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ÖSB Trainerfortbildung mit Regina Pokorna

Regina Theissl Pokorna, Österreichs aktuelle Nummer Eins der Frauen, präsentiert in dieser Online Trainerfortbildung des Österreichischen Schachbundes (ÖSB) das Thema „Zeitmanagement im Schach“.

Basis für ihre Erkenntnisse war eine Umfrage bei 10 starken GMs aus verschiedenen Ländern, die einen Einblick in ihre Zeitmanagement-Fähigkeiten gegeben haben. Es ging darum, wie starke Spieler den Kampf mit einem der wichtigsten Faktoren des Spiels meistern, was kann man von ihnen lernen und für sich selbst anwenden. Es waren viele wertvolle Tipps dabei, von denen jeder Spieler, egal welche Stärke, profitieren kann.

Video bei Youtube

WK, Info: Regina Pokorna

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Frohe Weihnachten mit der Eiskrippe in Graz

Sie ist der magische Anziehungspunkt im Advent: die Eiskrippe im Landhaushof. 35 Tonnen Eis modelliert der Eiskünstler Kimmo Frosti zu einem einzigartigen Kunstwerk. Übrigens: Die Grazer Eiskrippe ist die weltweit erste und nach wie vor einzige Eiskrippe in dieser Größe!

Hier gehts zur Eiskrippen-Webcam

 

Der Österreichische Schachbund wünscht 
allen Freundinnen und Freunden des Schachsports ein

FROHES FEST

 

WK

Präsidentenmacher, Pendeldiplomat oder gar ein Wunderwuzzi

„Der Schachspieler hinter Van der Bellen“ ist der Titel eines Standard-Artikels über Lothar Lockl. Der Verweis auf das Spiel mit den 64 Feldern fehlt in kaum einer Geschichte über den Mann, der als Politik- & PR-Stratege maßgeblich zur Wahl des heutigen Bundespräsidenten beigetragen hat.

Ein persönliches Schach-Porträt von Hannes Neumayer

Erzählen Politiker von ihrer Schachkarriere, werden Schachinteressierte skeptisch: Da gibt es doch den ominösen Ex-Vizekanzler, der den (bislang unbelegten) Mythos seines Schülerliga-Erfolgs bei den Schulbrüdern in Wien-Strebersdorf verbreitete. Bei Lothar Lockl ist das anders: Es ist die Geschichte einer großen Liebe, die man als Erwachsener aus den Augen verliert, um sie Jahrzehnte später aus heiterem Himmel wiederzuentdecken.

„Mein Vater war begeisterter Hobby-Schachspieler und hat mir Schach beigebracht. Am Wochenende ging es immer zum
Familienaus.ug mit dem Fahrrad in die Lobau: Er hat es geliebt mit mir Schach zu spielen und natürlich immer gewonnen. Bis zu dem Tag, an dem ich gewonnen habe! Da hat er, glaube ich, drei Tage die Kommunikation mit mir eingestellt, weil das natürlich in der Familiengeschichte eine Zäsur war“, erinnert sich der 1968 geborene Lockl zurück.

Weiter ging es über Vermittlung der Mutter in der Schule. Der Klassenvorstand bot neben Mathe auch Schach als Freifach an: „Meine Mutter dachte, aufgrund meiner disziplinären Probleme – ich war sicher nicht der einfachste Schüler aus Sicht meiner Lehrer – wäre es förderlich für die Beziehung zu meinem Klassenvorstand, dass ich an dieser unverbindlichen Übung teilnehme.“ Die Mutter sollte recht behalten: Der Klassenvorstand vermittelte das junge Talent bald zum nahe gelegenen Schachklub Donaustadt, in das Mergenthaler Stüberl in Kagran, gleich hinter dem Donauzentrum.

Lockls Schulwechsel von der Donaustadt nach Erdberg macht diese Geschichte zu einem persönlichen Porträt: Lothar wurde
die gesamte Oberstufe mein Sitznachbar im GRG III. Schon nach wenigen Wochen wurde mir bewusst, wie hartnäckig er sein kann. Weil er jeden Tag seine Partien vom Vortag nacherzählen und nachspielen wollte, musste auch ich Schachspielen lernen. Nicht nur
das: Ich musste mir die Partie virtuell auf der Schulbank vorstellen können. Heute kann ich es ja zugeben: Es war in gleichem
Maß nervtötend wie beeindruckend, ein ganzes Schachspiel in Buchstaben-Zahlen-Kombinationen auswendig zu können und sich im Kopf vorzustellen. Bei mir reichte es eher zur Aufstellung des letzten Derbys Rapid – Austria. Eine
Leidenschaft, die uns bis heute trennt. Denn er ist Violetter, ich Grüner.

Kurz darauf mussten wir wegen Lothar Schülerliga spielen. Das war leider genauso wenig erfolgreich wie mein einziges Schach-Turnier mit einem Kontumaz-Sieg als Highlight. Eine unvergessliche Anekdote: Im Maturajahr musste jeder der 21 Klassenkameraden einen Schach-Großmeister kennen. Bis heute sorgen Namen wie Dzindzichashvili bei Klassentre£en für Gelächter.

Lothar war es aber ernst mit Schach: Tennis und Basketball wurden zurückgestellt. Er wurde Wiener Jugendmeister, also Stadtmeister, spielte für Donaustadt und Hietzing Staatsliga und holte sich den Titel „Österreichischer Meister“. Die beste ELO-Zahl kommt auch heute wie aus der Pistole geschossen: „2280. Ich war knapp vor dem FIDE-Meister.“

Während die Freunde die Maturareise am ungarischen Plattensee fortsetzten, erfüllte sich Lothar „den Traum Schach
für ein paar Monate wie einen Beruf auszuüben. Ich habe dann auch Turniere in Deutschland, Schweden und England gespielt. Ich wollte ausprobieren, wie ist es, wenn man eine gewisse Zeit ununterbrochen Schach spielt. Ich habe viel Gewicht verloren. Man denkt Tag und Nacht an das Spiel und am Ende war mir diese extreme Belastung zu einseitig. Aber: Ich habe es probiert, es hat mich
wahnsinnig geprägt und es ist eine unbezahlbare Schule fürs Leben. Davon habe ich in der Politik und in meiner Firma
massiv profitiert.“

Immer griffbereit. Das Schachbrett musste zum Foto-Termin bei „Lockl & Keck“ nicht mitgebracht werden, es gehört zum Büro-Inventar.

 

Wie war der Schachspieler Lothar Lockl?

Lothar Lockl: Ich war ein sehr schlechter Eröffnungsspieler und hatte dadurch viele Zeitnotpartien. Ich habe sehr intuitiv gespielt, wenig auswendig gelernt. Trotzdem habe ich viele Partien auch wegen dem Faktor Psychologie gewonnen. Ich hatte oft für zehn Züge nur noch zwei Minuten. Der andere hatte für die zehn Züge noch eine Dreiviertelstunde. Es ist klar, dass eigentlich der gewinnen müsste, der mehr Bedenkzeit hat. Aber er hat auch den vollen Druck, weiß, „ich muss jetzt gewinnen“. Von dem, der Zeitdruck hat, hingegen erwartet man, dass er verliert. Also in dem Fall ich. Da lernt man: Bleib’ gelassen, konzentrier’ dich, glaub’ an die Chance. Gerade, wenn du mit Medien und Öffentlichkeit in der Politik zu tun hast, hilft das.

Dein eindrucksvollstes Schach-Erlebnis?

Was mich wahnsinnig fasziniert hat, waren die Partien zwischen Garri Kasparow und Anatoli Karpow. Ich war einmal bei einem Open in London, die beiden haben parallel einen WM-Kampf gespielt. Da sind diese beiden Welten aufeinandergetro£en: Karpow als Positionsspieler mit sehr langfristig angelegten Strategien, der jedes Risiko gerne vermieden hat. Während sich Kasparow am wohlsten gefühlt hat, wenn das Brett in Flammen steht! Wenn viele taktische Varianten am Tisch waren. Der Kasparow-Stil ist natürlich viel spektakulärer zum Nachspielen, während der Karpow-Stil manchmal fälschlicherweise als fad bezeichnet worden ist. Weil es für Hobbyspieler manchmal nicht ersichtlich ist, welche Genialität sich hinter den Zügen verbirgt. Dieses Aufeinandertre£en von Feuer und Wasser: dort ruhige Wellen, kein Ausschlag und dort der stürmische Ozean, die Leidenschaft der kurzfristigen Energie.

Wer warst du am Brett: Karpow oder Kasparow?
Mehr ein kleiner Kasparow (lacht). Mir hat sein hohes Risiko bewusstsein imponiert. Er hat immer Mut, Zuversicht und
Selbstvertrauen ausgestrahlt. Meine Lieblingsvariante ist übrigens die Sweschnikow-Variante in der sizilianischen Eröffnung – das ist eine sehr aggressive Angriffsvariante mit den schwarzen Steinen. Das taugt mir!

Nachdem du bis ins Alter von 25 Staatsliga gespielt hast, war lange Pause. Wie bist du wieder zum Schach gekommen?

Ich habe sicher 20 Jahre keine Partie mehr gespielt. Ich bin so: ganz oder gar nicht. Erst im Präsidentschaftswahlkampf 2016 bin ich sehr oft sehr spät nach Hause gekommen, oft erst in der Früh. Da war natürlich sehr viel Druck im Wahlkampf und ich konnte nicht gleich einschlafen. Da habe ich dann eine Schach-App am Smartphone entdeckt. Die App habe ich auf 15 Minuten ich, 15 Minuten das Programm eingestellt und vor dem Einschlafen meistens noch eine Partie gespielt. Fast jeden Tag. Das war dann
mein Einschlafritual, so habe ich die Liebe zum Schach wiederentdeckt. Das hat mich aufgewühlt und beruhigt zugleich. Meistens
bin ich dann erschöpft eingeschlafen.

Was kann man vom Schachspiel auf das Leben umlegen?

Zum Beispiel das ganze Thema Konzentrationsfähigkeit. Sich in bestimmten wichtigen Situationen ausschließlich auf eine Sache zu konzentrieren und das komplette Potenzial zu entfalten. In einen Flow-Zustand zu kommen, das lernt man beim Schach. Ich habe es vor allem beim Blindspielen gelernt, also sich ohne Brett und ohne Figuren die ganze Partie nur im Kopf vorzustellen.

Und im Job als Strategie-Berater für Politik oder Unternehmen?

In einer Unternehmensstrategie oder einer politischen Strategie machen viele den Fehler, ausschließlich zu sagen: „Und, was sollen wir jetzt machen?“ Sie blenden komplett das Umfeld aus, die Rahmenbedingungen, den Wettbewerb. Der Schachspieler denkt ja: Angenommen der andere wäre am Zug, was würde der ziehen? Dadurch ist dein Gegenüber auch ein Faktor. Dann überlege ich mir, was heißt das für meinen Zug? Das ist eine unbezahlbare Schule, dass ich bei jedem Konzept erst einmal überlege: Was ist die Ausgangssituation? Was würden potenzielle Konkurrenten oder Mitbewerber machen? Und dann überlege ich mir erst, was heißt das für meine Strategie.

Und im Schach musst du irgendwann den nächsten Zug machen …

Richtig. Ein Riesen-Thema im Spitzen-Management ist das Thema Entscheidungen! Du musst beim Schach unter Zeitdruck
eine Entscheidung treffen. Und du weißt, du kannst einen Zug nicht mehr rückgängig machen. Das prägt fürs Leben: vorausdenken, abwägen, entscheiden. Und was ganz wichtig ist, ist Stressresistenz: unter Zeitdruck gelassen und ruhig zu bleiben. Anstatt die Nerven wegzuschmeißen, weil viele Menschen zusehen oder kiebitzen, muss man sich fokussieren. Mich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, habe ich beim Schach gelernt.

Schach prägt fürs Leben. Lockl: „Du musst beim Schach einfach eine Entscheidung treffen. Unter Zeitdruck. Und du weißt, du kannst einen Zug nicht mehr rückgängig machen.“


Du hast einmal gesagt, dass ein Kern-Problem der Politik ist: Alle schauen auf Taktik, aber nicht auf die Strategie!

Oft ist es gut zu überlegen, ist das jetzt eine taktische Überlegung oder folgt es wirklich einem langfristigen strategischen Plan. Wenn ich beides im Auge habe, wird im Regelfall nicht nur die Schachpartie besser, sondern auch die Qualität von unternehmens- oder politikstrategischen Entscheidungen. Natürlich, der aktuelle Mediendruck und die digitale Welt verführen zum kurzfristigen Denken. Oder Renditeerwartungen in der Wirtschaft. Aber nachhaltigen Erfolg hat man im Regelfall nur, wenn man einen langfristigen Plan verfolgt.

Könnte man folgern, die Welt braucht mehr Schachspieler in der Politik?

Schachspielen zu können ist sicher kein Nachteil, im Gegenteil. Einen langen Atem haben, sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, aus Fehlern lernen, wenn man daneben gelegen ist: Für die Qualität politischer Entscheidungen wäre es sicher besser, wenn es mehr langfristige Orientierung gäbe. Schach ist ein unbezahlbares Wissen, wenn man das Privileg und die Chance hatte, Strategie, Taktik, Konzentrationsfähigkeit, Risikobereitschaft, Entscheidungsfreude, Gelassenheit zu entwickeln.

(Ein Beitrag aus dem Magazin 100 Jahre ÖSB)

WK, Interview: Hannes Neumayer, Fotos: Robert Sturm

Dragnev, Hapala, Mayrhuber im Sitges Chess Festival

Schach wird doch noch vor Ort gespielt. In Sitges, einer Stadt in der Provinz Barcelona, wurde von 13.-23. Dezember 2020 das "Sunway Sitges International Chess Festival" ausgetragen. Aus Österreich waren Valentin Dragnev, Lisa Hapala und Nikola Mayrhuber dabei.

Das stark besetzte A-Open gewinnt der Bulgare Ivan Cheparinov dank eines Sieges in der Schlussrunde gegen den Franzosen Matthier Cornette mit acht Punkten vor vier Spielern mit siebeneinhalb. Nach Feinwertung wird Jule Moussard Zweiter vor Latas Jaime Santos, Alexandr Fier und Vladislav Nevednichy. Insgesamt waren 138 Spieler aus 29 Nationen am Start.

Valentin Dragev hat in der Mitte des Turniers mit zwei Niederlagen gegen den Chilenen Vasquez und den Franzosen Mahel Boyer einen Hänger. Drei Siege am Ende kommen zu spät für ein ganz gutes Ergebnis. Immerhin schafft Valentin aber noch 6,5 Punkte und Rang 25.

Elisabeth Hapala spielt die ersten vier Runden mehr oder weniger nach Plan, eine Niederlage gegen den Portugiesen Miguel Sismeiro und später gegen den Spanier Pravisano Nieves Sanleon kosten aber Elopunkte. In Summe gelingen ihr ebenso vier Punkte wie Nikola Mayrhuber. Die Wienerin darf sich damit aber über einen Elozuwachs zum Jahresende freuen.

Links:
Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results

WK, Foto: Mayrhuber 

 

Cercle d’Echecs de Monte-Carlo gewinnt Frauen Online Europacup

Der Vereinseuropacup der Frauen fand vom 19. bis 22. Dezember 2020 online statt und wurde über die Tornelo-Online-Plattform unter Beteiligung von 42 Teams mit Qualifikation und Finale gespielt.

In der Qualifikation, sie wurde in fünf Gruppen gespielt, waren mit Wulkaprodersdorf und Baden auch zwei österreichische Team am Start. Beide holen mit je drei Siegen und zwei Remisen jeweils acht Matchpunkte. Wulkaprodersdorf wird in der Gruppe A damit Vierter, Baden in der Gruppe D Fünfter.

Cercle d'Echecs de Monte-Carlo (Monaco) gewinnt das Finale und den prestigeträchtigen Europapokal überzeugend bereits vor der Schlussrunde und erzielt trotz einer Punkteteilung am Ende 14 Matchpunkte. Im Siegerteam spielte mit Goryachkina (RUS), Dzagnidze (GEO), Cramling (SWE), Pähtz (GER) und Socko (POL) praktisch eine Europaauswahl.

Die letzte Runde entschied die Medaillengewinner: UGRA (Russland) mit 11 Punkten, aber besseren Brettpunkten holt Silber vor GAMBIT Wolgograd (Russland), das sich über Bronze freuen darf.

Links:
ECU, Bericht ECU, Ergebnisse bei Chess-Results

Youtube Kinderschachkanal "GRENKE Chess Kids"

GRENKE Chess Kids meets Faszination Schach mit GM Sebastian Siebrecht unter Schirmherrschaft des Weltklassejugendlichen und jüngsten Großmeister Deutschlands Vincent Keymer. Das Schachzentrum Baden-Baden startet mit GRENKE Chess Kids den ersten deutschsprachigen YouTube Kinderschachkanal. Pünktlich zu Weihnachten gibt es ein besonderes Geschenk für alle Kinder, Groß und Klein.

Großmeister Sebastian Siebrecht kommt mit seiner beliebten Erfolgstour „Faszination Schach“ interaktiv zu den Kindern nach Hause. Möglich macht dies die GRENKE Stiftung mit zahlreichen Partnern. Gewöhnlich verwandelt Siebrecht die größten Einkaufscenter in wahre Schacherlebnistempel, mit Unterricht für Kindergärten und Schulklassen, Showacts, Simultanveranstaltungen, Konditions-, und Handicapblitz, Masterclasses, Fritz & Fertig-Stationen, Blindschach, Blitzturnieren und vielem mehr. Bis zum 15. März 2020, als die Tour aufgrund des Lockdowns schlagartig pausieren musste, konnten bereits 60.000 Kinder mit ihren Klassen und 150.000 Erwachsene mit dem Erlebnisprogramm begeistert werden und Schach erlernen.

Um in Zeiten des Lockdowns nun allen Kindern in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Möglichkeit zu eröffnen, Schach und die Begeisterung hautnah erleben zu können, hat sich nun ein
starkes Team gebildet, welches die Freude am Schach auch online vermitteln möchte. Initiator des Projektes ist der Schachorganisator Sven Noppes vom Schachzentrum Baden-Baden, der
die Vision hat, 10.000+ Kinder online für das Schachspiel zu begeistern. Förderer des gemeinnützigen Projektes ist die GRENKE Stiftung mit Wolfgang Grenke. Nationalspielerin und Großmeisterin Hanna Marie Klek (Geschäftsführerin) und Fide-Meister und A-Trainer Christian Bossert (Vorsitzender des Schachzentrums Baden-Baden) zeichnen verantwortlich für das Gesamtkonzept. Die Chess Tigers um Hans-Walter Schmitt sorgen für weiterführenden Lernmaterialien. Das professionelle Video Marketing Team von E&R Solutions produzierte die Filme und die Digital First Agentur Dorfjungs sind mit einem wunderbaren Internetauftritt an Bord.

Ziel ist es, Groß und Klein, ohne jegliche Vorkenntnisse, spielerisch, mit purer Begeisterung für das Schachspiel zu gewinnen. Faszination Schach. Nach der Vorstellung der Ritterburg, des Brettes und allen Figuren mit ihren einzigartigen Eigenschaften und Fähigkeiten, vertiefen kleine Minispiele, bevor die Abenteuer über fantastische Kombinationen, überraschende Wendungen bis hin zum Matt die Kinder in ihren Bann ziehen.

Alle Videos sind auf dem GRENKE Chess Kids - YouTube-Kanal kostenfrei zu sehen. Das erste Video ist bereits online und die nächsten Sendungen folgen in Abständen von wenigen Tagen.
https://www.youtube.com/watch?v=v_gt8i7ks_k

Die Lektionen, Lehrmaterialien und viele weitere Informationen sind auf der Homepage
www.faszinationschach.de
zu erleben.

In der Show kommen neben Frederik, dem heimlichen Star der Serie, Beispiele von Schirmherr Vincent Keymer und Lerntipps, wie Du selbst zum Großmeister wirst!
Klicke und erlebe Faszination Schach hautnah.
Viel Spaß!

Dein Team von GRENKE Chess Kids

Sven Noppes, Projektinitiator
Sebastian Siebrecht, Gründer Faszination Schach

WK, Text/Foto: GRENKE Chess Kids

Zoom Schach Weihnachts-Quiz am 26. Dezember um 19:30

Weihnachtliches Quiz zu den Weltmeistern und Weltmeisterinnen am 26.12. 19:30. Am besten ihr nehmt einen Teller mit Keksen und einen Punsch zu eurem Computer und feiert Weihnachten mit uns nach. Mit ein wenig Glück (und nur wenn ihr wollt) werdet ihr auch Kandidat. - Wer "nur" zuschauen möchte ist natürlich auch willkommen.

50 Fragen, unterhaltsame Moderation, gemeinsam ein bisschen Weihnachten in Schachkreisen nachfeiern.

Preise:
4 Bücher „Mädchen- und Frauenschach“

Anmeldungen bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Info (PDF)

Online Blitz EM: Jones gewinnt Finale gegen Shirov

Die Europäische Schach-Union hat zum Ende des Jahres vom 18. bis 20. Dezember eine erste Online Blitz Europameisterschaft ausgetragen. Gespielt wurde zuerst eine Qualifikationsrunde im Schweizer System, danach eine Finale mit 16 Teilnehmern im K.O.-System. Obwohl das Turnier sehr kurzfristig angekündigt worden war, haben 323 Spieler aus 40 Ländern teilgenommen.

Die Qualifikation gewann der Pole Radoslaw Wojtaszek mit neun Punten aus elf Partien, punktegleich vor Roaber Hovhannisyan (ARM), Levan Pantsulaia (GEO), Vladimir Onischuk (UKR) und Aleksandar Indjic (SRB). Weiters schaftten es in das Finale: David Navara (CZE), Gawain Jones (ENG), Mikhail Demidov (RUS), Alexei Shirov (ESP), Bogdan-Daniel Deac (ROU), Eltaj Safarli (AZE), Deniz Ozen (TUR), Matthias Bluebaum (GER), Mustafa Yilmaz (TUR), Manuel Petrosyan (ARM) und Georg Meier (GER).

Im Finale der Top-16 schaffen am Samstag Shirov, Bluebaum, Navara und Jones den Einzug ins Semifinale und den Kampf um die Medaillen am Sonntag. Beide Semifinale zwischen Shirov und Bluebaum bzw. Navara und Jones werden nach einem 2:2 erst im Armageddon entschieden. Hier setzen sich Shirov und Jones jeweils mit den schwarzen Steinen durch.

Das Finale beginnt mit einem Remis. Die zweite Partie verläuft dann kurios und bringt ein Vorentscheidung. Zuerst bekommt Jones mit Schwarz in einer sizilianischen Drachenvariante deutlichen Vorteil und übersieht im 35. Zug einen Gewinnzug. Stattdessen gibt er die Dame für Turm und Springer. Nun ist kurz Shirov am Drücker und im Vorteil. Die Stellung ist aber schwer zu spielen und nach zwei Fehlern muss der für Spanien spielende Lette aufgeben. In der nächsten Partie tappt Shirov in eine Eröffnungsfalle. Jones lässt sich diese Chance nicht mehr nehmen und ist mit einem 2,5:0,5 Finalsieg Online-Europameister. Den dritten Platz und Bronze sichert sich Bluebaum mit einem 2,5:0,5 Sieg gegen Navara.

Ein Lob verdienen die Veranstalter aus Katowitz für die professionelle Live-Übertragung auf European Chess TV mit GM Marcin Tazbir, WGM Keti Tsatsalashvili und Maria Leks.  

ECU, Offizielle WebsiteErgebnisse bei Chess-Result
European Chess TV Channel Youtube

WK

Schach im Aufwind und in der deutschen Sportschau

"Schach ist ein großer Gewinner der Corona-Krise. Als Internetsportart ist Schach gefragter denn je, ein deutsches Talent profitiert davon. Im Deutschen Schachbund tobt allerdings ein Machtkampf - die Spieler weigerten sich unter dem Bundestrainer zu spielen, der schließlich entlassen wurde.", heißt es im Ankündigungstext für einen Sport-inside-Film von Niklas Schenk. 

Schach genießt derzeit hohe Aufmerksamkeit. Schach trotzt mit seinen Online-Aktivitäten erfolgreich der Pandemie und bleibt sichtbar. Zudem macht die Neflix Erfolgsserie "Queens Gambit" beste Werbung. Die mediale Präsenz ist daher hoch wie selten, wie auch diese Doku beweist.  

Links:
Webseite Sport inside:
https://www1.wdr.de/fernsehen/sport-i...
Alle Sendungen: https://www1.wdr.de/fernsehen/sport-i...

Das WDR-Magazin Sport inside erzählt die Geschichten jenseits der glitzernden Sportwelt: informativ, kritisch und authentisch. Sport inside deckt auf, fragt nach, eckt an. Wir setzen Themen und beobachten neue Trends - mittwochs um 22.55 Uhr im WDR Fernsehen und hier auf dem Sportschau-Youtube-Kanal.

(wk, Info/Bild: Sportschau)