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Covid-19: Was gilt im Schach ab 29. Mai?

Weiter verboten sind: Turniere aller Art, solange es keine andere Vereinbarung mit dem Gesundheitsministerium gibt. Grund: Es gilt für Sportausübung ein 2 Meter Abstand.

Erlaubt unter Auflagen sind: Vereinsabende, Trainings, Fortbildungen.

Erlaubt sind: Alle Aktivitäten, welche die allgemeine Verordnung für Indoor Sportarten oder Vereine erfüllen bzw. unter sonst unter übliche Freizeitaktivitäten fallen.

 

Grundsätzlich gilt ab 29. Mai die 231. Verordnung des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, mit der die COVID-19-Lockerungsverordnung geändert wird (2. COVID-19-LV-Novelle).

Kurz zusammengefasst bedeutet dies generell 1 Meter Abstand und Maskenpflicht für Indoor-Sportarten.

Ausnahme ist die Sportausübung. Hier gilt 2 Meter Abstand ohne Maske. Ferner gibt es spezielle Regeln für das Betreten von Sportstätten.

Dazu sei angemerkt, dass übliche Vereinslokale von Schachvereinen keine Sportstätten im Sinne der Definition von Sport Austria (BSO) sind, da Sportstätten dem "ständigen Gebrauch für körperliche Aktivitäten" dienen.

Schachvereine obliegen daher den Regeln für Vereinslokale und müssen dort die entsprechenden Sorgfaltspflichten erfüllen. Findet ein Vereinstreffen in einem Gastronomie oder Hotelbetrieb statt, ist mit diesem zu klären ob die beabsichtigte Aktivität erlaubt ist und welche Sicherungsmaßnahmen eingehalten werden müssen.


Der Österreichische Schachbund empfiehlt dringend in beiden Fällen die folgenden Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten:

- Zumindest 1 Meter Abstand in alle Richtungen.
- Tragen einer Schutzmaske oder eines Gesichts-Visiers.
- Hygienemaßnahmen einhalten, insbesondere Desinfektion von Händen und Spielmaterial.
- Indoor: Ausreichende Belüftung des Raumes (stündlich) und Beschränkung der Personenanzahl auf die Raumgröße (zumindest 4 m2 pro Person).
- Personen mit Krankheitssymptomen die Teilnahme verwehren. (wk, Foto: BMSGK)

 

Weiterführende Links:

- Verordnungstext

- Typische Fragen und Antworten (Sport Austria)

- Allgemeine und sportartenspezifische Handlungsempfehlungen für Sportvereine und Sportstättenbetreiber

MC-Tour: Ding und Dubov komplettieren Semifinale

Das zweite Semifinale bei der Lindores Abbey Rapid Challenge  lautet Ding Liren gegen Daniel Dubov. Das erste der "best of three" Match-Serie beginnt heute zeitgleich mit dem Schlager Hikarua Nakamura gegen Magnus Carlsen um 16:00 Uhr.

Daniel Dubov hat sich im Viertelfinale trotz seines Ausrutschers im zweiten Match letztlich klar durchgesetzt. Er gewann gestern das entscheidende Match ebenso wie das erste überzeugend mit 3:0 und hat Sergey Karjakin in vielen Partien mit kreativen Ideen Problem gestellt. Nach einem souveränen Angriffssieg in der ersten Partie entscheidet die zweite das Match. Erneut überrascht Dubov mit einer Idee in einer selten gespielten Eröffnung, verpasst dann aber mit einem Läuferopfer ein Dauerschach zu forcieren und steht wenig später klar auf Verlust. Doch dann stellt Karjakin im 31. Zug mit einem Fehler seinen Turm ein. Diese Chance lässt sich Dubov nicht nehmen und stellt auf 2:0. Die dritte Partie ist dann nur mehr Formsache. Karjakin muss mit dem Rücken zur Wand mit Schwarz alle Brücken hinter sich abbrechen. Im Gegensatz zum zweiten Match geht das diesmal aber nicht gut aus.

Das Duell der Chinesen zwischen Yu Yangyi und Ding Liren verläuft auch im dritten Match völlig ausgeglichen. Nach einem Remis verliert Ding Liren die zweite Partie mit Schwarz kann aber in der nächsten postwendend kontern. Ein zweites Remis in der vierten Partie macht ein Armageddon nötig. Ding wählt Schwarz, daher reicht ihm ein Remis zum Aufstieg. Im Gegensatz zum ersten Match hat diesmal Ding das Glück auf seiner Seite. Er muss lange eine schlechtere Stellung verteidigen, behält aber etwas Zeitvorteil und schafft mit Springer und Turm gegen Dame eine Festung aufzubauen, die Yu nicht mehr knacken kann. Ein dreimalige Stellungswiederholung beendet die Partie. Ding ist im Semifinale, Yu hätte sich den Einzug aber genauso verdient.

Chess24 begleitet die Veranstaltung mit einer lesenswerten Serie an Portraits der Spieler. Bisher wurden publiziert:

Ding Liren, der stille Killer
Sergey Karjakin, das ultimative Wunderkind
Levon Aronian, der armenische Superstar
Von Rubinstein bis Duda, eine kurze Geschichte des polnischen Schachs
Yu Yangyi, "90% Fleiß und 10% Talent"
Alexander Grischuk, "Prokratination ist definitiv der Hauptgrund"
Daniil Dubov, aus Russland mit Ideen

(wk, Foto/Test/Info: Chess24)

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Positive Eindrücke vom Frauen Online Schnellschachwettkampf Team Österreich - Team Mix International

Es waren 3 Wochen mit vielen spannenden Partien, die wir in einem Schnellschachwettkampf gegen Frauen aus dem Team Mix-International gespielt haben. Ausser "online Spass" war das Turnier die Qualifikation für einen möglichen Online-Mitropacup, der im Juni/Juli in einem interessanten Format stattfinden soll. Trotz grossem Einsatz und reichlich Motivation haben wir den Wettkampf (29:43) "klar" verloren. Das Resultat kann als eine deutliche Niederlage der österreichischen Frauen wirken, die Partien waren aber sehr kämpferisch geführt mit sehr wenigen Remis und eher die Zeitnot wie auch die "Online"-Erfahrung haben am Ende eine entscheidende Rolle gespielt. Es waren definitiv mehr Punkten drinnen für unsere Mannschaft, die Gegnerinnen waren aber stark und haben verdient gewonnen.

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Unsere besten Spielerinnen waren WFM Lisa Hapala, WFM Nikola Mayrhuber und WGM Regina Theissl Pokorna mit je 5,5/12 Punkten. Bei den Gegnerinnen waren es WGM Sarah Papp, WGM Josefine Heinemann, Maaike Keetman und WIM Karmen Mar mit je 9/12 Punkten.

Hier ein kompletter Überblick der Ergebnisse: final results !

 

Und wie bewerten unsere Frauen den Wettbewerb selbst?

"Aus meiner Sicht war meine grössten Gegner die Zeit und die fehlende Praxis im Online Rapid/Blitz. Neben dem Job und einem kleinen Kind hat man nicht immer die Energie und die notwendige Konzentration. Es hat aber definitiv Spass gemacht und alle Mädchen waren sehr freundlich und korrekt." Regina

"Ich habe den Wettbewerb als sehr positiv empfunden und es war schön, dass man in dieser Zeit Wege gefunden hat sich “international” messen zu können, kleine Challenges zu haben und einfach das gemeinsame Spiel - auch online - zu genießen. Die Mädels waren alle sehr nett und ich habe sehr spannende, kurze als auch lange Partien dabei gehabt. Bei dem Match gegen die Sarah gab es ein paar Probleme mit der lichess-Plattform, doch ansonsten ist alles gut gelaufen." Niki

"Ich denke, dass das Turnier fürs erste Mal ganz gut gelaufen ist und die Organisation bezügl. wann man wo spielt, super geklappt hat. Schwierigkeiten hatte ich hauptsächlich mit der Bedenkzeit, da 7min + 7 sec für mich persönlich weder Blitz- noch Schnellschach ist. Ich muss auch zugeben, dass sich dass Turnier über die Wochen etwas gezogen hat und meine Motivation am Ende auch etwas nachgelassen hat. An und für sich hat es aber Spaß gemacht und mit minimalen Änderungen würde ich bei so etwas nochmal teilnehmen." Jasmin

"Das Turnier war auf jeden Fall interessant und einmal eine Abwechslung. Die Bedenkzeit mit 7 min plus 7 Sekunden pro Zug empfand ich als angenehm (nicht zu kurz und nicht zu lang). Auch war es toll, dass wir uns die Spielzeiten selbst aussuchen konnten. Das einzig Negative an einem Online Turnier ist, wenn die Verbindung zum Internet plötzlich weg ist (ist bei mir ein paar mal passiert) … Alles in allem hat das Turnier spaß gemacht :) " Chiara

"Ich war froh, trotz der derzeitigen Situation Schach spielen zu können (vor allem Rapid und nicht nur Blitz!, 7+7 war da genau richtig). Es ist schwierig, online spielen ernst zu nehmen wegen allerlei technischer Schwierigkeiten (Verbindung, usw) und allgemein ist es nicht dasselbe wie am Brett. Als Plus nehmen ich noch erhalt des Kontakts mit anderen Spielerinnen (ich werde mich noch weitere Male zum Schnellschach verabreden)." Lisa

"Obwohl ich nicht so viele Punkte gemacht habe, bin ich im Großen und Ganzen mit der Qualität meiner Partien zufrieden. Dass beim Schnellschach hin und wieder taktische Patzer passieren, ist (denke ich mir) vorprogrammiert. Anfangs hatte ich noch etwas Probleme mit der Zeit, das ist aber zum Ende hin besser geworden. Meine Partien waren auch relativ lang, also es gab keine Blitzsiege, die meisten Partien wurden bis ins Endspiel ausgekämpft." Denise

Und ein GROSSES DANKESCHÖN an Harald Schneider - Zinner von uns allen für die tolle Organisation und die Möglichkeit den ersten online Schnellschachwettkampf mitspielen zu dürfen! :) (rp)

 

Zum Schluss noch ein paar tolle Beispiele unseres Kampfgeists:

Ivana Hrescak - Nikola Mayrhuber

Partie 128...Te1+ 29.Txe1 Txe1+ 30.Kh2 Lf8 31.Sd1 Ld6+ 32.g3 Th1# 0-1                                                                                                                                                                                                                    

 

Karmen Mar - Denise Trippold

Partie 2 29...Tb2 30.Sf7+ Kh7 31.Df5+ g6 32.Sg5+ 32...hxg5 33.Td7+ Lg7 34.Txg7+ Kxg7 35.De5+ Kf7 36.Dc7+ Ke8 37.Dc6+ Kd8 38.Dd6+ Ke8 39.De6+ Kd8 40.Dd6+ Ke8 41.De6+ Kd8 42.Dd6+ ½-½         

 

Motycakova Monika - Jasmin-Denise Schloffer

Partie 330...d5 31.De1 dxe4 32.Lxe4 Sf6 33.Sc2 Lxe4 34.fxe4 Dxg4+ 35.Dg3 Dxg3+ 36.Kxg3 Txe4 -+                                                                                                                                                                              

 Ivana Hrescak - Lisa Hapala

Partie 419...Sxd4 20.Sxd4 Dxc1+ 21.Txc1 Txc1+ 22.Df1 Txf1+ -+

 

  Ivana Hrescak - Chiara Polterauer

Partie 519...Sxh2 20.g3 Sf3 21.De2 Sxe1 22.Dxe1 Sc2-+

  

 Sarah Papp - Regina Theissl Pokorna  

Partie 622.Lxh6 Lxh2+ 23.Kf1 Dd7 24.Dxd7 Sxd7 25.Sxg7 Kxg7 26.g3 Lxg3 27.Sf5+ Kg6 28.Sxg3 c4 =                                              

MC-Tour: Nakamura und Carlsen sind im Semifinale

Die Lindores Abbey Rapid Challenge hat ihr Traum-Semifinale. Hikaru Nakamura und Magnus Carlsen gewinnen ihre "best of three" Matchserie gegen Levon Aronian bzw. Wesley So jeweils vorzeitig mit 2:0 und treffen ab morgen im Semifinale aufeinander.

Nachdem Nakamura das erste Match gegen Aronian nach frühem Rückstand noch im Armegeddon mit 3:2 gewinnen konnte, fällt sein Sieg im zweiten mit 3:1 deutlicher aus. Carlsen hat auch im zweiten Match gegen So wenig Problem, gewinnt beide Partien mit Schwarz und erneut mit 2,5:0,5. "Das Score sei zu hoch ausgefallen, mit seinem Spiel war er diesmal aber zufrieden", meinte Carlsen im Interview nach dem Match. 

Spannend bleibt es in den restlichen Viertelfinal-Begegnungen. Ding Liren gewinnt gelingt gegen Yu Yangyi mit einem 2,5:1,5 Sieg im zweiten Match der Ausgleich, nachdem er das erste hochdramatisch durch Zeitüberschreitung in Gewinnstellung im Armageddon verloren hatte. Ding gewinnt diesmal gleich die erste Partie und forciert in der vierten in Gewinnstellung ein Dauerschach um den Ausgleich nicht mehr zu riskieren. 

Bemerkenswert verläuft das zweite Match zwischen Sergey Karjakin und Daniil Dubov. Dubov verliert zwar die erste Partie, kann aber unmittelbar kontern und sogar 2:1 in Führung gehen. In der vierten Partie klemmt er auf Remis, ist aber einen Moment unachtsam und erlaubt Karjakin ein gewinnbringendes Opfer. Im Armageddon spielt Dubov dann Karjakin rasch an die Wand und erreicht eine Gewinnstellung, findet dann aber unter vielen vielversprechenden Fortsetzung nicht eine der Richtigen. Die Partie entgleitet ihm, Karjakin schafft mit 3:2 ein Comeback.

Die Entscheidung um die weiteren Semifinalisten fällt heute in den entscheidenden Matches ab 16:00 Uhr. (wk, Foto/Test/Info: Chess24)

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"Schach(t)räume": Jetzt in der ORF TV-Thek

„Schach(t)räume - Bretter, die die Welt bedeuten“, ein Film von Ulrike und Roland Berger über Schach in der Steiermark konnte am geplanten Sendetermin Sonntag, 15. März, aus aktuellem Anlass leider nicht ausgestrahlt werden. Neuer Sendetermin ist Sonntag, 24. Mai, 18:25 Uhr ORF 2. 

Ankündigung ORF: Seit hunderten Jahren übt das Schachspiel eine ungebrochene Faszination aus. Weltweit spielen etwa 800 Millionen Menschen Schach. Schach gilt als König der Brettspiele, Schach verbindet. Die Stadt Graz ist Sitz des Österreichischen Schachbundes (ÖSB), in dem rund 400 Schachvereine aus ganz Österreich organisiert sind. In diesem Jahr feiert der Österreichische Schachverband sein 100-jähriges Bestehen. Anlässlich des Jubiläums widmet sich eine neue TV-Dokumentation dieser besonderen Sportart - von der Geschichte des komplexen Spiels über die heimliche österreichische Schachhauptstadt bis zu den neuen Möglichkeiten durch die Computer-Revolution. Ein Film von Ulrike Berger. (wk, Text: ORF, Fotos: MOKINO Film Produktion)

Link: ORF TVthek - Schach(träume)

MC-Tour: Knockout-Phase in Lindores Abbey Challenge

Online Schach füllt weiter die Corona bedingte "over the board" Spielpause. Die Tour des Weltmeisters zeigt dabei spannende neue Formate. In der Lindores Abbey Rapid Challenge wird die Knockout-Phase mit Viertelfinale, Semifinale und Finale in "best of three" Matches gespielt. Jedes Match besteht aus vier Rapid Partien und bei Gleichstand einer Armageddon Entscheidung. Bekannt und beliebt sind solche Systeme vor allem in den amerikanischen Profi-Ligen.

Das Viertelfinale begann am Samstag mit den ersten Matches zwischen Hikaru Nkamura und Levon Aronian sowie dem chinesischen Duell zwischen Yu Yangyi und Ding Liren. Beide werden erst im Armegeddon entschieden. Aronina geht gegen Nakamura gleich in der ersten Partie in Führung und scheint in der dritten einem vorzeitigen Sieg nahe. Doch Nakamura rettet sich ins Remis und in der vierten Partie mit einem Sieg ins Armageddon. Er wählt Schwarz für die Blitz-Entscheidung, daher hätte ihm schon ein Remis gereicht. Aronian kommt besser aus der Eröffnung und kann später eine Qualität gewinnen, Nakamura erhält aber mit zwei Freibauern ausreichend Kompensation. Im 60. Zug passiert Aronian ein Fehler, der die gleich stehende Partie verliert. Allerdings hatte er nur mehr Sekunden auf der Uhr und hätte wohl auch auf Zeit verloren. Die beiden Chinesen gehen mit vier Remisen aus den Rapid Partien ins Armageddon. Ding wählt Schwarz. Yu sucht seine Chance im Zweispringerspiel einer italienischen Partie wird aber von Ding glatt überspielt. Am Ende wird Ding die Bedenkzeit ohne Inkrement zum Verhängnis. Beide Spieler haben nur noch Sekunden auf der Uhr. Für Ding zu wenig um Matt zu setzen. Er überschreitet die Zeit, als Yu noch zwei Sekunden hatte. Damit sind Aronian und Ding in den heutigen zweiten Matches unter Zugzwang um noch das dritte entscheidende zu erreichen.

Völlig anders war der Verlauf gestern in den beiden anderen Begegnungen des Viertelfinales. Magnus Carlsen gewinnt gleich die erste Partie gegen Wesley So. In der zweiten erreicht der Amerikaner aber eine Gewinnstellung, lässt Carlsen aber entkommen. So weicht in Folge einer Zugwiederholung aus und wird von Carlsen umgehend bestraft. Völlig unverständlich wiederholt So in einer "must win situation" in der dritten Partie mit Schwarz rasch die Züge. Noch überzeugender gewinnt Daniil Dubov, er wurde 2018 Rapid Weltmeister, gegen Sergey Karjakin, den WM-Herausforder von 2016. Dubov ist nie in Gefahr, gewinnt alle drei Partien, wobei Karjakin in der zweiten mit Weiß bereits in schlechterer Stellung im 21. Zug die Zeit überschreitet, und gewinnt letztlich überzeugen mit 3:0. Man darf gespannt sein ob sich So und Karjakin von diesen Schlappen erholen und am Dienstag den Zweikampf noch einmal drehen können.

Heute spielen ab 16:00 Uhr Nakamura-Aronian und Yu-Ding, morgen Carlsen-So und Karjakin-Dubov. Sollten dritte Matches nötig sein, folgen sie am Mittwoch.  (wk, Foto/Test/Info: Chess24)

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Online-Frauen-Länderkampf mit neuen Terminen

Die neu ausgetragene Vorrunde des freundschaftlichen Online-Frauen-Länderkampfes findet nun am Donnerstag 28.05 19:30-21:00 Uhr statt und die Finalspiele eine Woche verschoben am 04.06..

Bereits für den 21.05. angemeldete Spielerinnen müssen lediglich in der lichess-Gruppe Frauenschach_AUT dem neuem Turnier am 28.05. beitreten und sich nicht erneut per Mail anmelden. Auch Neuanmeldungen sind erwünscht und nehmen wir gerne bis 27.05. entgegen - weitere Informationen siehe in der upgedateten Ausschreibung !

lichess ist normalerweise ein sehr stabiler Server und so waren der Abbruch beim letzten Mal wirklich unglücklich. Es sind jedoch wieder alle Länder dabei und wir sind der festen Überzeugung, dass es diesmal klappen wird. Der Spaß an unserem gemeinsamen Hobby steht im Vordergrund und wieder sind Mädchen und Frauen einer jeden Spielstärke und eines jeden Alters herzlichst willkommen! (nm)

Wettbewerb für ein Frauenschach-Logo und Namen

Kreative Köpfe aufgepasst: Wir suchen ein selbst gestaltetes Logo und einen Namen für unsere Frauen- und Mädchenschachbewegung!

Jeder darf teilnehmen und es gibt tolle Preise zu ergattern:

  • Gewinner-Logo: 1h Einzeltraining mit einer Nationalspielerin + 30€ Plautz-Büchergutschein
  • 2.Platz: 20€ Plautz-Büchergutschein
  • 3.Platz: 10€ Plautz-Büchergutschein

Unter all den eingesandten Logos wird unser Team die Top 3 auswählen. Anschließend wird bei einer Online-Abstimmung auf unseren “Social Media"-Kanälen das Gewinner-Logo ermittelt. Daher folgt uns auch unbedingt auf Instagram und Facebook unter frauenschach_aut, um auf dem neuersten Stand zu bleiben.

Ab 10 Logo-Einsendungen wird ein weiteres Einzeltraining mit einer Nationalspielerin unter allen TeilnehmerInnen verlost. Das Logo kann digital oder in guter Qualität gezeichnet sein und sollte einen Schachbezug haben.

Einsendung des Materials an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bis spätestens 13.Juni.2020!

Des Weiteren freuen wir uns über Namensvorschläge, welche im Idealfall in Kombination mit einem Logo übermittelt werden können. Der Gewinner-Name erhält ebenso einen 10€ Plautz-Büchergutschein.

Außerdem: Verlängerung der Einsendefrist des Flashmobs für Mädchen und Frauenschach bis voraussichtlich 20.August.2020. Genauere Informationen folgen! (nm)

Trainerfortbildung 29. Mai: Alpha Zero für Praktiker

Nationalspielerin WIM Veronika Exler und IM Harald Schneider-Zinner stellen glänzende Partien von Alpha Zero vor, die erst durch das geniale Buch „Zeitenwende im Schach“ von Matthew Sadler und Natasha Regan bekannt wurden. Der Schwerpunkt liegt auf trainingsrelevanten und gut verständlichen Beispielen (Angriffsmotive, Figurenmanöver, Eröffnungsideen).

Ein Zitat aus dem Buch:

"Ein Erdbeben ging durch die Schachwelt, als Alpha Zero 2018 – nach nur wenigen Stunden des Selbstlernens – die stärksten Schachprogramme zertrümmerte. Sein Angriffsschach erinnert an die Zeiten der Schachromantik – nur mit nahezu perfekter Präzision gepaart. Dabei sind die Partien für Menschen intuitiv gut nachzuvollziehen und Profis wie Amateure können viele Impulse für ihr Training mitnehmen."

Die Vorträge werden via Zoom übertragen! Die Teilnahme ist gratis. Den Instruktoren und Trainern werden die Fortbildungen für die Lizenzierung angerechnet.

Es sind maximal 50 Teilnehmer vorgesehen. Sie erhalten den den Link mit der Einladung zugesendet. Die Fortbildung wird vom Veranstalter aufgenommen und auf YouTube veröffentlicht. Anderen Personen ist eine Aufnahme nicht gestattet.

Anmeldungen bitte bis 28. Mai an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Download Ausschreibung

MC Tour: Nakamura gewinnt Vorrunde, Viertelfinale ab morgen

Hikaru Nakamura bleibt als einziger Spieler in der Vorrunde ungeschlagen und gewinnt mit 7,5 Punkten aus 11 Partien mit einem halben Punkt Vorsprung vor Sergey Karjakin den Grunddruchgang der "Lindores Abbey Rapid Challenge". Den dritten Platz teilen mit je sechs Punkten Yu Yangyi, Wesley So, Magnus Carlsen und Ding Liren. Ins Viertelfinale haben es mit je fünfeinhalb Punkten auch Daniil Dubov und Levon Aronian geschafft, während Alexander Grischuk dein Einzug wegen der schlechteren Zweitwertung knapp verpasst. Klarer verfehlt haben dieses Ziel Alireza Firouzja (4,5), Jan-Krzsysztof Duda (4) und Wei Yi (2,5).

Magnus Carlsen fiel nach seinem grandiosen Start mit 3/4 gegen stärkste Gegner an den folgenden zwei Tagen zurück, wobei er in den Runden 5-8 mit 1,5 Punkte sogar negative scored und dabei gegen Yu und Duda verliert. Nach einer weiteren Niederlage gegen Dubov in der Vorschlussrunde lief Carlsen sogar Gefahr im direkten Duell gegen Firouzja das Viertelfinale zu verpassen. In der Partie hat Carlsen dann aber mit Schwarz rasch das Heft in der Hand und verhindert mit einem souveränen Sieg die mögliche Blamage.

Heute ist ein Ruhetag. Das Viertelfinale wird morgen ab 16:00 Uhr auf chess24 ausgetragen. In jedem Match stehen vier Rapid Partien am Programm und notfalls ein Tie-Break.  (wk, Foto/Test/Info: Chess24)

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