Die „Salzburger Nachrichten“ holen jährlich die besten Sportlerinnen und Sportler vor den Vorhang.
Die mehrfache Jugendstaatsmeisterin Magdalena Mörwald wurde heuer zum „Rookie des Jahres“ nominiert.
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Frauenschach_AUT hat nun einen Newsletter, der ungefähr 1x im Quartal veröffentlicht wird. Von den derzeitigen Projekten zu den geplanten Aktivitäten ist alles dabei. Außerdem wird man über die kommenden Termine informiert.
Der 1.Newsletter wurde schon ausgeschickt, also wer ihn noch nicht bekommen hat oder diesen noch abbonieren möchte, der kann einfach eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden. Wir hoffen euch gefällt unser erster Newsletter! Bei sonstigen Wünschen, Anregungen freuen wir uns auch über eine Mail von euch.
(nm, js)
Florian Mostbauer ist einer der engagiertesten Trainer Österreichs. Er leitet in Oberösterreich und Niederösterreich die „K-Projekte“ für den ÖSB, organisiert das Kinder- und Jugendtraining in Oberösterreich und trainiert dort auch den Jugendkader. Weiters leitet er die OÖ-Schachschule: http://www.schachschule-ooe.at .
In dieser ÖSB Trainer Online Fortbildung referiert Florian Mostbauer über die Verwendung von Online-Kommunikation für Trainer am Beispiel Zoom, über Möglichkeiten der Stundengestaltung im Online Training, über Schachplattformen zum Spielen im Internet und über Steaming via Twich.
Info-Seite Kommission Fortbildung
Video auf Youtube
In Wijk aan Zee trotzt man der Pandemie und bringt vom 15. bis 31. Jänner im "Tata Steel Chess Tournament" Schach zurück an die Bretter. Selbstverständlich findet das Traditionsturnier heuer im kleinen Kreis mit 12 Spielern und unter strengen Sicherheitsvorkehrungen in Absprache mit den Gesundheitsbehörden statt.
Das erlesene Feld besteht aus Weltmeister und Titelverteidiger Magnus Carlsen, Fabiano Caruana, Maxime Vachier-Lagrave, Anish Giri, Alirezja Firouzja, Jan-Krzysztof Duda, Pentala Harikrishna, Radoslaw Wojtaszek, David Anton Guijarro, Andrey Esipenko, Jorden Van Foreet, Alexander Donchenko, Nils Grandellius und Aryan Tari.
In der gestrigen ersten Runde gibt es mit Carlsen, Giri und Grandelius drei Sieger. Carlsen gewinnt im Angriffsstil gegen Firouzja, nicht aber ohne Risiko zu nehmen. Er opfert zwei Bauern für Angriffschancen und erhält Recht. Das unter FIDE Flagge spielende Talent des Irans kann die praktischen Probleme am Brett nicht lösen. Anish Giri widerlegt ein bekanntes Figurenopfer in einer spanischen Variante gegen Tari und Grandelius sichert sich gegen Donchenko den Sieg in einem Bauernendspiel, das der Deutsch wohl hätte vermeiden sollen und können.
Die zweite Runde beginnt, wie alle anderen außer der Schlussrunde, um 14:00 Uhr und wird auf der Turnierseite und bei verschiedenen Online Anbietern (Chess24, ChessBase, ...) live übertragen und kommentiert.
Turnierseite
WK, Foto/Video: Turnierseite
Er gilt zurecht als "Mr. Jugendschach" in Österreich und prägt seit 40 Jahren entscheidend die steirische und seit 32 Jahren auch die österreichische Jugendschachszene. Nun zieht Erich Gigerl einen Schlussstrich und legt mit seiner Pensionierung als Landesangestellter auch seine Funktion als Jugendreferent des ÖSB zurück.
Zu Beginn der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts gelang es Kurt Jungwirth eine Landesstelle mit dem Resort Jugendschach in der Steiermark zu schaffen. Erich Gigerl hat diesen Posten im Alter von 24 Jahren übernommen und bis jetzt ausgeübt. Seit dieser Zeit organisierte Erich Gigerl praktisch alle Jugendmeisterschaften des Landesverbandes Steiermark und des ÖSB.
Sein organisatorisches Meisterstück war die Organisation der Jugend Europameisterschaft 1998 in seiner Heimatgemeinde Mureck mit 511 Teilnehmern in den Altersklassen U10 bis U18 und der historischen Silbermedaille von Eva Moser bei den Mädchen U16. Im Jahr 2003 hat Gigerl gemeinsam mit Jungwirth im Rahmen von "Graz-2003, Kulturhauptstadt Europas" erstmals EU-Jugendmeisterschaften ausgerichtet und danach seit 2004 jährlich in Mureck. Es gelang ihm mit Förderungen des Landes stets Teams aus (fast) allen EU-Staaten vertreten zu haben. Im Vorjahr ist die 18. Auflage leider der Covid-19 Pandemie zum Opfer gefallen.
Am 16. Februar 2006, anlässlich seines 25-jährigen Jubiläums im Jugendressort Schach, war Erich Gigerl in der Kleinen Zeitung "Steirer des Tages". Er selbst hat sich nie in den Vordergrund gedrängt, sondern stets im Hintergrund die Fäden gezogen und dafür gesorgt, dass seine Herzensthema, das steirische und österreichische Jugendschach, reibungslos funktioniert. Großes gelang ihm dabei mit dem Schulschach in der Steiermark, wie zahllose von ihm gehaltene oder organisierte Schulschachkurse und die seit 1996 jährlich ausgetragene Steirische Jugendolympiade belegen. Wer sich für Zahlen, Ergebnisse oder Statistiken interessiert, findet alle Leistungen auf der Website Jugendschach verewigt, die Gigerl quasi zum Abschied noch einmal rundum erneuert und verbessert hat.
Still und leise, seiner Arbeitsweise entsprechend, erfolgt der Abschied mit einem Mail:
"Sehr geehrte SchachkollegInnen,
mit großer Freude und viel Spaß konnte ich der Österreichischen Jugendschachbewegung 32 Jahre unterstützend zur Seite stehen. Vieles ist in dieser Zeit gelungen, im Speziellen die Einführung der Bundesmeisterschaften der Altersklassen ab U8.
In der Folge haben wir eifrig begonnen unsere jungen Talente zu Europa- und Weltmeisterschaften zu entsenden, mit immer wieder beachtlichen
Erfolgen für unsere Schachnation.
Der Übergang von der Kultur zum Sport konnte mit der 1. Lehrwarteausbildung in Graz gestartet werden. Zu guter Letzt kamen noch die ÖM im Schnell- und Blitzschach hinzu.
Das alles war natürlich nur in einem gut funktionierenden Teamwork möglich, mit Präsident Jungwirth, unserem Motor, und natürlich allen Landesverbänden mit ihren Jugendschach-Referenten.
Ich bedanke mich herzlich und möchte mich gleichzeitig mit meiner beruflichen Pensionierung auch von allen Wegebegleitern im ÖSB verabschieden.
Liebe Grüße
Erich Gigerl"
Lieber Erich, wir danken für deinen langen und unermüdlichen Einsatz für das Schach und den ÖSB und wünschen dir für deinen weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute!
Für den ÖSB,
Christian Hursky, Präsident
Walter Kastner, Generalsekretär
WK, Fotos: Kleine Zeitung, ÖSB
In der 67. Sendung von ChessBase TV Austria widmet sich Harald Schneider-Zinner diesmal dem Thema Variantenberechnung. Jeder, der möchte, ist eingeladen aktiv selbst Beispiele zu lösen.
Links:
Info-Seite ChessBase TV Austria
Youtube: 67. Sendung - 01/2021 (Youtube)
Archive: ChessBase, Youtube, Blog ÖSB
Unser Frauenschach_AUT-Team hat bei dem Kreativwettbewerb 9 tolle Einsendungen bekommen. Es gab aus den verschiedensten Kategorien etwas zu finden: Kreuzworträtsel, Geschichten, Gedichte, Zeichnungen, einen Song und viele weitere kreative Ideen! Es hat uns sehr gefreut, so viele tolle und aufwendige Beiträge zu bekommen. Außerdem ist es super, dass wir sogar einen Beitrag, außer Konkurrenz, einer Spielerin aus dem Ausland bekommen haben.
Und nun wird's spannend... die Auswertung!
Der erste Platz geht an Günther Rier und seine Schülerin und Vereinskollegin Vera Marie Krejci mit 122 erreichten Punkten! Die beiden haben zusammen eine tolle Geschichte über Steinitz geschrieben, in der sie ihre Interessen vereinigten- Steinitz, Sherlock Holmes und Zeitreisen. Die schachspezifischen Informationen sind nicht ausgedacht, sondern beruhen auf wahren Ereignissen, so erfährt man auch, dass Wilhelm Steinitz als erster Schachweltmeister die Entwicklung des Frauenschachs Ende des 19.Jhdts. förderte. Wirklich eine sehr gelungene Geschichte!
Der zweite Platz geht an Sara Felberbauer und Niklas Steinbauer, die 119 Punkte erreichten! Die beiden haben sich überlegt, zusammen für den Kreativwettbewerb einen Song zu schreiben. Worüber er handelt? Die Power der Frauen! Sowohl der Text als auch die Musik stammen von ihnen selbst, sehr beeindruckend.
Auch noch auf das Stockerl schaffte es Sylvia Karner mit 100 Punkten und ihrer Zeichnung! In ihrem Bild stellt die Dame den König in den Schatten und zeigt, was die Frauen so alles drauf haben!
Außerdem haben wir noch einen Kategoriepreis- die beste Einsendung von einem Mädchen unter 12 Jahren. Und dieser Preis geht an Emma Steinhofer, die sogar gleich zwei Beiträge eingereicht hat. Ein Elfchen und ein Comic, mit dem sie super punkten konnte. Emmas Comic landet mit 93 Punkten auf Rang 4!
Gratulation an alle! Wir bedanken uns für all die tollen und kreativen Einsendungen und werden die Gewinner in den nächsten Tagen kontaktieren!
Einige der Einreichungen werden außerdem in den nächsten Wochen auch auf unseren Social Medias (Instagram + Facebook unter Frauenschach_AUT) online gestellt werden.
Weitere Infos über den Kreativwettbewerb siehe Ausschreibung.
(mm)
Das Präsidium des ÖSB hat in einer gestrigen Online Sitzung nach ausführlichen Diskussionen beschlossen, dass der Termin vom 22.-24. Jänner 2021 für den Auftakt der 1. Bundesliga und der Frauenbundesliga nicht abgesagt oder verschoben wird. Hintergrund für diese Entscheidung ist einerseits, dass die Durchführung durch die Regelungen für den Spitzensport gesetzlich erlaubt ist, dass ausländische Spieler einreisen dürfen ohne in Österreich in Quarantäne zu müssen und dass eine baldige Besserung der aktuellen Lage nicht zu erwarten ist.
Das Präsidium hat aber auch darauf Rücksicht genommen, dass es Vereinen freisteht in der gegenwärtigen Situation nicht spielen zu wollen oder können und hat für sie die Möglichkeit geschaffen, sich bis 15. Jänner zurückziehen können. Alle Strafen und Sperren laut TUWO werden in diesem Fall ausgesetzt. Ein späterer Einstieg in die Meisterschaft ist aber nicht mehr möglich. Die damit verbundene Problematik einer Abstiegsregelung in der 1. Bundesliga wird vom Präsidium zu einem späteren Zeitpunkt kulant geregelt. Zugleich ist sichergestellt, dass jene Vereine, die spielen wollen, spielen können. Für sie gelten die üblichen Bedingungen und Regeln. Eine Sonderregelung gibt es im falle von kurzfristigen Ausfällen von Spielern. Wenn notwendig, wird die Saison 2020/2021 neu ausgelost und die Zahl der zu spielenden Runden angepasst.
Der veranstaltenden Schachklub Fürstenfeld gibt sich mit Siegfried Posch und Klemens Marakovits große Mühe die Veranstaltung so sicher wie möglich abzuwickeln. Den Beiden ist ähnliches bereits im Vorjahr bei einem Jugend-Open in Fürstenfeld erfolgreich gelungen. Im Grazer Hotel Novapark wird es vom 22. bis 24. Jänner zwei getrennte Spielbereiche für 1. Bundesliga und Frauenbundesliga geben. Es kommen drei Sicherheitskonzepte zum Einsatz: jene von Hotel, ÖSB und ein weiteres des Veranstalters. Alle Spieler und Offiziellen werden am 22. Jänner vor Ort mit Antigen-Schnelltests auf Covid-19 getestet. Zudem wird der ÖSB allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern entsprechende offizielle Schreiben des ÖSB und für die Einreise aus dem Ausland zusätzlich ein Begleitschreiben des Sportministerium übermitteln. Die Sportler sind damit in ihrer Reisetätigkeit Personen, die aus beruflichen Gründen Reisen, gleichgestellt. Zudem müssen alle Teilnehmer sich an die vorgegebenen Sicherheitsvorkehrungen halten und deren Kenntnisname beim Organisator schriftlich bestätigen.
Infoseiten: 1. Bundesliga, Frauenbundesliga
wk
Bei unserem 1.Frauenschach_AUT-Turnier Anfang Dezember ist Olga Sikorová, WGM aus Tschechien, hinter Nino Kordzadze und Magdalena Mörwald 3.beste Frau bzw. beste Nicht-AUT-Frau geworden. Zudem hat noch ihre Tochter (siehe Foto) bei dem durchaus erfolgreichen Online-lichess-Turnier mitgespielt.
Wir freuen uns, dass Frauenschach_AUT auch international wahrgenommen wird und haben daraufhin beschlossen Olga zu einem Interview einzuladen. Von ihrer persönliche Schachkarriere, über Mädchen- und Frauenschach in Tschechien, bis hin zu ihrer persönlichen Meinung zu Online-Schach ist alles dabei. Das Interview ist in Deutsch und Englisch verfügbar und es lohnt sich wirklich hineinzuschauen! :)
Interview Deutsch, Interview English
(nm)
Die Nationalspielerin Denise Trippold wurde für die NÖN-Wahl zur Sportlerin des Jahres 2020 im Bezirk Baden nominiert. Insgesamt wurden vier weitere Sportlerinnen zur Wahl aufgestellt, die aus der Leichtathletik und verschiedenen Ballsportarten kommen.
Trippold liegt derzeit mit den zweitmeisten Stimmen sehr gut im Rennen und hat gute Chancen, die führende Fußballerin zu überholen. Abgestimmt werden kann bis zu einmal pro Stunde auf nön.at. Die Wahl läuft bis zum 29. Jänner.
Link zum Voten
(nm)