Die Wienerin Min Wu ist die bisherige Überraschung im Damenbewerb der Staatsmeisterschaften in Feldkirch. Wu gewinnt in der sechsten Runde das Duell der Youngsters gegen Jasmin-Denise Schloffer und ist nun gemeinsam mit Anna-Lena Schnegg erste Verfolgerin von Veronika Exler. Exler bringt sich mit einem Sieg gegen Fröwis in die Favortenrolle auf den Sieg, insbesondere weil sie die Begegnungen mit den unmittelbaren Konkurrentinnen bereits hinter sich hat. Schnegg besiegt gestern Newrkla und gibt ein weiteres Zeichen, dass bei den Damen der Druck der Jugend wächst. Der Sieg ist allerdings glücklich. Newrkla weicht einer Zugwiederholung aus, überschätzt da aber ihre Stellung. Heute trifft Reka Horvath auf Veronika Exler, Wu auf Schnegg und Fröwis auf Hapala. Spannend bleibt auch der "Herrenbewerb". Baumegger remisiert gegen Shengelia ebenso wie Schreiner gegen Diermair. Alexander Fauland nutzt die Gelegenheit mit einem Sieg gegen Joachim Wallner zu Shengelia aufzuschließen. Siege gibt es auch für Schmidlechner, Fröwis und Kreisl. Ab 14:00 Uhr spielen an den Spitzenbrettern: Shengellia - Fauland, Diermair - Baumegger, Schmidlechner - Schreiner, Kreisl - Fröwis und Wallner - Srienz. (wk)
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Ergebnisse/Partien bei Chess-Results: Offene Klasse, Damen
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In der fünften Runde der Staatsmeisterschaften spulen Newrkla und Exler am Spitzenbrett des Damenbewerbs eine theoretische Remisvariante herunter, die zum Dauerschach führte. Allerdings verpasste Exler im 18. Zug eine Chance auf klaren Vorteil, als ihre Gegnerinnen nach einem Schachgebot den König aufs falsche Feld gezogen hatte. Da auch Schnegg gegen Fröwis remisierte bleibt Exler mit 4 Punkten vorne, gefolgt von Newrkla, Schnegg, Fröwis und einer erfrischen aufspielenden Wu (alle 3,5). In der offenen Klasse kann Shengelia am Spitzenbrett gegen Schreiner im Grünfeldinder zwar einen Bauern gewinnen, wegen ungleicher Läufer reichen ihm aber nicht einmal verbundene Freibauern am Königsflügel zum Sieg. Trotz des ersten Punkteverlustes bleibt Shengelia in der Tabelle in Führung. Allerdings können Baumegger, Fauland, Diermair und Wallner mit Siegen zu Schreiner aufschließen. Die Gruppe der Verfolger mit je vier Punkte wächst daher auf sechs Spieler. Baumegger gewann mit Schwarz dank seiner Manövrierkunst gegen Handler. Schachinger veropferte sich in einem Königsinder gegen Fauland und Huber verpasste gegen Wallner in der Eröffnung eine gute Chance auf Vorteil und muss schließlich der Routine seines Gegner Tribut zollen. Die heutigen Schlagerpartien der Live-Übertragung lauten: Baumegger - Shengelia, Schreiner - Diermair und Fauland gegen Wallner sowie Exler - Fröwis, Schnegg - Newrkla und Schloffer gegen Wu, das Duell der Nachwuchshoffungen. (wk)
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Fünf Runden sind bei der Senioren Team EM in Dresden gespielt. Die unheimlich unübersichtlich gestaltete Tuniertabelle sieht Israel in Front vor Weissrussland und Russland. Diese Teams haben wie Dänemark je 4 Siege und 1 Unentschieden erzilelt, die Reihung nach Zweitwertung sucht aber nach einer Erklärung, die sich der Kenntnis ihres Schreibers entzieht. Österreichs Nationalteam wird mit 2 Siegen bei 2 Unentschieden und 1 Niederlage auf Rang 16 von 70 Mannschaften geführt. Topscorer ist Georg Danner mit 3 Siegen und 2 Punkteteilungen. Ebenfalls sechs Teampunkte haben die Steiermark (Rang 22), Wien (Rang 28) und Salzburg (Rang 30). (wk, Foto: Turnierseite)
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Vom 23. Juli bis 4. August findet in Belgrad die Europameisterschaft der Damen statt. Aus österreichischer Sicht spielt Julia Novkovic. Leider gibt eine Terminüberschneidung mit den Staatsmeisterschaften, weil die EM sehr spät verschoben wurde. Am Start sind insgesamt 338 Spielerinnen aus 35 Nationen, darunter 268 Titelträgerinnen. 26 davon haben sogar einen GM-Titel. Nummer 1 der Setzliste ist Anna Muzychuk (2594) vor Nana Dzagnidze (2558) und Kateryna Lagno (2542). Sieben Spielerinnen haben eine Elozahl über 2500, 31 eine über 2400. Die Eröffnung hat ECU Präsiden Silvio Danailov gemeinsam mit der serbischen Sportministerin Alisa Maric vorgenommen. Das Organisationskomitee hat eine Geste der Hilfe für schwer erkrankte Slowenin Vesna Rozic gesetzt und die Spielerparty vor dem freien Tag gestrichen und das Geld für eine teure Therapie gespendet. Wer der symphatischen Slowenin ebenfalls helfen möchte findet Informationen in einem Artikel auf der ECU Website mit einem Spendenkonto. Ereignisse im Turniersaal verlieren da natürlich ihre hohe Bedeutung. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass nach zwei Runden noch 24 Spielerinnen ohne Punkteverlust, aber einige der Favoritinnen bereits Federn lassen mussten. Novkovic hat zum Auftakt gegen GM Arakhamia-Grant Ketevan (2385) remisiert, in Runde zwei gegen Elisabeth Pähtz verloren. Heute wartet Mahsa Klinova (2322). (wk, Foto: Turnierseite)
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Ergebnisse bei Chess-Results
David Shengelia und Veronika Exler übernehmen in der vierten Runde der Staatsmeisterschaften jeweils die alleinige Führung. Shengelia besiegt mit Schwarz Joachim Wallner und ist als einziger Spieler ohne Punkteverlust. Erster und einziger unmittelbarer Verfolger ist Peter Schreiner nach seinem Schwarzsieg gegen Rainer Bezler. Dahinter folgen acht Spieler mit je drei Punkten. Heute treffen Shengelia auf Schreiner, Handler auf Baumegger, Schachinger auf Fauland und Huber auf Wallner. Im Damenbewerb gelingt gestern an den Spitzenbrettern nur Veronika Exler ein Sieg gegen Min Wu. Die Wiener führt nun mit 3,5 Punkten vor Schnegg, Newrkla und Fröwis. Ab 14:00 Uhr spielen Newrkla gegen Exler und Schnegg gegen Fröwis. Erste Vorentscheidungen sind möglich. (wk)
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In der dritten Runde der Staatsmeisterschten enden im Damenbewerb die Begegnungen an den beiden Spitzenbrettern zwischen Schnegg und Exler bzw. Wu und Lisa Hapala mit Remisen. Newrkla und Lokalmatadorin Annika Fröwis nutzten die Gelegenheit um mit Siegen gegen Schloffer bzw. Reka Horvath zur Spitze aufzuschließen. Nach drei Runden ist niemand mehr ohne Punkteverlust. Exler, Schnegg, Wu, Newrkla und Fröwis führen mit je 2,5 Puntken. In der offenen Klasse besiegt Shengelia am Spitzenbrett Schachinger und trifft heute auf Joachim Wallner, der im Wiener Duell gegen Kummer erfolgreich bleibt. Shengelia und Wallner sind die einzigen Spieler mit 3/3. Überraschungen der dritten Runde sind ein Schwarzremis von Huber gegen Schreiner und ein Sieg von Rainer Bezler gegen seinen Vorarlberger Landsmann Georg Fröwis. Bezler trifft heute auf Schreiner, Huber auf Diermair. Nur diese vier Spieler bilden mit je 2,5 Zählern die unmittelbare Verfolgergruppe des Spitzenduos. Im Damenbewerb spielen heute Fröwis gegen Newrkla, Exler gegen Wu und Hapala gegen Schnegg. (wk)
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Drei Blitzsiege kennzeichnen die zweite Runde der Staatsmeisterschaften in Feldkirch. Lokalmatador Georg Fröwis besiegt das Grazer Talent Bardhyl Uksini in 19 Zügen. Nur 18 Züge benötigt Robert Kreisl für seinen Schwarzsieg gegen Florian Mostbauer. Schwer zu glauben, aber es geht noch kürzer wie Joachim Wallner gegen Michael Gerhold nachweist. Nach einem hübschen Opferangriff kann der Wiener bereits nach 17 Zügen die Eins in die Turniertabelle eintragen. In der Tabelle ist Wallner gemeinsam mit Schreiner, Kummer, Schachinger, Shengelia und Huber (alle zwei Punkte) in Führung. Huber gelang gestern gegen Handler ein Überraschungssieg. Heute treffen an den Spitzenbrettern Shengelia auf Schachinger, Schreiner auf Huber und Kummer auf Wallner. Im Damenbewerb sind noch Anna-Lena Schnegg, Min Wu und Veronika Exler ohne Punkteverlust. Ab 14:00 Uhr geht es in den Partien Schnegg gegen Exler und Wu gegen Hapala um die Führung. (wk)
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Feldkirchs Bürgermeister Wilfried Berchtold und Schachpräsident Kurt Jungwirth eröffneten gestern im Hotel Büchel in Feldkirch die Staatsmeisterschaften 2013 im Klassischen Schach. Organisator Albert Baumberger ist zugleich Hauptschiedsrichter der Veranstaltung. Am Start sind 49 Teilnehmer in der offenen Klasse und 19 bei den Damen. Im Damenbewerb setzten sich in der 1. Runde ausnahmslos die Favoritinnen durch. In der offenen Klasse gab es hingegen erste Überraschungen. Jakob Gstach trotzte Georg Fröwis, dem Staatsmeister von 2011, ebenso ein Remis ab wie Thomas Hofmann dem Leobner Robert Kreisl, dem zuletzt bei der EM ein GM-Norm gelang. Positiv überrascht haben mit Remisen auch Florian Mostbauer gegen Alexander Schmidlechner und Bardhyl Uksini gegen Peter Mittelberger. Heute werden es die Favorit/innen bereits bedeutend schwerer haben. Die Runde startet um 14:00 Uhr und wird von Karl Theny live übertragen. (wk)
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In Dresden begann gestern die 15. Mannschafts-Europameisterschaft der Senioren. Das Turnier ist sehr beliebt, insgesamt sind rund 70 Teams am Start. Das geht, weil man es mit den Kriterien der EM nicht so genau nimmt und neben den Nationalteams auch regionale Teams erlaubt. Österreich ist gleich mit vier Mannschaften vertreten. Das Nationalteam besiegt in der Besetzung Georg Danner, Kwatschewsky, Winiwarter und Lambert Danner zum Auftakt Freibauer Niedersachsen mit 3:1. Wien besiegt mit Titz, Singer, Dückstein und Strobel Turku mit 3,5:0,5. Erfolgreich sind auch die Steiermark und Salzburg. Watzka, Nickl, Kratschmer und Pitzl gewinnen gegen den Seniorenschachklub DD 3:1, Salzburg ist mit Gries, Stürenbaum, Koller und Prochaska klarer 4:0 Sieger gegen das deutsche Team "Saxone". Die Favoriten auf den Turniersieg sind Weissrussland, Russland, Israel und Deutschland. Die Ergebnisse lassen sich mit ein wenig Mühe auf der Turnierseite finden. (wk, Foto: Turnierseite)
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Alexandra Kosteniuk schrieb in der Schweiz Schachgeschichte. Als erste Frau gewann die russisch-schweizer Doppelbürgerin die Schweizer Einzelmeisterschaft in Grächen (10.-19. Juli). Miezis und Bauer erzielten zwar einen halben Punkt mehr als die frühere Weltmeisterin, sind aber als Nicht-Schweizer nicht titelberechtigt. Kosteniuk holte sich den Titel nach Stichkampf und gewann naturgemäß auch den Einzeltitel. (wk, Text/Bild: ChessBase)
Bericht bei ChessBase
Website Schweizer Schachbund
Schachblog Kosteniuk