Blogs

Previous Next

Staatsmeister 2023: Baumegger und Trippold

Eine überaus spannungsvolle Staatsmeisterschaft 2023 ging gestern im Schachhaus in Wien zu Ende. IM Siegfried Baumegger holte sich in der Allgemeinen Klasse zum dritten Mal nach 2001 und 2007 den Titel vor IM Florian Schwabeneder und ÖSB-Neuzugang IM Valentin Baidetskyi. Bis zur letzten Runde blieb es spannend und insgesamt hatte eine Handvoll Spieler in Runde 9 noch Chancen auf den Titel. Stanec remisiert mit Schwarz nach nur 5 Zügen gegen CM Arun Daakshin (IND, 2087) und begnügt sich mit 6 Punkten. Die Paarungen Baumegger – Vaz, sowie Schwabeneder – Baidetskyi enden mit einer Punkteteilung, ebenso wie Marakovits – Bilous. Am Ende gewinnt der ukrainische FM Bilous mit alleinigen 7 Punkten das Turnier, Baumegger siegt mit 6,5/9 beim Rennen um den besten Österreicher hauchdünn mit nur einem halben Buchholz Vorsprung auf Schwabeneder und kürt sich somit zum Staatsmeister. Auf dem 4. Gesamtrang, sowie 3. Platz bei der Staatsmeister-Wertung landet Baidetskyi vor Vaz (IND) und Marakovits. Stanec folgt im 7. Gesamtrang vor weiteren 8 Spielern mit ebenso 6 Punkten.

Bei der Frauenwertung feiert WFM Denise Trippold ihren ersten Titel als Staatsmeisterin im Turnierschach, nachdem sie im Juni heuer bereits die Goldmedaille im Blitzen gewinnen konnte. In der neunten und letzten Runde kam es zum Showdown zwischen Denise und ihrer direkten Konkurrentin WIM Veronika Exler, die sich nach einer durchwachsenen Turniermitte zurückkämpfte und mit einem Letztrundensieg sogar den Titel hätte holen können. Am Ende wurde es ein hart umkämpftes Remis und nach 2022 erneut Silber für Veronika. Denise verpasste eine WIM-Norm nur knapp, spielte aber ansonsten mit 2 Siegen und 6 Remisen ein supersolides Turnier. Mit 5 Punkten landet sie auf dem 26. Gesamtrang des Turniers. Zweitbeste Frau im Felde wird die in Wien wohnhafte 20-jährige Mandukhai Myagmarsuren (MGL), die Bronzemedaille erringt Nino Kordzadze mit ebenso 5 Punkten. Auf dem 4. Platz landet Lea Stadlinger (3,5/9) vor Lisa Hapala und Maria Horvath. Herzliche Gratulation an unsere neuen Staatsmeister Denise und Siegi, sowie alle Medaillenträger*innen! (af)

Ergebnisse auf chess-results

Team-EM U18

Österreich war heuer bei den Mädchen U18 und in der offenen Klasse U18 bei der Teameuropameisterschaft vertreten. Betreut von Bundesjugendtrainer Georg Fröwis haben die Mädchen Emilia Deak-Sala und Katharina Katter sowie die Burschen Marc Morgunov, Leopold Wagner, Michael Miazhynski und Benjamin Kienböck teilgenommen. Die Mädchen spielten ein eher durchwachsenes Turnier und ließen ein paar gute Chancen liegen, wobei Kathi noch zwei sehr schöne Siege am Schluss feiern durfte. Schlussendlich reichte es diesmal nur für Platz 13 von 16, wobei das polnische Team den Sieg holte. Topscorer bei den Burschen war Benjamin, der mit 4,5/7 stets ein Händchen für spannende Partien hat. Marc musste sich nur seinem Letztrundengegner Klimkowski geschlagen geben, der eine Performance über 2800 lieferte und damit auch in der offenen Klasse das polnische Team zum Sieg führte. Für unsere Burschen reichte es zum 9. Endrang bei 14 Teilnehmern, was genau dem Startrang entspricht. (af, Text/Foto: gf)

Turnierseite
Ergebnisse bei chess-results: U18, G18

World Cup mit Ragger, Dragnev und Blohberger

Der World Cup 2023 findet von 30. Juli bis zum 24. August in Baku, Aserbaidschan, statt. 206 Teilnehmer in der Offenen Klasse und 103 Spielerinnen bei den Frauen werden in zwei getrennten K.O.-Turnieren um Tickets für die nächsten Kandidatenturniere kämpfen. Die elostärksten 50 Spieler kommen dabei direkt in die 2. Runde. Aus heimischer Sicht sind mit Markus Ragger (Nr. 74), Valentin Dragnev (Nr. 119) und Felix Blohberger (Nr.148) gleich drei Großmeister vertreten: Markus, der sich über die Einzel-EM 2022 qualifiziert hatte, trifft in Runde 1 auf den ägyptischen IM Kareim Wageih (2369), bei einem Sieg würde es in Runde 2 Sindarov (UZB, 2659) treffen. Valentin hatte sich über sein Spitzenresultat bei der heurigen Einzel-EM qualifiziert und hat in der ersten Runde mit Ori Kobo (ISR, 2548) einen in etwa ausgeglichenen Gegner. Der Sieger des Matches trifft auf Vachier-Lagrave. Der Grieche Dimitrios Mastrovasilis (2587) ist das erste Los von Felix‘, der sich über den "Österreicher-Platz" qualifiziert hat. Bei gutem Verlauf bekommt es der noch amtierende Staatsmeister mit Vidit (IND, 2719) zu tun.

Jedes Match besteht aus zwei klassischen Partien (90m+30s+30m). Ist das Duell nicht entschieden folgen der Reihe nach zwei Schnellschach-Partien (25m+10s) oder noch zwei weitere Schnellschach-Partien (10m+10s). Als vorletzte Entscheidung folgen bei Bedarf in Folge zwei Blitzpartien (5m+3s), ansonsten gibt es Blitzpartien (3m+2s) bis eine Entscheidung fällt. Die drei topplatzierten Spieler qualifizieren sich für das Kandidatenturnier 2024 und der gesamte Preisfonds beträgt US$1,834,000. Die erste Runde beginnt am Sonntag um 13:00 Uhr (MESZ). (af, Foto: Turnierseite)

Turnierseite, Paarungsbaum

Previous Next

Jugendturnier in Fürstenfeld - ein voller Erfolg!

Das Raiffeisen-Jugendopen in Fürstenfeld wurde heuer von 20. bis 23. Juli bereits zum 6. Mal ausgetragen. Das Organisationsteam rund um Siegi Posch und Klemens Marakovits verbucht einen neuen Teilnehmerrekord: 122 Schachkinder aus 12 Nationen, viele davon zum wiederholten Mal, nahmen in den beiden Gruppen des Events teil. In der offenen A-Gruppe siegte mit 6 von 7 Punkten und nur einem halben Buchholz-Punkt Vorsprung der 15-jährige Sota Alexander Glössl (JSV Linz) vor U16-Staatsmeister Julian Leitgeb (Fürstenfeld). Der Lokalmatador und Turnierfavorit schien schon sicher auf Siegeskurs zu sein, doch kam er in der Vorschlussrunde gegen Konstantin Stögerer über ein Remis nicht hinweg. Dritter, mit 5,5 Punkten, wird der 12-jährige Michael Schrimpf vom KJSV Wien. Insgesamt nahmen 26 (!) Spieler*innen vom Wiener Kinder- und Jugendschachclub am Open teil.

Im B-Turnier schaut es lange für Johannes Aichinger (SK Hietzing) vielversprechend aus, mit 7/8 liegt er vor der Schlussrunde am Spitzenplatz, ein Remis hätte zum Turniersieg gereicht. Doch Maksym Slavskyi (Schachclub Kittsee) machte ihm einen Strich durch die Rechnung und überholte den Wiener nach Sieg im direkten Duell noch. „Wenn sich zwei streiten, freut sich…“ Tristan Lobnig vom Sk Wölfnitz! Sowohl Maksym, als auch Tristan schaffen 7,5 Punkte aus 9 Partien, am Ende hat der 12-jährige Kärntner die Nase im Tie-Break vorne. Bestes Mädchen wird Paula Knittel-Templ (SK Ottakring) mit 7 Punkten auf dem 4. Platz. Hervorzuheben sind auch die Leistungen von U10-Staatsmeisterin Pia Langeder (6. Platz), Avni Antolovic (7.) und U12-Staatsmeisterin Kimia Aboulenein-Djamshidian (8.) - die Mädchenquote war in dieser Gruppe mit fast einem Drittel erfreulich hoch.

Als eines der Highlights des Turniers gab es Sachpreise im Gesamtwert von €2.500,- zu gewinnen. Alle Partien des A-Turniers wurden live ins Internet übertragen. Abseits der Bretter wurde viel analysiert, trainiert und die rauchenden Köpfe im in Europas größtem Beckenbad abgekühlt. Das Organisationsteam darf zufrieden auf eine vorbildliche Veranstaltung zurückblicken, an die 1500 Nächtigungen von Spieler*innen, Eltern und Begleitpersonen konnten für die Region verbucht werden. Save the date: Das 7. Internationale Raiffeisen Jugend Open wird von 18. – 21. Juli 2024 stattfinden! (af, Fotos: Kurt Unger, Claudia Höhenberger)

Ergebnisse auf chess-results: A-Gruppe, B-Gruppe
Bericht Steiermark heute vom 21.7. (noch bis DO abrufbar)
Mehr Fotos folgen

Previous Next

Staats 2023: Stanec führt

Nach 4 Runden bei der Offenen Staatsmeisterschaft 2023 in Wien ist als einziger Niki Stanec noch mit weißer Weste. Der amtierende Senioren-Staatsmeister konnte bereits 2018 und 2019 auf heimischem Parkett den Titel erringen. Ein weiterer Titel wäre der rekordverdächtige 13. in der Allgemeinen Klasse. Heute trifft er mit den schwarzen Steinen auf den aktuell Zweitplatzierten, Konstantin Peyrer. Der 20-Jährige Ottakringer remisiert gestern gegen den Russen Artem Yarikov, der aktuell mit einer Elozahl von 2022 deutlich über seiner Wertungszahl performt und auch bereits den Topgesetzten Valentin Baidetskyi zu seinen Opfern zählen kann. Yarikov trifft heute auf Baumegger, Schwabeneder auf den Inder Bagwe (alle 3,5/4). Die an dritter und vierter Stelle gesetzten Großmeister Hertneck und Kindermann starten beide bereits in Runde 1 mit einer Punkteteilung und können momentan je 2,5 Punkte auf ihren Punktekonten verbuchen.

Den besten Start bei den Österreichischen Frauen erwischt Denise Trippold, sie fährt zwei Pflichtsiege ein und remisiert in Runde 4 mit Schwarz gegen Schroll. Heute geht es mit Weiß gegen Sandhöfner. Auch Veronika Exler gewinnt zwei Partien gegen weiter hinten gesetzte Spieler, verliert jedoch gegen Borrmann und Postlmayer. Auf Platz 3 der Frauenwertung liegt nach 4 Runden Lea Stadlinger, die mit einem Sieg über Ager bei 50% hält. Die heutige 5. Runde startet ab 16:00 Uhr und kann auf den gängigen Schach-Plattformen live mitverfolgt werden.

Beim Amateur-Open (<2000 Elo) mit 87 Teilnehmenden liegen 8 Spieler*innen mit jeweils 3,5 Punkten an der Spitze. Runde 5 beginnt um 18:00 Uhr im Haus des Schachsports. Kiebitze und Fans sind herzlich willkommen. (af, Fotos: Neff)

Ergebnisse bei chess-results: Staatsmeisterschaften, Amateur-Ope
Live: chess24, chess.com, Chessbase

Ju Wenjun verteidigt WM-Titel

Die 32-jährige Ju Wenjun behauptet ihren Weltmeister-Titel gegen Herausforderin Lei Tingije mit einem Schlussrundensieg bei 6,5 - 5,5. Ju entschied sich in der letzten Partie mit klassischer Bedenkzeit für eine abweichende Variante von Partie Nummer 5, es entstand eine Stellung mit dynamischen Ungleichgewichten. Die Weltmeisterin bewahrt in einer positionellen Partie mit den weißen Steinen gute Nerven und kann sich nach 62 Zügen zur erneuten Siegerin küren. Der Preisfond beträgt €500.000, wovon 60% an die Gewinnerin ergehen. Der Zweikampf, der von 5. - 24.Juli auf 12 Partien angelegt war, fand in den chinesischen Heimatstädten der beiden Spielerinnen, Chongping und Shanghai statt. Lei hatte sich über den Sieg im Kandidatenturnier 2022/23 qualifiziert, welches im K.O.-System ausgetragen wurde. Ju Wenjun gewinnt somit ihre vierte Weltmeisterschaft und verteidigt ihren Titel nach 2018 gegen Lagno und 2020 gegen Goryachkina. (af, Foto: Bonhage S.)

Offizielle Website

FIDE Online Trainer Seminar (deutsch) im September

Die Jussupow Schachschule führt von 22. – 24. September im Auftrag der FIDE Trainerkommission ein Online Trainer Seminar zum Erwerb und Upgrade von FIDE-Trainer-Titeln durch. Die Dozenten Artur Jussupow und Uwe Bönsch werden über ihre persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse als Trainer und Spieler referieren. Dabei wird den Seminarteilnehmer*innen die Möglichkeit gegeben, direkt von den Trainingsmethoden der Weltspitze, dem Kinder- und Jugendtraining, sowie dem Schachtraining auf verschiedenen Ebenen zu profitieren. In den Podiumsdiskussionen können alle Themen noch einmal reflektiert werden. Beide Dozenten haben neben dem GM-Titel auch den Titel FIDE Senior Trainer.

Die Teilnahme ist weder regional, noch hinsichtlich der Spielstärke beschränkt. Vorqualifikationen sind nicht nötig. Das Seminar ist jedoch auf 95 Teilnehmer*innen begrenzt. Die Plätze werden nach Eingang der Anmeldung vergeben. Für Instruktor*innen und Trainer*innen des ÖSB kann das Seminar als Fortbildung angerechnet werden. (af, Text: jussupow-schachschule)

Weitere Infos & Anmeldung
Info FIDE Trainers' Commission

42. St. Veiter Schachturnier - Jacques Lemans Open 2023

267 Teilnehmer*innen aus 16 Nationen spielten von Samstag, 8. bis Samstag, 15. Juli beim vom Schachverein St. Veit organisierten größten internationalen Schachopen Kärntens in der St. Veiter Blumenhalle um den Sieg im A-, B- und Jugendopen. Das bedeutete für den Tourismus wieder tausende Nächtigungen und volle Betten in der Region.

Nach neun Runden und einer Gesamtspielzeit von ca. 38 Stunden setzte sich der ukrainische topgesetzte Favorit Yevgeniy Roshka im A-Open punktegleich mit 7,5 Punkten vor Rao Sharan aus Indien durch. Mit 7 Punkten vervollständigte mit Kurt Fahrner (Austria Graz) der beste österreichische Vertreter das Siegespodest. Eine starke Leistung bot die beste Dame im Feld - Daria Vanduyfhuys aus Belgien erreichte 6,5 Punkte und Rang 6. Kärntens Vertreter starteten gut ins Turnier und lagen bei Turniermitte noch im erweiterten Spitzenfeld fielen aber in den letzten Runden deutlich zurück.

Das B-Open wurde eine sichere Beute von Alexander Bratko aus Bärnbach. Der Steirer distanzierte mit 8 Punkten die beiden deutschen Horst Prüsse und Andreas Schindele mit einem Punkt Vorsprung auf die Plätze. Hier lief es für die heimischen Spieler besser – Markus Koban (Wolfsberg), Vilim Pokupec (Magistrat Klagenfurt) und Michael Kobas (St. Veit) erzielten jeweils 6,5 Punkte und die Plätze 6 bis 8.

Das Jugendopen gewann mit dem Punktemaximum Simon Ogris vom SV ASVÖ St. Veit. Der Lokalmatador der seine ersten Turnierpartien bestritt, bezwang seine neun Gegner souverän. Mit 1,5 Punkten Vorsprung gewann er vor Tristan Lobnig (SK Wölfnitz) und Harald Hersel (OÖ).

Die Teamwertung (die besten vier Spieler eines Vereins) gewann Tomo Zupan Kranj (SLO) vor Bärnbach und Donaustadt Wien. Im Rahmen des Opens wurde auch heuer wiederum die ASKÖ-Bundesmeisterschaft sowie eine ASVÖ-Sportwoche unter dem Motto „Schach und Bewegung“ durchgeführt.

Unter den zahlreichen Ehrengästen konnte unter anderem am Eröffnungstag auch Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser sowie LAbg. Günter Leikam, Vzbgm. Clemens Mitteregger, StR. Manfred Kerschbaumer, GR Robert Knabl, GR Horst Maier, GR Jürgen Taumberger, ASVÖ-Kärnten Präsident Dr. Christoph Schasché, Kärntens Ehren-Schachpräsident Ing. Herald Piber, Vizepräsidentin Helga Stangl von Organisator Fritz Knapp begrüßt werden. Weiters konnte Knapp eine Abordnung des Betreuerstabes vom ukrainischen Spitzen-Fußballklubs Dynamo Kiew – der ein dreiwöchiges Trainingslager in St. Veit/Glan absolvierte – in der Blumenhalle begrüßen. (af, Text/Foto: Knapp)

Ergebnisse auf chess-results: A-Open, B-Open, Jugendopen
Turnierseite

Staatsmeisterschaft 2023 – LIVE

Soeben fiel der Startschuss zur diesjährigen Staatsmeisterschaft im Standardschach im Wiener Haus des Schachsports. Teilnahmeberechtigt sind alle Spieler*innen über 2000 Elo, Frauen und Jugendliche bereits ab 1900 Elo. Titel, Medaillen und Preisgeld sind nur für FIDE-Österreicher möglich, von den 82 Teilnehmenden sind das 63 Spieler*innen. In Abwesenheit der heimischen GMs Ragger, Dragnev und Titelverteidiger Blohberger, die wegen dem anstehenden World Cup in Baku nicht teilnehmen können, ist Neo-Österreicher und Rapid-Staatsmeister IM Valentin Baidetskyi Erster der Setzliste. Ihm folgen die Großmeister Stanec, Kindermann und Hertneck (GER) vor den IMs Peyrer, Menezes, Baumegger und GM Balinov. Insgesamt sind 45 Titelträger*innen am Start.

Titelfavoritin bei den Frauen ist WIM Veronika Exler mit Startrang 35 vor WFM Denise Trippold (SNr. 38) und WFM Lisa Hapala (SNr. 54). Mit Kordzadze, Horvath M. und Stadlinger sind es auch heuer, wie im Vorjahr, nur sechs Österreicherinnen, die um die Medaillen kämpfen. 24 Bretter werden täglich live übertragen, am Wochenende sind die Startzeiten der Runden um 15:00 Uhr, unter der Woche 16:00 Uhr, die letzte Runde am 30.07. beginnt bereits um 10:00 Uhr.

Parallel wird für alle Spieler*innen unter 2000 Elo ein 7-rundiges Amateur-Open ausgetragen. Turnierdirektor Gregor Neff erwartet in etwa 100 Teilnehmer*innen. (af)

Ergebnisse auf chess-results: Staatsmeisterschaft, Amateur-Open
Livegames: chess.com, chess24

Previous Next

1. Vienna Diplomatic Cup

Anlässlich des Internationalen Weltschachtags am vergangenen Donnerstag organisierte die armenische Botschaft in Kooperation mit dem ÖSB mit dem 1. Vienna Diplomatic Cup ein Rapid-Turnier für Mitglieder des Diplomatischen Corps in der UNO-City in Wien. Weiters teilnahmeberechtigt waren Mitarbeiter Int. Organisationen, sowie Angehörige derer. Diplomat*innen aus 17 Nationen, sowie aus zahlreichen anderen Institutionen (IAEO, OSCE, UNO, etc.) waren vertreten, darunter die Botschafter aus Israel, Mordechai Rodgold und Turkmenistan, Hemra Amannazarov, ferner der stellvertretende Außenminister von Armenien, Paruyr Hovhannisyan. Neben vielen weiteren hochrangigen Teilnehmer*innen waren auch am Rande der Schachbretter neben dem armenischen Botschafter und der spanischen Botschafterin einige "Schach-VIPs", wie FIDE-CEO Emil Sutovsky, der kasachische Schachpräsident Timur Turlov oder die Weltmeisterin und Olympiasiegerin Anna Muzychuk, wie auch die ÖSB-Bundestrainer David Shengelia und Georg Fröwis und Staatsmeisterin Annika Fröwis mit von der Partie.

Turniersieger wurde Tigran Zakaryan, der selbst keine Elozahl besitzt und als armenischer Botschaftssekretär in Wien tätig ist mit 6,5 von 7 Punkten vor dem nordmazedonischen FM Jani Bogoevski 6/7. Dritter wird mit 5,5 Punkten und besserer Zweitwertung Dr. Philipp Längle, der nicht nur Präsident des Vorarlberger Schachverbands ist, sondern auch Honorarkonsul Spaniens in Vorarlberg. ÖSB-Präsident Stöttinger wird mit 5 Punkten 7. bei insgesamt 40 Teilnehmenden.

IA Manfred Mussnig leitete das Turnier auf gewohnt souveräne Art, die Gäste lobten die gute Turnieratmosphäre, wie auch die exzellente Organisation und freuen sich schon auf eine Fortsetzung! (af, Fotos: Johanna Seiser)

Ergebnisse bei chess-results