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Duda in Pole Position, Carlsen trifft erneut auf Erigaisi

In den letzten drei Runden der Aimchess Rapid-Vorrunde segelte der polnische Spitzenspieler Jan-Krzysztof Duda als Erster ins Viertelfinale, während Anish Giri sensationell ausgeschieden ist. Duda, der Gewinner des Weltcups, sicherte sich mit beeindruckenden 28/45 Punkten seinen Platz und 7.000 Dollar Spielgewinn. Der 24-Jährige ist in der Gesamtwertung der Meltwater Champions Chess Tour auf den zweiten Platz vorgerückt. Er ist nun der einzige Spieler, der Weltmeister Magnus Carlsen noch abfangen kann. In typischer Understatement-Manier sagte Duda anschließend: "Ich bin ziemlich zufrieden."

Derweil musste die niederländische Nummer 1 Giri eine schmerzhafte Niederlage hinnehmen, die seine Chancen auf den Einzug ins Finale zunichte machte. Giri brauchte in der letzten Vorrunde nur noch ein Unentschieden, um sich das Weiterkommen zu sichern. Nur Indiens Nummer 2, Vidit Gujrathi, konnte ihn mit einem Sieg und einer Niederlage von Giri aufhalten. Doch Giri scheiterte an Arjun Erigaisi und musste dann mit ansehen, wie Vidit Gujrathi sich gegen David Anton durchsetzte und ihn auf den achten Platz verdrängte. Vidit hatte drei seiner letzten vier Partien gewonnen. Es war eine unerwartete Wendung der Ereignisse, nachdem Giri eine Reihe von vorsichtigen Remis akzeptiert hatte, insbesondere gegen den Amerikaner Daniel Naroditsky in Runde 12, als er mehr auf einen Sieg hätte drängen können. Giri gab hinterher zu, dass er "mit beiden Farben ehrgeiziger hätte spielen sollen".

Der aus dem nordindischen Nashik stammende Vidit war überglücklich über seine erste K.o.-Teilnahme an der Meltwater Champions Chess Tour. "Es ist gut zu wissen, wie es sich anfühlt", sagte er. "Ich bin begeistert, dass ich im Viertelfinale stehe. Eigentlich war es völlig unerwartet. Tatsächlich hatte ich für morgen schon einige Pläne gemacht, die nichts mit Schach zu tun hatten, also danke an Arjun!"

Gukesh D, das 16-jährige indische Wunderkind, das Carlsen in Runde 9 verblüffte, wurde mit 27/45 Zweiter vor dem erfahreneren Shakhriyar Mamedyarov, den er in einem direkten Duell besiegte, und Arjun Erigaisi, der ebenfalls Carlsen schlug.

Der Weltmeister belegte mit 26/45 Punkten einen bescheidenen fünften Platz, wird sich aber zweifellos für das Viertelfinale, wo er auf Erigaisi trifft, neu motivieren. Der Teenager Nordibek Abdusattorov, der an den ersten beiden Tagen in Führung lag, und Richard Rapport vervollständigen die Viertelfinalbesetzung. Das Viertelfinale beginnt heute um 18:00 Uhr. (wk, Bilder: Turnierseite)

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WM U-20: Dominik Horvath nach sechs Runden in den Top-10

Das österreichische Trio schlägt sich bei der U-20 Weltmeisterschaft in Sardinien bisher hervorragend. Alle haben ein deutlich positives Ergebnis und liegen im vorderen Viertel des 120 Teilnehmer großen Feldes.

Dominik Horvath ist nach sechs Runden noch ungeschlagen und liegt mit viereinhalb Punkten am zehnten Platz. Gestern gelang Horvath ein Remis gegen Andrey Esipenko, der mit einer Elozahl von 2668 die Setzliste anführt. Zuvor gelangen Siege gegen Francesco Bettalli (ITA), Richard Mladek (CZE) und Sion Radamantys Galviz Medina (MEX).

Felix Blohberger und Konstantin Peyrer halten jeweils bei vier Punkten. Beide haben wie Horvath je drei Partien gewinnen können, aber auch jeweils eine verloren. Blohberger musste sich überraschend dem Türken Alparlan Isik (2377) geschlagen geben, während Peyrer gegen den Ungarn Adam Kozak (2516), einen elostärkeren Gegner, verliert. Blohberger gewinnt unmittelbar auf seine einzige Niederlage gegen zwei Italiener, Gabriele Lumachi (2387) und Edoardo Di Benedetto (2396). Peyrer holt in den Runden vier und fünf zwei Remisen gegen 2500-er und gestern einen Sieg gegen den Mexikaner Avila Rodriguez.

Heute ist in Cala Gonone ein Ruhetag. Morgen, Dienstag, geht es um 15:30 Uhr mit der siebenten Runde weiter. Die Live-Übertragung mit WGM Keti Tsatsalashvili und GM Eugeny Miroshnichenko ist auf dem YouTube-Kanal der FIDE verfügbar.

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Neuer Präsident des Österreichischen Schachbundes gewählt

Bei seinem ordentlichen Bundestag am vergangenen Wochenende in Salzburg, hat der ÖSB den Oberösterreicher Michael Stöttinger einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt.
Der 43-jährige Linzer Marketingexperte ist seit über 20 Jahren in der Schachszene aktiv und als erfahrener Veranstalter von hochkarätigen Schachevents international bestens vernetzt.

Auf Vereinsebene führte Stöttinger seinen Stammverein, den ASV Linz, bis in die 1. Bundesliga und ist spätestens seit der Verpflichtung des amtierenden Blitzschachweltmeisters Maxim Vachier – Lagrave Favorit auf den Staatsmeistertitel im Mannschaftsschach für die Saison 2022/2023.

Seine Priorität als Präsident sieht Stöttinger in der Jugendarbeit und der Etablierung eines Supergroßmeister - Turnieres in Österreich, mittelfristig sollen aber auch hochkarätige Bewerbe des Weltschachbundes FIDE in Österreich stattfinden.

Stöttinger folgt auf den Wiener Datenschutzjuristen Dr. Christof Tschohl und ist erst der sechste Präsident des Österreichischen Schachbundes seit 1945.

Als Vizepräsidenten wurden die Landespräsidenten Friedrich Knapp (Kärnten), Dr. Gerd Mitter (Steiermark), Dr. Philipp Längle (Vorarlberg) und Ing. Gregor Neff (Wien) einstimmig wiedergewählt.

Als Finanzreferent wurde Hofrat Mag. Hermann Mühlleitner gewählt. Er folgt auf Dr. Edgar Blocher.
(wk, Foto: Fotomeisterei)

WM U-20 in Sardinien mit Blohberger, Horvath und Peyrer

Die FIDE-Juniorenweltmeisterschaft 2022 begann gestern im Palmasera Resort in Cala Gonone, Sardinien. Im Open nehmen 120 Teilnehmer, darunter 13 GMs, aus 55 Ländern teil, die um den prestigeträchtigsten Juniorentitel kämpften. An der Spitze der ersten Rangliste steht GM Andrey Esipenko, der sicherlich im Rampenlicht stehen wird. Bei den Frauen kämpfen 66 Spielerinnen aus 45 nationalen Föderationen, darunter vier WGMs, um den Ruhm, wobei die Bulgarin IM Nurgyul Salimova die Startliste anführt.

Zu Beginn der Eröffnungszeremonie wurden die FIDE-Hymne und die italienische Nationalhymne gespielt, gefolgt von den Ansprachen von Lorenzo Antonelli, Vizepräsident des Italienischen Schachverbandes, Danilo Mallò, Präsident des Regionalkomitees von Sardinien, Bernardino Luigi Carotti, Stadtrat der Gemeinde Dorgali und Ozgur Solakoglu, FIDE-Delegierter.

Lorenzo Antonelli und Ozgur Solakoglu machten die ersten feierlichen Züge an Brett 1 in der offenen Abteilung (GM Andrey Esipenko gegen IM Medina Galaviz) und die Turniere begannen. Am heutigen Donnerstag steht eine Doppelrunde am Programm.

Aus Österreich sind Felix Blohberger, Dominik Horvath und Konstantin Peyrer am Start. Blohberger und Horvath halten nach zwei Runden bei jeweils 1,5 Punkten, Peyrer bei einem Sieg und einer Niederlage.

Die Live-Übertragung mit WGM Keti Tsatsalashvili und GM Eugeny Miroshnichenko ist auf dem YouTube-Kanal der FIDE verfügbar.

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Ragger´s Video-Rückblick auf den Vereinseuropacup in Mayrhofen

Der finale Tag beim Vereinseuropacup in Mayrhofen wird für Gastgeber Österreich zu einem doppelten Jubeltag. ASVÖ Pamhagen holt bei den Damen den Sieg im 26. European Women's Chess Club Cup. Der Heimsieg ist der erste Europacup-Titel für einen österreichischen Verein. Auch bei den Herren gibt es aus rotweißroter Sicht Grund zur Freude: Im Sieger Team Novy Bor Chess Club steht auch Österreichs bester Schachspieler Markus Ragger.

Zu Gast waren rund 500 Schachspieler, darunter 127 Großmeister und sieben aus den Top-21, sowie der aktuelle Weltmeister Magnus Carlsen und drei Ex-WeltmeisterInnen. Für die Veranstalter Johann Pöcksteiner und Werner Csrnko gab es von den internationalen Gästen durchweg hervorragendes Feedback.

In seinen heutigen ÖSB News wirft Markus Ragger einen Rückblick auf das Großereignis, das eigentlich zum 100-Jahr Jubiläum des ÖSB 2020 geplant war, wegen der Pandemie aber erst heuer stattfinden konnte. (wk)

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Raggers Novi Bor holt den Vereinseuropacup in Mayrhofen

Novy Bor sichert sich in der Schlussrunde des Vereinseuropacups in Mayrhofen mit einem 3,5:3,5 gegen Asnieres Le Grand Echiquier den lange ersehnten Titelgewinn. Es ist die zweite Meisterschaft des tschechischen Teams nach 2013.

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Im heutigen Match legt Pentala Harikrishna mit einem Weißsieg gegen Maxime Vachier-Lagrave den Grundstein zum Erfolg. Zwar muss am Nachbarbrett Vidid gegen Esipenko nach sechs Siegen in Serie eine Niederlage einstecken, aber die Bretter drei bis fünf enden mit Remisen. David Anton Guijarro sichert mit einem Sieg gegen Matthieu den Matchsieg und Titel. Die Einzelpunkte für den EM-Titel holen: Harikrishna 4,5/7, Vidit 6/7, Wojtaszek 3/6, Navara, 4/6, Nguayen 1,5/2, Grandelius 4,5/6 und Anton Guijarro 4,5/5. Markus Ragger, Österreichs Nummer eins, trägt 2,5/3 zum guten Gelingen bei.

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Silber und Bronze gehen an Clichy-Echecs-92 mit 12 Punkten und Schachclub Viernheim 1934e.V. mit 11 Punkten. Die favorisierte rumänische Mannschaft CSU ASE Superbet mit Anand und Rapport wird hinter Asnieres Le Grand Echiquier und Beer Sheva Chess Club nur Sechster. Am Platz dahinter landet Magnus Carlsen mit Offerspill Chess Club.  

Bestes Team aus Österreich wird Schach ohne Grenzen mit acht Punkten am 20. Platz. In der Schlussrunde ist das türkische Team Gokturk Satranc Spor Kulubu zu stark. Absam gelingt gegen De Sprènger Echternach ein vierter Sieg bei drei Niederlagen. Am Ende sind es ebenfalls acht Punkte und nach Zweitwertung Platz 30. Gastgeber Zell/Zillertag kann man mit zwei Siegen gegen Zuid Limburg und Akureyri Chess Club noch Boden gut machen und verpasst mit sechs Punkten nur knapp die 50%-Marke. Feffernitz gelingt mit einem zweiten Sieg gegen Cercle des Echécs Dudelange ein versöhnlicher Abschluss. 

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Magnus Carlsen gewinnt mit einer Turnierperformance von 2856 den Preis am ersten Brett. Die weiteren Brettpreise gehen an: Andrey Esipenko (2897, Brett 2), Amin Bassem (2832, Brett 3), Andrei Volokotin (2931, Brett 4, Loek van Wely (2703, Brett 5) und Matej Sebenik (3018, Brett 6-8).

Das Organisationsteam mit Johann Pöcksteiner und Werner Csrnko darf sich über einen gelungenen Event und Sieger mit starkem Österreichbezug freuen. Mehr kann man sich für eine, wenn auch verspätete, 100-Jahre ÖSB Veranstaltung wohl kaum wünschen... (wk, Foto: Fiona Steil-Antoni)

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Pamhagen gewinnt Vereinseuropacup der Frauen

Die erste beendete Begegnung im Europapokal der Frauen entscheidet am heutigen Wahlsonntag in Österreich den Titel zugunsten des ASVÖ Pamhagen. Das Team aus dem Burgenland holt gegen das polische Team BGK KS Gwiazda Bydgoszcz ein 2:2 und ist mit 12 von 14 möglichen Punkten uneinholbar. An den Nachbarbrettern kämpfen Cercle d'Echecs de Monte-Carlo und CSU ASE Superbet "nur" mehr um Silber und Bronze.

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Am Spitzenbrett verliert heute Elina Danielian zwar ihre zweite Partie gegen eine überzeugend spielende Alina Kashlinskaya, aber am dritten Brett gleicht die Ukrainerin Yuliia Osmak für Pamhagen aus. Ihre Landsfrau Ex-Weltmeisterin Anna Ushenina und die Polin Aleksandra Malsevskaya steuern Remisen bei. Entscheidend für den Titelgewinn ist eine kompakte Teamleistung. Danielian hält das Spitzenbrett mit 3 Punkten aus 7 Partien, dahinter überzeugen Ushenina und Osmak mit je 5/7. Top-Scorer ist Maltsevskaya mit 5,5/7 am vierten Brett.

Dieser Heimsieg ist der erste Europameistertitel für einen österreichischen Verein und darüberhinaus der erste in einer Erwachsenenklasse überhaupt. Ein Jubeltag für den österreichischen Schachsport, an dem man auf den SK Erste Bank Baden nicht vergessen darf. Die Niederösterreicher spielen heute gegen TAJFUN - SK Ljubljana 2:2 und schrammen nur knapp am Podest vorbei. Am Ende reicht es mit drei Siegen und zwei Unentschieden bei zwei Niederlagen zum hervorragenden fünften Platz.

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Dinara Wagner, das Brett drei bei Baden, gewinnt ebenso ihren Brettpreis wie Ex-Weltmeisterin Anna Ushenina von Pamhagen. Das erste Brett holt sich die Polin Alina Kashlinkaya, Brett vier die Isralin Marsel Efroimski.

Der SK Zell/Zillertal, das dritte österreichische Team im Bewerb, spielt im Rahmen seiner Möglichkeiten gut mit, verpasst aber Chancen den einen oder anderen Punkt zu holen. So bleibt es beim Sieg gegen das Schachzentrum Seeblick aus der fünften Runde. (wk)

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Ragger und Pamhagen spielen in der Schlussrunde um den Titel

Schachweltmeister Magnus Carlsen hat seine Siegesserie beim European Chess Club Cup In Mayrhofen fortgesetzt: Gegen den Deutschen Marco Baldauf feierte der Norweger einen Favoritensieg. Carlsens Team Offerspill setzte sich gegen den Tiroler Club 'Schach ohne Grenzen' klar mit 4,5:1,5 durch. Für Magnus Carlsen ist es nun der vierte Sieg in Serie, nachdem er zum Auftakt nur remisiert hatte.

Klarer Favorit auf den 'Champions League'-Sieg ist allerdings der Novy Bor Chess Club der vom indischen Großmeister Pentala Harikrishna angeführt wird. Für den tschechischen Verein war diese Woche auch schon Österreichs Topstar Markus Ragger im Einsatz. Aber auch Carlsen hat mit Offerspill noch Chancen auf den Turniersieg. Ex-Weltmeister Anand konnte gegen den ukrainischen Großmeister Korobov seine zweite Niederlage in Serie nach fast fünf Stunden verhindern und remisierte.

Im Frauenbewerb geht Pamhagen mit zwei Punkten Vorsprung in die Schlussrunde. Die Entscheidung um den Titel fällt im Fernduell gegen Monte Carlo und Superbet, den unmittelbaren Verfolgern. Pamhagen hat es gegen Gwiazda Bydgoszcz selbst in der Hand. Baden kämpft gegen gegen TAJFUN - SK Ljubljana um einen vorderen Platz. (wk)

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Raggers Novy Bor schlägt Superbet klar 4,5:1,5

Am 5. Tag des European Chess Club Cups in Mayrhofen gab es für Weltmeister Magnus Carlsen den dritten Sieg in seinem vierten Spiel. Carlsen trat mit dem schwarzen Steinen für seinen Club Offerspill gegen Anton Kurbov (Ukr/Silla Valencia). Nach drei Stunden und 24 Minuten war Carlsen der Sieg sicher. Nach der Partie gab Carlsen erstmals ein Interview, allerdings ausschließlich zu seinem Spiel in Mayrhofen, das er als „recht anständig“ bezeichnete. Carlsen hält bei drei Siegen und einem Remis. Das Interview gibt es auf Youtube

Österreichs Top-Star Markus Ragger legte einen Pausetag ein, vielleicht aus taktischen Gründen. Das ging auf. Sein Club Novy Bor gewann dank Siegen von Harikrishna, Vidit und Grandelius gegen die topgesetzte CSU ASE Supberbet mit 4,5:1,5 und hält die alleinige Führung. Erster Verfolger ist nun der deutsche Schachklub Viernheim 1934e.V. mit 9 Punkten. Das direkte Duell heute könnte ein Vorentscheidung bringen.

Bestes österreichisches Team nach fünf Runden ist Schach ohne Grenzen. Gestern gelang mit einem 4:2 gegen Kfar Saba Chess Club bereits der vierte Sieg. Damit ist Schach ohne Grenzen eines von acht Teams mit acht Punkten. Gut hält sich auch Absam. Ein 3,5:2,5 gegen Vammalan Shakkikerho ist der dritte Matchgewinn. Feffernitz und Absam konnten bisher je eine Begegnung gewinnen.

Im Frauenbewerb kommt Pamhagen im Duell zweier österreichischer Klubs gegen Baden zu einem 2,5:1,5 Erfolg und führt in der Tabelle vor dem punktegleichen Team CSU ASE Superbet, das an Tisch 1 BGK KS Gwiazda Bydgoszcz ebenfalls mit 2,5:1,5 besiegen konnten. Cercle d´Echecs de Monte-Carlo gewinnt gegen Wood Green 3:1 und hat mit zwei Punkten Rückstand auf das Führungsduo nur noch Außenseiterchance auf den Titel.

Gastgeber Zell/Zlllertal feiert gestern gegen Schachzentrum Seeblick mit 2,5:1,5 einen ersten Sieg. Baden fällt nach der Niederlage gegen Pamhagen etwas zurück, ist aber heute gegen Haifa-Nesher in der Favoritenrolle.

221007 Anand

ECCC-Veranstalter Werner Csrnko hat am Freitag auf Einladung der Bergbahnen Mayrhofen über 220 Teilnehmer des European Chess Club Cups mit der Ahornbahn in die Zillertaler Alpen gebracht. Mit dabei war auch Ex-Weltmeister Viswanathan Anand, der von der Bergwelt beeindruckt war. Außerdem gab es noch eine Adlershow mit Didi und Wally von der Adler-Bühne Ahorn, dabei entstand ein toller Schnappschuss mit dem Schach-Superstar, der am Nachmittag schon wieder am Spitzensbrett saß und gegen Landsmann Pentala Harikrishna seine erste Niederlage hinnehmen musste. (wk)

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Weltmeister trifft Weltmeister: Schach-Fan Jakob Schubert trifft Magnus Carlsen

Zum Treffen der Weltmeister kam es am Dienstag bei der Schach-Champions-League im Zillertal. Kletter-Weltmeister Jakob Schubert ist ein riesiger Schach-Fan und schaute beim European Chess Club Cup in Mayrhofen vorbei.

Ganze zwei Stunden 'kiebitzte' der vierfache Kletter-Weltmeister und Olympia-Dritte im großen Saal im Europahaus. Dabei konnte er 127 Großmeister bewundern. Und Veranstalter Werner Csrnko schaffte es tatsächlich, kurzfristig ein Treffen mit Superstar Magnus Carlsen einzufädeln. Unmittelbar nach seinem Sieg plauderten der fünffache Schach-Weltmeister und der vierfache Kletter-Weltmeister. Carlsen ist selbst begeisterter Bergsteiger.

Heute steht die vierte Runde auf dem Programm. Bei den Damen konnte gestern sensationell das Team aus Pamhagen die Nummer 1 aus Monaco schlagen. Pamhagen trifft heute im Duell der einzigen ungeschlagenen Teams auf CSU ASE Superbet aus Rumänien.

Bei den Herren reichte es für Ex-Weltmeister Anand am Mittwoch wieder nur zu einem Remis - sein Team ist aber mit drei Siegen aus drei Spielen weiter vorne dabei. Er spielt heute gegen Shakhriyar Mamedyarov (Aze). Weltmeister Magnus Carlsen hat gestern nicht gespielt - sein norwegisches Team Oferspill gewann dennoch und ist nach drei Runden Zweiter. Carlsen spielt heute ab 14 Uhr gegen Pentala Harikrishna (Indien) von Markus Raggers Klub Novy Bor. (wk, Text/Foto: Hannes Neumayer)

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