Die Staatsmeisterschaften im Schnellschach sind im oberösterreichischen Freistadt mit 122 Teilnehmer/innen quantitativ und qualitativ bestens besetzt. Auf die so spannende Entscheidung im Blitschach folgt eine fast ebenso knappe Entscheidung im Schnellschach. Nach neun Runden sind Andreas Diermair und Khaled Mahdy mit je 7,5 Zählern punktegleich. Die Zweitwertung macht Diermair zum Staatsmeister, für Mahdy bleibt Silber. Die Bronzemedaille holt sich Blitzmeister Robert Kreisl als Bester von fünf Spieler/innen mit je sieben Punkten. Eva Moser landet hinter Lukas Handler auf dem fünften Rang und wird zugleich Meisterin der Damen. Das ist ihr zweiter Titel an diesem Wochenende. Silber und Bronze gehen an Veronika Exler (6) und Katharina Newrkla (5,5). Insgesamt waren 14 Damen am Start. (wk)
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Ergebnisse bei Chess-Results: STM Blitzschach, STM Schnellschach
Im oberösterreichischen Freistadt finden an diesem Wochenende die Staatsmeisterschaften im Blitz- und Schnellschach statt. Zum gestrigen Bewerb im Blitzschach sind 106 Teilnehmer und 13 Teilnehmerinnen angetreten. Nach 13 spannenden Runden gibt es an der Spitze ein Fotofinish. Robert Kreisl, Manfred Freitag und Alexander Fauland beenden das Turnier mit je 10 Punkten. Die Goldmedaille erobert dank bester Zweitwertung Robert Kreisl. Noch enger ist die Entscheidung zwischen Silber und Bronze. Erst die Drittwertung entscheidet zugunsten von Manfred Freitag vor Alexander Fauland. Einen halben Punkt dahinter landen Elofavorit David Shengelia und Aco Alvir auf den Plätzen. Eva Moser belegt hinter Diermair in der Gesamtwertung den siebenten Rang und gewinnt damit den Meistertitel der Damen vor Anna-Christina Kopinits und Katharina Newrkla. Heute folgt der Bewerb im Schnellschach. Insgesamt haben hier 124 Spieler/innen das Turnier begonnen. (wk)
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Der Wahlkampf für die kommenden FIDE-Wahlen 2014 in Tromsö wurde bereits beim diesjährigen Kongress in Tallin eröffnet. Präsident Ilyiumzhinov zieht sich in seiner Eröffnungsrede im "Executive Board" scheinbar zurück, bekennt dann aber doch seine Ambtion erneut anzutreten und unterstreicht dieses Ansinnen unmittelbar mit einer Spende von 1 Million für das FIDE Projekt "Chess in Schools". Einen Tag später hat der amtierende Präsident bereits einen Herausforderer. Kein geringerer als Ex-Weltmeister Garry Kasparov gibt in einer Pressekonferenz seine Kadidatur bekannt und stellt sein Team vor, dem auch der derzeitige Generalsekretär Ignatius Leong angehören wird. Innerhalb der FIDE hat er sich damit Rücktrittsaufforderungen eingehandelt. Der Schachwelt steht jedenfalls ein langer und emotionaler Wahlkampf bevor. Daneben gibt es viele Anstrengungen im Tagesgeschäft. Das gesamte "Handbook" der FIDE wird neu strukturiert und in allen Kapiteln überarbeitet. Es wird auch eine neue Version der FIDE-Schachregeln geben. Ein eigener Ausschuss beschäftigt sich intensiv mit Regeln, die das Problem "Computer-Doping" in den Griff bekommen soll. Aus österreichischer Sicht ist Gregor Neff der Titel Internationaler Schiedsrichter verliehen worden. Neue FIDE-Arbiter sind: Gerhard Fröwis, Stephan Hofer, Walter Kastner, Hannes Tscharnuter und Hermann Wilfling. (wk)
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Am 4.10.2013 wurde im Wiener Schachhaus der Bewerb der 2. Bundesliga Ost gestartet. Vier Mannschaften aus Niederösterreich, fünf Teams aus dem Burgenland und drei Mannschaften aus Wien nehmen den Kampf um den Titel und somit um den Aufstieg in die 1. Bundesliga auf.
1. Runde: Die spielstarken Teams von ASVÖ Mattersburg, ASVÖ Pamhagen und SK Zwettl brachten durch Siege jeweils zwei Punkte ins Trockene. Mattersburg bezwang Raiffeisen Währing hoch mit 4,5:1,5, Pamhagen kam gegen Spg. Data Technology Eichgraben/P. zu einem knappen 3,5:2,5 Erfolg und Zwettl blieb gegen SK Austria mit 3,5:2,5 erfolgreich. Den höchsten Sieg feierte SG Hietzing/Ottakring das Blackburne Nickelsdorf mit 5:1 von den Brettern spielte. Damit übernahmen die Wiener auch die Tabellenführung. Schließlich feierte noch Purbach über den Aufsteiger SGM Sparkasse Ternitz einen 4:2 Sieg und ASVÖ VHS Pöchlarn kam gegen ASVÖ Wulkaprodersdorf zu einem knappen 3,5:2,5 Sieg.
2. Runde: Die zweite Runde brachte zum Teil recht deutliche Ergebnisse und kristallisierte bereits die Titelanwärter heraus. ASVÖ Mattersburg deklassierte den Aufsteiger SGM Sparkasse Ternitz mit 5,5:0,5 und ist nach der zweiten Runde Tabellenführer. Punktegleich dahinter reihen sich der SK Zwettl nach einem klaren 4,5:1,5 Sieg über ASVÖ Wulkaprodersdorf und ASVÖ Pamhagen, das Raiffeisen Währing mit 4:2 in die Knie zwingen konnte. Bemerkenswert war, dass Wulkaprodersdorf neben der regierenden Damenstaatsmeisterin WFM Veronika Exler noch mit WFM Katharina Newrkla und Evelyn Rampler antrat. Im Wiener Derby zwischen SG Hietzing/Ottakring gegen SK Austria konnten sich die Austrianer knapp mit 3,5:2,5 durchsetzen. Auch für Niederösterreich gab es ein Derby, nämlich zwischen der Spg. Data Technology Eichgraben/P. und ASVÖ VHS Pöchlarn. Hier gab es einen deutlichen 4,5:1,5 Sieg der Wienerwald-Spielgemeinschaft. Im Burgenlandschlager zwischen Purbach und Blackburne Nickelsdorf konnten die Nickelsdorfer mit einem knappen 3,5:2,5 Sieg zwei Mannschaftspunkte auf ihr Konto buchen. (Bericht: Franz Modliba)
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Im montenegrinischen Budva haben die österreichischen Teilnehmer/innen heute zum letzten Mal die Chance auf volle Punkte - nachdem der vorletzte Spieltag überwiegend nicht die erhofften Resultate brachte. Einzig Robert Rieger (U18) durfte sich über einen Sieg freuen. Martin Christian Huber (U16), der die aussichtsreichste Position auf eine vordere Platzierung innehatte, musste sich nach langem Kampf der Nummer 3 der Setzliste, IM Alexey Zenzera (2428), geschlagen geben. Ein Sieg in der Schlussrunde könnte ihm noch einen Platz unter den Top 15 bringen. Auch für Khanh Do Quoc (U10) ist eine Top-15-Platzierung in Reichweite - nach seinem gestrigen Remis hält er ebenso wie Martin Christian Huber bei 5 Punkten aus 8 Partien. Angelina Zhbanova (MU10) könnte noch den Sprung unter die besten 20 schaffen; Robert Rieger und Julian Maresic (U12) würden mit vollen Punkten die 50-Prozent-Marke erreichen. (em)
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Zwei Runden vor Schluss haben noch drei Spieler/innen des rot-weiß-roten Teams bei der Jugend-EM in Budva Chancen auf Spitzenplätze. Martin Christian Huber ist nach einem Remis gegen den Norweger Johan-Sebastian Christiansen in der heutigen siebenten Runde weiter ungeschlagen und liegt mit fünf Punkten auf Rang 12. Siege gelingen heute Khanh Do Quoc und Angelina Zhbanova (beide U-10). Beide halten nun bei 4,5 Punkten und einem Platz um Rang 20. Drei Punkte nach sieben Runden haben Marc und Daniel Morgunov, Julian Maresic und Jasmin-Denise Schloffer. (wk, Foto: Ursula Huber)
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Die 2. Bundeslilga startete an diesem Wochenende mit drei Runden in der Mitte und zwei Runden im Osten. In der Mitte spielten die Vereine im oststeirischen Fürstenfeld. Die vertraute Umgebung muss den steirischen Teams gut getan haben, denn Styria und Fürstenfeld gelingen wie Grieskirchen/Schallerbach drei Siege. Zweimal erfolgreich sind Maria Saal, St. Valentin und Gleisdorf. Je einen Sieg feiern Steyregg, Austria und Sauwald. Straßenbahn, Feffernitz und Freistadt/Wartburg gehen leer aus. Im Osten feiern die ASVÖ Vereine Mattersburg und Pamhagen sowie Zettl je zwei Siege. Dieses Trio liegt vor sechs Vereinen mit je einem Sieg: Hietzing/Ottakring, Eichgraben, Purbach, Austria Wien, Pöchlarn und Nickelsdorf. Ohne Punkte starten Wulkaprodersdorf, Währing und Ternitz. Bemerkenswerterweise gibt es in beiden Ligen in zusammen fünf Runden keine Punkteteilung (!!). (wk)
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Der Grazer Martin Christian Huber ist nach fünf Runden mit vier Punkten bester Österreicher bei der Jugend EM in Budva. Huber feiert in der fünften Runde gegen Miradil Zeynalli (AZE) seinen ersten Schwarzsieg und liegt in der Tabelle in seiner Altersgruppe am neunten Platz. Eine gute erste Hälfte hat auch Tirols russischer Neuzugang Angelina Zhbanova hinter sich. Dreieinhalb Punkte und der 16. Rang sind das gute Zwischenergebnis bei ihrem ersten Auftreten im rot-weß-roten Team. Die 50%-Marke halten derzeit noch Khanh do Quoc und Robert Rieger. Gleich sieben Spieler/innen haben zwei Punkte auf dem Konto und könnten heute noch dem gestrigen Ruhetag ihr Punktekonto auffetten. Jasmin Denise Schloffer muss nach gutem Start zwei Niederlagen hinnehmen liegt aber mit eineinhalb Punkten noch immer im Rahmen ihrer Erwartung. Nicht gut getan hat hingegen Denise Trippold ihr Sensationssieg in der ersten Runde. Es folgten vier Niederlagen in Serie, aber auch sie könnte bereits heute eine Trendwende einleiten. (wk, Foto: Ursula Huber)
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Das Grand Prix Turnier in Paris endet in der Schlussrunde mit lauter Remisen und einem geteilten Sieg von Fabiano Caruana und Boris Gelfand. Beide erzielen je 7 Punkte aus 11 Partien. Caruana lässt mit Schwarz gegen Dominguez Perez rasch eine Zugwiederholung zu und scheut dabei das Risiko alles auf eine Karte zu setzen. Am Ende ist es für den Italiener ein Phyrrussieg, denn nur mit einem ungeteilten Sieg hätte er Mamedyarov in der Gesamtwertung noch den zweiten Rang streitig machen können, der mit einem Platz im nächsten Kandidatenturnier verbunden ist. Am Ende tut ihm Ponomariov nämlich nicht den Gefallen mit Schwarz die Partie gegen Gelfand auszureizen, sondern wiederholt selbst die Züge und Gelfand weicht verständlicherweise nicht aus. Hinter den beiden Siegern belegen mit einem halben Punkte Rückstand Nakamura und Bacrot die Plätze und haben ihrerseits einen ganzen Punkt Vorsprung auf Grischuk und Dominguez Perez. Schlusslichter sind Fressinet mit 4,5 und Giri mit 3,5 Punkten. (wk, Foto: Turnierseite)
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Drei Runden sind inzwischen bei der Jugend-EM in Montenegro gespielt und alle Österreicher/innen haben bereits angeschrieben. Zwei Punkte gelangen Khanh Do Quoc, er war in der dritten Runde bei seiner ersten Niederlage nach zwei Siegen leider mit Fieber und Kopfweh geschwächt, Patrick Nussbaumer und Martin Christian Huber. Huber ist ebenso wie Jasmin-Denise Schloffer ungeschlagen. Die junge Steirerin hat dreimal remisiert. Wie Schloffer hat auch Angelina Zhbanova eineinhalb Punkte am Konto. Alle anderen liegen knapp unter der 50%-Marke. (wk, Foto: Ursula Huber)
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