Die Staatsmeisterschaften 2022 im Standardschach endeten heute im Wiener Schachhaus. In der offenen Klasse landen vier Spieler punktegleich mit sechseinhalb Punkten an der Spitze. Die Medaillen müssen nach Feinwertung vergeben werden. Dabei hat Felix Blohberger die Nase vorne und holt Gold vor Andreas Diermair und Dominik Horvath. Im Frauenbewerb siegt Annika Fröwis ebenfalls dank besserer Zweitwertung vor Veronika Exler und Barbara Teuschler.
Felix Blohberger remisiert in den drei Schlussrunden gegen Morgunov, Diermair und Horvath ebenso wie Diermair gegen Menezes, Blohberger und Stanec. Das gibt Dominik Horvath die Chance nach seiner Niederlage gegen Diermair in der sechsten Runde mit Siegen gegen Schernthaner und Kilgus zurück in die Spitzengruppe zu kehren. Ein ähnliches Kunststück gelingt dem Außenseiter Johannes Steindl, der nach einer Startniederlage mit dreieinhalb Punkten aus den letzten vier Partien noch weit nach vorne kommt. Ein Sieg in der Schlussrunde gegen Menezes bringt noch den vierten Rang.
Christoph Menezes ist hingegen der Unglücksrabe des Turniers. Er liegt nach sieben Runden an der Spitze, vergibt dann aber zwei Matchbälle auf den Sieg. In der achten Runde steht er gegen Leisch glatt auf Gewinn, gibt dann aber seine Mehr-Qualität zurück und berechnet das daraus resultierende Bauernendspiel falsch. Er erhält zwar die Dame gegen einen Bauern. Der Randbauer auf a2 rette Leisch jedoch den halben Punkt. In der Schlussrunde dominiert Menezes die Partie gegen Steindl mit Schwarz. Die Engines zeigen bereits nach 15 Zügen +2. Dann entgleitet ihm aber die Stellung und damit die zweite Chance auf den Titel. Am Ende führt er eine achtköpfige Gruppe von Spielern mit je sechs Punkten an, darunter auch die GM´s Stanec und Shengelia. Lukas Leisch darf sich aus dieser Gruppe über eine IM-Norm freuen.
In der Frauenwertung scheint Annika Fröwis nach fünf Runden mit vier Punkten einem klaren Sieg entgegen zu eilen. Dann folgen aber gegen starke Gegnerschaft vier Niederlagen. Das gibt Veronika Exler und Barbara Teuschler die Chance vor der Schlussrunde gleich zu ziehen. Die Entscheidung um Titel und Medaillen muss daher am Schlusstag fallen. Fröwis und Exler verlieren ihre Partien ebenso wie Teuschler, die ihre kurzzeitig Chance, ihre Partie gegen Belke in den Remishafen zu retten, dann doch verpasst. So bleibt auch der zweite Titel bei den Wiener Gastgebern der Staatsmeisterschaft. Fröwis holt mit eine Performance von 2267 zudem eine WIM-Norm. (wk, Fotos: D. Hiermann)
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Heuer findet bereits die 14. Auflage der internationalen offenen Seniorenlandesmeisterschaft von Niederösterreich in Spitz an der Donau statt. Viele Spieler, auch aus Deutschland, werden wieder die Gelegenheit wahrnehmen, ihr Hobby Schach mit einem Urlaub in der schönen Wachau zu verbinden.
Das Turnier findet wie gewohnt in der 2. Oktoberhälfte (16.-22.10.2022) statt. Gespielt werden 7 Runden Schweizer System mit internationaler Elowertung. Der bestplatzierte Niederösterreich wird Seniorenlandesmeister.
Anmeldungen sind bei Fritz Wöber unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. (wk, Text/Foto: Fritz Wöber)
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Der FTX Crypto Cup in Miami entwickelt sich zu einem spannenden Zweikampf an der Spitze, nachdem Magnus Carlsen und der indische Teenager Praggnanandhaa gestern ihre Gegner besiegt haben. Die beiden Spitzenreiter scheinen zunehmend uneinholbar zu sein, da sie ihren Vorsprung auf die Konkurrenz mit 3-Punkte-Siegen ausbauen konnten, die sie nach vier Matches auf ein perfektes Score von 12/12 bringt. In der Online-Turnierserie bringen Match-Siege in den vier Rapid-Partien jeweils drei Punkte, währed Sieger im Tie-Break nur zwei bekommen und die Verlierer einen.
Das zweite Major der Meltwater Champions Chess Tour Saison könnte nun bis zur letzten Runde am Sonntag spannend bleiben, wenn Carlsen, der Weltmeister, und der 17-jährige Pragg direkt aufeinandertreffen. Drei Runden vor Schluss sind Carlsen und Pragg allerdings noch nicht ganz aus dem Schneider. Alireza Firouzja ist immer noch auf der Jagd nach seinem ersten FTX-Titel und liegt mit 8/12 auf dem dritten Platz. In einem umkämpften Match schlug Firouzja den polnischen Weltcupsieger Jan-Krzysztof Duda mit 2,5-1,5.
Pragg bewies erneut, dass er mit seinen 17 Jahren schon in der Weltklasse angekommen ist, indem er den ehemaligen amerikanischen Blitz- und Schnellschachweltmeister Levon Aronian glatt besiegte. Nach einem Remis in der ersten Partie sah es kurzzeitig so aus, als ob der junge Mann aus Chennai in einer Achterbahnfahrt in der zweiten Partie sowohl auf der Uhr als auch auf dem Brett in Schwierigkeiten geraten wäre. Doch als die Damen vom Brett kamen, endete die Partie schnell in einem Remis und danach war es eine Einbahnstraße. Partie 3 war ein einziges Desaster für Aronian. In der Grünfeld-Verteidigung, einer Eröffnung, die er selten spielt, tappte der 39-Jährige früh in eine Falle. Nach nur 11 Zügen zeigte der Computer an, dass Aronian mit seiner Dame auf a5 hoffnungslos gefangen war, und im 14. Zug war er bereits verloren. "Wow! Was für ein Spiel von Pragg", sagte Großmeister Peter Leko. "Levon so zu schlagen, ihn so auszutricksen. Unglaublich, das habe ich noch nie zuvor gesehen!" Partie 4 war eine andere Geschichte - aber mit demselben Ergebnis. In einer brillanten Partie warf Aronian alles auf eine Karte, doch Pragg verteidigte sich und schlug dann zu, als der ältere Spieler einen Fehler machte. Pragg hatte 3-1 gewonnen und wurde von seinem Gegner sofort beglückwünscht.
Auch Carlsen schaffte in Partie 3 nach zwei Remisen den Durchbruch. Vietnams Liem Quang Le patzte mit 33...Rb5? und Carlsen fand den Gewinnweg 34.Rd8! und ein Matt in vier Zügen. Liem musste nun zurückschlagen, um die Partie in ein Tiebreak zu bringen, aber er scheiterte. Carlsen fährt zum dritten Mal in vier Runden einen 3:1-Sieg ein. Die niederländische Nummer 1, Anish Giri, holte seinen ersten Turniersieg und besiegte Hans Niemann mit 2,5:1,5.
Runde 5 des acht Spieler umfassenden Rundenturniers beginnt um 12:00 Uhr ET (18:00 Uhr MESZ). Jede Partie wird über vier Schnellschachpartien gespielt, bei einem 2:2-Unentschieden gibt es Blitz-Tiebreaks. Alle Partien werden auf chess24 übertragen und wahlweise vom Osloer Team David Howell, Jovanka Houska und Kaja Snare oder von Peter Leko und Tania Sachdev kommentiert. (wk, Text/Foto: Offizielle Presseaussendung)
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In seinen aktuellen ÖSB News analysiert Markus Ragger noch einmal die Schach Olympiade aus österreichischer Sicht. Wie bekannt hat das Herrenteam einen guten 23. Platz unter 186 Nationen belegt und dabei gegen die Top-10 Nationen Deutschland und England gepunktet. Das Frauenteam hatte mit Covid-Ausfällen zu kämpfen, konnter aber trotzdem einen Platz im Rahmen der Erwertung belegen. (wk)
Siehe auch Bericht vom 8. August 2022
Zum Video-Kommentar von Markus Ragger
Die Staatsmeisterschaften im Haus des Schachsports in Wien gehen in ihre entscheiden Phase. Drei Runden vor Schluss führt das Trio Felix Blohberger, Christoph Menezes und Andreas Diermair mit je fünf Punkten. In der Wertung der Frauen glänzt Annika Fröwis mit guten Leistungen.
Nikolaus Stanec remisiert am Montag, dem Tag der Doppelrunde, gegen Blohberger und Menezes sowie gestern gegen Marc Morgunov und findet sich nach seinem perfekten Start mit 3/3 gemeinsam mit Morgunov und Lukas Leisch mit viereinhalb Punkten im Pulk der Verfolger. Leisch remisert in der fünften Runde gegen David Shengelia und gewinnt danach gegen Gerhard Schroll. Morgunov überzeugt am Montag mit Siegen gegen Frank Belke und Georg Kilgus.
An den Spitzenbrettern gewinnt Blohberger in der sechsten Runde mit Mühe gegen Annika Fröwis. Am Nachbarbrett kommt Andreas Diermair ebenfalls mit Schwarz gegen Dominik Horvath zu einem wichtigen Sieg. David Shengelia reduziert seine Medaillenchancen mit einer zweiten Niederlage gegen Menezes.
In der Frauenwertung läuft für Annika Fröwis nahezu perfekt. Sie gewinnt in den Runden zwei bis fünf gegen Daniel Kristoferitsch, Thomas Bauer, Hannes Ganaus und Florian Schwabeneder. Fröwis hält nach der umkämpften Niederlage gegen Blohberger bei vier Punkten. Es folgen: Veronika Exler (3 Punkte), Nikola Mayrhuber und Barbara Teuschler (je 2,5).
Die 7. Runde beginnt heute, Mittwoch, um 15:00 Uhr mit den Spitzenpaarungen Diermair-Menzes, Blohberger-Morgunov und Leisch-Stanec. Annika Fröwis trifft mit Schwarz auf Peter Sadilek. (wk)
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Live-Übertragung: Brett 1-24, Brett 25+
Chess24, chess.com, ChessBase
Mi 15:00, Do 15:00, Fr 10:00
Magnus Carlsen zeigt eine Meisterleistung und sichert sich in der ersten Runde einen Sieg gegen Anish Giri, als der FTX Crypto Cup in Miami einen spannenden Start hinlegt. Vor allem der norwegische Weltmeister schaltet einen Gang höher, als er die Runde mit zwei dominanten Siegen beendet und Giri mit 3:1 abfertigt. Carlsen sagt danach: "Es hat sehr viel Spaß gemacht, wir haben sehr, sehr kämpferische Partien gespielt. Schließlich gelang es mir, ihn in der dritten Partie zu brechen."
Carlsen zieht nun in Runde 2 gegen den Amerikaner Hans Niemann ein, der mit einer 0:3-Niederlage gegen den polnischen Oslo Esports Cup-Sieger Jan-Krzysztof Duda schlecht startet. Dem Laptop des New Yorkers ging der Strom aus und er musste neu gestartet werden, wodurch sein Gegner fünf Minuten Zeit hatte, die besten Züge zu finden. In einem ausschweifenden Interview nach dem Kampf macht Niemann seine Gefühle deutlich und gab dem technischen Problem die Schuld an seiner Niederlage. Niemann erholte sich davon nicht mehr und verliert mit 0:3.
Indiens 17-jähriger Nachwuchsspieler Rameshbabu Praggnanandhaa erwischt im Kampf der Wunderkinder den bestmöglichen Start und gewinnt die erste Partie, indem er einen kleinen Fehler von Alireza Firouzja ausnutzt. Firouzja ist jedoch nicht umsonst als weltbester Junior bekannt. Sofort schlug er im zweiten Zug zurück und glich aus, bevor er im dritten Zug einen großen Vorsprung herausspielt. Pragg sah schon verloren aus, schaffte es aber erstaunlicherweise, die dritte Partie zu drehen und einen zweiten Sieg zur 2:1-Führung zu erringen. In der letzten Partie holt Pragg das Remis, das er brauchte, um die 3 Punkte zu holen und seine unglaubliche Form bei den Meltwater Champions Chess Tour-Events fortzusetzen.
Levon Aronian geht gegen den Vietnamesen Liem Quang Le früh in Führung und gewinnt mit drei weiteren Remise das Match, 7.500 Dollar für einen Matchsieg und 3 Punkte für die Tabelle.
Die 2. Runde beginnt heute um 12:00 Uhr ET (18:00 Uhr MESZ). Jede Partie wird über vier Schnellschachpartien gespielt, mit Blitz-Tiebreaks im Falle eines 2:2-Unentschiedens.
Alle Partien werden auf chess24 übertragen und von David Howell, Jovanka Houska und Kaja Snare, oder von Peter Leko und Tania Sachdev kommentiert.
Die Champions Chess Tour ist die weltweit führende Online-Schachtour, bei der der beste Schachspieler der Welt über eine komplette Wettkampfsaison im Online-Schach ermittelt wird. Die Saison 2022 beginnt im Februar 2022 und umfasst monatliche Turniere, die in einem Finale im November 2022 gipfeln. Alle Partien finden online auf www.chess24.com statt, und die Spieler kämpfen um ein Preisgeld von insgesamt über 1,5 Millionen US-Dollar. (wk, Text/Foto: Offizielle Presseaussendung)
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Nikolaus Stanec startet bei der Staatsmeisterschaft 2022 im Haus des Wiener Schachverbandes als einziger Spieler makellos mit drei Punkten aus den ersten drei Partien. Neun Spieler folgen mit einem halben Punkt Rückstand, darunter die Elo-Favoriten Felix Blohberger und Dominik Horvath, die wie David Shengelia direkt von der Schach-Olympiade kommen.
Stanec hat die Staatsmeisterschaft bereits 12-mal gewonnen. Zwischen 1995 und 2005 war der Wiener Großmeister nahezu unantastbar. Lediglich Siegfried Baumegger konnte ihn 2001 in Mureck stoppen und die Serie kurz unterbrechen. Nach 13 Jahre Pause gelang Stanec 2018 und 2019 mit seinen Titeln elf und zwölf ein Doppelschlag.
Bereits in der ersten Runde gab es Sensationen. Die größten waren Siege von Gerald Leitner gegen David Shengelia, Philipp Scheffknecht gegen Johannes Steindl und Leopold Wagner gegen Daniel Kristoferitsch. Nikola Mayrhuber knöpft Peter Schreiner ebenso ein Remis ab wie Zoran Trkulja dem Wiener GM Ilia Balinov.
In der gestrigen dritten Runde gelingt an den Spitzenbrettern lediglich Stanec ein Sieg gegen Laurenz Borrmann. Blohberger remisiert gegen Menezes ebenso wie Sadilek gegen Horvath und Diermair gegen Kilgus. In der Frauenwertung ist Annika Föwis mit zwei Punkte voran. Ihr gelangen Siege gegen Kristoferitsch und Bauer. Eineinhalb Punkte haben Nikola Mayrhuber und Barbara Teuschler.
Insgesamt sind 67 Spieler am Start, darunter 5 GM und 7 IM sowie 1 WIM. Um den Titel bei den Frauen kämpfen sechs Spielerinnen. Heute steht in Wien eine Doppelrunde an. Die vierte Runde beginnt um 10:00 Uhr, die fünfte um 17:00 Uhr. Die Spitzenpaarungen um 10:00 Uhr lauten: Stanec-Blohberger, Horvath-Leisch und Schreiner-Diermair. (wk)
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Live-Übertragung: Brett 1-24, Brett 25+
Chess24, chess.com, ChessBase
Mo 10:00/17:00, Di-Do 15:00, Fr 10:00
Neun spannende Wettkampftage am Schachbrett liegen hinter uns. Die Schachjugend aus 16 europäischen Ländern hat alles gegeben und um jeden Punkt gefochten. Besonders im Rampenlicht stehen am Ende klarerweise die Siegerinnen und Sieger.
In der Altersklasse U14 freut sich die Schweiz über zweimal Gold. Suvirr Malli gewinnt mit 8,5 Punkten souverän das Turnier und lässt zu keinem Zeitpunkt Zweifel zu. Zwei Punkte Vorsprung sprechen eine klare Sprache. Der Bewerb der Mädchen ist da schon deutlich umkämpfter und erst der Sieg in Runde 9 sichert Ena Bangerter den Titel.
Bei den Burschen U12 gibt es ein etwas knapperes Ende. Kirill Gorkov aus Estland bleibt ungeschlagen, gibt nur 2 Remisen ab und dennoch waren seine Verfolger ihm dicht auf den Fersen. Einen halben Punkt Abstand kann er aber verteidigen. Sofia Timagina (SLO) setzt sich bei den Mädchen U12 durch.
In der U10 gehen die Titel an Bulgarien und Deutschland. Nikola Neychev erreicht 8 Punkte aus 9 Partien und feiert einen über weite Strecken ungefährdeten Sieg. Die deutschen Fahnen hoch hält Ann Englert.
Die jüngste Altersklasse wird am Ende ein Freudenfest für Österreich. Chenshan Wu siegt vor Chicheng Leon Chen. Der Mädchenbewerb geht an Marina Kotenko Gonzalez.
Foto: Silbermedaillengewinner Chicheng Leon Chen
Das Open U14 bis U18 dominieren unsere Gäste aus Ungarn. Akos Kocsmar holt 9 aus 9 und präsentierte sich klar überlegen. Der zweite Platz ging ebenfalls nach Ungarn an Molli Amina Markus.
Im Open bis zur Altersklasse U12 bringt erst die Schlussrunde Klarheit. Das direkte Duell zwischen Timo Schwarz und Janosch Gierlinger, die lange Zeit gleichauf waren, entscheidet am Ende Timo Schwarz für sich, was ihm den ersten Platz einbringt.
Am Ende danken wir allen Spielerinnen und Spielern, Eltern und Begleitpersonen und hoffen auf ein Wiedersehen im Jahr 2023 zur gewohnten Zeit Anfang August. (wk, Text/Foto: Mario Schachinger)
Ergebnisse, Fotos
Im Grätzl-Zentrum Kaisermühlen im 22. Wiener Gemeindebezirk werden begeisterte Schachspielerinnen eingeladen, ihre Fähigkeit unter Beweis zu stellen: Zu den Turnieren, benannt nach der Schachmeisterin Alfreda Hausner werden am 17. und 18. September alle Frauen, die gern Schach spielen, zum Brett gebeten.
Näheres Infos folgen, wer interessiert ist, merkt sich den Termin vor. Die Teilnahme ist gratis, tolle Preise warten auf die Siegerinnen, alle Teilnehmerinnen bekommen eine Aufmerksamkeit, die Schachtorte ist groß (und schaut lecker aus). Das Alfreda-Hausner-Schachturnier im wohnpartner Grätzl-Zentrum Kaisermühlen ist ein Schachturnier für Frauen und ein Schachfest für alle!
Und wenn es die Schachgöttin tatsächlich gut mit Wien meint, schaut auch die ehemalige Weltmeisterin und frischgebackene Olympiasiegerin Mariya Muzychuk auf eine Simultanpartie vorbei! (af, Text/Info: cs, Foto: Vitaliy Hrabar)
Infos und Zeitplan
Weiter Infos (Update 2022-09-02 wk)
Wo: 1220 Wien, Schüttaustraße 1-39/3/R01 (Grätzl-Zentrum)
Anmeldungen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 01/2450 22083
Nähere Infos:
Turnier für Mädchen unter 14 Jahren: Samstag 11 bis 15 Uhr
Turnier für Mädchen über 14 Jahren und für Frauen: Sonntag 11 bis 13:30 Uhr
Simultan mit Mariya Muzychuk: Sonntag, ab 11 Uhr
Schachpartien mit Schachtrainer*innen: durchgehend Samstag und Sonntag.
Brötchen, Schachtorte gibt es für Teilnehmer*innen!
Info-Folder
Vom 5. bis zum 7. August fand im schweizerischen Kurort Davos das traditionelle 5-rundige Summer Open statt. Dabei dominierte eine Handvoll österreichischer Spieler das Feld mit 62 Teilnehmer*innen aus 14 Nationen. Siegreich ist Franz Riemelmoser (Admira Villach), der seine ersten vier Partien gewinnen kann. Ein Remis in der Schlussrunde gegen den Tiroler Andreas Jedinger (Bretze Hall In Tirol) reicht zum Turniersieg. Jedinger wird Dritter.
Die wohl größte Überraschung gelingt dem 12-jährigen Feldkircher Viktor Guba (1718). Er performt gegen deutlich höher eingestufte Gegner sehr gut, ein Sieg gegen IM Ali Habibi in der Schlussrunde wird mit Platz 2 und einem Plus von 115 Elopunkten belohnt. Auch der 4. Platz geht an einen Österreicher: U14-Spieler Leonhard Gerö (SCD) schlägt alle eloschwächeren Gegner und muss sich nur Turniersieger Riemelmoser geschlagen geben. Das nächste Davos Summer Open wird von 4. – 6. August 2023 stattfinden. (af, Foto: Boschetti)