In der 2. Bundesliga Ost ist die Meisterschaft am vergangenen Wochenende mit den Runden zehn und elf zu Ende gegangen. Mistelbach/Altlichtenwarth gewinnt ebenso wie Titelkonkurrent Pamhagen beide Begegnungen. Einem klaren 5:1 gegen Mattersburg folgt ein knapper 3,5:2,5 Sieg gegen Kottingbrunn. Frantisek Vrana wird am fünften Brett mit dem einzigen Sieg zum Matchwinner. Mistelbach/Altlichtenwarth holt in der Saison 2022-2023 insgesamt 18 von 22 möglichen Punkten und erkämpft sich das Recht auf den Aufstieg in die 1. Bundesliga.
Pamhagen überholt dank eines 4:2 Sieges im direkten Duell Donaustadt in der 10. Runde und wird mit 17 Punkten Zweiter. Donaustadt folgt mit einem Punkt Rückstand als Dritter. Dicht gedrängt ist das Mittelfeld mit Mattersburg (14), Ottakring, Bad Vöslau, Pressbaum/E. (alle 12), Hietzing und Austria (je 10). Mit etwas Abstand beenden Kottingbrunn (7), Purbach (3) und Tschaturanga (1) auf den Plätzen zehn bis zwölf die Saison. (wk, Foto: Christian Kindl)
Frankreich verteidigt beim Mitropacup in Mali Losinj, Kroatien, beide Titel. In der offenen Klasse gewinnen die Franzosen mit 16 von 18 möglichen Punkten vor Italien (14) und Ungarn (13). Im Frauenbewerb können sich die Französinnen sogar eine 1,5:2,5 Niederlage in der Schlussrunde gegen Slowenien leisten. Silber geht an Kroatien, Bronze an Slowenien.
Österreichs Frauen beenden den Mitropacup mit einer 1,5:2,5 Niederlage gegen Italien, erreichen aber dank einer großartigen Leistung in den ersten sechs Runden mit 10 Punkten einen guten fünften Platz, deutlich über der Erwartung als Achte der Setzliste. Dabei wäre durchaus mehr drinnen gewesen. In der siebenten Runde schien für das Team von Bundesfrauentrainer David Shengelia im Match um die Tabellenführung gegen Frankreich nach zwei Remisen von Veronika Exler und Elisabeth Hapala sogar ein Sieg möglich. Denise Trippold stand gegen Anastasia Savina klar auf Gewinn und Annika Fröwis war gerade dabei ihre Stellung gegen Natacha Benmesbah trotz eines Bauern weniger zu retten. Dann kippen die Partien. Fröwis verliert, Trippold remisiert und die Französinnen kommen noch zu einem glücklichen 2,5:1,5 Sieg. Tags darauf bringt Exler mit einem Sieg gegen Ema Walter Österreich gegen die Slowakei in Führung und stellt die Weichen auf Sieg. In der entscheidenden Partie entgleitet Fröwis ihre Gewinnstellung gegen Monika Rojickova und zu allem Überdruss geht die Partie noch verloren. Am Ende bleibt ein 2:2. Das Match gegen Italien verläuft von Beginn an schwierig. Trippold und Fröwis verlieren, ein Sieg von Exler reicht nicht zur Punkteteilung, da Hapala remisiert.
Das beste Einzelergebnis gelingt Veronika Exler mit 6,5 Punkten aus 9 Partien und gewinnt mit einer Performance von 2263 den ersten Preis am dritten Brett. Elisabeth Hapala darf sich über fünfeinhalb Punkte, ein Elo-Plus von 21 Punkten und das drittbeste Ergebnis am vierten Brett freuen. Annika Fröwis startet mit vier Punkte aus sechs Partien hervorragend und trägt wesentlich zu den Siegen in den Runden zwei bis vier bei. Sogar eine WIM-Norm schien möglich. Eine große Rochade am Turnierende trübt letztlich die sonst gute Vorstellung. Denise Trippold hat am Spitzenbrett einen schweren Stand und erreicht vier Remisen. Einige gute Chancen konnte sie leider nicht nützen.
In der offenen Klasse sammelt das junge ÖSB-Team mit Lukas Dotzer, Alexander Gschiel, Daniel Krisoferitsch und Peter Balint viel Erfahrung. In der 7. Runde erreicht Gschiel ein Remis gegen IM Samir Sahidi (2508). Die Slowakei gewinnt 3,5:2,5. In der 8. Runde gelingt gegen Slowenien mit einem 2:2 ein zweiter Punktegewinn. Peter Balint holt seinen zweiten Einzelsieg. Dotzer und Kristoferitsch remisieren. In der Schlussrunde gelingen Kristoferitsch und Balint Remisen gegen die siegreichen Franzosen.
Lukas Dotzer legt am Spitzenbrett ebenso eine Talentprobe ab wie Peter Balint am vierten Brett. Beide spielen im Rahmen ihrer Elo-Erwartung und feiern zwei Siege gegen starke Gegner. Daniel Kristoferitsch holt wie Dotzer drei Punkte und gewinnt 12 Elo-Punkte. Alexander Gschiel muss am zweiten Brett noch etwas Lehrgeld zahlen, erreicht eineinhalb Punkte, verliert aber 23 Elo-Punkte. Coach und Bundesjugendtrainer Georg Fröwis sieht das Ergebnis dank einiger Detailerfolge durchaus positiv.
Bei der Abschlussfeier waren einige Ehrengäste anwesend: die Bürgermeisterin von Mali Lošinj, Frau Anna Kučić, und der Präsident der Europäischen Schachunion, Zurab Azmaiparashvili. Der Präsident des Mitropa-Schachverbandes, Marco Biagioli, beglückwünschte Turnierdirektor, Alojzije Janković, ECU-Vizepräsident und Generalsekretär des kroatischen Schachverbandes, für die gelungene Organisation und die guten Spielbedingungen. Der Mitropacup 2024 wird in Deutschland ausgetragen. (wk)
Im tollen Ambiente des Neuen Linzer Rathauses wurden die Schlussrunden der 2. Bundesliga Mitte gemeinsam mit jenen der 1. Bundesliga und der 1. Frauenbundesliga ausgetragen.
Nachdem Pinggau-Friedberg bereits als Meister feststand, ging es nur mehr um die Frage, welche Vereine die Liga verlassen müssen. Da Grieskirchen in der 1. Bundesliga vor der Schlussrunde quasi als Absteiger definitiv war, mussten drei Vereine als Absteiger ermittelt werden.
Gleisdorf und St. Valentin konnten in Runde 10 ihre Chancen nicht nützen und waren bereits vor der Schlussrunde als Absteiger fixiert. Somit musste das direkte Duell zwischen Fürstenfeld/Hartberg und Feffernitz II über den dritten Absteiger entscheiden. In einem über 5 Stunden dauernden und hin und her wogenden Match entschied die letzte Partie über den Verbleib in der Liga. Stefan Stradner gelang es mit Turm und Läufer gegen den mit der Dame vehement angreifenden Bostjan Markun Stand zu halten und den Fürstenfeldern das Remis zum rettenden 3:3 zu sichern und Feffernitz II in die Kärntner Liga zu schicken.
Im Anschluss wurden die drei Erstplatzierten in der 1. Bundesliga und der 1. Frauenbundesliga sowie der Meister der 2. Bundesliga in einer von ÖSB-Präsident Michael Stöttinger moderierten Zeremonie würdevoll geehrt. (wk, Text: H. Wilfling, Foto: P. Kranzl)
Sechs Runden sind beim Mitropacup gespielt und Österreichs Frauen sind weiter mitten im Kampf um den Turniersieg. Heute gelang ein 2,5:1,5 gegen Slowenien, das Team mit dem höchsten Eloschnitt.
Veronika Elxer sorgt mit einem Kurzsieg am dritten Brett mit Schwarz gegen Lara Janzelij für eine rasche 1:0 Führung. Am Nachbarbrett überzeugt Elisabeth Hapala gegen Barbara Skuhala, erlangt ein bessere Stellung, die sie letztlich souverän in einen Sieg umwandelt. An den Spitzenbrettern sieht es zunächst gut für die Sloweninnen aus. Unuk Laura verkürzt gegen Denise Trippold auf 1:2 und Zala Urh hat gegen Annika Fröwis ein gewonnenes Turmendspiel am Brett. Doch die Slowenin tauscht die falschen Bauern, wonach Fröwis eine theoretische Remisstellung erreicht und den sensationellen 2,5:1,5 Sieg sichert.
Zuvor gelang dem Team von Bundesfrauentrainer David Shengelia ein 2,5:1,5 Erfolg gegen Deutschland und in der fünften Runde ein 2:2 gegen Kroatien. Drei Runden vor Schluss führt Titelverteidiger Frankreich mit 10 Punkten vor Kroatien, Slowenien und Österreich (alle 9).
In der offenen Klasse gelingt dem jungen österreichischen Team heute ein erster Punkt mit einem 2:2 gegen die Tschechische Republik. Peter Balint kommt gegen Adam Frank nach fünf Niederlagen zu einem ersten Erfolgserlebnis. Lukas Dotzer gelingt am Spitzenbrett gegen Jan Vykouk ein zweiter Sieg. Dotzer ist mit zweieinhalb Punkten nun auch der Topscorer im Team. Daniel Kristoferitsch liegt mit zwei Punkten über seiner Erwartung. In der offenen Klasse kämpfen Frankreich (11 Punkte), Italien (10) und Ungarn (9) um den Turniersieg. (wk, Foto: Shengelia)
Spannender kann eine Saison kaum verlaufen. Die Frauenbundesliga wird erst in der letzten Partie entschieden. Und das mit einer Riesensensation. Eva Wunderl hält unter dem Applaus der Kiebitze ihre Partie gegen die mehrfache amerikanische Meisterin Anna Zatonskih remis, sichert Schach ohne Grenzen einen 2,5:1,5 Sieg gegen Europacupsieger Pamhagen und macht Baden zum Champion.
Dabei war alles für Pamhagen angerichtet. In der dritten Runde schlagen die Burgenländerinnen den größten Konkurrenten Baden und gehen trotz einer Niederlage gegen Dornbirn mit 14 Zählern und zwei Punkten Vorsprung auf Baden in die Schlussrunde. Doch dort stellt David Goliath ein Bein. Im Match gegen Schach ohne Grenzen gegen Pamhagen gewinnt Olga Babiy (2308) am Spitzenbrett gegen Ex-Weltmeisterin Anna Ushenina (2449) und bringt ihr Team in Führung. Noch sind die Burgenländerinnen entspannt, denn dahinter hat Pamhagen an jedem Brett ein Elo-Plus von 400 Punkten.
Doch an diesem Samstag erleben die Fans im neuen Rathaus von Linz ein Schachwunder. Anita Stangl (1991) legt für die Tirolerinnen nach und bringt mit einem Sieg gegen Ana Matnadze (2400) eine 2:0 Führung. Plötzlich steht Pamhagen mit dem Rücken zur Wand. Baden legt vor, gewinnt gegen KJSV Wien 3:1 und hat die bessere Zweitwerung. Pamhagen braucht daher unbedingt einen Punktegewinn. Sara Papp verkürzt gegen Christin Anker auf 1:2. Alles liegt an der letzten Partie. Zatonski (2330) versucht in einer ausgeglichenen Stellung alles um das Endspiel doch noch zu gewinnen. An diesem Tag macht Eva Wunderl (1917) aber keinen Fehler und Baden zum Meister.
Den dritten Platz und die Bronzemedaille sichert sich Dornbirn mit 12 Punkte vor Feffernitz, Mayrhofen/Zell/Zillertal und Schach ohne Grenzen (alle 10). Es folgen Wulkaprodersorf (8), Lienz (7), St. Veit/Glan (3) und KJSV Wien (2). (wk, Fotos: Johanna Seiser)
Zum ersten Mal in der 103 - jährigen Vereinsgeschichte ist der Arbeiterschachverein Linz österreichischer Schach - Staatsmeister. Nach insgesamt 11 Runden und 66 Partien landen die Linzer ungeschlagen an der Spitze der Tabelle der 1. Bundesliga, als zweitplatzierter folgt der Vorjahresmeister SK Sparkasse Jenbach, als Dritter der SV „Das Wien“ St. Veit.
Bereits im ersten Jahr nach dem Aufstieg in die höchste Spielklasse, konnte sich das Linzer Star - Ensemble den Titel sichern! Angeführt vom französischen Weltklasse Großmeister Maxime Vachier - Lagrave und dem Iraner Juniorenweltmeister Parham Maghsoudloo, gingen die Linzer kein Risiko ein und setzten bei allen 66 Partien ausnahmslos Großmeister ein. Das Niveau der 1. Bundesliga in Österreich ist durchgehend extrem hoch, so saßen sich beim Spitzenduell ASV Linz vs. SK Jenbach der amtierende Weltmeister im Blitzschach, Maxime Vachier - Lagrave und der amtierende Europameister, Matthias Bluebaum (D) gegenüber.
Als ASV Linz - Kapitän darf sich nunmehr auch der Präsident des österreichischen Schachbundes, Michael Stöttinger, „Staatsmeister“ nennen: „Der Sieg war am Ende knapper als es am Papier aussieht - Gratulation an mein Team aber auch an die wirklich herausragende Leistung unserer Gegner!“ so Stöttinger glücklich und ein gutes Stück erleichtert.
„Hauptstadt der Innovation und jetzt auch österreichische Schach - Hauptstadt, darüber freue ich mich als Bürgermeister, Schachfan und Gastgeber der Schach Bundesliga“ so der Linzer Bürgermeister Klaus Luger bei der Siegerehrung im Festsaal des Neuen Rathauses in Linz.
Für den immer höheren Stellenwert, den Schach in Österreich auch international geniesst, spricht auch die Anreise von niemandem geringeren als Zurab Azmaiparashvili, Präsident des Europäischen Schachverbandes und selbst Großmeister: „Vom ersten Weltmeister bis zum Kulturgut Schach - Cafe ist Österreich ein Fixpunkt der Schachwelt und als Veranstalter des European Club Cup (der Schach - Championsleague) freue ich mich natürlich über die extrem starken österreichischen Teams.“ , so der georgische Großmeister und Schachfunktionär. (wk, Text: ÖSB Presseaussendung, Fotos: Johanna Seiser)
Der St. Louis Chess Club ist als Ausrichter der US-Meisterschaften, Turnieren der Grand Chess Tour und vielen anderen Aktivitäten und Events das Schachzentrum der USA. Jährlich wird auch ein "Spring Chess Classic" ausgetragen, um spielstarken Talenten aus aller Welt eine Spielmöglichkeit zu geben. Heuer war erstmals ein Österreicher dabei und der sorgte für Schlagzeilen: Felix Blohberger.
Blohberger gewinnt das B-Turnier (Schnitt 2500) mit einer Eloleistung von 2669 überlegen mit sechseinhalb Punkten aus neun Partien und eineinhalb Punkten Vorsprung. Blohberger gewinnt gegen Luka Budisavljevic (SRB, 2488), Gergely Kantor (HUN, 2532), Akshat Chandra (USA, 2468) und Victor Mikhalesvksi (ISR, 2515) vier Partien und remisiert weitere fünf.
Blohberger darf sich ungeschlagen über das erste Preisgeld, einen kräftigen Elo-Zuwachs und seine vielleicht beste Turnierleistung bisher freuen. (wk, Foto: Turnierseite)
Schachbegeisterte Girls aufgepasst! Für alle Mädchen, die bei einem österreichischen Schachverein gemeldet sind, hat der Österreichische Schachbund (ÖSB) heuer ein besonderes Programm auf die Beine gestellt. Den Start macht ein spannendes Schachwochenende in Vorarlberg. Danach stehen dir bei 2 ausgewählten Turnieren Trainerinnen zur Verfügung, um dir während des Turniers ihr Know-How weiterzugeben.
Interessiert? Dann gleich anmelden - die Plätze sind limitiert! Anmeldungen an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
In der 9. Runde der Bundesliga festigen ASV Linz und Jenbach mit klaren Siegen ihren Platz an der Spitze. Der Abstiegskampf verschärft sich weiter. Hohenems gelingt ein 5,5:0,5 Kantersieg gegen Ottakring und hat jetzt nur mehr zwei Punkte Rückstand auf den rettenden neunten Platz.
Die "Hausherren" von ASV Linz werden im oberösterreichischen Duell gegen Grieskirchen ihrer Favoritenrolle gerecht und siegen klar mit 5:1. Remisen gelingen Lukas Leisch gegen Jules Moussard und Thomas Lentrodt gegen Csaba Balogh. Titelverteidiger Jenbach gibt sich im Tiroler Derby gegen Schach ohne Grenzen ebenfalls keine Blöße und siegt klar mit 4,5:1,5.
St. Veit ist nach einem 5:1 gegen Götzis neuer Dritter, da Ottakring auf einige Stammspieler verzichtet und gegen Hohenems untergeht. Die Vorarlberger ergreifen ihre Chance, siegen 5,5:0,5 gegen die bisher so starken Wiener und haben nun wieder Chancen auf den Klassenerhalt. In den Schlussrunden warten mit Schach ohne Grenzen und Tschaturanga zwei schlagbare Gegner.
Feffernitz gewinnt gegen Maria Saal mit 4:2 und hat weiter Medaillenchancen. Maria Saal spielt noch gegen Linz und St. Veit. Das Team von Markus Ragger steckt damit mitten im Abstiegskampf. Fürstenfeld/Hartberg hat sich mit einem 5,5:0,5 gegen Tschaturanga vom zehnten auf den siebenten Platz vorgeschoben.
Die beiden Schlussrunden folgen heute, Freitag, ab 14:00 Uhr und morgen, Samstag, ab 12:00 Uhr. Heute spielen ab 16:00 Uhr zudem die Frauenbundesliga und die 2. Bundesliga Mitte. Kiebitze sind im neuen Rathaus in Linz willkommen. (wk)
Drei Runden sind inzwischen beim Mitropacup in Mali Losinj, Kroatien, gespielt. Das ÖSB-Frauenteam macht zum Auftakt eine gute Figur. In der offenen Klasse wartet ein sehr junges ÖSB-Team noch auf einen ersten Mannschaftspunkt.
In der ersten Runde setzt es für das an Nummer acht gesetzte Team von Bundesfrauentrainer David Shengelia zwar noch eine 1:3 Niederlage gegen starke Ungarinnen, die man im Kampf um den Sieg erwartet. Der "Ehrentreffer" gelingt Veronika Exler gegen Kata Karacsonyi. Tags darauf gibt es einen erhofften ersten Sieg im Ausmaß von 2,5:1,5 gegen die Tschechische Republik, einen Nachbarn in der Setzliste. Matchwinnerin ist Annika Fröwis mit einem Schwarzsieg gegen Natalie Kanakova. So richtig erfreulich ist der 2,5:1,5 Sieg gegen die höher eingeschätzte Schweiz. Zwar verliert Denise Trippold am Spitzenbrett gegen Sofila Hryzlova, aber Weißsiege von Fröwis und Elisabeth Hapala und ein Remis von Exler sichern den zweiten Sieg. Es führt Slowenien mit fünf Punkten gefolgt von vier Teams mit je vier Punkten, darunter Österreich.
In der offenen Klasse spielt ein junges ÖSB-Team mit Lukas Dotzer, Alexander Gschiel, Daniel Kristoferitsch, Peter Balint und Playing-Catpain Georg Fröwis. In den ersten drei Runden setzt es Niederlagen gegen Italien (1:3), Ungarn (0:4) und Kroatien (1,5:3,5). Erfreulich sind Siege von Dotzer in der ersten Runde gegen den ungarischen GM Viktor Erdos (2583) und Geschiel in der dritten Runde gegen den kroatischen IM Jurica Srbis (2451). Kristoferitsch gelingt ein Remis gegen IM Sven Tica (2438). (wk, Fotos: Shengelia)