Vom 30. Juli bis 7. August finden in Mureck die 12. EU Jugendmeisterschaften statt. Organisator Erich Gigerl erwartet für die EU-Bewerbe in den Altersklassen U9, U11, U13 und U15 rund 100 Teilnehmer/innen aus 15 Nationen. Die Eröffnung findet morgen um 14:30 Uhr statt, die erste Runde wird um 15:00 Uhr gestartet. Hauptschiedsrichter ist Wolfgang Horvath. Karl Theny wird die Partien live im Internet übertragen. Parallel wird ein Steirisches Jugendschach Open ausgetragen. (wk)
Live-Übertragung
Ergebnisse/Partien: EU U9, U11, U13, U15
Archiv: EUYCC, Open, Special ÖSB
Die Schach-Olympiade in Tromsö startet am kommenden Samstag, dem 2. August, mit der ersten Runde. Die österreichischen Kader haben sich auf die wichtigste Veranstaltung des Jahres im Fuchspalast in St. Veit intensiv vorbereitet. Die Herren trainierten wie gewohnt unter der Anleitung von Zoltan Ribli, die Damen mit dem griechischen Spitzentrainer Efstratios Grivas. Am Programm der Vorbereitung standen auch tägliche Einheiten im brandneuen St. Veiter Fitnesscenter "Aktiv & Vital Forum". Im Rahmen eines geförderten Projekts fanden zudem Dreharbeiten für einen TV Beitrag statt. Am 1. August werden die Teams zur Olympiade reisen. Österreichs Herren werden in der Besetzung Ragger, Shengelia, Kreisl, Schreiner und Diermair spielen, die Damen mit Moser, Exler, Newrkla, Novkovic und Hapala. Die Trainer sind Zoltan Ribli und Mario Schachinger, als Delegationsleiter und Mentalcoach ist noch Werner Schweitzer im Betreuerstab. Die Olympiade in Tromsö bricht alle Rekorde. Insgesamt haben 177 Männer-Teams und 139 Frauen-Teams mit insgesamt 1570 Spieler/innen aus 172 Nationen in der Startrangliste. Top-gesetzt sind Russland, Ukraine und Frankreich sowie China, Russland und die Ukraine bei den Damen. Österreichs Herren gehen als Nummer 42, die Damen als Nummer 31 in die Olympiade, die bis 14. August dauern wird. Am Ende werden auch der parallel ausgetragene FIDE-Kongress und die Wahlen der FIDE und ECU für Spannung sorgen. (wk)
Website Schach-Olympiade Tromso, Ergebnisse bei Chess-Results
Fotos Trainingslager St. Veit (ÖSB Fotogalerie)
Der Franzose Vachier-Lagrave gewinnt das hochkarätige GM-Turnier in Biel vor dem Polen Wojtaszek und dem Inder Harikrishna. Vacher-Lagrave dominiert das Turnier vom Start weg und kommt erst mit einer Niederalge gegen Giri in der Vorschlussrunde unter Druck. Ein Remis am letzten Spieltag gegen Wojtaszek reicht aber doch zum Turniersieg mit 6 Punkten aus 10 Partien, da Yifan Hou mit Schwarz gegen Harikrishna verliert und so den Franzosen nicht mehr einholen kann. Punktegleich mit Harikrishna und Giri landet die Weltmeisterin mit 5 Punkten auf dem fünften Platz, überzeugt aber mit ihrer Performance von 2734. Ein klarer Letzter ist Motylev mit 3,5 Punkten. (wk)
Turnierseite
Der Italiener Fabiano Caruana siegt im Dortmunder GM Turnier souverän mit 5,5 Punkten aus 7 Partien und klettert mit diesem Sieg zugleich auf den dritten Rang in der Weltrangliste. Caruana besiegt Meier, Adams, Ponomariov und Baramidze bei Remisen gegen Leko, Naiditsch und Kramnik. Es ist nach 2012 bereits sein zweiter Sieg in Dortmund. Rekordsieger Vladimier Kramnik, er hat das Turnier bereits zehn Mal gewonnen, landet diesmal mit 5 Remisen bei zwei Niederlagen gegen Meier und Ponomariov nur am vorletzten Platz vor Baramidze. Peter Leko belegt dank besserer Feinwertung den zweiten Platz vor dem deutschen Sensationsmann Georg Meier (beide 4 Punkte). Deutschland darf sich zudem über den vierten Platz von Arkadij Naiditsch freuen und zeigt sich für die Olympiade in Tromsö bestens vorbereitet. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite
Österreichs Seniorenteam holt bei der ersten Team WM in Vilnius einen hervorragenden vierten Platz. Vier Siege in Serie bringen die Österreicher in der Altersklasse 65+ am Ende fast noch in die Medaillenränge. Allerdings sichert sich Lettland mit einem raschen 2:2 in der Schlussrunde Bronze. Unterm Strich war die direkte Begegnung in der ersten Runde entscheiidend, welche die Österreicher knapp gegen Lettland verloren hatten. Erfolgreichster Spieler des Teams ist am vierten Brett Hans Singer, der ungeschlagen 7,5/9 holt. Klaus Opl (3,5/9) startet schlecht, gewinnt aber zwei Partien am Ende. Heino Titz (4/9) und Josef Ager (4,5/9) spielen mit Höhen und Tiefen. Gold und Silber gewinnen St. Petersburg und Russland. Beide Teams verlieren im gesamten Bewerb jeweils nur eine Einzel-Partie und die gegen Österreich. Im Bewerb 50+ feiert Gastgeber Litauen angeführt von GM Kveinys einen überlegenen Sieg vor England und den russischen Damen, die sich damit den Damenbewerb vor Georgien und Lettland holen. (wk, Fotos: LD)
Turnierseite, Fotos in der ÖSB Fotogalerie
Ergebnisse bei Chess-Results: 50+, 65+
Gute Ergebnisse zeigen die Jugend Teams von Siegfried Baumegger bei der Team EM U18 in Iasi. Die Burschen landen mit drei Siegen bei vier Niederlagen auf dem 6. Endrang. In der Schlussrunde musste das Team gegen die siegreiche Türkei antreten und hat knapp mit 1,5:2,5 verloren. Das beste Einzelergebnis zeigt am Spitzenbrett Martin Christian Huber mit 5/7 und einer Performance von 2430. Es ist die fünftbeste Leistung aller Teilnehmer. Valentin Dragnev (2/7), Florian Mesaros (3,5/7) und Emanuel Frank (4/7) zeigen sich dem U18 Bewerb gewachsen. Die Mädchen landen mit einem Sieg gegen Ungarn bei vier Punkteteilungen und zwei Niederlagen ebenfalls am sechsten Platz. Min Wu kommt am Spitzenbrett über zwei Remisen nicht hinaus, aber Chiara Polterauer wächst dahinter über sich hinaus, erzielt 5,5/7 und darf sich mit einer Eloleistung vn 2160 über das viertbeste Ergebnis aller Spielerinnen und ein Plus von 40 Elopunkten freuen. (wk)
Turnierseite
Ergebnisse bei Chess-Resuts: EYTCC U18 Girls, EYTCC U18 Boys
Es war das längste Duell in der Geschichte der Schachweltmeisterschaften und fand doch keinen Sieger. Der Wettkampf um die Schachweltmeisterschaft zwischen Anatoly Karpov und seinem Herausforderer Garry Kasparov begann am 10. September 1984 und wurde am 15. Februar 1985 nach 48 Partien beim Stand von 5:3 für Karpov ohne Sieger vom FIDE-Präsidenten Florencio Campomanes abgebrochen. Sehcs Siege wären nach den damaligen Regeln nötig gewesen. 1985 gewann Kasparov die Neuauflage und wurde Weltmeister. Um den Abbruch ranken sich viele Mythen und viele der Beteiligten haben ihre eigene Vorstellung von der Wahrheit. Die Franzosen Jean-Charles Deniau und Frédéric Gazeau lassen in einer 45-minütigen Dokumentation die Ereignisse Revue passieren und lassen die Beteiligten zu Wort kommen. Die Ausstrahlung erfolgt heute Montag, dem 21.7. von 23:30-00:15 mit einer Wiederholung am Dienstag, dem 22.7. von 03:25-04:10. (wk, Info: K.-H. Schein)
Website ARD
Die wenig erfreulichen Meldungen der letzten Tage betreffend die kommende Schach Olympiade in Tromsö mit gegenseitigen Anschuldigungen und Drohungen zwischen der FIDE und dem örtlichen Ausrichter scheinen beigelegt zu werden. Der heute vom Organisationskommittee publizierte Brief an die FIDE stellt erstmals den Sportsgeist vor rechtliche Streitigkeiten und fragwürdige Regelauslegungen, die leider immer öfter geführt werden. Das Wichtigste ist, dass nun alle Teams zugelassen werden. Die Olympiade startet am 2. August mit der ersten Runde in Tromös und wird bis 14. August dauern. Heiße Ausandersetzungen darf man aber abseits der Spielhalle beim FIDE Kongress erwarten, zumindest wenn man den Wahlkampf als Maßstab nimmt. (wk)
Website Schach Olympiade Tromsö, Website FIDE
Markus Ragger bleibt beim Najdorf Chess Festival in Warschau ungeschlagen und belegt nach Feinwertung den 13. Platz unter 84 Teilnehmern. Österreichs Vorkämpfer holt sechs Punkte aus neun Partien und feiert gegen einen Eloschnitt von 2552 drei Siege, darunter einen gegen Alexander Areshchenko (2701). Der Sieg geht nach Feinwertung an Tigran Petrosian (ARM) vor Vasif Durarbayli (AZE), Aleksandr Shimanov (RUS), Bartiomiej Macieja (POL), Vitaliy Bernadskiy (UKR), Vladimir Fedoseev (RUS) und Michal Krasenkow (POL), die allesamt 6,5 Punkte erzielen. Ragger ist bester Spieler aus dem Westen. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite, Ergebnisse (Bei ChessArbiter.com)
Website Markus Ragger
In der 8. Sendung von ChessBase TV Austria hat Harald Schneider-Zinner in einer Sonntags Matinee mit Karl-Heinz Schein den Pionier der österreichischen Trainerausbildung zu Gast.
Schein plaudert aus seiner Trainertätigkeit und analysiert eine tolle Angriffspartie seines ehemaligen Schützlings Robert Kreisl, der Österreich im August 2014 bei der Schach-Olympiade vertreten wird.
In der 9. Sendung von ChessBase TV Austria hat Harald Schneider-Zinner Karoline Spalt zu Gast. Spalt stellt ihr Pilotprojekt in Wien vor, mit dem Frauenschach gefördert wird. Zudem zeigt Schneider-Zinner diesmal Springermanöver und Springergabeln der Österreichischen Jugendmeisterschaften U8-U14.
Die Sendungen sind bei ChessBase und Youtube archiviert. (wk)
Youtube: Channel ChessBase TV Austria,
8. Sendung vom 15.06.2014, 9. Sendung vom 02.07.2014
Infoseite CBTV Austria