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Neunteilige Serie mit Regina Theissl-Pokorna

Regina Theissl-Pokorna, Österreichs Nummer Eins bei den Frauen, ist aktuell in einer neunteiligen Serie auf Youtube zu sehen. Thema ist: "Wie analysiert ein Schachprofi mit ChessBase?"

Die Analyse von Partien, insbesondere der eigenen, ist eine der wichtigsten Möglichkeiten sein Spiel zu verbessern. Umso schöner ist es, wenn sich eine beliebte Spitzenspielerin dem Thema annimmt. In der Serie berichtet Pokorna über ihre persönlichen Präferenzen beim Analysieren und wie ihr das Schachprogramm ChessBase dabei hilft. Kernthemen sind:

- Wann ist es am klügsten zu analysieren?
- Was wird zur Analyse genutzt?
- Worauf muss besonders geachtet werden?
- Wie viel Zeit darf es kosten?

Die ersten beiden Teile sind bereits erschienen. Weitere werden folgen:

Regina Pokorna - Wie analysiert ein Schachprofi mit ChessBase?
Die Videos auf Youtube: Teil 1, Teil 2 
Die Beiträge bei ChessBase: Teil 1, Teil 2 

Regina Pokorna im ChessBase-Interview (Englisch)

(wk, Foto/Info: ChessBase)

Women Chess Conference in Prag

Von 25. bis 27. August findet die Women Chess Conference unter dem Titel „Successful Female Chess Projects and Stories. More Perspectives for Women and Girls in Chess.“ im Rahmen der Frauen-Europameisterschaft in Prag statt. Der internationale Austausch zum Thema Frauenschach steht im Mittelpunkt. Sowohl Vorträge über den Gendergap bis hin zu internationalen Frauenschach-Projekten als auch Workshops und Diskussionsrunden stehen am Programm. Mit dabei sind viele prominente Gesichter: Managing Director der FIDE Dana Reizniece-Ozola, Vorsitzende der Frauenkommission der FIDE Eva Repkova, Europameisterin Elina Danielan und viele mehr. Die Konferenz richtet sich an alle, die das Frauenschach unterstützen möchten. Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos. Anmeldungen sind noch möglich an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Ausschreibung: https://www.ewcc2022.net/uploads/downloads/women-chess-conference-prague-2022.pdf
Agenda: https://www.ewcc2022.net/uploads/downloads/Women-Chess-Conference-Prague-2022_AGENDA.pdf

Frauen Europameisterschaft in Prag mit 125 Spielerinnen aus 27 Nationen

Die 22. Ausgabe der Schach-Europameisterschaft der Frauen wird vom 20. bis 30. August im Don Giovanni Hotel in Prag, Tschechische Republik, ausgetragen. 125 Spielerinnen aus 27 europäischen Verbänden haben sich für die Veranstaltung angemeldet, darunter 7 Großmeisterinnen, 21 Internationale Meisterinnen, 23 Großmeisterinnen, 28 Internationale Meisterinnen und insgesamt 108 Spielerinnen mit Titel. Die 10 bestplatzierten Spielerinnen sind: GM Dzagnidze Nana (GEO, 2531), IM Javakhishvili Lela (GEO, 2476), GM Stefanova Antoaneta (ECU, 2472), GM Batsiashvili Nino (GEO, 2466), IM Mammadzada Gunay (AZE, 2466), GM Danielian Elina (ARM, 2441), GM Socko Monika (POL, 2423), GM Ushenina Anna (UKR, 2423), WGM Fataliyeva Ulviyya (AZE, 2413), und WGM Zawadzka Jolanta (POL, 2412).

Aus Österreich sind Chiara Polterauer, Jasmin-Denise Schloffer, Annika Fröwis, Nino Kordzadze und Kahtarina Katter am Start. Polterauer gelingt in der zweiten Runde gegen die Tschechin Sofie Pribylova der erste Sieg einer rot-weiß-roten Spielerin. Den besten Start erwischt aber Schloffer mit zwei Remisen gegen die Italienerin Marina Brunello (2341) und die Rumänin Mihaela Sandu (2297). Der frischgebackenen Staatsmeisterin Annika Fröwis gelingt zum Auftakt ebenfalls ein Remis gegen Sandu, sie verliert dann aber gegen Brunello. Katter remisiert zum Auftakt gegen die Urkrainerin Evgeniya Doluhanova. Kordzadze ist noch punktelos.

Das Turnier wird in 11 Runden nach Schweizer System gespielt, mit einer Zeitkontrolle von 90 Minuten für 40 Züge plus 30 Minuten für den Rest der Partie mit einer Steigerung von 30 Sekunden pro Zug, beginnend mit Zug eins.

Die Schach-Europameisterschaft der Frauen 2022 ist eine Qualifikationsveranstaltung für die FIDE-Frauen-Weltmeisterschaft 2023. Gemäß den FIDE-Regeln und der Entscheidung des ECU-Vorstands werden sich 9 Spielerinnen qualifizieren. Der Gesamtpreisfonds der Veranstaltung beträgt 60.000 Euro, wovon 10.000 Euro für die Siegerin der Veranstaltung reserviert sind.

Live-Partien, Ergebnisse, Paarungen und detaillierte Informationen über die Veranstaltung finden Sie auf der offiziellen Website der Veranstaltung. (WK, Info: ECU, Foto: Turnierseite)

Offizielle Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results

Magnus Carlsen gewinnt FTX Crypto Cup trotz Niederlage gegen Pragg

 

Magnus Carlsen ist zum zweiten Mal in Folge FTX Crypto Cup-Champion, nachdem er sich gegen den indischen Teenager Praggnanandhaa durchgesetzt hat. Der norwegische Weltmeister besiegte den talentierten 17-Jährigen in der dritten Partie ihres Matches, geht 2:1 in Führung und sichert sich damit bereits den Gesamtsieg, da Pragg das Match hätte gewinnen müssen, um ihn noch zu überholen.

Carlsen holten seinen dritten Sieg in der Saison der Meltwater Champions Chess Tour und seinen ersten Major-Sieg und baut eine Führung in der mit 1,6 Millionen Dollar dotierten Tour-Rangliste aus.

Pragg und Carlsen lieferten sich während des gesamten Turniers ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wobei der Youngster durchweg eine starke Leistung ablieferte. Vor der letzten Schnellschachpartie sagte Carlsen: "Diese Partie war, glaube ich, für uns beide sehr nervös. Ich habe heute überhaupt keinen Rhythmus gefunden, aber hoffentlich kann ich mich in der letzten Partie ein wenig entspannen."

Carlsen entspannte sich tatsächlich. In der vierten Partie sah es so aus, als ob der Champion die Partie auf ein Remis zusteuern würde, aber im Endspiel patzte er. "Ich glaube, Magnus wollte einfach mehr Spaß haben!" sagte Pragg, der noch einiges zu tun hatte, um Zweiter zu werden. Im letzten Tiebreak gewann Pragg die erste Partie und beendete sie dann in einer dramatischen zweiten Partie, in der Carlsen einen schweren Fehler beging. Pragg bsicherte sich damit den zweiten Platz.

In den anderen Partien kämpfte Alireza Firouzja darum, Pragg in letzter Sekunde zu überholen und sicherte sich mit einem 2,5:1,5-Sieg über Levon Aronian zumindest den dritten Platz. Der 19-jährige New Yorker Hans Niemann, der die ganze Zeit über mit seinen Interviews unterhielt, kämpfte weiter. Niemann beendete das Turnier mit einer 2,5:1,5-Niederlage gegen den Vietnamesen Liem Quang Le punktlos. Der frischgebackene "Bad Boy des Schachs" kann jedoch aus dem Turnier denkwürdige Siege über Carlsen, Pragg und Aronian sowie eine Armee neuer Fans mitnehmen. Jan-Krzysztof Duda, der Sieger des Oslo Esports Cup, beendete sein Turnier mit einem 2,5-0,5-Sieg gegen die niederländische Nummer 1 Anish Giri. Duda hatte einen schwierigen Start in das Turnier, beendete es aber mit beeindruckenden Siegen über Carlsen, Pragg und dann Giri.

Die Meltwater Champions Chess Tour kehrt am 19. September mit ihrem nächsten "regulären" Turnier zurück. (wk, Text/Foto: Offizielle Presseaussendung)

Turnierseite bei Chess24

Markus Raggers Videokommentar zur Staatsmeisterschaft

In dieser Folge der ÖSB NEWS widmet sich Sportdirektor Markus Ragger der Staatsmeisterschaft 2022. Gespielt wurde sie in Wien im Haus des Schachsports. In der allgemeinen Klasse gab es ein Kopf an Kopf Rennen und am Ende trennten den 1. vom 11. nur ein halber Punkt. Verdienter Sieger war der Elo Favorit GM Felix Blohberger, Silber ging an GM Andreas Diermair und Bronze an IM Dominik Horvath. Bei den Frauen hatten die drei Medailliengewinnerinnen 4 Punkte. Gold ging an WFM Annika Fröwis, die nach einem fulminanten mit 4 aus 5 sogar in der allgemeinen Klasse in Führung lag und sich eine WIM-Norm erspielte. Silber ging an WIM Veronika Exler und Bronze an WFM Barbara Teuschler, die sich beide neben den Medaillien auch über ein Eloplus freuen können. (wk)

Zum Video bei Youtube...

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Felix Blohberger und Annika Fröwis sind Staatsmeister 2022

Die Staatsmeisterschaften 2022 im Standardschach endeten heute im Wiener Schachhaus. In der offenen Klasse landen vier Spieler punktegleich mit sechseinhalb Punkten an der Spitze. Die Medaillen müssen nach Feinwertung vergeben werden. Dabei hat Felix Blohberger die Nase vorne und holt Gold vor Andreas Diermair und Dominik Horvath. Im Frauenbewerb siegt Annika Fröwis ebenfalls dank besserer Zweitwertung vor Veronika Exler und Barbara Teuschler.

Felix Blohberger remisiert in den drei Schlussrunden gegen Morgunov, Diermair und Horvath ebenso wie Diermair gegen Menezes, Blohberger und Stanec. Das gibt Dominik Horvath die Chance nach seiner Niederlage gegen Diermair in der sechsten Runde mit Siegen gegen Schernthaner und Kilgus zurück in die Spitzengruppe zu kehren. Ein ähnliches Kunststück gelingt dem Außenseiter Johannes Steindl, der nach einer Startniederlage mit dreieinhalb Punkten aus den letzten vier Partien noch weit nach vorne kommt. Ein Sieg in der Schlussrunde gegen Menezes bringt noch den vierten Rang.

Christoph Menezes ist hingegen der Unglücksrabe des Turniers. Er liegt nach sieben Runden an der Spitze, vergibt dann aber zwei Matchbälle auf den Sieg. In der achten Runde steht er gegen Leisch glatt auf Gewinn, gibt dann aber seine Mehr-Qualität zurück und berechnet das daraus resultierende Bauernendspiel falsch. Er erhält zwar die Dame gegen einen Bauern. Der Randbauer auf a2 rette Leisch jedoch den halben Punkt. In der Schlussrunde dominiert Menezes die Partie gegen Steindl mit Schwarz. Die Engines zeigen bereits nach 15 Zügen +2. Dann entgleitet ihm aber die Stellung und damit die zweite Chance auf den Titel. Am Ende führt er eine achtköpfige Gruppe von Spielern mit je sechs Punkten an, darunter auch die GM´s Stanec und Shengelia. Lukas Leisch darf sich aus dieser Gruppe über eine IM-Norm freuen.

In der Frauenwertung scheint Annika Fröwis nach fünf Runden mit vier Punkten einem klaren Sieg entgegen zu eilen. Dann folgen aber gegen starke Gegnerschaft vier Niederlagen. Das gibt Veronika Exler und Barbara Teuschler die Chance vor der Schlussrunde gleich zu ziehen. Die Entscheidung um Titel und Medaillen muss daher am Schlusstag fallen. Fröwis und Exler verlieren ihre Partien ebenso wie Teuschler, die ihre kurzzeitig Chance, ihre Partie gegen Belke in den Remishafen zu retten, dann doch verpasst. So bleibt auch der zweite Titel bei den Wiener Gastgebern der Staatsmeisterschaft. Fröwis holt mit eine Performance von 2267 zudem eine WIM-Norm. (wk, Fotos: D. Hiermann)

Ergebnisse bei Chess-Results

Seniorenturnier in Spitz - Ankündigung

Heuer findet bereits die 14. Auflage der internationalen offenen Seniorenlandesmeisterschaft von Niederösterreich in Spitz an der Donau statt. Viele Spieler, auch aus Deutschland, werden wieder die Gelegenheit wahrnehmen, ihr Hobby Schach mit einem Urlaub in der schönen Wachau zu verbinden.

Das Turnier findet wie gewohnt in der 2. Oktoberhälfte (16.-22.10.2022) statt. Gespielt werden 7 Runden Schweizer System mit internationaler Elowertung. Der bestplatzierte Niederösterreich wird Seniorenlandesmeister.

Anmeldungen sind bei Fritz Wöber unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. (wk, Text/Foto: Fritz Wöber)

Startrangliste auf Chess-Results
Download Ausschreibung

Carlsen und Pragg starte im FTX Crypto Cup mit 4 Siegen

Der FTX Crypto Cup in Miami entwickelt sich zu einem spannenden Zweikampf an der Spitze, nachdem Magnus Carlsen und der indische Teenager Praggnanandhaa gestern ihre Gegner besiegt haben. Die beiden Spitzenreiter scheinen zunehmend uneinholbar zu sein, da sie ihren Vorsprung auf die Konkurrenz mit 3-Punkte-Siegen ausbauen konnten, die sie nach vier Matches auf ein perfektes Score von 12/12 bringt. In der Online-Turnierserie bringen Match-Siege in den vier Rapid-Partien jeweils drei Punkte, währed Sieger im Tie-Break nur zwei bekommen und die Verlierer einen.

Das zweite Major der Meltwater Champions Chess Tour Saison könnte nun bis zur letzten Runde am Sonntag spannend bleiben, wenn Carlsen, der Weltmeister, und der 17-jährige Pragg direkt aufeinandertreffen. Drei Runden vor Schluss sind Carlsen und Pragg allerdings noch nicht ganz aus dem Schneider. Alireza Firouzja ist immer noch auf der Jagd nach seinem ersten FTX-Titel und liegt mit 8/12 auf dem dritten Platz. In einem umkämpften Match schlug Firouzja den polnischen Weltcupsieger Jan-Krzysztof Duda mit 2,5-1,5.

Pragg bewies erneut, dass er mit seinen 17 Jahren schon in der Weltklasse angekommen ist, indem er den ehemaligen amerikanischen Blitz- und Schnellschachweltmeister Levon Aronian glatt besiegte. Nach einem Remis in der ersten Partie sah es kurzzeitig so aus, als ob der junge Mann aus Chennai in einer Achterbahnfahrt in der zweiten Partie sowohl auf der Uhr als auch auf dem Brett in Schwierigkeiten geraten wäre. Doch als die Damen vom Brett kamen, endete die Partie schnell in einem Remis und danach war es eine Einbahnstraße. Partie 3 war ein einziges Desaster für Aronian. In der Grünfeld-Verteidigung, einer Eröffnung, die er selten spielt, tappte der 39-Jährige früh in eine Falle. Nach nur 11 Zügen zeigte der Computer an, dass Aronian mit seiner Dame auf a5 hoffnungslos gefangen war, und im 14. Zug war er bereits verloren. "Wow! Was für ein Spiel von Pragg", sagte Großmeister Peter Leko. "Levon so zu schlagen, ihn so auszutricksen. Unglaublich, das habe ich noch nie zuvor gesehen!" Partie 4 war eine andere Geschichte - aber mit demselben Ergebnis. In einer brillanten Partie warf Aronian alles auf eine Karte, doch Pragg verteidigte sich und schlug dann zu, als der ältere Spieler einen Fehler machte. Pragg hatte 3-1 gewonnen und wurde von seinem Gegner sofort beglückwünscht.

Auch Carlsen schaffte in Partie 3 nach zwei Remisen den Durchbruch. Vietnams Liem Quang Le patzte mit 33...Rb5? und Carlsen fand den Gewinnweg 34.Rd8! und ein Matt in vier Zügen. Liem musste nun zurückschlagen, um die Partie in ein Tiebreak zu bringen, aber er scheiterte. Carlsen fährt zum dritten Mal in vier Runden einen 3:1-Sieg ein. Die niederländische Nummer 1, Anish Giri, holte seinen ersten Turniersieg und besiegte Hans Niemann mit 2,5:1,5.

Runde 5 des acht Spieler umfassenden Rundenturniers beginnt um 12:00 Uhr ET (18:00 Uhr MESZ). Jede Partie wird über vier Schnellschachpartien gespielt, bei einem 2:2-Unentschieden gibt es Blitz-Tiebreaks. Alle Partien werden auf chess24 übertragen und wahlweise vom Osloer Team David Howell, Jovanka Houska und Kaja Snare oder von Peter Leko und Tania Sachdev kommentiert. (wk, Text/Foto: Offizielle Presseaussendung)

Turnierseite bei Chess24

Olympia Video-Nachlese von Markus Ragger

In seinen aktuellen ÖSB News analysiert Markus Ragger noch einmal die Schach Olympiade aus österreichischer Sicht. Wie bekannt hat das Herrenteam einen guten 23. Platz unter 186 Nationen belegt und dabei gegen die Top-10 Nationen Deutschland und England gepunktet. Das Frauenteam hatte mit Covid-Ausfällen zu kämpfen, konnter aber trotzdem einen Platz im Rahmen der Erwertung belegen. (wk)

Siehe auch Bericht vom 8. August 2022

Zum Video-Kommentar von Markus Ragger

Staatsmeisterschaft: Trio führt nach sechs Runden

Die Staatsmeisterschaften im Haus des Schachsports in Wien gehen in ihre entscheiden Phase. Drei Runden vor Schluss führt das Trio Felix Blohberger, Christoph Menezes und Andreas Diermair mit je fünf Punkten. In der Wertung der Frauen glänzt Annika Fröwis mit guten Leistungen.

Nikolaus Stanec remisiert am Montag, dem Tag der Doppelrunde, gegen Blohberger und Menezes sowie gestern gegen Marc Morgunov und findet sich nach seinem perfekten Start mit 3/3 gemeinsam mit Morgunov und Lukas Leisch mit viereinhalb Punkten im Pulk der Verfolger. Leisch remisert in der fünften Runde gegen David Shengelia und gewinnt danach gegen Gerhard Schroll. Morgunov überzeugt am Montag mit Siegen gegen Frank Belke und Georg Kilgus.

An den Spitzenbrettern gewinnt Blohberger in der sechsten Runde mit Mühe gegen Annika Fröwis. Am Nachbarbrett kommt Andreas Diermair ebenfalls mit Schwarz gegen Dominik Horvath zu einem wichtigen Sieg. David Shengelia reduziert seine Medaillenchancen mit einer zweiten Niederlage gegen Menezes.

In der Frauenwertung läuft für Annika Fröwis nahezu perfekt. Sie gewinnt in den Runden zwei bis fünf gegen Daniel Kristoferitsch, Thomas Bauer, Hannes Ganaus und Florian Schwabeneder. Fröwis hält nach der umkämpften Niederlage gegen Blohberger bei vier Punkten. Es folgen: Veronika Exler (3 Punkte), Nikola Mayrhuber und Barbara Teuschler (je 2,5).

Die 7. Runde beginnt heute, Mittwoch, um 15:00 Uhr mit den Spitzenpaarungen Diermair-Menzes, Blohberger-Morgunov und Leisch-Stanec. Annika Fröwis trifft mit Schwarz auf Peter Sadilek. (wk)

Download: Ausschreibung
Ergebnisse bei Chess-Results

Live-Übertragung: Brett 1-24Brett 25+
Chess24chess.comChessBase
Mi 15:00, Do 15:00, Fr 10:00