Der Auftakt in die Jugend WM ist gelungen. Nach den ersten drei Runden, gestern Stand die erste Doppelrunde am Turnierplan, sind die Österreicher/innen im Punkte-Plus. Florian Mesaros ist mit 2,5 Punkten der beste Start gelungen. Je zwei Punkte erzielten Chiara Polterauer, Jasmin-Denise Schloffer, Valentin Dragnev und Christoph Menezes. Ausgeglichen bilanzieren Venla Lymysalo und Maximilian Ofner. Nur Patrick Gelbenegger und Laura Hiebler liegen knapp unter der 50% Marke. Heute folgt die vierte Runde und morgen bereits die nächste Doppelrunde. Das große Ziel ist ein Top-10 Platz. Daumen drücken, dass es klappt. (wk, Logo: Turnierseite)
Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results
Der Vereinseuropacup in Bilbao bringt überlegene Sieger aus Aserbeidschan und Georgien. in der offene Klasse gewinnt SOCAR in der Besetzung Mamedyarov, Topalov, Adams, Giri, Radjabov, Wang, Korobov und Safarli alle sieben Wettkämpfe und holt sich den Titel vor G-Team Novy Bor (CZE) und Malakhite (RUS). Markus Ragger landet mit Solingen hinter Odlar Yourdu am 5. Platz und trägt 4 Punkte aus 7 Partien zum Erfolg bei. Die österreichischen Vertreter landen im Mittelfeld. Hohenems spielt lange ein gutes Turnier. Am Ende reicht es aber "nur" für den 24. Platz. Top-Scorer der Vorarlberger ist Georg Fröwis mit 5,5/7 und einer Performance von 2567. Einen Platz hniter Hohenems landet Royal Salzburg. Die Salzburger erzielen wie Hohenems sieben Mannschaftspunkte und dürfen sich über gute Leistungen freuen. Allerdings verpassen beide Teams mit Niederlagen in der Schlussrunde gegen schlagbare Gegner eine bessere Platzierung. Die beste Performance gelingt Tovalov mit 2922 vor Caruana (2896) und Alexander Grischuk (2887). Den Damenbewerb gewinnt der Batumi Chess Club "Nona" mit Dzagnidze, Khotenashvili, Melia und Batsiashvili überlegen mit 14 Punkte vor dem Seriensieger Cercle d´Echecs de Monte-Carlo, der sich in der Besetzung Hou, Muzychuk, Lagno, Cramling undd Skripchenko mit dem zweiten Rang begnügen muss. Im Damenbewerb waren nur acht Teams am Start, darunter drei aus Russland und zwei aus Israel. Im Herrenbewerb waren es 52 Mannschaften. (wk)
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Viswanathan Anand gewinnt das Chess Masters Final in Bilbao mit 11 Punkten vor Levon Aronian (10). Den dritten Platz teilen Ruslan Ponomariov und Vallejo Pons mit jeweils 5 Punkten. Ex-Weltmeister Anand stand in dem doppelrundigen Turnier bereits eine Runde vor Schluss als Sieger fest. So ist die Niederlage in der Schlussrunde gegen Aronian nur ein kleiner Schönheitsfehler. Anand zeigte sich in guter Form und nutzte das Turnier offenbar um Matchpraxis für den kommende WM Zweikampf gegen Carlsen zu sammeln. (wk, Foto: Turnierseite)
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Seniorenreferent Friedrich Wöber gewinnt die Österreichische Meisterchaft der Senioren 2014, die vom 13. bis 19. September in St. Veit im Ponggau ausgetragen wurde. Die Meisterschaft wurde erstmals mit den neuen FIDE Kategorien 50+ und 65+ ausgetragen. Leider wurde 50+ nicht angenommen. Da auch einige Stammgäste diesmal fehlten, ist die Teilnehmerzahl enttäuschend. Nur 12 Senioren nahmen den Kampf um die Medaillen auf. Das Turnier nahm einen spannenden Verlauf und wurde eindeutig von den Senioren 65+ dominiert. Mit Felix Winiwarter, Fritz Wöber und Klaus Nickl waren drei Spieler am Start, die in den letzten 7 Jahren jeweils 4x in den Medaillenrängen platziert waren. In einer dramatischen letzten Runde konnte Winiwarter das benötigte Unentschieden gegen Alfred Enzendorfer nicht erzielen, obwohl er sich 80 Züge lang heroisch verteidigte, und wurde von Fritz Wöber noch überholt. Klaus Nickl erreichte dank der besseren Buchholzwertung noch den 3. Platz vor den stark spielenden Sven Teichmeister. Bester 50+ Spieler wurde Manfred Bauer vor Alfred Enzendorfer. Organisator und Schiedsrichter war Salzburgs Präsident Gerhard Herndl. Abgesehen von der geringen Teilnehmerzahl gab es zahlreiche spannende Kämpfe am Schachbrett und die Teilnehmer samt Begleitung konnten auch die herrliche Umgebung bei geführten Almwanderungen genießen. (wk, Info: Fritz Wöber)
Ergebnisse bei Chess-Results, Website LV Salzburg
Morgen findet am Wiener Heldenplatz der 14. Tag des Sports statt. Das bewährte Großereignis des organisierten Sports bringt auch heuer wieder viele Stars, Ehrungen, vor allem aber Sport zum Anfassen und Mitmachen. Der ÖSB und der Landesverband Wien sind mit einem Stand dabei. Die frischgebackenen Staatsmeister Barbara Teuschler und Mario Schachinger werden ab 10:00 Uhr Simultan spielen. Das gesamte Programm und viele Infos zum Tag des Sports gibt es auf der Website:
Tag des Sport 2014
Die Jugend Weltmeisterschaft im Schach findet vom 20. bis 29. September 2014 in Duran, Südafrika, statt. Vorangemeldet sind 998 Mädchen und Buben in den Altersklassen U8 bis U18 aus 93 Nationen. Das ist nach der WM in Dubai 2013, wo 123 Nationen am Start waren, die zweitgrößte Zahl an teilnehmenden Ländern. Nicht erreicht werden diesmal die hohen Teilnehmerzahl von Dubai (1.818) oder Marburg (2012, 1.584). Eine Einreise über Ebola gefährdete Länder ist untersagt. Vorsichtsmaßnahmen haben die Organisatoren auch im Hinblick auf das Gelbfieber, das in Südafrika auftritt, angekündigt. Österreich ist mit 10 Jugendlichen vertreten: Florian Mesaros (BU14), Patrick Gelbenegger (BU14), Chiara Polterauer (MU14), Jasmin-Denise Schloffer (MU14), Venla Lymysalo (MU14), Valentin Dragnev (BU16), Denise Trippold (MU16), Christoph Menezes (BU18), Maximilian Ofner (BU18) und Laura Hiebler (MU18). Als Trainer sind Bundesjugendtrainer Siegfried Baumegger und Robert Kreisl dabei. (wk, Logo: Turnierseite)
Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results
Der ÖSB hat in den letzten Wochen einen Serverwechsel vollzogen um sich neuen Herausforderungen im Bereich E-Learning zu stellen. Im Zuge dieser Änderungen mussten aus technischen Gründen das Forum und Webboard geschlossen. Wir werden statt Webboard eine Informationsseite über Internetschach erstellen. Ob es ein neues Forum geben wird oder ein Angebot über "Social Medias" wird in der Kommission für Kommunikation entschieden werden. (wk)
Auf der Hauptbühne in Bilbao spielen Anand, Aronion, Ponomariov und Vallejo Pons umrahmt vom Europacup der Vereine das Chess Masters Final. In der dritten Runde kommt es zum Aufeinandertreffen von Anand und Aronian, das in einem Anti Marshall Spanier mit einer Punkteteiliung endet. Davor besiegt Anand in der ersten Runde Ponomariov und in der zweiten Vallejo Pons mit Schwarz. Siege gelingen auch Aronian gegen Ponomariov und diesem gegen Vallejo Pons. In der Tabelle führt nach drei von sechs Runden Anand mit 7 Punkten (es gibt in Bilbao 3 Punke für den Sieg) gefolgt von Aronian (5), Ponomariov (3) und Vallojo Pons (1). Heute ist Ruhetag. (wk, Foto: Turnierseite)
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Ein guter Start gelingt den österreichischen Vertretern beim Vereins Eurpacup in Bilbao. Meister Hohenems startet als Nummer 14 der Setzliste mit einem glatten 5:1 gegen CE de Spenger Echtermach. In den Runden zwei und drei folgen 3:3 Punkteteilungen gegen Ladya, das mit Gata Kamsky am Spitzenbrett spielt, und LSG. Topscorer im Team der Vorarlberger ist Georg Fröwis mit 3/3. Royal Salzburg, die Nummer 30 der Setzliste, beginnt zwar mit einer 2:4 Niederlage gegen SGB, die aber mehr als ehrenvoll ausfällt, ist SGB angeführt von Svidler und Vitiugov doch einer der Favoriten. Sensationell ist der Sieg von Christian Schramm gegen Sergei Movsesian, aber auch die Remisen von Julian Geske gegen Vitiugov und Alexander Seyb gegen Matlakov können sich sehen lassen. Offenbar inspiriert von der guten Leistung braust das Team in der zweiten Runde über Cercle des Echecs Dudalange mit 5,5:0,5 hinweg. Gestern folgt ein 4,5:1,5 Sieg gegen Edinburgh. Heute ist Hohenems gegen En Passant in der Favoritenrolle, Salzburg hat mit KSK47-Eynatten hingegen einen nominell stärkeren Gegner zu bekämpfen. Markus Ragger spielt für Solingen am Spitzenbrett und beginnt mit Siegen gegen Vladimir Hamitevici (2453) und Bassem Amin (2638). In der dritten Runde verliert Ragger aber mit Schwarz in einer Berliner Verteidigung gegen Emil Sutovsky (2632). Heute trifft Ragger voraussichtlich auf Kamsky. Nach einigen Startschwierigkeiten scheint jetzt auch die Turnierseite zu funktionieren. (wk)
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In der vergangenen ÖSB Sitzung am 7. September wurden Änderungen der TUWO beschlossen. Diese betreffen den § 5 Ausschreibungen von ÖSB Bewerben, den § 18 Bundesligen und den Anhang 8 Schiedsrichterausbildung. Die detaillierten Änderungen sind dem Bericht der Technischen Kommission im Anhang des Protokolls der Sitzung zu entnehmen. Hans Stummer hat die Änderungen bereits in die TUWO eingearbeitet. Die neue Version kann auf der ÖSB Website unter Downloads heruntergeladen werden. Hans Stummer bietet auf seiner Infol-Seite der Technischen Kommission zudem ein Formuar für einen ÖS-Normbericht und eine Musterausschreibung für (ÖSB-) Turniere an. (wk)
TUWO (Stand 09/2014), Formular ÖS-Normbericht, Musterausschreibung
Downloads, Infoseite Technische Kommission
ÖSB: Protokolle Sitzungen