Am 02.10.2022 veranstaltet der Österreichische Schachbund gemeinsam mit dem Österreichischen Betriebssport Verband in der BSFZ Südstadt ein großes Schachwochenende. Das klassische Schachturnier mit zwei unterschiedlichen Bewerben trifft dort auf die Innovation “Tauchschach” und wird so zu einem der größten Schachevents des Jahres. Tickets mit der Zahlung des Nenngeldes müssen vorab auf der Website des ÖBSV gebucht werden.
SCHACH:
SO., 02.10.2022
11.00-15.00 Uhr
BSFZ Südstadt (Vortragssaal), Liese Prokop-Platz 1, 2344 Maria Enzersdorf
Nenngeld: 10,00 €/ TeilnehmerIn
2 Bewerbe: Klassisch oder Blitz
Tickets: https://firmensport.at/produkt/schach-ticket/
Im Web: https://firmensport.at/event/schach-2/
TAUCHSCHACH:
Schach unter Wasser? Ja, diese drei Wörter ergeben zusammen einen Sinn, vor allem beim Österreichischen Betriebssport Verband. Das Team hat eine Alternative zum herkömmlichen Schachspiel geschaffen. Gespielt wird auf für das Wasser optimierten Schachbrettern und -figuren. Die Regeln sind ganz einfach: Ein Zug dauert so lange, wie man selbst die Luft anhalten kann. Ansonsten bleiben die Regeln des klassischen Schachspiels erhalten.
SO., 02.10.2022
11.00-15.00 Uhr
BSFZ Südstadt (Vortragssaal), Liese Prokop-Platz 1, 2344 Maria Enzersdorf
Nenngeld: 15,00 €/ TeilnehmerIn
2 Bewerbe: Brusttiefes Wasser 1,20 m, Wassertiefe 2,5 m
Tickets: https://firmensport.at/produkt/tauchschach-ticket/
Im Web: https://firmensport.at/event/tauchschach/
WAS IST TAUCHSCHACH?
Hier ein kurzes Video von der vorjährigen Tauchschachveranstaltung: https://youtu.be/CLtBUeDm4oo
Website ÖBSV
wk, Text/Fotos: ÖBSV
Am 17. und 18. September kann beim Alfreda-Hausner-Schachfestival Schachluft geschnuppert werden. Es gibt Angebote für Anfänger*innen, leicht Fortgeschrittene, Vereinsspieler*innen, sogar für sehr starke Spieler*innen, dich sich mit der Schachweltmeisterin 2015-2016 und derzeitigen Olympiasiegerin Mariya Muzychuk messen können.
Dennoch steht Spiel und Spaß im Vordergrund, für Essen und Trinken (natürlich gibt es eine Schachtorte) ist gesorgt. Die Kinderbetreuung übernehmen die Kinderfreunde Wien: Auch Mütter sollen Zeit zum Spielen haben. Tolle Preise (Gutscheine) und Pokale winken, es soll ein richtig dickes, fettes Schachfest geben.
Wo: 1220 Wien, Schüttaustraße 1-39/3/R01 (Grätzl-Zentrum)
Anmeldungen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 01/2450 22083
Nähere Infos:
Turnier für Mädchen unter 14 Jahren: Samstag 11 bis 15 Uhr
Turnier für Mädchen über 14 Jahren und für Frauen: Sonntag 11 bis 13:30 Uhr
Simultan mit Mariya Muzychuk: Sonntag, ab 11 Uhr
Schachpartien mit Schachtrainer*innen: durchgehend Samstag und Sonntag.
Brötchen, Schachtorte gibt es für Teilnehmer*innen!
Info-Folder
Mehr als 600 Spieler und Spielerinnen aus über 73 Föderationen starten heute in die erste Runde der Jugend-Weltmeisterschaft in Mamaia, Rumänien. Gespielt wird in sechs Kategorien: U14, U16 und U18, Mädchen und Burschen jeweils getrennt. Die 11 Runden beginnen täglich um 15 Uhr, die letzte Runde am 16. September findet bereits um 13 Uhr statt.
Unter der Leitung von Bundesjugendtrainer Georg Fröwis starten 13 Österreicher*innen. Die wohl besten Chancen auf eine Top-Platzierung haben die U16-Spieler Laurenz Borrmann, Benjamin Kienböck und Nico Marakovits, die allesamt im ersten Drittel gesetzt sind. In der U18 liegen die steirischen FMs David Schernthaner und Daniel Kristoferitsch mit den Startplätzen 33 bzw. 36 bei 109 Spielern ebenfalls in Reichweite eines Spitzenplatzes. Bestgesetze Österreicherin ist U18-Staatsmeisterin Lea Stadlinger auf Platz 46 in der U18.
Betreut wird das rot-weiß-rote Team vor Ort außerdem von den A-Trainern IM Gert Schnider und FM Alman Durakovic. Wir wünschen unseren Spieler*innen viel Erfolg! (af, Foto: ECU)
Turnierseite
Ergebnisse bei chess-results
Live-Games (täglich ab 14 Uhr CEST)
Das vermutlich höchstgelegene Schachturnier Österreichs "Gipfelschach" auf 2.315m Höhe im Alpinhotel Rudolfshütte (Stubachtal, Gemeinde Uttendorf, Bezirk Zell am See) sah in seiner 5. Auflage heuer 60 TeilnehmerInnen am Start. Das bedeutete für den veranstaltenden Schachklub Uttendorf neuen Rekord. Sieben Spiele mit 10 Min. + 1 Sek. waren von jedem/jeder zu absolvieren, die von Turnierleiter Alois Grundner und den beiden Schiedsrichtern ÖS Dr. Reinhard Vlasak und RS Gottfried Herbst bestens über die Runden gebracht wurden.
Obwohl alle österr. Bundesländer neben geringer ausländischer Beteiligung vertreten waren, gingen die ersten vier Spitzenplätze an Oberösterreicher:
Es gewann FM Philipp Enöckl (SV Steyregg) vor seinem Klubkollegen FM Gerhard Tober, beide 6 Punkte. Dritter wurde mit 5,5 Zählern IM Hermann Knoll von Union Ansfelden vor den punktegleichen FM Johann Webersberger (SV Grieskirchen) und der besten Dame WFM Chiara Polterauer vom SV ASVÖ St. Veit an der Glan, die auch gebürtige Oberösterreicherin ist (beide 5,5 Zähler).
Als bester Salzburger Spieler platzierte sich Bernhard Besner vom ASK Salzburg auf Rang 8, punktestärkster Pinzgauer auf Platz 13 wurde Michael Thurner vom USK Uttendorf (beide 4,5).
6 Spitzenränge und 10 Kategorieplatzierungen wurden mit Geldpreisen in der Gesamthöhe von € 1.240 bedacht. Viel Freude bereiteten die zahlreichen teils hochwertigen Sachpreise, die als Abschluss an alle vergeben wurden. Ein derartiger Gabentisch ist nur durch die Hilfe zahlreicher Sponsoren zu bieten. Diesen dankt der Schachklub Uttendorf ganz herzlich. (wk, Text/Foto: Veranstalter)
Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results
Das Internationale Graz Open 2022 findet heuer vom 3. bis 11. September an einem neuen Ort im BIT Schulungszentrum statt. Insgesamt 136 Spielerinnen und Spieler haben das Turnier in den Gruppen A, B und C in Angriff genommen. Am kommenden Wochenende werden rund 40 Spieler:innen an einem Weekend Turnier teilnehmen. Am Vortag des Opens haben 55 Personen im Blitz-Turnier um Punkte und Preis gekämpft.
Im A-Turnier führen IM Yevgeniy Roshka (2497), GM Hagen Poetsch (2491) und IM Thomas Henrichs (2450) die Setzliste an. Bester Österreicher ist Florian Pötz (2405 als Vierter. In den Top-10 sind weiters Jonas Roseneck (2402), Georg Kilgus (2393), Ronald Frosch (2277), Markus Löffler (2276), Thorsten Schmitz (2266) und Florian Sandhöfner (2256).
Das Blitzturnier am Freitag wurde eine sichere Beute des in Graz lebenden und für die Grazer Schachgesellschaft spielenden Ukrainers Yevgeniy Roshka. Er gewinnt neun seiner elf Partien bei zwei Remisen und hat auf den zweitplatzierten Kroaten Milan Mrdja eineinhalb Punkte Vorsprung. Dritter wird mit Mario Zovko ein weiterer Kroate. Andreas Diermair ist als Vierter bester Österreicher. Gespielt wurde im Sudhaus unter nahezu perfekten Bedingungen. Organisatorin Andrea Schmidbauer und Hauptschiedsrichter Christian Huber sorgten für einen reibungslosen Ablauf. (wk)
Turnierseite
Ergebnisse bei Chess-Results
Weltmeister Magnus Carlsen beginnt den Sinquefield Cup in St. Louis mit einem Sieg gegen Ian Nepomniachtchi. Das Duell der beiden Finalisten der letzten WM, die Carlsen bekanntlich glatt mit 7,5:3,5 gewonnen hatte, war von besonderer Brisanz, da "Nepo" erneut das Kandidatenturnier gewinnen konnte, Carlsen aber bekannt gab seinen Titel nicht mehr zu verteidigen.
Carlsen spielt wie man es von ihm gewohnt ist. In einem abgelehnten Damengambit scheint nach frühem Abtausch der Damen nicht viel los zu sein. Carlsen sichert sich aber das Läuferpaar und beginnt den Russen unter Druck zu setzen und mit makelloser Technik zu überspielen. Im 43. Zug stellt Nepomniachtchi seinen Widerstand ein. Carlsen hat seine Nummer eins Position überzeugend klar gestellt. Den WM Titel braucht er dafür offenbar nicht. Das neue Ziel heißt Elo 2900 zu erreichen. Die beste Elozahl aller Zeiten hat er mit 2882 seit 2014 bereits inne.
Die Begegnungen zwischen Mamedyarov-So, Niemann-Aronian, Dominuez-Perez gegen Vachier-Lagrave und Firouzja-Caruana enden allesamt mit Remisen. Carlsen ist somit erster Tabellenführer der letzten Station der Grand Chess Tour 2022. Die zweite Runde beginnt heute um 20:00 Uhr MEZ. (wk, Foto: chess.com)
Turnierseite
Die Polin Monika Socko sichert sich mit einem Remis gegen die Armenierin Lilit Mkrtchian in der Schlussrunde mit achteinhalb Punkten den alleinigen Sieg bei der Frauen Europameisterschaft in Prag. Silber und Bronze gehen dank besserer Zweitwertung mit Gunay Mammadzada und Ulviyya Fataliyeva an zwei Spielerinnen aus Aserbaidschan. Diese drei Spielerinnen haben sich auch für die Frauen Weltmeisterschaft 2023 qualifiziert. Sechs weitere Plätze gehen an Mkrtchian, Aleksandra Maltsevskaya (POL), Irina Bulmaga (ROU, alle 8), Annna Ushenina (UKR), Anna M. Sargsyan (ARM) und Marina Brunello (ITA).
Beste Österreicherin in der Tabelle wird Chiara Polterauer mit fünf Punkten am 80. Platz von 123 Teilnehmerinnen. Fünf Punkte gelingen auch Annika Fröwis nach schlechtem Start mit drei Siegen in Serie in den Runden sieben bis neun. Die beste Performance holt jedoch Jasmin-Denise Schloffer mit 2106 knapp vor Fröwis (2102). Schloffer erzielt viereinhalb Punkte, spielt solide und verliert mit +1 =7 -3 die wenigsten Partien. Nino Kordzadze und Katharina Katter beenden das Turnier mit dreieinhalb bzw. drei Punkten. Bundesfrauentrainer Siegfried Baumegger hat die Spielerinnen vor Ort betreut. (wk, Fotos: Turnierseite)
Frauen EM: Offizielle Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results
Alireza Firouzja gewinnt den Rapid & Blitz Event in St. Louis dank einer phänomenalen Blitz-Performance überlegen vor Hikaru Nakamura sowie Fabianco Caruana und Maxime Vachier-Lagrave und holt sich damit 13 Punkte für die Gesamtwertung der Grand Chess Tour.
Firouzja hat in 9 Rapid und 18 Blitzpartien eine einzige verloren und zwar in der fünften Rapid-Runde gegen Fabiano Caruana. An den beiden Blitz-Tagen hat er die versammelte Elite völlig in Grund und Boden gespielt. Firouzja gewinnt 12 der 18 Partien bei sechs Remisen. Nach einem ersten Tag mit 7/9 übertrifft er sich am zweiten sogar mit 8/9. Er gewinnt 107 Elopunkte für die Blitz Weltrangliste und schiebt sich mit 2902 hinter Nakamura (2908) auf den zweiten Platz.
Hikaru Nakamura, er kam vom Rapid mit einem bescheidenen Ergebnise von 3,5/9, kann sich mit 14/18 im Blitz noch auf den zweiten Platz vorschieben. Er gewinnt wie Firouzja 12 Partien, muss aber in den Runden 11 und 12 Niederlagen gegen Aronian und Firouzja hinnehmen. Fabiano Caruana und Maxime Vachier-Lagrave teilen den dritten Platz.
Ein Desaster erlebt Sam Shankland mit 11 Niederlagen bei 7 Remisen im Blitz. Damit fällt er nach einem dritte Platz im Rapid noch auf den neunten Endrang in Gesamtwertung zurück. Kaum bessser geht es seinem amerikanischen Landsman Leinier Dominguez Perez. Er verliert im Blitz nach einem Auftaktremis gegen Shankland acht Partien in Serie und 13 insgesamt, kann aber mit drei Siegen und zwei Remisen einen halben Punkt mehr als Shankland erzielen. Licht uns Schatten wechseln bei Nepomniachtchi, Mamedyarov, Aronian und Xiong. Sie landen auf den Plätzen fünf bis acht.
Bereits am kommenden Freitag, dem 2. September 2022, geht es in St. Louis mit der Grand Chess Tour weiter. Der Sinquefield Cup ist das zweite Turnier im Standardschach und schließt die Tour 2022 ab. Weltmeister Magnus Carlsen ist mit einer Wildcard dabei. In der Gesamtwertung führt Vachier-Lagrave mit 26,5 Punkten vor Firouzja mit 25,5. Aronian und So haben mit je 22,5 noch Chancen auf den Gesamtsieg. Caruna folgt mit 20,5. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite
Die Play Magnus Group (PMG), zu der auch chess24 und Chessable gehören, hat ein Übernahmeangebot von Chess.com erhalten, das zu einem Zusammenschluss der beiden Unternehmen führen könnte. Das Angebot für PMG basiert auf einer Bewertung von etwa 82,5 Millionen Dollar. Bis Abschluss der Übernahme, die die Zustimmung der Aktionäre und die Erfüllung weiterer Bedingungen erfordert, wird es noch etwa zwei Monate dauern.
Magnus Carlsen kommentierte: „Wir treten jetzt in eine neue Ära ein, und der Zusammenschluss dieser beiden Unternehmen schafft Möglichkeiten für das Schachspiel, die vorher kaum vorstellbar waren”. (wk, Text/Foto: chess24)
Zum Artikel bei Chess24...
Das Schwarzatal Open Open hat sich seit seinem Beginn vor sechs Jahren von einem lokalen Turnier zu einem mit österreichweiter Bedeutung entwickelt. Teilnehmer aus 8 Bundesländern und 6 Nationen bei der heurigen Auflage vom 25. bis 28. August sprechen für sich. Die Teilnehmer stellen eine ausgewogene Mischung aus alt und jung dar, bei dem sich Nachwuchsspieler gegen etablierte Spieler messen können. Etwa 25 % waren U18 Spieler, der Anteil an Spielerinnen liegt bei etwas über 10 %.
Nach fünf harten Runden landen im A-Turnier fünf Spieler punktegleich an der Spitze. Nach Feinwertung kommt es mit IM Gert Schnider vor IM Gerhard Schroll zu einem österreichischen Doppelsieg. Dritter wird der Kroate Andrej Stankovvic vor Marco Dietmayer-Kräutler und Julian Leitgeb. Das B-Turnier gewinnt Julian Hammerling mit viereinhalb Punkten vor Sebastian Schlitz und David Nagel (beide 4). (wk, Text: Wolfgang Bauer, Foto: SK Gloggnitz)
Ergebnisse bei Chess-Results, Website des Veranstalters