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„Langer Tag des Sports“ am 24. September in Vereinen/Schulen

Der „Lange Tag des Sports“: Sportvereine und Schulen starten mit großem Aktivtag am 24. September ins Sportjahr 2021 – anmelden und mitmachen!

Im Rahmen der Initiative #comebackstronger des organisierten Sports in Österreich soll zum Start in das neue Schul- und Sportjahr erstmals der „Lange Tag des Sports“ die Bevölkerung in Österreich zu mehr körperlicher Aktivität animieren und den Vereinssport wieder in Schwung bringen. Ziel an diesem Tag ist, dass vor allem Kinder und Jugendliche in Kooperationen mit den lokalen Sportvereinen entweder diverse Sportangebote direkt in den Schulen ausprobieren oder Angebote am Vereinsstandort wahrnehmen können.

Sämtliche Informationen sowie die Möglichkeit der Anmeldung finden Sie auf der Webseite.  (wk, Text/Bild: Sport Austria)

Website "Langer Tag des Sports"

Rapport führt in Norwegen nach vier Spieltagen

Ungarns Richard Rapport führt beim Norway Chess nach vier Spieltagen mit 8,5 Punkten vor Ian Nepomniachtchi (7) und Magnus Carlsen (6). Ein Sieg bringt drei Punkte, im Falle eines Remis bekommt jeder Spieler einen Punkt. Zudem folgt eine Armageddon-Partie, die für den Sieger mit einem weiteren halben Punkt gewertet wird.

Rapport konnte als einziger Spieler bisher mit Siegen gegen Tari und Firouzja zwei Partien gewinnen. In seinen beiden Armageddon-Partien verliert er gegen Carlsen, ist aber gegen Karjakin erfolgreich.

Das mit Spannung erwartete Duell zwischen Carlsen und Nepomniachtchi, sie werden im Dezember um die WM spielen, endet mit einem Unentschieden. Die Entscheidungspartie geht an Carlsen, der bereits viermal in eine solche musste  und alle gewann. In den bisherigen 12 klassischen Partien gab es lediglich drei Gewinnpartien. Zwei von Rapport und eine Dritte von Nepomniachtchi gegen Karjakin.

Die fünfte Runde beginnt heute um 17:00 Uhr und beendet die Hinrunde. Am Sonntag beginnt dann mit der ersten Rückrunde die zweite Halbzeit. (wk, Foto: ChessBase)

Turnierseite, Live-Übertragung bei Chess24

98 Spieler*innen beim Turnier in Pfaffstätten

In vier Kategorien kämpften von 1. – 5. September insgesamt 98 Spieler*innen um Elo, Geld- und Sachpreise. Dr. Frank Belke gewinnt mit 4,5/5 das A-Turnier vor GM David Shengelia und FM Winston Cu Hor aus Guatemala (beide 4 Punkte). Margot Landl (tschaturanga) verpasste mit einem ausgezeichneten vierten Platz nur knapp das Stockerl. Auch Peter Balint (SK Hietzing) mischte bei den stärksten ordentlich mit und konnte gegen GM Shengelia ein Remis abringen.

Im B-Turnier siegt Georgios Anastasakis vor WCM Polina Karelina (BAH) und Thomas Posch. Auch hier mit Monika Molnar im 4. Rang eine Dame, die das Podest knapp verpasst hatte. Alle fünf Partien gewinnen kann nur Philipp Ivancsics im C-Turnier, der sich somit souverän den Turniersieg sichert. Das D-Turnier gewinnt der 13-jährige Christian Winkelbauer vom SK Baden. (af, Info: Turnierseite; Foto: SK Baden)

Ergebnisse bei Chess-Results, SK Baden, Bericht NÖN

Norway Chess: Heute live ab 17:00 Uhr

Im Clarion Hotel in Stavanger, Norwegen, startet heute mit der 9. Ausgabe des Norway Chess 2021 eines der stärksten Turniere überhaupt. Insgesamt sechs Weltklassespieler spielen von 7. – 17. September in einem doppelrundigen Round Robin Turnier. In der ersten Runde trifft Alireza Firouzja mit den weißen Steinen auf Magnus Carlsen. Der zweite Norweger im Feld, Aryan Tari, startet gegen Richard Rapport. Die Partie von WM-Herausforderer Ian Nepomniachtchi gegen Sergey Karjakin wurde durch Probleme mit dem Visum von Nepo auf den spielfreien Tag am Samstag verlegt. Er wird zwar heute noch in Norwegen eintreffen, schafft es aber nicht rechtzeitig zum Rundenstart um 17.00 Uhr. Ab Freitag finden darüber hinaus zwei offene Turniere ("Masters" und "Elo") statt. (af, Infos/Foto: Turnierseite)

Turnierseite

 

Aimchess US Rapid: Carlsen siegt

Magnus Carlsen besiegt im Finale des Aimchess US Rapid, als Teil der Meltwater Champions Chess Tour, Vladislav Artemiev mit 2,5 – 0,5 und sichert sich das Preisgeld in der Höhe von $30,000. Nachdem Carlsen bereits am ersten Finaltag mit 2,5 – 1,5 in Führung gegangen ist, reichten am Sonntag zwei Punkte zum Gesamtsieg.

Artemiev startete sichtlich nervös in den ersten Finaltag.  Nachdem Carlsen die ersten beiden Partien nach Ungenauigkeiten seines Kontrahenten für sich entscheiden konnte, schien bereits das Fundament für den Sieg gelegt. Doch in der 3. Partie geschah dem Weltmeister in ausgeglichener Stellung mit einem Mouseslip ein folgenschweres Missgeschick.  Artemiev verkürzte zum 2 - 1. Ein Remis in der letzten Runde des 1. Finaltages und das 2,5 - 1,5 waren gute Voraussetzungen für Carlsen am 2. Finaltag.

Carlsen startete erneut mit einem Sieg in den letzten Tag des auf chess24 ausgetragenen Turniers. Obwohl Artemiev in der Folgepartie gut aus der Eröffnung kommt, reicht es nur zum Remis. Unter Druck, Carlsen reichte schließlich ein Remis zum Sieg, griff Artemiev zu einer scharfen Najdorf-Variante und verlor auch die 3. Partie und somit das Match. Das Spiel um Platz 3 fand wegen Erschöpfung von Firouzja nicht statt, so ging der Platz am Treppchen kampflos an Aronian.

Ab Dienstag geht es für den Weltmeister weiter mit OTB-Schach beim Norway Chess in Stavanger, wo er unter anderem auch auf seinen Herausforderer Ian Nepomniachtchi treffen wird. (af, Foto: chess24)

Turnierseite, Norway Chess

Anton Demchenko ist Europameister 2021

Am Sonntag fand in Reykjavik das Finale der Einzel-Europameisterschaft statt. Anton Demchenko (RUS), der keine Partie verlor, remisierte in der finalen Partie gegen Bogdan-Daniel Deac (ROU), was mit 8,5 Punkten zum Titel reichte. Auch der erst 16-jährige Vincent Keymer (GER) kommt dank einem Schlussrundensieg gegen den Italiener Daniele Vocaturo auf 8,5 Punkte, muss sich aber durch schlechtere Zweitwertung mit der Silbermedaille begnügen. Mit €17.500 Preisgeld und einem Eloplus von 23 Punkten ein Riesenerfolg für das deutsche Jungtalent! Dennoch war auch die Goldmedaille zum Greifen nahe, als Keymer gegen Demchenko in Runde 10 in einer fantastischen Angriffspartie eine Gewinnstellung herausspielte, der Russe sich letztlich aber noch ins Remis retten konnte.

Dritter wird Alexey Sarana (RUS) vor Bogdan-Daniel Deac (beide 8). Es folgen 14 Spieler mit 7,5 Punkten. Insgesamt qualifizieren sich die ersten 23 Spieler für den nächsten World Cup.

Das Turnier der Österreicher verlief mit Höhen und Tiefen. Das beste Ergebnis erzielte Dominik Horvath mit 6,5/11, bei einer Eloperformance knapp unter der kritischen 2600er-Marke. Ein Remis in der 11. Runde gegen den Europameister von 2018, Ivan Saric (CRO), bedeuten am Ende Rang 41. Felix Blohberger (5,5/11) besiegt in Runde 9 mit Gawain Jones (ENG, 2684) die Nr. 1 des Turniers, verliert aber in Folge die beiden letzten Runden. Valentin Dragnev beendet das Turnier mit 6 Punkten auf Rang 71. (af, Foto: Turnierseite)

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FIDE Online Olympiade – AUT out

Von 2. – 4. September fanden die Vorrunden der 2. Division der Online Olympiade 2021 statt. In fünf Gruppen kämpften je 10 Teams um die drei Spitzenplätze und somit den Aufstieg in die Top-Division, für welche Top-Nationen, wie Indien oder auch Deutschland, bereits gesetzt sind. Die beiden besten Mannschaften einer jeden 10er Gruppe der Top-Liga qualifizieren sich in weiterer Folge für die Playoffs.

Wie auch im letzten Jahr startete Österreich in der B-Gruppe der 2. Division. Heuer schien mit einer starken Aufstellung der Aufstieg in Reichweite, doch musste das Team rund um Markus Ragger bereits in der 1. Runde gegen die nominell schwächeren Usbeken (kein Spieler mit einer Schnellschach-Elozahl über 2000) eine knappe Niederlage (2,5 – 3,5) einstecken. Auch gegen die stark aufspielenden Teams aus Estland und Malaysia blieb es nur bei der Punkteteilung.

Nach Siegen gegen die Schweiz und den Irak schien jedoch die Chance am letzten Spieltag noch zu bestehen. Am Ende konnten sich aber Lettland, Moldawien und Italien klar durchsetzen und in die Top-Division aufsteigen. Top-Scorerinnen des Österreichischen Teams sind mit 4,5/7 Katharina Katter und Annika Fröwis (5/8). (af, Foto: FIDE)

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EM: Trio führt nach acht Runden, Horvath bester Österreicher

Acht von elf Runden sind inzwischen bei der Europameisterschaft in Reykjavik gespielt. An der Spitze führt mit Anton Demchenko (RUS), Rauf Mamedov (AZE) und der deutschen Nachwuchshoffnung Vincent Keymer ein Trio mit je sechseinhalb Punkten das Feld an. Sechs Spieler folgen mit je sechs Punkten, weitere 17 mit je 5,5. Erst in dieser Gruppe finden sich Top-gesetzte wie Sargissian und Navara. Die Nummer Eins, Gawain Jones, hält "nur" bei viereinhalb Punkten.

Aus österreichischer Sicht ist Dominik Horvath mit fünf Punkten am 45 Platz unter 180 Teilnehmern derzeit am aussichtsreichsten im Rennen. In den Runden sechs und sieben gelangen ihm Siege gegen Heimisson (ISL, 2309) und Martinovic (CRO, 2548). Gestern folgte ein Remis gegen Parligras (ROU, 2691). Heute wartet der Ukrainer Sivuk (2589).

Valentin Dragnev und Felix Blohberger halten bei je viereinhalb Punkten und sind damit in der Tabelle vor Gawain. Dragnev musste gestern eine Niederlage gegen Ex-Europameister Ivan Saric (CRO, 2653) hinnehmen. Blohberger besiegte nach einer Niederlage gegen Banusz (HUN, 2631) den Irländer Kanyamarala (2180). Heute wartet auf ihn mit Gawain eine spannende Herausforderung.

Die heutige neunte Runde startet um 17:00 MEZ. (wk, Foto: Turnierseite)

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Carlsen-Aronian auf Messers Schneide, Firouzja schafft Comeback

Weltmeister Magnus Carlsen und Levon Aronian hielten sich heute mit dem Lächeln zurück, als der erste Tag ihres Aimchess US Rapid Halbfinales auf Messers Schneide stand. Der erste Satz bringt vier Remisen ohne viel Drama. Damit steht es vor dem morgigen Entscheidungsspiel am zweiten Tag 2:2.

FTX Crypto Cup-Sieger Aronian, der in seinem Lieblingstrikot von Lionel Messi spielte, sagte hinterher: "Es war ein enges Match, ich denke, ich hatte Chancen in der zweiten Partie, aber danach war es ziemlich solide."

Carlsen gab zu, dass er in der zweiten Partie unter Druck stand, scherzte aber: "Das war wahrscheinlich die am wenigsten dramatische Partie, die wir je in diesem Turnier hatten".

Im anderen Halbfinale sah es anders aus. Die russische Sensation Vladislav Artemiev ärgerte sich über sich selbst, nachdem er eine komfortable Führung gegen den 18-jährigen Alireza Firouzja verspielte. Artemiev gewann die Auftaktpartie und lässt zwei sichere Remisen folgen. Firouzja steht daher in der vierten Partie unter Siegzwang. In einer überlegenen Stellung übersieht Artemiev dann ein Trick, und Firouzja war wie aus dem Nichts wieder im Spiel. Die Partie endete mit einem Sieg für Firouzja und einem 2:2-Unentschieden.

Die morgigen Halbfinalpartien beginnen um 17:00 Uhr MESZ. Alle Partien werden in der chess24.com Playzone gespielt. Eine kommentierte Übertragung ist auf www.championschesstour.com oder www.chess24.com zu sehen. (wk, Foto: Turnierseite).

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FIDE Online Olympiade - Österreich startet in der Division 2

Die FIDE Online Olympiade findet vom 20. August bis 15. September statt. Die Vorrunde wird in Divisionen gespielt. Österreich startet am Donnerstag, dem 2. September in der Division 2 im Pool B und trifft auf Irak, Lettland, Moldavien, Wales, Usbekistan, Malaysia, Italien, Estland und Schweiz. Elofavorit ist das italienische Team mit einem Schnitt von 2343. Österreich (2252) ist erster Verfolger, praktisch gleichauf mit Lettland (2245). Die ersten Drei des Pools steigen in die Top-Division auf.

Jedes Team besteht aus sechs Spielern, darunter zumindest zwei Frauen und je ein Spieler, eine Spielerin U-20. Die Bundestrainer David Shengelia und Siegfried Baumegger haben ein starkes Team nominiert. Stammspieler sind Markus Ragger, Valentin Dragnev, Regina Theissl-Pokorna, Felix Blohberger und Katharina Katter. Im Kader sind weiters David Shengelia, Georg Fröwis, Elisabeth Hapala, Annika Fröwis, Marc Morgunov und Kata Vicze.

Gespielt werden Rapid Partien mit einer Zeitkontrolle von 15 Minuten plus 5 Sekunden Inkrement pro Zug. Von Donnerstag bis Samstag stehen je drei Begegnungen am Matchplan. Beginnzeiten sind jeweils 12:00, 13:00 und 14:00 MEZ.

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