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CBTVAUT: Indien und Russland gewinnen Online Olympiade

GM Rainer Buhmann und IM Harald Schneider-Zinner blicken in einer Sondersendung von ChessBase TV Austria noch einmal auf die Online-Olympiade zurück. Sie besprechen einige Höhepunkte der spannendsten Partien und diskutieren das nicht unumstrittene Ende mit zwei Goldmedaillengewinnern. (wk)

Website FIDE Ergebnisse bei Chess-Results

 

Alle Sendungen zur Online Olympiade:

CBTVAUT, 01.09.2020, Finale, RB
https://youtu.be/ZloBaSFJbU4

CBTVAUT, 17.08.2020, Tag 3, RB
https://youtu.be/UxRc52R5y-I

CBTVAUT, 16.08.2020, Tag 3, NM
https://youtu.be/W4nkVLtUtNo

CBTVAUT, 16.08.2020, Tag 2, RB
https://youtu.be/0X7R0E8LJXs

CBTVAUT, 15.08.2020, Tag 2, NM
https://youtu.be/YGC_HbG_Ji0

CBTVAUT, 15.08.2020, Tag 1, RB
https://youtu.be/-L8i-IHAJ1Q

CBTVAUT, 14.08.2020, Tag 1, NM
https://youtu.be/3eE7P9fn5HA

CBTVAUT, 11.08.2020, Ankündigung
https://youtu.be/oTM8ULgPl7k

Info:
Harald Schneider-Zinner, Rainer Buhmann und Nikola Mayrhuber berichteten in Sondersendungen von ChessBase TV Austria von der 1. Online Olympiade des Weltschachbundes (FIDE). Österreich spielte in der 2. Division im Pool B mit Singapur, Rumänien, Slowakei, Thailand, Israel, Lettland, Moldawien, ICPA und Griechenland. Nach jedem Spieltag wurden die Partien des österreichischen Teams analysiert.

Mädchen- und Frauenschachkongress, Salzburg, 11.-13. September

Vom 11. bis 13. September organisiert der Österreichische Schachbund mit Harald Schneider-Zinner und in Kooperation mit dem Deutschen und Schweizer Schachbund einen Mädchen und Frauenschachkongress im Hotel Servus Europa am Walserberg, in Salzburg. Das Programm und die Liste der Vortragenden ist der Ausschreibung zu entnehmen.

Anmeldungen sind noch möglich und per Mail an Harald Schneider-Zinner (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) erbeten. (wk, Foto: Reinhard Ussar)

Ausschreibung (PDF)

 

Bericht der 3. Runde der Hobby-Frauenliga-Online

Am 14. Juli 2020 startete das neue Projekt Hobby-Frauenliga-Online. Hier spielen Frauen und Mädchen unter 1500 Elo in Gruppen eine Meisterschaft. Die Spiele wurden auf lichess.org ausgetragen.

Der dritte 3-wöchige Zyklus ist nun abgeschlossen. Die Termine werden von den Spielerinnen individuell vereinbart. Dieser Modus wird gut angenommen und die Rückmeldungen sind sehr positiv.

Nun zum Sportlichen: Die Gruppe A und damit der Gesamtsieg ging wieder an Luisa Busta. Knapp dahinter folgte Ina Weiß und den dritten Stockerlplatz ergatterte Magdalena Wielander. In der Gruppe B dürfen wir Angie Geißler und Nikhilamrutha Modali zum Aufstieg gratulieren. In Gruppe C holten Laura Visneider und Amelie Busuioc Gold und Silber.

Die Preise in dieser Liga wurden verlost und die glücklichen Gewinnerinnen sind beim dritten Zyklus Nikhilamrutha Modali, die sich über ein Training freuen darf, und Amelie Busuioc, die einen Büchergutschein bekommt.

Wer in Zukunft einsteigen möchte kann einfach ein Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schicken.

Die Hobby Frauenliga wird gut angenommen und wir hoffen natürlich wieder auf weitere Anmeldungen.

FAQs, Ausschreibung

(ab)

Außenseiter führt in Innsbruck nach fünf Runden

Das Open in Innsbruck läuft aus Sicht der Organisatoren einwandfrei. Sicherheitsvorkehrungen und Konzept werden gut umgesetzt und eingehalten. Aktuell sind fünf von neun Runden gespielt.

An der Spitze gibt es ein vierfache Führung für Deutschland. Grigorian Spartak, ein junger titelloser Deutscher, lässt die Favoriten hinter sich und führt das Feld mit 4,5 Punkten auf Brett 1 an. Hinter ihm folgen sieben Spieler mit je vier Punkten. Nach Feinwertung folgen Adrian Gschnitzer, Julian Kramer, Maximilian Ruff (alle Deutschland) und Fabian Bänzinger (Schweiz). Vier Punkte haben auch noch die besten Österreicher. Siegfried Neuschmied ist auf Kurs Tiroler Meister zu werden, Helmut Kummer ist mit ihm gleichauf. Die Großmeister vermisst man in der Spitzengruppe. Jesper Sondergaard Thybo (NOR), Andrei Maksimenko (UKR) und die Nummer Eins, Nikita Meshkovs (LAT) folgen erst in der Gruppe der Spieler mit dreieinhalb Punkten.

In der B-Gruppe führt mit Bernhard Vonach ebenfalls ein Deutscher vor Österreichs Elo-Favoritem Norbert Kranewitter. Im C-Turnier ist Ahmad Karimi (AUT) als einziger Spieler in Innsbruck noch ohne Punkteverlust. Er hat bereits einen ganzen Punkt Vorsprung auf die ersten fünf Verfolger. Die Runden sechs bis acht folgen von heute, Mittwoch, bis Freitag. Am Samstag steht die Blitz-Trophy am Programm, die Schlussrunde dann am Sonntag. (wk, Info/Foto: Giorgio Gugler)

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FM Leisch Lukas gewinnt Feffernitz Open

FM Lukas Leisch sichert sich mit 7,5 Punkten auf Grund der besseren Zweitwertung vor GM Diermair Andreas den Sieg bei der 29.Auflage des Schachopen Feffernitz. Rang drei geht an den französischen IM Buscara Sevan. Mit 164 Teilnehmer aus 13 Nationen wurde ein neuer Teilnehmer Rekord erzielt und das Gemeinschaftshaus in Feistritz/Drau war ein idealer Spielort in Corona Zeiten. Sollten die Anmeldungen für das Jubiläums Open wieder über 120 liegen, so wird dieser Spielsaal beibehalten werden. Ein Dank der Organisatoren gilt allen Teilnehmern für das disziplinierte Verhalten während des Turniers. Zahlreiche Spieler/innen haben bereits für das 30. Jubiläums Open, welches vom 15.-22.August 2021 stattfinden wird, ihre Nennung abgegeben. (wk, Text/Foto: H. Löscher)

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28.-30. August: Internet-Fortbildung Schulschachpatent mit Boris Bruhn

Das ECU-Schulschachpatent wurde vom schwedischen Mastermind IM Jesper Hall und dem Londoner John Foley entwickelt, die in der ganzen Welt die besten Tipps und Tricks zum Schach-Training in der Schule zusammengesammelt haben. Der Hamburger Lehrer Boris Bruhn referiert sämtliche deutschsprachigen Kurse mit viel Geschick.

Vom 28.-30. August haben alle Lehrerinnen und Lehrer sowie Schulschachinteressierten die Möglichkeit, das ECU-Schulschachpatent zu erwerben.

Eine Anmeldung ist unter https://www.eventbrite.co.uk/e/ecu10...s-115975583091 möglich.

Stolz sind die ECU-Funktionäre auf die neue ECU-Schulschachpatenthomepage, die von der in Wien lebenden holländischen Schach-Aktivistin Kineke Mulder erstellt wurde. (wk, Text/Foto: ECU)

Link: Video Schulschachpatent

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Chess Festival Innsbruck mit 227 Teilnehmern gestartet

Der österreichische Schachsommer geht weiter. Nach den Turnieren in St. Veit und Feffernitz wurde gestern das Open in Innsbruck gestartet. In seiner 4. Auflage lockt das internationale Chess Festival in drei Gruppen insgesamt 227 Spielerinnen und Spieler an. In der A-Gruppe sind es 90 aus 15 Nationen, wobei Österreich (33) und Deutschland (28) das größte Kontingent stellen. Das Organisationsteam rund um Giorgio Gugler ist sehr bemüht, das Festival so sicher wie in Covid-19 Zeiten möglich abzuwickeln.

Die Setzliste wird von vier Großmeistern angeführt. Der Lette Nikita Meshkovs ist mit 2585 Elofavorit gefolgt vom Norweger Jesper Sondergaard Thybo (2577), dem Italiener Alberto David (2520) und dem Ukrainer Andrei Masimenko (2463). Bester Österreicher ist Georg Kilgus mit 2461 am fünften Platz.

In der gestrigen ersten Runde sind Überraschungen nicht ausgeblieben. Die größte ist wohl ein Remis des steirischen Talents Daniel Kristoferitsch gegen GM Alberto David. Bemerkenswert sind auch Außenseitersiege von Michal Redzisz gegen Stefan Colijn und Alexander Gschiel gegen Robert Rittler. Heute, Sonntag, folgt in Innsbruck eine Doppelrunde. (wk, Fotos: Giorgio Gugler)

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GM-Turnier in Marburg mit Schwabeneder und Morgunov

Mit Marc Morgunov und mir (Florian Schwabender) nahmen zwei österreichische Starter am GM-Turnier in Maribor teil. Für uns beide waren es die ersten Turnierschachpartien seit einigen Monaten. Einerseits ging es darum, wieder einen Spielrhythmus zu finden, andererseits galt es natürlich Normen zu erspielen. Marc war das ganze Turnier auf IM-Norm-Kurs, musste allerdings nach einem kleinen Durchhänger in den Runden 6 und 7 unbedingt die letzte Runde gegen GM Mohr gewinnen. Er schaffte ein Remis und verpasste somit denkbar knapp die angestrebte IM-Norm. Mit 4,5/9 und einer Eloperformance von 2435 reihte er sich auf dem 6. Platz ein. Direkt dahinter mit ebenfalls 4,5/9 und einer Eloperformance von 2425 konnte ich den 7. Platz belegen. Für eine GM-Norm wären 7 Punkte erforderlich gewesen. Dieses Kunststück gelang dem deutschen (Noch-) IM Jonas Lampert, dem an dieser Stelle herzlich zu gratulieren ist. (wk, Bericht/Foto: Florian Schwabeneder)

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MC-Tour: Armageddon Entscheidung im "Finals"

Das Finale der Magnus Carlsen Online Chess Tour hätte spannender nicht verlaufen können. Die Entscheidung fällt erst im Armageddon des siebenten Satzes, nachdem zuvor Hikarua Nakamura dreimal mit einem Satzgewinn in Führung gegangen war, Carlsen aber jedesmal im nächsten Satz ausgleichen konnte. So ging es mit einem Stand von 3:3 am Schlusstag in den alles entscheidenden siebenten Satz.

In der ersten Partie scheint Carlsen den "Flow" vom 3:1 aus dem sechsten Satz mitnehmen zu können. Er gewinnt überzeugend mit Schwarz. Danach geht aber wie schon im gesamten Match die Achterbahn mit Höhen und Tiefen für den Weltmeister weiter. Im Interview danach meint er, dass es ihm nicht gelungen ist Nakamura wirklich in Griff zu bekommen. Das ganze Finale sei Kampf und Krampf gewesen. Nach einem Remis knackt Nakamura in der dritten Finalpartie erneut die Berliner Verteidigung und gleicht aus. Da Carlsen in seiner zweiten Weißpartie erneut über ein Remis nicht hinauskommt steht es nach den Rapid-Partien 2:2.

In der ersten von zwei Blitzpartien des Tie-Breaks stellt Carlsen zu allem Überdruss einen Bauern ein und verliert das Endspiel mit Türmen und ungleichen Läufern chancenlos. "Danach habe ich nicht mehr an einen Sieg geglaubt. Ich fühlte keinen Druck mehr und konnte einfach eine weitere Partie spielen", meinte er später. In einer englischen Eröffnung gleicht Nakamura zuerst auch aus. Zwei ungenaue Züge geben Carlsen eine Chance, die er ergreift. Erneut gleicht der Weltmeister aus.

Nun musste eine Armageddon-Partie um den ersten Platz und eine Preisgeld-Differenz von 60.000 Dollar entscheiden. Im Gegensatz zum fünften Satz wählt Carlsen diesmal Schwarz. Im zweiten Zug überrascht er die Kommentatoren, weil er 15 Sekunden für seine Zug braucht. Später kann er darüber lachen und meint er habe geistesabwesend ein paar Einstellungen an seinem Computer verändert und plötzlich bemerkt, dass er damit Zeit verloren hatte. Aber auch das steckt Carlsen weg. Er verbessert seine Spielweise aus der dritten Partie in der Berliner Verteidigung und erhält eine gute Stellung. Nakamura nimmt noch einmal Risiko und geht aufs Ganze. Es ist aber nur mehr ein Strohfeuer. Carlsen gibt die Dame für Turm und Springer und baut eine Festung. Am Ende erlaubt die Stellung ihm mit "premoves" die Gefahr auf Zeit zu verlieren zu vermeiden. Da muss sogar "Schnellfinger" Nakamura lachend den Kopf schütteln. Das Remis macht Carlsen zum "Primus inter pares" und zum Finalsieger.

Die gesamte Online Tour war ein Riesenerfolg für chess24. Die Zuschauer strömten in Massen zu den Partien. Die Covid-19 bedingte Zwangspause am Brett wurde online bestens mit einem attraktiven Format und Kommentierungen auf hohem Niveau in 10 Sprachen gefüllt. In Englisch überzeugten im Finale Yasser Seirawan, Tania Sachdev und Peter Leko. In anderen Events waren Größen wie Kasparov, Karpow oder Judit Polgar zu Gast. Man kann davon ausgehen, dass weitere Events folgen werden. Online-Schach ist längst ein zweites Standbein für Spieler und Fans des Schachsports geworden. (wk, Foto: Turnierseite).

Turnierseite

Zwei Spieler mit weißer Weste in Feffernitz

164 Teilnehmer aus 13 Nationen sind beim "KÄRNTNER SCHACH SOMMER 2020 29. Internationales Schachopen in Feffernitz" am Start. Nach vier Runden sind nur mehr Brijej Jaka aus Slowenien und Lahayhe Rick aus den Niederlanden mit einer weißen Weste. Die beiden Top-Gesetzten Großmeister Andreas Diermair und GM Matthias Womacka sind mit 6 weiteren Spieler im Verfolgerfeld. In der gleichzeitig im Open ausgetragenen Kärntner Landesmeisterschaft führt der junge Hermagor Spieler Florin Zamfir vor GM Andreas Diermair mit 3.5 Punkten. Ein Lob gebührt allen Spielern, die sich an die Vorgaben der Covid19 Regeln halten. Es war eine kluge Entscheidung den Turniersaal vom Freizeitzentrum in den schon Staatsmeisterschaften erprobten Gemeinschaftshaus zu wechseln. Für Spannung ist weiterhin gesorgt. (wk, Text/Foto: H. Löscher)

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