Das Wiener Erfolgsmodell „Frau Schach“ kommt ab März nach Graz. Die beiden Grazerinnen Sara Felberbauer und Maria Martetschläger laden alle schachbegeisterten Frauen immer am ersten Dienstag im Monat ab 18 Uhr in die charmante Café-Vinothek im Hof (Hans-Sachs-Gasse 12, 8010 Graz) ein. Beginn ist am Dienstag, 1. März 2022, um 18 Uhr. Ziel ist es, gemeinsam und in gemütlicher Atmosphäre Schach zu spielen und sich bei einem Kaffee auszutauschen.
Es ist egal, ob du Anfängerin oder Vereinsspielerin bist. Komm einfach vorbei und schau dir unsere Schachabende an! Die Teilnahme ist kostenlos. (af, Text/Info: dt)
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Frau Schach Graz
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Cafe-Vinothek im Hof
Die Online Schach Tour von Weltmeister Magnus Carlsen geht 2022 weiter. Am Spielplan stehen von Februar bis November neun Turniere. Den Auftakt macht das Airthings Masters, das gestern mit den ersten vier von fünfzehn Runden der Vorrunde begonnen hat.
Der erste Tag verläuft für Carlsen nicht nach Wunsch. Er besiegt zum Auftakt zwar Vladislav Aremiev muss sich dann aber gegen Schnellschach Weltmeister Nodirbek Abdusattorov mit einem Remis begnügen. Zu allem Überdruss folgen zwei Niederlagen. Andrey Esipenko gelingt gegen Carlsen eine strategisch glänzend geführte Partie. Den Schlager gegen Ian Nepomniachtchi verliert Carlsen durch einen groben Fehler am Ende.
Der beste Start gelingt dem Chinesen Ding Liren mit drei Siegen gegen Keymer, Praggnanandhaa und Quang Liem Le bei einem Remis gegen Nieman. Ding führt mit 10 von 12 möglichen Punkten. Ein Sieg zählt bei der CCT heuer drei Punkte. Neopmiachtchi verliert zum Auftakt zwar gegen Aronian, ist aber nach drei Siegen gegen Mamedyarov, Giri und Carlsen erster Verfolger. Gut gestartet sind auch Esiponko mit acht Punkten sowie Niemann, Hansen, Aronian und Keymer mit je sieben.
Die Runden fünf bis acht werden heute, Sonntag, ab 18:00 Uhr MEZ gespielt. Weiter vier Runden folgen am Montag, drei am Dienstag. Die besten acht Spieler der Vorrunde qualifizieren sich für die Knock-Out-Phase mit Viertelfinale, Semifinale und Finale (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite
Denise Trippold gelingt der aus heimischer Sicht erhoffte Traumstart in das WIM Normenturnier in Wien. Trippold remisiert zum Auftakt gegen Hapala. In der zweiten Runde folgt eine Glanzpartie gegen Barbara Teuschler. Nach einem Turmopfer baumelt der gegnerische König in einem Mattnetz. Ein weiterer Sieg gegen Polina Karelina bringt ihr mit zweieinhalb Punkten aus drei Partien die alleinige Tabellenführung und gute Chancen auf die WIM Norm zu spielen. Annika Fröwis kann eine Niederlage gegen Mihok-Juhasz mit einem Sieg gegen Hapala ausgleichen und hält bei eineinhalb Zählern. Hapala und Teuschler sind noch sieglos.
Im GM-Turnier gewinnt Valentin Dragnev gestern das Duell der Elo-Favoriten gegen den Ungarn Gabor Nagy und liegt nach Siegen gegen Fröwis und Nagy in der Tabelle mit zweieinhalb Punkten in Führung. Es folgen Andreas Diermair und Tomas Kraus mit je zwei Zählern. Christop Menezes hält seine bisherigen drei Partien jeweils Remis und liegt einen halben Punkt vor Dominik Horvath, Georg Fröwis und Siegfried Baumegger, die mit Nagy das Tabellenende teilen. (wk, Fotos: Veronika Exler)
Spieltermine:
1. Runde: 17.02.2022 16:00
2. Runde: 18.02.2022 16:00
3. Runde: 19.02.2022 16:00
4. Runde: 20.02.2022 16:00
5. Runde: 21.02.2022 16:00
6. Runde: 22.02.2022 16:00
7. Runde: 23.02.2022 16:00
8. Runde: 24.02.2022 16:00
9. Runde: 25.02.2022 12:00
Ergebnisse: GM-Turnier, WIM-Turnier
Live-Übertragung:
GM-Turnier: DGT Cloud, ChessBase, Chess24, Chess.com
WIM Turnier: DGT Cloud, ChessBase, Chess24, Chess.com
Markus Ragger, seit vergangenem Jahr Sportdirektor des ÖSB, bringt in den ÖSB News auf Youtube Neuigkeiten vom internationalen und österreichischen Schach! In der ersten Ausgabe berichtet Ragger über:
- Beim IM-Turnier im Haus des Sports konnte Lukas Leisch eine IM-Norm holen und Laurenz Borrmann wurde zum jüngstem österreichischen FM.
Bericht auf chess.at
- Webinar mit Elisabeth Pähtz am 20. Februar
Ankündigung auf Facebook
- Michael Ehn sucht einen Nachfolger für sein Schach-Geschäft „Schach und Spiele“ in Wien.
Bericht auf MeinBezirk.at
- Frau Schach: das Wiener Erfolgsmodell gibt es seit 27.Jänner auch in Bregenz und ab März jeden 1. Dienstag ab 18 Uhr in der Cafe-Vinothek im Hof (Hans-Sachs-Gasse 12, 8010 Graz) in Graz.
Bericht auf chess.at
- WIM- & GM-Turnier von 17.-25.2. in Wien
Info auf chess.at
wk, Text/Info: Markus Ragger
Hikaru Nakamura hat die erste Etappe der FIDE Grand Prix Series 2022, die von World Chess organisiert wird, in einem spannenden Tiebreak gegen seinen amerikanischen Neo-Landsmann Levon Aronian gewonnen. Nakamura holt damit 13 Grand-Prix-Punkte, gilt nun als Favorit auf die Qualifikation für das Kandidatenturnier und darf zudem ein Preisgeld von 24.000 € mit nach Hause nehmen.
Die Tiebreaks des Finales waren dramatisch. Nakamura hatte nach der ersten Partie die Nase vorn und gewann eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Nach einer sehr gut gespielten Eröffnung gab Nakamura seinen Mehrbauern zurück und kam in ein leicht besseres Endspiel. Aronian verteidigte sich hartnäckig und hatte irgendwann sogar die Chance auf ein Remis, aber mit weniger als zehn Sekunden auf der Uhr verpasste er den Rettungsweg. Mit präzisem Spiel erzwang Hikaru ein technisch gewonnenes Turm- und Bauern-gegen-Turm-Endspiel. In verlorener Stellung überschreitet Aronian die Zeit.
In der zweiten Partie war Aronian gezwungen, aufs Ganze zu gehen und sicherte sich in einer weiteren Italienischen Eröffnung einen Vorteil. Es lief gut für ihn, aber dann kam er unter Druck, und Nakamura dreht die Partie mit einem schönen Turmmanöver in einem Mattnetz zum 2:0 Finalsieg.
Die beiden ausstehenden Turniere des Grand Prix werden in Belgrad (Serbien) und erneut Berlin (Deutschland) ausgetragen. Nach den drei Turnieren werden sich die beiden besten Spieler der Serie für das Kandidatenturnier qualifizieren. Der Sieger dieses Turniers wird den amtierenden Weltmeister Magnus Carlsen im nächsten WM-Match herausfordern. (wk, Foto: FIDE)
Turnierseite
Du bist zwischen 6 und 10 Jahren und interessierst dich für Schach, aber bist zu schüchtern um dich bei einem Verein anzumelden, weil du ein Mädchen bist? Dann bist du bei uns genau richtig!
Wir veranstalten erstmals am 22.02.2022 den Tag der offenen Tür für Schach Mädchen, eine Institution ins Leben gerufen von Manuela Konarski, FIDE Meister Herr Mag. Christian Srienz vom K-Projekt und Herr Mag. Gerald Peraus, um das Schachspiel bei jungen Mädchen zu fördern.
Jedes Schach Mädchen ist bei uns herzlich willkommen, unabhängig davon, ob ihr schon Erfahrung im Schachspiel habt oder einfach einmal reinschnuppern wollt, wir freuen uns auf euch und darauf, euch bei eurem Hobby nach besten Wissen und Gewissen unterstützen zu können! Und wer weiß, vielleicht bist DU die nächste zukünftige Schachmeisterin aus dem wunderschönen Bundesland Wien!
Ab wann geht es los?
Ab dem 22.02.2022 findet jeden Dienstag ab 17:00 bis 20:00 (während der Schulzeit) unser Schachtraining statt. Das Training ist kostenlos und komplett unverbindlich! Wir wollen deine Talente fördern und natürlich eine Menge Spaß beim Schachspiel haben!
Wo treffen wir uns?
Treffpunkt ist das Schachzentrum in Favoriten, im Restaurant Anningerblick, Dr.-Eberle-Gasse 3, 1100 Wien
Ihr braucht euch dafür nicht vorab anzumelden und der Eintritt ist selbstverständlich frei!
Wir freuen uns schon sehr darauf, euch kennen zu lernen! (wk, Text/Foto: Christian Srienz)
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Österreichs Bundestrainer David Shengelia organisiert 2022 Normenturniere für die Kaderspieler des ÖSB. Heute starten im Haus des Sports, in den neuen Räumlichkeiten des ÖSB, ein GM-Turnier und ein WIM-Turnier. Beide Turniere werden ab 16:00 Uhr live übertragen.
Im GM-Turnier ist Valentin Dragnev mit 2533 die Nummer Eins der Setzliste, gefolgt vom Ungarn Gabor Nagy (2530). Auf Normenjagd gehen aus heimischer Sicht Dominik Horvath, Siegfried Baumegger, Georg Fröwis und Christoph Menezes. Der Elo-Schnitt des Turniers ist 2467, für eine Norm braucht es eine Performance über 2600 bzw. 6,5 Punkte.
Die Ungarinnen Barbara Mihok-Juhasz und Julianna Terbe sind im WIM-Turnier mit Elozahlen von 2290 und 2285 dem Rest des Feldes um mehr als 100 Punkte voraus. Um die begehrte Norm kämpfen vom ÖSB Elisabeth Hapala, Denise Trippold, Barbara Teuschler und Annika Fröwis. Dafür ist eine Performance von 2250 nötig.
Spieltermine:
1. Runde: 17.02.2022 16:00
2. Runde: 18.02.2022 16:00
3. Runde: 19.02.2022 16:00
4. Runde: 20.02.2022 16:00
5. Runde: 21.02.2022 16:00
6. Runde: 22.02.2022 16:00
7. Runde: 23.02.2022 16:00
8. Runde: 24.02.2022 16:00
9. Runde: 25.02.2022 12:00
Ergebnisse: GM-Turnier, WIM-Turnier
Live-Übertragung:
GM-Turnier: DGT Cloud, ChessBase, Chess24, Chess.com
WIM Turnier: DGT Cloud, ChessBase, Chess24, Chess.com
Regina Theissl-Pokorna freut sich auch heuer wieder über die Unterstützung des ÖSB und die Fortsetzung der Reihe "Starke Frauen im Schach". Das Format verkürzt sich auf eine Stunde und wird als Gespräch geführt. Der erste Gast ist die beste deutschsprachige Spielerin und eine vielseitige Sportlerin, WGM/IM Elisabeth Pähtz aus Deutschland. Zu Elisabeths größten Erfolgen zählen "Europameisterin im Schnellschach“ und „Vize-Europameisterin“ im Blitzschach im Jahr 2018. In 2019 wurde sie Dritte bei den „Europameisterschaften der Frauen.“
Sonntag, 20. Februar / 15:00 – 16:00
Anmeldungen bitte bis 19.Februar an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Sprache: Deutsch, über Zoom
Die neuen Räumlichkeiten des ÖSB im Haus des Sports in Wien stehen im Februar mit Normenturnieren im Mittelpunkt des heimischen Geschehens. Gleich im ersten Turnier gelingen Lukas Leisch und Laurenz Borrmann schöne Erfolge, freut sich Bundestrainer und Organisator David Shengelia.
Leisch bleibt im IM-Turnier vom 5. bis 12. Februar ungeschlagen und belegt hinter dem deutschen IM Lev Yankelevich mit mit sechs Punkten den zweiten Platz, punktegleich mit dem ukrainischen IM Valentin Baidetskyi. Die Performance von 2481 bedeutet für den Oberösterreicher, er spielt für Grieskirchen, zugleich eine IM-Norm!
Den zweiten Erfolg aus ÖSB Sicht fährt das 14-jährige Talent Laurenz Borrman vom SC Donaustadt ein. Er startet mit dreieinhalb Punkte aus fünf Partien fulminant und überschreitet dabei erstmals die Elogrenze von 2300 wofür ihm die FIDE demnächst den Titel eines FIDE-Meisters verleihen wird. In der zweiten Hälfte läuft es dann nicht mehr so gut. Am Ende landet Bormann mit vier Punkten hinter Marc Morgunov am siebenten Platz, darf sich aber neben dem FM auch über einen Zuwachs von 47 Elopunkten freuen.
Morgunov spielt ein solides Turnier im Rahmen seiner Erwartung. Er verliert gegen Borrmann, kann aber in der Schlussrunde mit einem Sieg gegen Cu Hor das Turnier mit 50% beenden. Eine Norm war diesmal bei ihm ebenso außer Reichweite wie bei Konstantin Peyrer, der wie Borrmann vier Punkte holt und ein paar Punkte für die Weltrangliste. Nicht ins Turnier gefunden hat hingegen Artur Kruckenhauser mit vier Remisen bei fünf Niederlagen.
Weiter geht es mit den Normenturnieren im Haus des Sports bereits vom kommenden Donnerstag, dem 17. Februar, bis 25. Februar. Diesmal finden zeitgleich ein GM-Turnier und ein WIM-Turnier statt. Aus österreichischer Sicht gehen im GM-Turnier Dominik Horvath, Siegfried Baumegger, Georg Fröwis und Christoph Menezes auf Normenjagd. Valentin Dragnev und Andreas Diermair sind als Titelträger dabei. Die heimischen Hoffnungen im WIM-Turnier ruhen auf Elisabeth Hapala, Barbara Teuschler, Annika Fröwis und Denise Trippold. (wk, Bild: MeinBezirk.at)
Die Normenturniere auf Chess-Results: IM-Turnier, GM-Turnier, WIM-Turnier
Levon Aronian und Hikaru Nakamura qualifizieren sich für das Finale des FIDE Grand Prix in Berlin. Beide schaffen den Einzug bereits in den beiden klassischen Partien und können so ein Tie-Break vermeiden.
Aronian legt in der ersten Partie des Semifinales gegen Dominguez Leinier ebenso mit einem Sieg vor wie Nakamura gegen Richard Rapport. Der Ungar war der einzige "Nicht-Amerikaner" im Semifinale.
In den gestrigen zweiten Partien standen Rapport und Dominguez daher unter Siegzwang. Sie schaffen es aber nicht ihre Gegner unter Druck zu setzen oder gar einen Vorteil zu erzielen und stellen ihre Bemühungen jeweils bereits im 30. Zuge ein.
Aronian und Nakamura bestreiten nicht nur ab Mittwoch das Finale der ersten Station des Grand Prix 2022, sondern haben damit auch eine gute Ausgangsposition einen der beiden Plätze für das kommende Kandidatenturnier zu ergattern. Insgesamt nehmen am Grand Prix 24 Spieler teil, jeder an zwei der drei Turniere, die von World Chess zwischen Februar und April in Berlin, Belgrad und noch einmal in Berlin ausgetragen werden. (wk, Foto: FIDE)
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