
Heute startet die Serie der österreichischen Sommer-Open mit einem breiten Angebot in Gleichenberg, St. Veit und Wien. Das "Internationale Steirische Open" in Bad Gleichenberg bietet in seiner A-Gruppe mit 10 vorangemeldeten Großmeistern gute Möglichkeiten für Normen. In St. Veit findet das traditionelle Jacques Lemans Open in seiner 33. Auflage statt und erlaubt ideal einen Urlaub in Kärnten mit Schach zu verbinden. Das Husek Vienna Open musste heuer vom ursprünglichen Termin im August wegen der Schach-Olympiade und den Staatsmeisterschaften ausweichen und bietet so eine weitere Möglichkeit den Sommer mit Schach zu beginnen. Die Partien aus Gleichenberg werden von Karl Theny live übertragen. (wk)
Ergebnisse: Open Gleichenberg, Open St. Veit, Open Wien
Live Partien aus Gleichenberg
Am Samstag, 28. Juni 2014 wurde vom Schachklub Obertraun und Initiator Siegfried Voglmayr das 8. Dachsteinwelterbe Schnellschachturnier auf der Schönbergalm in Obertraun auf 1338 m Meereshöhe ausgetragen. Insgesamt 120 Teilnehmer aus 10 Nationen ermittelten im Meister- bzw. Hobbyturnier ihren Schnellschachmeister und spielten um € 4.200,- Preisgeld.
Wieder einmal konnte sich der Favorit im Meisterturnier nicht durchsetzen. Großmeister Mladen PALAC aus Kroatien, verlor überraschend gegen FM Philipp Enöckl in der 4. Runde eine Partie. In einer klaren Remisstellung wollte GM Palac mit allen Mitteln den Sieg erzwingen und verlor. Zwei weitere Remisen reichten dann zum Turniersieg nicht mehr. IM Thomas Reich aus Deutschland, bekannt u.a. für den Hattrick als Münchner Blitzschach-Einzelmeister, siegte mit einem halben Punkt Vorsprung. IM Reich stieg mit einem Remis gegen Zdenka BLUMENOVA aus Tschechien ein, hatte aber dann alles unter Kontrolle. Weit über seinen Erwartungen beendete FM Philipp Enöckl (AUT, SV Steyregg) als Dritter das Turnier. Das 9. Dachsteinwelterbe Schnellschachturnier ist bereits für den Samstag, 27. Juni 2015 geplant und wird zugleich die „Österreichische Schach – Staatsmeisterschaft 2015“ sein. (wk, Foto: Salzkammergut-Rundblick)
Bericht beim Salzkammergut-Rundblick
Ergebnisse bei Chess-Results
Weltmeisterin Yifan Hou gewinnt am Lopota See in Georgien mit zwei Punkten Vorsprung auf Ju und Danielian ihr zweites Grand Prix Turnier in Serie, bleibt aber in der Gesamtwertung mit 365 Punkten knapp hinter Humpy Koneru, die mit 370 Punkten die Führung behält. Allerdings ist davon auszugehen, dass beide beim sechsten und letzten Turnier ihr Punktekonto noch verbessern können und ihr schlechtestes Ergebnis aus der Wertung bringen. Wer in Erdenet vorne ist, wird die Gesamtwertung gewinnen. Alle anderen Spielerinnen haben auch theoretisch keine Chance mehr auf den Gesamtsieg. Zur Zeit liegen Anna Muzuychuk und die Georgierinnen Nana Dzagnidze und Bela Khotenvashili, sie gewann das erste Turnier in Genf, auf den Plätzen drei bis fünf. Alle drei sind aber beim letzten Turnier nicht mehr im Einsatz. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results
In der 9. Sendung von ChessBase TV Austria wird Harald Schneider-Zinner mit Karline Spalt über ein interessantes Frauenprojekt in Wien plaudern. Zudem zeigt Schneider-Zinner diesmal Springermanöver und Springergabeln der Österreichischen Jugendmeisterschaften U8-U14. Ausgestrahlt wird die Sendung am Mittwoch, dem 2. Juli ab 14:00 Uhr auf www.schach.de (dort gibt es auch die Software zum Download) im Raum Übertragungen (dann den Reiter Partien wählen). Die erforderliche Software ist gratis erhältlich, die Sendung ist kostenfrei zu sehen, ein Gast-Zugang ist ausreichend. Wer die Sendung live verpasst findet sie später in unseren Archiven. Alle Sendungen werden auf www.schach.de (Raum: Premium Videos/Training/TV ChessBase Austria) und auf YouTube archiviert. (wk, Info: Harald Schneider-Zinner)
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Infoseite ChessBase TV Austria (inklusive Archiv aller Sendungen)
YouTube Channel ChessBase TV Austria
"Stundenlang über den nächsten Zug nachdenken, Lavieren, wenn der Erfolg ungewiss ist: Das Spiel der Könige und der Arbeitsalltag haben viel gemeinsam. Acht Gründe, warum Strategien aus dem Schach im Beruf weiterbringen."
Die Frankfurter Allgmeine hat in ihrer aktellen Ausgabe in ihrer Rubrik "Beruf & Chance" diesmal einen besonderen Tipp: "Lernen vom Schach". In seinem ausführlichen Artikel "Können Sie Königsindisch?" zieht Alexander Armbruster interessante Parallelen zwischen dem Berufsalltag und Schach u.a. mit: Nachdenken hilft; Den besten Zug ziehen; Richtig lavieren; Auf den Gegner vorbereiten; Nicht jeder kann Königsindische spielen; Psychologische Trick ersetzen keine Spielstärke. (wk, Logo: FAZ)
Franfurter Allgemeine Online
Artikel: "Können Sie Königsindisch?"
Pünklich zum 1. Juli hat Eloreferent Heinz Herzog die neuen österreichischen Elozahlen frei gegeben. Die Top-100 werden von Markus Ragger mit 2624 angeführt. Es folgen Shengelia, Kindermann, Stanec, Beim, Baumegger, Schreiner, Atlas, Klinger und Diermair. Insgesamt 20 Spieler haben Elo 2400 oder mehr, für die Top-100 braucht man derzeit die Elozahl von Robert Perhinig, 2258. Beste Dame ist Eva Moser mit 2420. In der Schnellschach-Eloliste führt ebenfalls Ragger mit 2647 vor Shengelia und Sommerbauer.
Publiziert sind auch alle FIDE Eloliste im Klassischen Schach, Schnellschach und Blitzschach. Carlsen führt die tratditionelle Liste mit 2877 vor Aronian (2805) und Grischuk (2795) an. Carlsen führt auch im Blitzschach mit 2948 vor Nakamura und Nepomniachtchi. Im Schnellschach fehlen dem dreifachen Weltmeister aber noch drei Punkte auf Caruana (2585). Markus Ragger ist mit 2680 die Nummer 64 im Schnellschach und mit 2651 die Nummer 87 im Blitzschach. Im klassischen Schach liegt Ragger mit 2639 auf Rang 104 der Weltrangliste. Eva Moser ist mit einer Elozahl von 2456 auf Rang 36 weiter in den Top-40. Im Schnellschach liegt Moser auf Rang 27 (2439) und im Blitzschach auf Rang 26 (2422). In der Nationenwertung ist Österreich mit einem Schnitt der Top-10 Spieler von 2494 auf Rang 44. Die Damen sind mit einem Schnitt von 2154 auf Rang 34. (wk)
FIDE Rating Server, AUT Elozahlen per 1.7.2014 (Chess-Results)
Da gibt es doch tatsächlich Menschen die dem Aberglauben verfallen sind und mit einem: „Das musste ja passieren, dass ausgerechnet zum 13. Turnier so wenig Leute kommen“, die Teilnehmeranzahl kommentieren. Mag sein, jedoch war es ein wunderbar geselliges Turnier. Tatsächlich war in diesem Jahr einiges schief gelaufen, der Zwickeltag konnte aus lokaltechnischen Gründen nicht genommen werden, Landestag und Kreissitzungen fanden parallel dazu statt und zu guter Letzt war auch noch ein Jugendturnier im Gange. Was aber der Qualität keinen Abbruch tat. Die ursprünglich zwei Gruppen wurden in eine zusammengefasst und die Preise alle ausgespielt. So konnte sich fast jeder Spieler am Siegestopf bedienen.Dank der vielen großzügigen Sponsoren litt man nicht allzu sehr an der „Spielermenge“. Viele interessante Partien kamen zustande, die auch hier zu finden sind, bzw. zum Download bereitstehen. (wk, Text: Margit Almert)
Ergebnisse bei Chess-Results
Markus Ragger, Österreichs Aushängeschild und Nummer Eins, geht neue Wege und bereichert seine Profi-Karriere mit einem eigenen Webauftritt. Ragger bietet seinen Fans auf der Website viel Wissenswertes und wird regelmäßig über sein Leben als Schachsportler berichten. Zum Umfang der Website gehören neben seiner Biographie, Erfolgen und Statistiken auch Partiensammlungen, Videos und News sowie ein Medien-Corner. In Summe ein äußerst gelungener Webauftritt, in dem sich das Online-Schmökern so richtig lohnt. (wk, Foto: Markus Ragger)
Website Markus Ragger
Schach ohne Grenzen veranstaltet im Sommer 2014 wieder ein Schach- und Erlebniscamp für Kinder und Jugendliche! Der Termin ist vom 3.-8. August, die Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche im Alter von 8-15 Jahren. Besonders wünschenswert wäre eine starke "Girls Group" um einen frischen Wind in einen von Jungs dominierten Denksport zu bringen. Der Veranstaltungsort ist die Kinder- und Jugendpension "Leamhof", Hopfgarten, Tiroler Unterland. Das Betreuungsteam besteht aus Ina Anker (Organisation), FM Günther Wachinger (schachliche Leitung), IM Maxi Bertenbreiter, IM Georg Fröwis, FM Alman Durakovic, Gerg Jocher, Paul Ernst und WMK Christin Anker. (wk, Info/Text: Ina Anker)
Anmeldung und weitere Infos siehe: Website Schach ohne Grenzen
Zwei Runden vor Schluss steht Weltmeisterin Yifan Hou als Siegerin des Grand Prix Turnieres in Georgien, dem fünften von sechs im laufenden Zyklus, fest. Nach ihrem zweiten Remis in der 8. Runde gegen die Inderin Harika Dronavali siegt Hou in der 9. Runde mit Schwarz gegen Anna Muzychuk nach einem hübschen Qualitätsopfer und führt mit 8 Punkten vor ihrer Landsfrau Wenjun Ju (6 Punkte) uneinholbar mit zwei Zählern Vorsprung. Ihre phantastische Performance von 2865 ist Carlsen würdig. Um die Plätze kämpfen neben Ju noch Dzagnidze und Danielian (je 5,5) sowie Stefanova, Muzychuk und Dronavali (alle 5). Erst dahinter kommt mit Humpy Koneru die große Co-Favoritin. In der Gesamtwertung werden nach diesem Turnier Hou und Koneru mit je zwei Turniersiegen den Turniersieg wohl unter sich ausmachen. Die Entscheidung fällt aber erst beim letzten Grand Prix in Erdenet (Mongolei). Wer von den Beiden da die Nase vorne hat sollte gewinnen, da nur drei von vier Turnieren für die Gesamtwertung zählen und das schlechteste Turnier zum Streichresultat wird. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results