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Olympia-Debüt von Carlsen, Österreich trifft heute auf Deutschland

In der zweiten Runde der Olympiade debütierte Weltmeister Magnus Carlsen am ersten Brett von Norwegen. Eine Minute vor Beginn der Runde waren alle Spieler auf ihren Plätzen und bereit, einschließlich Carlsen, mit Ausnahme der anderen drei norwegischen Mannschaftskameraden, die aufgrund der täglich wachsenden Zahl von Schachbegeisterten, die den Spielsaal füllten, draußen warten mussten. Nichtsdestotrotz ließ der überzeugende 4:0-Sieg gegen das starke uruguayische Team, das vom ehemaligen deutschen Spieler GM George Meier angeführt wurde, keinen Zweifel daran, dass sie gekommen waren, um ihr Bestes zu geben.

Der Tag begann mit einem ganz besonderen Rahmenprogramm: Der fünffache Weltmeister und die indische Schachlegende Viswanathan Anand sprach zu Hunderten von Kindern, die aus verschiedenen Teilen Indiens angereist waren, um ihre erste Olympiade zu erleben. "Vishy der König" beantwortete zahlreiche Fragen und signierte Hunderte von Schachbrettern für die angehenden Großmeister. Eine der Fragen kam von zwei 8-jährigen Zwillingsschwestern aus Delhi. Sie wollten wissen, wie Figuren "abgelenkt", d.h. bewegt werden können, was in der Übersetzung verloren gegangen war. Anands witzige Antwort wurde mit großem Beifall bedacht: "Meine Figuren werden nie abgelenkt. Es ist der Gegner, den du ablenken solltest, nicht deine Figuren!"

Richtigt bewegt haben ihre Figuren am zweiten Spieltag die Österreicher. Das Herren-Team gewinnt gegen Luxemburg sicher 3:1. David Shengelia und Dominik Horvath sorgen mit Siegen für die entscheidenden Punkte, während an den Spitzenbrettern Valentin Dragnev und Felix Blohberger remisieren. Die Auslosung für die dritte Runde beschert dem ÖSB-Team wieder eine Mannschaft aus Europa. Im großen Schlager gegen Deutschland, die Nummer 9 der Setzliste, steigt erstmals Markus Ragger in die Olympiade ein. Er wird am Spitzenbrett gegen Matthias Bluebaum spielen.

Österreichs Frauen besiegen in der zweiten Runde El Salvador mit 3,5:0,5. Am Spitzenbrett remisiert Katharina Newrkla. Denise Trippold, Nikola Mayrhuber und Elisabeth Hapala gewinnen ihre Partien. Heute wartet die dritte Mannschaft von Indien, ein starkes Team mit vier Spielerinnen  jenseits der 2300 Elopunkte.

Die dritte Runde beginnt heute, Sonntag, wie immer um 11:30 Uhr. Die großen Plattformen wie Chess.com und Chess24 übertragen und kommentieren live. (wk,Presseinfo/Foto: Offizielle Website) 

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Österreich startet mit Siegen in die Schach Olympiade

Die Schach Olympiade 2022 hat gestern in Chennai, Indien, mit der ersten Runde begonnen. FIDE-Präsident Arkady Dvorkovich, Anurag Thakur, Kabinettsminister für Information und Rundfunk sowie Sport in Indien, S. Meyyanathan, Sportminister von Tamil Nadu, und Dr. Sanjay Kapoor, Präsident der AICF, machten die symbolischen ersten Züge an einigen Brettern. Die Medienpräsenz war überwältigend.

Wie üblich blieben am ersten Tag Überraschungen aus. Das häufigste Ergebnis waren 4:0 Siege der favorisierten Teams. Österreichs Herren gewinnen gegen Liechtenstein mit 4:0 und treffen heute auf das geografisch ebenfalls nahe Luxemburg.

Das ÖSB Frauenteam ist gegen Trinidad & Tobago mit 3,5:0,5 erfolgreich. Der Südamerikanerin Shemilah James gelingt ein Achtungsremis gegen Chiara Polterauer. Heute wartet mit El Salvador ein Land aus Zentralamerika.

Berichte und Fotos finden sich auf der offiziellen Turnierseite. Die zweite Runde beginnt heute, Samstag, um 11:30 Uhr. Die großen Plattformen wie Chess.com und Chess24 übertragen und kommentieren live. (wk, Foto: Offizielle Website) 

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Erfolgreiche Mädchen K-Projekt Workshops

Diesen Juli fanden zum ersten Mal Schach-Workshops für Mädchen und Frauen an drei Standorten (Wien, Graz und Dornbirn) in Österreich im Rahmen des Mädchen K Projekts statt. Insgesamt konnten damit 21 Teilnehmerinnen erreicht werden.

Neben spannendem Schachtraining mit WIM Veronika Exler standen auch abwechslungsreiche Teamspiele auf dem Programm. Die Teams durften sich in Schachboccia, Schachkegeln, bei einem Schachquiz und einer Schach Schnitzeljagd messen. Auch für nächstes Jahr sind wieder Sommer Schach-Workshops an den drei Orten geplant.

Ein großes Dankeschön an alle KooperationspartnerInnen, die die Workshops erst möglich gemacht haben: Co-Trainerin Annika Fröwis, Co-Trainerin Denise Trippold, Sylvia Karner, Frauenschac_AUT, Wohnpartner Wien, Grazer Schachgesellschaft und Inatura Dornbirn. (af, Text: ve)

Schach Olympiade in Chennai vom 29. Juli bis 9. August

Die Schachwelt richtet vom 29. Juli bis 9. August 2022 ihre ganze Aufmerksamkeit nach Chennai, Indien, zur 44. Schach Olympiade und der FIDE-Generalversammlung mit Wahlen am 7. und 8. August 2022.

Die Organisatoren vermelden Rekordzahlen. In der offenen Klasse sind 188 Nationen mit 936 Spielern gemeldet. Im Frauen-Bewerb sind 162 Nationen mit 799 Spielerinnen vor Ort. Zwei große Nationen fehlen aber. Russland ist wegen des Krieges gesperrt, China sendet wegen nationaler Covid-Maßnehmen keine Teams.

Der große Favorit ist die USA. In der Besetzung Caruana, Aronian, So, Dominguez und Shankland hat das Team einen Eloschnitt von 2771 und führt damit klar die Setzliste an vor Lokalmatodor Indien (2696) und Norwegen (2692). Die Norweger werden von Magnus Carlsen angeführt. Im Team Indiens fehlt hingegen Vishy Anand. Er kandidiert am Ticket von Dvokovich als "Deputy-President". Österreich ist in der Besetzung Markus Ragger, Valentin Dragnev, Felix Blohberger, David Shengelia und Dominik Horvath die Nummer 33 der Setzliste. Coach des jungen Teams ist Borki Predojevic.

Im Frauenbewerb sind Indien (2486), Ukraine (2478) und Georgien (2475) nahezu gleichauf. Im ÖSB Team fehlt mit Regina Theissl-Pokorna die elostärkste Spielerin. In der Besetzung Katharina Newrkla, Chiara Polterauer, Denise Trippold, Nikola Mayrhuber und Elisabeth Hapala ist das Team von Bundesfrauentrainer Siegfried Baumegger die Nummer 37 der Setzliste.

Höhepunkt der FIDE Generalversammlung sind die Wahlen. Vier Teams kanditieren um die FIDE-Führung für die kommenden vier Jahre: Andrii Baryshpolets and Peter-Heine Nielsen; Inalbek Cheripov and Lewis Ncube; Arkady Dvorkovich and Anand Viswanathan; Bachar Kouatly and Ian Wilkinson. Dvorkovich ist Favorit für eine zweite Amtszeit. Die angespannte Weltlage könnte aber eine Überraschung zulassen.

Die erste Runde der Olympiade startet morgen, Freitag, um 11:30 Uhr. Die großen Plattformen, allen voran Chess.com und Chess24 werden die Partien live übertragen und kommentieren. (wk, Foto: Offizielle Website) 

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5. Internationales Raiffeisen Jugend Schachturnier

Vom 21.7. - 24.7. 2022 fand das 5. Internationale Raiffeisen Jugend Schachturnier im Jufa Fürstenfeld statt. Mit 97 Teilnehmer*innen aus 11 Ländern konnte wieder ein neuer Teilnehmerrekord verzeichnet werden. Positiv aufgefallen ist, dass 22 Mädchen am Turnier teilnahmen.

Sieger in der Gruppe A mit insgesamt 44 Teilnehmer*innen wurde der 16-jährige Glössl Sota Alexander aus Linz mit 6,5 Punkten aus 7 Partien vor dem 17-jährigen Pirveli Luca aus Wien und dem frischgebackenen kroatischen U16-Landesmeister Colev Ivor mit ebenfalls 5,5 Punkten. 

In der Gruppe B gewann der 12-jährige Frydel Marcel (GER) mit 9 aus 9 Partien vor dem 12-jährigen Wiener Schrimpf Michael mit 7,5 Punkten und der 12-jährigen Prokscha Charlotte (GER) mit 7 Punkten. (53 Teilnehmer)

Familienblitzturnier, Grillabend und Orientierungslauf wurden von Eltern und Kindern begeistert angenommen.
Das 6.Internationale Raiffeisen Jugend Schachturnier wird vom 20.7.-23.7.2023 wieder in Fürstenfeld stattfinden.
(af, Text/Fotos: Siegi Posch) 

Ergebnisse auf chess-results: A-Gruppe, B-Gruppe

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35. Schwarzacher Open - Valentin Baidetskyi Sieger nach Feinwertung

Zur 35. Jubiläumsausgabe zeigte sich heuer das Wetter in Schwarzach von seiner strahlendsten Seite. Bei sommerlichen Temperaturen wurden im Festsaal der Stadtgemeinde nicht weniger hitzige Gefechte auf den 64 Feldern ausgetragen. Das Turnier sah heuer kaum Favoritensiege, vielmehr kamen die Fans der „Underdogs“ ganz auf ihre Kosten.

In der „Königsklasse“ konnte sich mit Valentin Baidetskyi ein neues Gesicht in die Siegerliste eintragen. Mit ihm punktegleich am Podium fanden sich Alexandre Dgebuadze und Kumar Praveen ein. Nicht unerwähnt bleiben darf die IM-Norm des 16jährigen Ukrainers Tymur Keleberda, welcher sich herzlich wenig um Elo oder Titel seiner KontrahentInnen scherte und nicht nur einmal einen unerwarteten Triumph feiern konnte. Der Lohn: die erste Titelnorm und nicht weniger als 157 FIDE-Elopunkte.

In Gruppe B, die zahlenmäßig die meisten SpielerInnen zählte, fuhr Markus Koban vom PSV Graz einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein. Zweiter wurde Arian Wick und mit Stefan Calvi konnte doch auch ein Stammgast eines der hohen Preisgelder abstauben.

Im C-Turnier konnte sich mit Gerwin Warzycha ein Salzburger durchsetzen. Der ASK freut sich über überragende 8,5 Punkte aus 9 Partien. Das Podium wird komplettiert vom (noch) elolosen Konstantin Orlov und Alexander Gschwandtl. Insgesamt waren 23 SpielerInnen in dieser Gruppe angetreten.

Der Ausrichter freute sich über viel positives Feedback und die fairen Wettkämpfe, die Stadtgemeinde über sehr viele Nächtigungen und wir uns alle auf ein Wiedersehen im Pongau – vom 15. bis zum 23. Juli 2023! (wk, Bericht: D.Lieb)

Ergebnisse bei Chess-Results

Azmaiparashvili als ECU-Präsident wiedergewählt

Die ECU-Generalversammlung 2022 fand am Samstag, den 23. Juli 2022 im Hotel Porto Palace Thessaloniki, Griechenland, statt. Mehr als 80 Delegierte, Funktionäre und Ratsmitglieder aus 50 europäischen Verbänden versammelten sich zur ECU-Generalversammlung 2022, bei der auch ECU-Wahlen und andere wichtige Punkte auf der Tagesordnung standen. Österreich wurde durch Vizepräsident Dr. Philipp Längle vertreten. Johann Pöcksteiner war als Vizepräsident und Vorstandsmitglied der ECU vor Ort.

Während der ECU-Generalversammlung wurde ein neuer Vorstand der ECU gewählt. Zurab Azmaiparashvili wurde für eine dritte Amtszeit als ECU-Präsident wiedergewählt.

FIDE-Präsident Arkady Dvorkovich, der an der ECU-Generalversammlung teilnahm, beglückwünschte das gewählte Team und bestätigte die weitere enge Zusammenarbeit zwischen der FIDE und dem Kontinentalverband.

Neben der Organisation großer Schachveranstaltungen auf dem Kontinent unterstützt die FIDE die ECU durch jährliche Zuwendungen aus dem Entwicklungsfonds. Er hilft der ECU, verschiedene Schachveranstaltungen durchzuführen und soziale Programme und Projekte zur Verbesserung der Politik in ganz Europa umzusetzen.

Das folgende Team wird das europäische Schachleben in den nächsten vier Jahren leiten:

ECU-Präsident: Herr Zurab Azmaiparashvili
Stellvertretender Präsident: Frau Dana Reizniece-Ozola
Vizepräsident: Herr Gunnar Bjornsson
Vizepräsident: Herr Malcolm Pein
Generalsekretär: Herr Theodoros Tsorbatzoglou
Schatzmeister: Herr Ion-Serban Dobronauteanu
Vizepräsidentin: Frau Eva Repkova
Vizepräsidentin: Herr Alojzije Jankovic
Vizepräsident: Herr Jean-Michel Rapaire

Johann Pöcksteiner wurde zum Ehrenvizepräsidenten der ECU ernannt und hat sohin das Recht, weiter an allen Sitzungen der ECU teilzunehmen. Es standen eine Reihe weiterer Themen auf der Agenda, unter anderem die Sanktionen der ECU gegen die Schachverbände von Russland und Weißrussland, die mit überwältigender Mehrheit von der Generalversammlung bestätigt wurden.

Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt war die Vergabe der offiziellen ECU-Turniere an die die entsprechenden Bewerber. Folgende Entscheidungen wurden getroffen.

Die Amateur-Europameisterschaft 2024 wird nach Zagreb, Kroatien vergeben.

Jugend-Mannschafts-Europameisterschaft 2024 wird nach Thessaloniki, Griechenland, vergeben.

Die Frauen-Europameisterschaft 2024 und die Jugend-Europameisterschaft 2026 (kombinierte Bewerbung) werden nach Rhodos, Griechenland, vergeben.

Die Einzel-Europameisterschaft 2023 und der Europacup der Vereine, offene und Frauenturniere, wurden an Vrnjacka Banja, Serbien, vergeben. Der ECU-Vorstand beschloss, den Vorschlag des serbischen Schachverbands zur Ausrichtung der Veranstaltungen anzunehmen.

Die Daten für die Einzel-Europameisterschaft 2023 sind der 2. bis 14. März 2023. (wk, Foto: ECU, Quelle: FIDE, ChessBase)

Website ECU

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Sommer-Trainingslager Herren- und Frauenkader

Vergangene Woche trafen sich die ÖSB-Kaderspieler*innen zum Sommer-Trainingslager im steirischen Burgau, um die letzten Feinschliffe vor der Olympiade zu treffen. Alle zehn Spieler*innen, die ab Freitag in Chennai im Einsatz sein werden, konnten dabei sein und sich bereits gemeinsam als Team auf die anstehenden intensiven zwei Wochen in Indien vorbereiten. Aus schachlicher Sicht wurde mit den Trainern Borki Predojevic und Siegi Baumegger am Eröffnungsrepertoire, Strategie und Technik gefeilt. Ein Besuch von Fernschach-Europameister Wolfgang Zugrav brachte aufschlussreiche Perspektiven im Bereich der Computeranalyse.

Die Trainingsbedingungen im Gasthof „Zum Hirschen“ bei Wirt FM Toni Postl waren gut. Nach mehreren Stunden Schachtraining wurde der spätere Nachmittag täglich für einen Schwimmbadbesuch (inkl. Beach Volleyball, Spikeball und Kräftigungsübungen) genutzt. Zusätzlich zum schach-sportlichen Training gab es durch Diätologe René Franz und Athletiktrainer Mathias Wiese von Leistungsspot Austria wertvolle Tips rund um Ernährung, sowie Schlaf.

Die erste Runde der Olympiade 2022 startet am Freitag. Bei der Offenen Klasse ist das ÖSB-Team mit Ragger, Dragnev, Blohberger, Shengelia und Horvath bei einem Eloschnitt von 2546 an 33. Stelle (von 188) gesetzt. Baumegger’s Team wird mit Newrkla, Polterauer, Trippold, Hapala und Mayrhuber antreten. Von 162 Teams bei den Frauen sind die Österreicherinnen am 37. Startrang gelistet. (af)

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Olympiade bei chess-results: Offen, Frauen
Leistungssport Austria

Fernschach Newsletter 29

Werte Fernschachfreunde,

in dieser Ausgabe des Fernschach Newsletter widmen wir uns mit großer Freude der Fernschach-Europameisterschaft, die für Österreich nicht nur den zweiten Europameister der Geschichte brachte, sondern sogar einen Doppelsieg.
Wir holen beide Sieger, Europameister GM Wolfgang Zugrav und Vize-Europameister IM Norbert Sommerbauer vor den Vorhang und haben sie gebeten, uns in Interviews ihre Sicht zu schildern, wie sie den großartigen Erfolg selbst bewerten.
Österreich hat aber nicht nur in der Europameisterschaft ein Ausrufezeichen gesetzt. Seit 1. Juni 2022 haben wir mit GM Christian Muck auch den zweiten Fernschach-Weltmeister der Schachgeschichte. Wir werden alles daran setzen, auch von ihm ein Interview für den nächsten Fernschach Newsletter zu erhalten.

Die Österreichische Fernschachmeisterschaft wurde kürzlich beendet. Am Ende gab es mit dem Vorarlberger IM Wilfried Spiegel einen Sieger, der sich mit der minimal besseren Zweitwertung vor Gabor Komaromi durchsetzte. Rang drei ging an IM Thomas Steinbacher.

IM Thomas Steinbacher hat uns eine kürzlich beendete Partie aus der Champions League zur Verfügung gestellt, in der er eine als Remispartie bekannte Stellung mit kraftvollen und energischen Figurenopfern entschieden hat. Eine sehenswerte Partie! Sie wird mit Sicherheit demnächst Eingang in die Eröffnungstheorie finden.

Im Länderkampf Österreich - USA hat die österreichische Mannschaft den frühen 1:6 Rückstand nicht nur wettgemacht, sondern in der Zwischenzeit in eine 28,5 : 25,5 Führung umgewandelt.

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Tolle Erfolge bei Blitz- und Rapid-EM

Die letzten drei Tage haben in Thessaloniki die Jugendeuropameisterschaften im Blitz und Rapid stattgefunden. Österreich war mit einigen Spielerinnen und Spielern vertreten. Besonders erfreulich aus österreichischer Sicht sind die Erfolge von Laurenz Borrmann und Lukas Dotzer. Laurenz hat an den ersten beiden Tagen im Rapid sehr gut gekämpft und konnte sich die Bronzemedaille sichern. Lukas Dotzer konnte im U12 ein weiteres Mal zeigen, dass er in Europas Spitze mitspielt und sich beim Blitzen sogar mit der Silbermedaille belohnen. Die beiden Ausrufezeichen werden durch weitere Top 5-Platzierungen durch Peter Balint (5. U12/Rapid) und Paul Pilshofer (4. U14/Rapid) abgerundet. Die zwei U16-Mädels Emilia Deak-Sala und Kata Vicze landeten ebenso im Mittelfeld wie die Burschen Nico Marakovits, Marc Morgunov und Daniel Kristoferitsch. Philipp Längle und Johann Pöcksteiner ließen sich die Chance nicht entgehen und schauten unseren Jugendlichen über die Schulter, da sie für die ECU-Generalversammlung in Thessaloniki sind. Heute darf noch ein wenig gefeiert werden, aber bereits am Sonntag beginnt für die meisten aus dem Jugend A-Kader das heurige Trainingslager im BSFZ Maria Alm.
(af, Text/Fotos: gf)

Ergebnisse bei chess-results: Rapid, Blitz
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