novikov siegt beim 18. International Vienna Chess Open!. Insgesamt 7 Spieler hatten nach 9 Runden jeweils 7,5 Punkt auf ihrem Konto, so mußte letzlich die "Drittwertung" über den Turniersieg 2013 entscheiden. Da hatte der Russe, GM Stanislav Novikov schließlich die Nase um einen Punkt vorne, der junge türkische IM M. Bathuan Dastan mußte sich mit Rang 2 begnügen. IM Hagen Pötsch, Deutschland, erreichte schließlich Platz 3, das wieder nur knapp mit der Zweitwertung vor dem Koreaner GM Alexey Kim. Platz 5 ging an den schwedischen GM Ralf Akesson, vor dem Engländer, IM Jonathan Hawkins und dem polnischen IM Kacper Drozdowski. Nach diesem Block folgten 8 Spieler mit insgesamt 7 Punkten, darunter auf Rang 10 der beste Österreicher, Wiens GM Niki Stanec und die Mitfavoriten auf den Turniersieg GM Aleksander Fier und GM Rainer Buhmann. Topfavorit, GM Ivan Sokolov, wird dieses Turnier wohl abhaken, mit 2 Niederlagen war nur Rang 19 möglich. Trotzdem zeigte er sich vom Veranstaltungsort begeistert und hofft, dass der schönste Turniersaal der Welt auch künftig dem Schachsport erhalten bleibt.
Als beste Dame durfte sich Österreichs Nr. 1, IM Eva Moser feiern lassen. Ein besseres Gesamtergebnis (32.) vergab Sie nach den doch überraschenden Niederlagen in Runde 7 und 8, da nützen auch dei 1,5 Punkte gegen die favorisierten GM Shengelia und Fier nicht ganz. Für die wohl größte Überraschung sorgte im B-Turnier der erst 9-jährige Burgenländer Dominik Horvath (siehe Foto), er setzte sich durch und feierte seinen ersten großen Turniersieg. Beachtlich dabei, er spielt erst sein etwas über einem Jahr Schach und hatte Startrang 101. Hier dürfte wohl ein Riesentalent im österreichischen Schach heranwachsen. Das C-Turnier gewann Nebojsa Ritopecki vor Bertalan Molnar und Siegfried Schwarz. Präsident Christian Hursky dankte den 745 SpielerInnen des Turniers für ihre Teilnahme, die das Vienna Chess Open zum größten westeuropäischen Turnier gemacht haben und vor allem Turnierdirektor Johann Pöcksteiner, dem gesamten Team sowie den MitarbeiterInnen der Stadt Wien, die dieses tolle Ambiente erst möglich gemacht haben. (wk, Text: Turnierseite, Foto: Zsifkovits)
Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results
Das "Favoritensterben" beim World Cup geht munter weiter. Nachdem im Achtelfinale bereits Morozevich, Karjakin, Gelfand, Iwantschuk und Nakamura auf der Strecke blieben, erwischte es im Viertelfinale auch Caruana, Kamsky und Svidler. Einzig Kramnik zeigt sich bisher souverän und zieht mit einem 1,5:0,5 gegen Korobov problemlos ins Semifinale. Die anderen drei Semifinalisten sind allesamt in die Kategorie Sensation zu stufen. Der Franzose Vachier-Lagrave besiegt mit Caruana die Nummer 2 der Setzliste in den Schnellpartien und steigt mit dem Gesamtscore von 2,5:1,5 auf. Als letzter Westeuropäer wird er heute auf Kramnik treffen. Im zweiten Semifinale spielen zwei junge Russen. Dmitry Andreikin wirft seinen renommierten Landsmann Peter Svidler ebenfalls erst in den Schnellschachpartien aus dem Bewerb. Die Sensation ist bisher ist Evgeny Tomaschevsky. Sein Zweikampf im Achtelfinale gegen Morosevich war an Spannung kaum zu überbieten. Im Viertelfinale biegt Tomashevsky dann Gata Kamsky bereits in den klassischen Partien mit einem Schwarzsieg am zweiten Tag. Da Kramnik für das Kandidatenturnier bereits qualifiziert ist, werden zwei der drei jungen Löwen einen Platz in diesem begehrten Turnier ergattern. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierwebsite (mit Live-Partien und Kommentaren)
Das Vienna Open 2013 geht in seine Schlussphase. Zwei Runden sind noch zu spielen. An der Spitze strahlen der Russe Stanislav Novikov und der Deutsche Hagen Pötsch mit je 6,5 Punkten aus 7 Partien. Im Feld der sechs unmittelbaren Verfolger ist mit Lukas Handler ein einziger Österreicher. Gute 5,5 Punkte hat Nikolaus Stanec, Eva Moser führt die Guppe der 5-Punkter an. Außer Tritt ist David Shengelia. Nach seiner Niederlage in der vierten Runde gegen Moser erleidet er in der siebenten Runde eine zweite Niederlage gegen Andreas Brühl. Er ist aber nicht der einzige Großmeister mit Schwierigkeiten in der dichtgedrängen A-Gruppe. Derzeit finden sich in den Top-10 nur zwei der 27 Großmeister. Derzeit wird die achte Runde live übertragen. (wk, Foto: © Betti Plach)
Turnierseite
Live Partien, Ergebnisse bei Chess-Results
105 Teilnehmer, 83 im Haupt und 22 im Jugendturnier faden sich trotz der starken Konkurrenz, (Wien und Schwarzach) zum Kärntner Schachsommer in Feffernitz ein. Favorit natürlich der Sieger der letzten beiden Jahren GM Malakhatko. Er und seine Gattin Anna Zozulia sind die einzigen Favoriten im Feld, die noch eine weiße Weste haben. IM Stopka Jacek mußte gegen Lokalmatador Köfeler Christian ein Remis abgeben, ebenso die beiden Slowenen IM Mazi gegen Knaller und FM Praznik Niko glücklich gegen Raschun Gerhard. Am schlimmsten aber erwischte es GM Ivanov, der die 2. Runde einfach verschlief. Mit 3 Punkten sind auch noch Thomas Manhard und Klaus Dieter Kesik bestens ins Turnier gestartet. Beim Jugendturnier ist Zeber Katja die einzige mit dem Punktemaximum. Unter dem Motte Schach und Urlaub bei Freunden, genießen die vielen Gäste die Wunderschöne Gegend rund um den Millstätter und Weißensee. (wk, Info/Text: Helmut Löscher)
Ergebnisse bei Chess-Results
Das Vienna Open 2013 bricht einen Rekord nach dem anderen. Seit gestern steht mit dem Start des fünfrundigen D-Turnieres die endgültige Zahl der Teilnehmer/innen fest. Es sind 745 Spielerinnen und Spieler in den vier Gruppen im Einsatz, davon allein 400 in der A-Gruppe. Am Montag, dem 19. August wird mit Hilfe des Vienna Opens auch der Besucherrekord auf der Webstie des ÖSB gebrochen. Noch nie hatte es zuvor 8.351 Besucher an einem Tag gegeben. Beachtlich ist die Medienpräsenz der Veranstaltung. Wiens Präsident Hursky verweist auf TV-Beitrage im ORF (TV-Thek) und Sport in Wien. Schach gespielt wird natürlich auch. Nach vier Runden sind mit Hagen Pötsch (GER), Stanislav Novikov (RUS), Eva Moser (AUT), Andreas Brühl (GER) und M. Batuhan Dastan (TUR) noch fünf Spieler/innen ungeschlagen. Moser besiegt in der gestrigen Runde mit David Shengelia Österreichs Elofavoriten und trifft heute auf GM Alexandr Fier (BRA, 2595). Gut im Rennen sind auch noch Alexander Fauland und Georg Fröwis mit je 3,5 Punkten. (wk)
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Live Partien, Ergebnisse bei Chess-Results