Der Julius Baer Generationen Cup ist das siebente von neun Events der 1,6 Millionen Dollar schweren Meltwater Champions Chess Tour 2022 und findet vom 18. bis 25. September auf chess24 statt.
Das 16 Spieler umfassende Teilnehmerfeld wird von Weltmeister Magnus Carlsen angeführt. Weiters spielen: Duda, Le, Praggnanandhaa, Aronian, Erigaisi, Giri, Navara, Keymer, Wojtaszek, Ivanchuk, Saric, Gelfand, Niemann, Adhiban und Yoo. Gespielt werden Matches zu je vier Partien im Schnellschach. Zuerst in einer Vorrunde, dann im K.O.-System, wobei im Finale zwei Matches geplant sind.
Der Gesamtpreisfonds beträgt 150.000 USD. Die Spieler haben für alle Züge 15 Minuten Zeit, zuzüglich eines 10-Sekunden-Inkrements ab Zug 1. In der Vorrunde gibt es drei Punkte für einen Sieg und einen für ein Remis. Wenn ein Tiebreak erforderlich ist, spielen die Spieler zwei 5+3-Partien und dann, falls erforderlich, eine Armageddon-Partie, in der Weiß fünf Minuten und Schwarz vier Minuten Bedenkzeit bekommt, wobei Schwarz im Falle eines Remis den Matchsieg erhält. Vor dem 40. Zug sind keine Remisangebote erlaubt.
Offizielle Website
In Mamaia (Rumänien) ist am Freitag die Jugend-WM der Klassen U14 – U18 zu Ende gegangen. Die Delegation befindet sich gerade auf der Rückreise und darf sich über zwei schachlich interessante und anstrengende Wochen freuen. Aus österreichischer Sicht ist das Ergebnis von Laurenz Borrmann besonders erfreulich. Mit einem Sieg in der letzten Runde über einen stark einzuschätzenden Franzosen gelingt ihm ein toller 11. Platz in der Kategorie U16. 7,5 Punkte aus 11 Partien standen am Schluss zu Buche und er zeigte damit wieder einmal sein großes Talent und wurde für seinen Trainingseifer belohnt. Wir gratulieren recht herzlich! Daniel Kristoferitsch gelingt ebenfalls ein schönes Ergebnis in der Kategorie U18. Er holt mit einem Letztrundensieg 6,5 Punkte. Er würde gerne als Spitzensportler zum Österreichischen Bundesheer und dieses Ergebnis dürfe ihn auf diesem Weg bestärken. Sein steirischer U18-Kollege David Schernthaner hätte das Ergebnis noch übertrumpfen können. Er spielte seinen Gegner aus Bulgarien mit 2457 Elo an die Wand, verlor dann aber leider die Kontrolle und infolgedessen die Partie. Er hat beim Turnier spannendes Schach gezeigt und hätte sich die 7 Punkte verdient. 50% holen Johannes Lerch (genau sein Ziel erreicht) und Lea Stadlinger, die in der letzten Hälfte gegen durchwegs starke Gegnerinnen tolle Partien gespielt hat. Mit von der Partie waren außerdem ihr Bruder Matthias (U18), und die drei Mädels Elena Wolf (U16), Bianca Doersieb (U14), Lena Antenreiter (U14). Bei den Burschen waren außerdem Nico Marakovits (U16), Benjamin Kienboeck (U16), Tobias Blasge (U18) sowie Mihajilo Ilijic (U18) dabei.
Da es sich bei dem Event um ein außerordentliches Schachfest handelt, das Menschen aus vielen Ländern anzieht und sie durch eine gemeinsame Sprache friedlich vereint, ist die Organisation vor große Herausforderungen gestellt und so ist es auch immer ein bisschen ein Abenteuer. Eine Maßnahme war jedenfalls, dass die Jugend-WM seit ein paar Jahren auf zwei Turniere verteilt ist. Die Klassen U8-U12 sind deshalb seit gestern in Batumi (Georgien) an den Brettern, die die Welt bedeuten im Einsatz. Vor Ort betreut IM Mario Schachinger eine kleine Delegation von Österreich. Sechs Kinder und deren Eltern haben sich auf die weite Reise gemacht und wir drücken ihnen fest die Daumen. Lukas Dotzer, Nikolaus Wallinger und Leon Chen Chicheng haben bereits ihren ersten Sieg eingefahren. Pia Langeder, Ailana Borgoiakova und Daniel Klug werden wahrscheinlich auch bald nachlegen. Alle Fans können die Ergebnisse verfolgen und ein paar Partien nachspielen. (af, Text: gf, Fotos: Turnierseite)
Ergebnisse auf chess-results
Turnierseite
In Österreichs Schulen kommt immer mehr Bewegung rein: knapp 2.000 Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren stürmten am Freitag den Tag des Schulsports! 82 Schulklassen aus Wien und Umgebung nahmen an der Aktion des Sportministeriums, die zum fünften Mal gemeinsam mit der Fit Sport Austria und den Sport-Dachverbänden ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION 24 Stunden vor dem Tag des Sports veranstaltet wird, teil.
Geboten wurde wieder viel Abwechslung mit niederschwelligen Sport- und Bewegungsmöglichkeiten auf den Sportanlagen ASKÖ Sportzentrum Ballpark Spenadlwiese, ASVÖ WLV Leichtathletik-Zentrum und im SPORTUNION Trendsportzentrum Prater mit 140 qualifizierten Trainer:innen auf rund 70 Stationen: vom Ninja-Parcours „Gladiator“ über Airtrack, Riesenwuzzler, Vertikaltuchakrobatik, Rudern, Floorball, Padel Tennis, Judo, Schach, Sportkegeln, Shaolin Kung Fu, Urban Dance bis zur Torwand.
Für eine kleine Jause war mit 440 Kilo Äpfeln von Obstland Steiermark, mehr als 2.000 Ströck-Kipferln und dem Wasserwagen von Wiener Wasser gesorgt. Die Becher zum Durstlöschen beim Green Event waren aus kompostierbarer Maisstärke.
GROSSER ZUSPRUCH
Fit Sport Austria-Geschäftsführer Mag. Werner Quasnicka stand mit leuchtenden Augen inmitten des Getümmels und war begeistert: „Wir hatten zum ersten Mal eine Warteliste, das heißt der Tag des Schulsports erfreut sich bei seiner fünften Auflage immer größeren Zuspruchs. Auch aus den Bundesländern kommen Anfragen. Die Idee wäre nicht schlecht, im September an mehreren Standorten einen oder mehrere Tage des Schulsports zu veranstalten. Dieser Tag ist ein gutes Werkzeug, aber es kann nicht das einzige sein, um Kinder in Bewegung zu bringen.“
Was die Fit Sport Austria als Koordinationsstelle für die „Tägliche Bewegungseinheit“, die seit September in zehn Pilotregionen in allen österreichischen Bundesländern angelaufen ist, auch macht. „Da ist eine echte Aufbruchstimmung zu spüren“, erklärt Quasnicka das Projekt von Bildungs- und Sportministerium, das die Umsetzbarkeit der täglichen Bewegungseinheit an den Bildungseinrichtungen der Elementar-, Primar und Sekundarstufe I in Form des 3-Säulen-Modells beweisen soll.
„Dass die Dachverbände zusätzliche Bewegungseinheiten in Schulen können, beweist die Initiative ,Kinder gesund bewegen‘, die in das 14. Jahr geht und mittlerweile mit 10 Millionen Euro im Jahr gefördert wird. Jetzt kommen noch zwei wichtige Säulen dazu: einerseits die Bewegungskultur als Unterrichtsprinzip in den Bildungseinrichtungen zu etablieren und andererseits die individuellen Förderangebote.“
PROMINENTER BESUCH, BEGEISTERTE PÄDAGOG:INNEN
#BeActive-Botschafter und Para-Schwimmer Andreas Onea, der im Sommer WM-Bronze über 100m Brust gewann, ist vom Tag des Schulsports begeistert: „Ich darf heuer zum zweiten Mal dabei sein und wenn ich mich so umsehe, habe ich das Gefühl es ist noch mehr los als letztes Jahr. Hier erlebt man, wie alle Kinder, egal ob super-sportlich oder nicht, mit niederschwelligen Angeboten abgeholt werden können.“
Stellvertretend für die vielen Pädagog:innen sagt Petra Konrad von der Volksschule Sacré Coeur Wien Rennweg: „Ich bin heuer mit meiner vierten Klasse zum ersten Mal da, weil mir den Tag des Schulsports eine Kollegin ans Herz gelegt hat. Ich muss sagen, hier ist alles super organisiert, die Kinder fühlen sich sehr wohl, bei den Stationen ist für alle etwas dabei. Wir kommen wieder!“
Wir freuen uns schon jetzt auf noch mehr Bewegung beim 6. Tag des Schulsports 2023 #seeyouthere (wk, Text/Foto: Stephan Schwabl)
Der Tag des Sports, Österreichs größte Open-Air-Sportveranstaltung, findet in ihrer 21. Ausgabe am Samstag, den 17. September 2022 von 10:00 bis 18:00 Uhr im Wiener Prater neben dem Stadion statt. Hunderttausende Besucherinnen und Besucher, 122 Sportverbände sowie mehr als 400 erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler finden viel Platz für Action.
Der Österreichischen Schachbund ist auch heuer wieder mit einem Stand vertreten. Die im August gekürten Staatsmeister Annika Fröwis und Felix Blohberger werden simultan spielen. Wer eine Partie gegen sie spielen möchte kann einfach am Tag des Sports vorbeikommen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. (wk)
Website Tag des Sports
Die Wilhelm Steinitz Schach Akademie veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Salzburger Landesverband eine Ausbildung zum Übungsleiter. Diese Ausbildung ist die Voraussetzung für etwaige Förderungen und trägt in weiterer Folge maßgeblich dazu bei, den Österreichischen Schachsport in den Vereinen zu entwickeln und zu stärken. Die Übungsleiterausbildung ist auch Voraussetzung zur Ausbildung zum Instruktor und zum Trainer. (af)
Ausschreibung
Wilhelm Steinitz Schach Akademie
Infos zu Trainerausbildung im ÖSB
Der Österreichische Schachbund ist eine Kooperation mit der Allianz Versicherung eingegangen. Mitglieder des ÖSB und deren Angehörige können durch Top Konditionen profitieren.
• Top Konditionen bei Neuabschluss von KFZ-, Haushalts, Eigenheim, Rechtsschutz, Elektrogeräte, und Unfallversicherungen
• Ertragreicher und nachhaltiger Vermögensaufbau mit unseren kapitalbildenden Lebensversicherungen sowie maßgeschneiderte und kostengünstige Ablebensversicherungen (auch speziell zur Absicherung von Immobilen-Krediten)
• Innovative Lösungen für private Gesundheitsvorsorge
Ich ermittle gerne Ihren Individuellen Bedarf und führe auf Wunsch eine kostenlosen Polizzencheck durch.
Kontaktieren Sie mich noch heute für ein unverbindliches Beratungsgespräch (gerne auch digital).
Lukas Edelbacher
Tel. Nr.: 0699 170 65 849
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Ein wesentlicher Teil der Kooperation ist die Haftpflichtversicherung für alle Schach-Vereine des ÖSB, die so gegen Personen- und Sachschäden versichert sind, eine Kollektiv-Unfallversicherung und eine Reiseschutzversicherung, die ÖSB-Mitglieder und deren Angehörige kostengünstig selbst abschließen können.
1) Haftpflichtversicherung für Vereine:
Der ÖSB hat bereits eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen, wo alle Veranstaltungen, Klubabende etc. von Schachvereinen mitumfasst sind! Dadurch möchte der ÖSB die Vereine unterstützen und die tätigen Funktionäre entlasten.
Was umfasst die Versicherung?
Erleidet ein Mensch an seiner Person oder in seinem Vermögen einen Schaden, den er nicht selbst herbeigeführt hat, so lautet seine erste Frage:
− WER muss
− WEM
− WARUM
− WAS ersetzen?
Die gesetzlichen Bestimmungen legen fest, unter welchen Voraussetzungen und in welchem Umfang der erlittene Schaden
ausgeglichen werden muss. Erfüllt ein Mensch diese Voraussetzungen, hat er dem Geschädigten zu haften. Der Schadensverursacher muss Ersatz für den eingetretenen Schaden aus seinem eigenen Vermögen leisten.
Beispiel:
- Schmerzensgeld, Heilkosten, Verdienstentgang nach einem Unfall > PERSONENSCHADEN
- Reparatur-/Reinigungskosten nach einer Sachbeschädigung > SACHSCHADEN
Ausschlaggebend für die Pflicht, einen Schaden ersetzen zu müssen, ist die Erfüllung der im Gesetz bestimmten Voraussetzungen.
Sofern sich die beteiligten Menschen nicht einigen können, kann durch ein Zivilgericht geklärt werden, ob die Voraussetzungen, Schadensersatz leisten zu müssen, gegeben sind oder nicht.
Die Haftpflichtversicherung ist das finanzielle Sicherheitsnetz des Versicherungsnehmers und bewahrt ihn vor den Kosten, die wie folgt entstehen:
• Abwehr unberechtigter Schadenersatzansprüche oder
• Zahlung gerechtfertigter Schadenersatzansprüche
Was tun im Schadensfall?
Wenn ein Schadenfall bei einer Schachveranstaltung eintritt, melden Sie diesen bitte umgehend an das ÖSB Generalsekretariat (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).)
2) Reiseschutzversicherung
Mitglieder des ÖSB und deren Angehörige können eine Reiseschutzversicherung und eine Jahresreiseschutzversicherung für Auslandsreisen zu günstigen Sonderkonditionen bei der Allianz Versicherung abschließen. Diese Versicherung deckt nicht nur Reisen zu allen Schachtunieren, sondern auch alle anderen privaten bzw. *beruflichen Reisen ab. Zum Deckungsumfang gehören unter anderen eine Reisestornoversicherung, eine Reisekrankenversicherung, eine Reisegepäckversicherung uvm..
Infoblatt kurzfristige Reiseversicherung
Für ein unverbindliches Angebot schreiben Sie noch heute eine E-Mail mit Ihren Namen, Ihrer Adresse und Geburtsdatum an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
*ausgeschlossen manuelle Tätigkeiten
3) Kollektiv-Unfallversicherung
Die Vereine des ÖSB haben ab sofort für ihre Mitglieder die Möglichkeit, sich für unschlagbare EUR 10,-- pro Jahr für sämtliche Vereinstätigkeiten (Turniere, Training, Vereinsabende, Hin- und Rückfahrt zum Verein oder zum Turnier) eine Unfallversicherung abzuschließen. Dazu bitte einfach Name und Geburtsdatum per E-Mail an das Generalsekretariat des ÖSB (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) schicken.
Diese Chance ist insbesondere für Vereine gerichtet, ihre gesamten Mitglieder zu versichern!
wk, Text/Info: Allianz
Die Nummer 4 der Welt, Alireza Firouzja, sicherte sich den Sieg beim Sinquefield Cup 2022, nachdem er Ian Nepomniachtchi in einem Schnellausscheidungsspiel mit 1,5:0,5 besiegt hatte. Damit erhielt er zusätzlich zu seinem Preisgeld von 87.500 Dollar für den ersten Platz 10.000 Dollar.
Mit seinem Ergebnis beim Sinquefield Cup ging Firouzja auch als Gesamtsieger der Grand Chess Tour 2022 hervor und nahm ein Bonuspreisgeld von 100.000 Dollar mit nach Hause. Zweiter der GCT wurde Wesley So, der eine Prämie von 50.000 Dollar erhielt, während Maxime Vachier-Lagrave Dritter in der Gesamtwertung wurde.
Firouzjas sensationelle Leistung folgt auf seinen beeindruckenden Sieg beim Saint Louis Rapid & Blitz, das Ende August stattfand. "Ich denke, die Grand Chess Tour ist die härteste Tour in der Geschichte des Schachs. Sie zu gewinnen, ist ein großartiges Gefühl und ich könnte nicht glücklicher sein", sagte Firouzja, nachdem er sich in der heutigen letzten Runde mit einem Remis gegen Maxime Vachier-Lagrave den Tour-Sieg gesichert hatte.
Obwohl Wesley So in der vorletzten Runde eine wichtige Partie gegen Firouzja verlor, konnte er sich mit einem Punkt Vorsprung auf Maxime Vachier-Lagrave den zweiten Platz in der GCT-Gesamtwertung sichern.
Große Medienresonanz mit nicht enden wollenden Gerüchten hat der Rückzug von Weltmeister Magnus Carlsen nach seiner Niederlage in der dritten Runde gegen Hans Niemann ausgelöst. Wer sich über den Spagat zwischen Cheating und die Angst davor eine eigene Meinung bilden möchte, kann sich einen Video-Zusammenschnitt des Isländischen Schachverbandes über die Geschehnisse in St. Louis ansehen. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite
Der 21-jährige Ukrainer Yevgeniy Roshka gewinnt überlegen das Internationale Schach Open Graz 2022 vor dem Deutschen Jonas Roseneck und dem Steirer Florian Pötz. In der A-Gruppe waren 52 Teilnehmer aus 7 Nationen am Start. Dazu kommen 60 Teilnehmer in der B-Gruppe, 26 in der C-Gruppe und 38 beim fünfrundigen Weekend Turnier.
Roshka, er lebt als Flüchtling in Graz und spielt für die 1877 gegründete Grazer Schachgesellschaft, legt eine Siegesserie von sieben Partien hin, darunter Siege gegen Kilgus, Pötsch und Pötz. Am Ende werden es ungeschlagen acht Punkte aus neun Partien bei einer GM-Norm würdigen Performance von 2635. Wegen der mangelnden Anzahl an Großmeistern wird es aber "nur" eine IM-Norm und das erste Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro. Jonas Roseneck sichert sich mit einem Sieg in der Schlussrunde gegen Georg Kilgus den zweiten Platz mit sieben Punkten. Eng her geht es um Rang drei. Florian Pötz, Georg Kilgus und Daniel Kölber landen bei jeweils sechseinhalb Punkten, die beste Zweitwertung hat Pötz. Beste Frau wird Anna-Christina Ragger mit sechs Punkten am siebenten Platz, bester Jugendlicher U-18 der Engländer Sohum Lohia einen Platz dahinter.
Das B-Turnier wird eine Beute des Steirers Alexander Bratko. Er gewinnt dank besserer Zweitwertung mit sieben Punkten vor dem Deutschen Jens Wietschorke und Haris Mujacic aus Bosnien und Herzegowina. Das C-Turnier gewinnt Helmut Friesacher mit acht Punkten vor Daniel Ringbauer (7,5) und Rafael Schick (6).
Am Weekend Turnier waren von Donnerstag bis Sonntag mit Andreas Diermair, Radoslaw Gajek, Georg Halvax und Peter Schreiner vier 2400-er am Start, die man auch gerne im A-Turnier gesehen hätte. Alle vier beenden das Turnier mit vier Punkten. Zu dieser Spitzengruppe gesellt sich mit Michael Steinkogler noch ein fünfter Spieler. Der Sieg geht dank besserer Zweitwertung an Halvax vor Gajek und Diermair.
Turnierdirektor Andrea Schmidbauer hat Turnier heuer im neuen Ambiente des "bit Schulungscenter Graz" organisiert, Hauptschiedsrichter Christian Huber sorgte für einen reibungslosen Turnierverlauf. (wk, Foto: Christian Huber)
Turnierseite
Ergebnisse bei Chess-Results
Bei der Jugend-WM in Mamaia (Rumänien) wird Österreich derzeit von 13 Jugendlichen vertreten. Die heutige 6. Runde markiert genau die Halbzeit. Nach fünf Runden haben Benjamin Kienböck und Johannes Lerch für Österreich die meisten Punkte gesammelt. Beide halten in der offenen Klasse U16 bei 3,5 Punkten aus 5 Partien. Das Niveau der Partien ist allgemein hoch, jedoch zeigt sich, dass die Elozahl bei Jugendlichen nicht aussagekräftig ist. Viele Teilnehmer aus anderen Nationen, in denen wenig Turniere gewertet werden, sind massiv unterbewertet. Gerade die Unsicherheit über die tatsächliche Stärke der Gegner macht die WM zu einem besonderen Schachfest, das den direkten Vergleich verspricht. Jede Partie bedeutet wieder eine neue Herausforderung und eine spannende Begegnung. Der Spielsaal liegt direkt am Meer, allerdings haben es noch nicht viele Jugendliche in die Wellen geschafft. Der Reiz wäre zwar da, aber meistens sind die Jugendlichen mit der Vorbereitung oder der Analyse beschäftigt und es heißt „morgen vielleicht“. Die vorderen Bretter werden täglich live übertragen und heute kann man gleich drei unserer Spieler zuschauen. Man darf gespannt sein, wie die nächsten Runden verlaufen. Der ÖSB drückt den Spielern die Daumen und freut sich auf spannende Partien. (af, Text: gf)
Turnierseite
Ergebnisse bei chess-results
Liveübertragung
Der Weltschachbund (FIDE) hat bei seinem Kongress 2022 in Chennai zwei Österreicher geehrt. Kurt Jungwirth wurde zum Ehrenmitglied der FIDE ernannt, Heinz Herzog ist aufgrund seiner langjährigen Leistungen als "Freund der FIDE" ausgezeichnet worden.
Über Kurt Jungwirth braucht man nicht viele Worte verlieren. Keiner hat das Schach in Österreich so stark geprägt und entwickelt wie er in seiner 46-jährigen Tätigkeit als Präsident des ÖSB. International war Jungwirth Initiator der Gründung der ECU und über viele Jahre in der FIDE Vizepräsident. 2017 hat der ÖSB seinem Langzeitpräsidenten eine Schach Aktiv Sonderausgabe Kurt Jungwirth gewidmet.
Heinz Herzog hat mit seinem Auslosungsprogramm Swiss-Manager und seiner Ergebnisplattform Chess-Results die Publikation von Ergebnissen im Schachsport revolutioniert. Zudem hat Herzog bei bisher neun Schach Olympiaden dafür gesorgt, dass die Auslosung reibungslos funktioniert und dafür ehrenamtlich hunderte Stunden in die Weiterentwicklung seiner Programme investiert. In der 2021 neugeschaffenen Kategorie "Friends of FIDE" ist Herzog nach Thomas Thomsen und Abraham Tolentino die dritte Person, der diese Ehre zuteil wurde. (wk)
Website FIDE, FIDE Honourable Dignitaries