Im montenegrinischen Budva haben die österreichischen Teilnehmer/innen heute zum letzten Mal die Chance auf volle Punkte - nachdem der vorletzte Spieltag überwiegend nicht die erhofften Resultate brachte. Einzig Robert Rieger (U18) durfte sich über einen Sieg freuen. Martin Christian Huber (U16), der die aussichtsreichste Position auf eine vordere Platzierung innehatte, musste sich nach langem Kampf der Nummer 3 der Setzliste, IM Alexey Zenzera (2428), geschlagen geben. Ein Sieg in der Schlussrunde könnte ihm noch einen Platz unter den Top 15 bringen. Auch für Khanh Do Quoc (U10) ist eine Top-15-Platzierung in Reichweite - nach seinem gestrigen Remis hält er ebenso wie Martin Christian Huber bei 5 Punkten aus 8 Partien. Angelina Zhbanova (MU10) könnte noch den Sprung unter die besten 20 schaffen; Robert Rieger und Julian Maresic (U12) würden mit vollen Punkten die 50-Prozent-Marke erreichen. (em)
Turnierseite, Fotos in der ÖSB-Fotogalerie,
Ergebnisse bei Chess-Results: Klassisches Schach
Zwei Runden vor Schluss haben noch drei Spieler/innen des rot-weiß-roten Teams bei der Jugend-EM in Budva Chancen auf Spitzenplätze. Martin Christian Huber ist nach einem Remis gegen den Norweger Johan-Sebastian Christiansen in der heutigen siebenten Runde weiter ungeschlagen und liegt mit fünf Punkten auf Rang 12. Siege gelingen heute Khanh Do Quoc und Angelina Zhbanova (beide U-10). Beide halten nun bei 4,5 Punkten und einem Platz um Rang 20. Drei Punkte nach sieben Runden haben Marc und Daniel Morgunov, Julian Maresic und Jasmin-Denise Schloffer. (wk, Foto: Ursula Huber)
Turnierseite, Fotos in der ÖSB Fotogalerie,
Ergebnisse bei Chess-Results: Klassisches Schach
Die 2. Bundeslilga startete an diesem Wochenende mit drei Runden in der Mitte und zwei Runden im Osten. In der Mitte spielten die Vereine im oststeirischen Fürstenfeld. Die vertraute Umgebung muss den steirischen Teams gut getan haben, denn Styria und Fürstenfeld gelingen wie Grieskirchen/Schallerbach drei Siege. Zweimal erfolgreich sind Maria Saal, St. Valentin und Gleisdorf. Je einen Sieg feiern Steyregg, Austria und Sauwald. Straßenbahn, Feffernitz und Freistadt/Wartburg gehen leer aus. Im Osten feiern die ASVÖ Vereine Mattersburg und Pamhagen sowie Zettl je zwei Siege. Dieses Trio liegt vor sechs Vereinen mit je einem Sieg: Hietzing/Ottakring, Eichgraben, Purbach, Austria Wien, Pöchlarn und Nickelsdorf. Ohne Punkte starten Wulkaprodersdorf, Währing und Ternitz. Bemerkenswerterweise gibt es in beiden Ligen in zusammen fünf Runden keine Punkteteilung (!!). (wk)
Ergebnisse bei Chess-Results: 2. BL-Mitte, 2. BL-Ost
Turnierseiten: 2. BL-Mitte, 2. BL-Ost
Alle Bundesliga-Termine zum Download
Der Grazer Martin Christian Huber ist nach fünf Runden mit vier Punkten bester Österreicher bei der Jugend EM in Budva. Huber feiert in der fünften Runde gegen Miradil Zeynalli (AZE) seinen ersten Schwarzsieg und liegt in der Tabelle in seiner Altersgruppe am neunten Platz. Eine gute erste Hälfte hat auch Tirols russischer Neuzugang Angelina Zhbanova hinter sich. Dreieinhalb Punkte und der 16. Rang sind das gute Zwischenergebnis bei ihrem ersten Auftreten im rot-weß-roten Team. Die 50%-Marke halten derzeit noch Khanh do Quoc und Robert Rieger. Gleich sieben Spieler/innen haben zwei Punkte auf dem Konto und könnten heute noch dem gestrigen Ruhetag ihr Punktekonto auffetten. Jasmin Denise Schloffer muss nach gutem Start zwei Niederlagen hinnehmen liegt aber mit eineinhalb Punkten noch immer im Rahmen ihrer Erwartung. Nicht gut getan hat hingegen Denise Trippold ihr Sensationssieg in der ersten Runde. Es folgten vier Niederlagen in Serie, aber auch sie könnte bereits heute eine Trendwende einleiten. (wk, Foto: Ursula Huber)
Turnierseite, Fotos in der ÖSB Fotogalerie,
Ergebnisse bei Chess-Results: Klassisches Schach
Das Grand Prix Turnier in Paris endet in der Schlussrunde mit lauter Remisen und einem geteilten Sieg von Fabiano Caruana und Boris Gelfand. Beide erzielen je 7 Punkte aus 11 Partien. Caruana lässt mit Schwarz gegen Dominguez Perez rasch eine Zugwiederholung zu und scheut dabei das Risiko alles auf eine Karte zu setzen. Am Ende ist es für den Italiener ein Phyrrussieg, denn nur mit einem ungeteilten Sieg hätte er Mamedyarov in der Gesamtwertung noch den zweiten Rang streitig machen können, der mit einem Platz im nächsten Kandidatenturnier verbunden ist. Am Ende tut ihm Ponomariov nämlich nicht den Gefallen mit Schwarz die Partie gegen Gelfand auszureizen, sondern wiederholt selbst die Züge und Gelfand weicht verständlicherweise nicht aus. Hinter den beiden Siegern belegen mit einem halben Punkte Rückstand Nakamura und Bacrot die Plätze und haben ihrerseits einen ganzen Punkt Vorsprung auf Grischuk und Dominguez Perez. Schlusslichter sind Fressinet mit 4,5 und Giri mit 3,5 Punkten. (wk, Foto: Turnierseite)
FIDE Turnierseite
Drei Runden sind inzwischen bei der Jugend-EM in Montenegro gespielt und alle Österreicher/innen haben bereits angeschrieben. Zwei Punkte gelangen Khanh Do Quoc, er war in der dritten Runde bei seiner ersten Niederlage nach zwei Siegen leider mit Fieber und Kopfweh geschwächt, Patrick Nussbaumer und Martin Christian Huber. Huber ist ebenso wie Jasmin-Denise Schloffer ungeschlagen. Die junge Steirerin hat dreimal remisiert. Wie Schloffer hat auch Angelina Zhbanova eineinhalb Punkte am Konto. Alle anderen liegen knapp unter der 50%-Marke. (wk, Foto: Ursula Huber)
Turnierseite
Ergebnisse bei Chess-Results: Klassisches Schach
Die 23. Jugend Europameisterschaft im Schach begann gestern mit 1.045 Jugendlichen aus 48 Föderationen, darunter vier Österreichinnen und neun Österreicher. Kein Wunder, dass der Turniersaal aus allen Nähten platzt und die Organisatoren auf einen zweiten Saal zurückgreifen mussten. Zum Auftakt zeichnen sich in der gestrigen ersten Runde mit 3,5 Punkten vor allem unsere Mädchen aus. Angelina Zhbanova, Venla Lymysalo und Denise Trippold feiern Siege. Die große Überraschung dabei ist der Sieg von Trippold gegen die Nummer 10 ihrer Altersgruppe, Tijana Blagojevic (MNE, 2013). Jasmin-Denise Schloffer remisert gegen eine höher eingestufte Konkurrentin. Die Buben und Burschen halten sich mit einem Sieg von Khanh Do Quoc und Remisen von Maresic und Huber noch ein wenig zurück, erhalten aber heute die nächste Chance ihr Punktekonto aufzubessern. (wk)
Turnierseite
Ergebnisse bei Chess-Results: Klassisches Schach
Ganz anders als beim Damen Grand Prix sieht die Statistik beim Grand Prix der Herren in Paris aus. Nach sieben Runden und 42 Partien gibt es zehn Weißsiege, nur drei für Schwarz, aber 29 Remisen. Das enspricht einer Quote von fast 70%. Vier Spieler sind noch ohne Niederlage, Tomashevsky und Ponomariov haben bisher sogar ausschließlich remisiert. Ungeschlagen an der Tabellenspitze sind Boris Gelfand mit fünf und Hikaru Nakamura mit viereinhalb Punkten. Der eigentliche Sieger der gestrigen Runde war Mamedyarov, obwohl er in Paris gar nicht im Einsatz ist, denn Caruana und Grischuk verlieren gegen Gelfand und Nakamura. Beide benötigen einen ungeteilten Turniersieg um Mamedyarov noch in letzter Minute aus dem Kandidatenturnier zu verdrängen. Grischuk ist seit gestern mit einem Rückstand von zwei Punkte praktisch aus dem Rennen. Caruana kann vier Runden vor Schluss noch hoffen, liegt aber einen Zähler zurück und braucht ein tolles Finish. (wk, Foto: Turnierseite)
FIDE Turnierseite
Die indische Favoritin Humpy Koneru ist beim Damen Grand Prix in Tashkent mit 7,5 Punkten aus 10 Partien eine Runde vor Schluss nicht mehr zu stoppen. Trotz einer ersten Niederlage in der 9. Runde gegen Bela Khotenashvili ist Koneru nach ihrem gestrigen Sieg in der 10. Runde gegen Nakhbayeva uneinholbar einen ganzen Punkt vor Dronavalli Harika und eineinhalb vor Kateryna Lagno und Khotenashvili. Harika kann theoretisch noch gleichziehen. Ausgezeichnet ist der Kampfgeist der Damen. Insgesamt wurden bisher 60 Partien gespielt, davon gewann Weiß 23 und Schwarz 15, nur 22 Partien endeten Remis, was einem Prozentsatz von etwa 35 entspricht. Keine Spielerin ist mehr ungeschlagen, zuletzt haben auch die beiden führenden Inderinnen ihre weiße Weste verloren. Die meisten Siege erzielte bisher Koneru mit 6 vor mit je 5, die Georgerin musste sich aber bereits dreimal geschlagen geben. Überraschend ist, dass die mitfavorisierten Chinesinnen Cue Zhal und Wenjun Ju diesmal nur im Mittelfeld zu finden sind. Von ihrer Bestform entfernt sind auch die beiden Ex-Weltmeisterinnen Antoaneta Stefanov und Alexandra Kosteniuk. Beide liegen knapp unter der 50%-Marke. Heute folgt die Schlussrunde. (wk, Foto: ChessBase)
Turnierseite
Morgen beginnt in Budva (Montenegro) die Jugend Europameisterschaft 2013, die im Klassischen Schach in den Altersklassen U-8 bis U-18 jeweils für Buben und Mädchen ausgetragen wird. Österreich nimmt unter der Leitung von Bundesjugendtrainer Siegfried Baumegger mit insgesamt 14 Spieler/innen teil: Daniel Kristoferitsch, Marc Morgunov (beide U-8), Khanh Do Quoc (U-10), Daniel Morgunov, Julian Maresic (beide U-12), Dominik Ly, Patrick Nussbaumer (beide U-14), Martin Christian Huber (U-16), Robert Rieger (U-18), Angelina Zhbanova (M U-10), Venla Lymysalo (M U-12), Jasmin-Denise Schloffer (M U-14) und Denise Trippold (M U-16). Heute ist in Budva Anreisetag, die erste Runde beginnt morgen um 15:00 Uhr. In den vergangenen Tagen hat es in Budva bereits die EM der Jugend im Blitzschach und Schnellschach gegeben. Leider war kein österreichischer Teilnehmer dabei. Vielleicht klappts im nächsten Jahr. (wk)
Turnierseite
Ergebnisse bei Chess-Results: Klassisches Schach, Blitzschach, Schnellschach, Team