Blogs

FIDE ehrt Wilhelm Steinitz mit einem Online-Memorial

Der Weltschachbund FIDE erinnert mit einem Online Steinitz Memorial an den am 17. Mai 1836 geborenen österreichisch-amerikanischen Schachmeister aus Böhmen. Gespielt wird ein Rundenturnier mit Hin- und Rückrunde mit 10 Teilnehmern im offenen Bewerb und 10 Spielerinnen bei den Frauen. Der Preisfonds beträgt 30.000 Euro. Angeführt werden die Setzlisten von den regierenen Blitz-Weltmeistern Magnus Carlsen und Kateryna Lagno.

"Steinitz ist der erste offizielle Schachweltmeister und mit ihm hat eine lange Tradition begonnen, die bis heute andauert", sagt FIDE-Präsident Arkady Dvorkovich. "Er war auch ein Revolutionär, der eine ganz neue Schachschule schuf: 'Positionsspiel' war ein Konzept, das es vor ihm nicht gab. Er war auch ein gefeierter Autor und Publizist. All dies ist sein Vermächtnis, ein Vermächtnis, das wir mit diesem Turnier ehren wollen.

Wir sind sehr stolz darauf, dass Magnus Carlsen als würdiger Erbe dieser langen Reihe von Champions an diesem Event teilnimmt. Wahrscheinlich versteht Magnus besser als jeder andere, dass die Rolle eines Weltmeisters auch eine Verantwortung mit sich bringt. Er ist immer an vorderster Front, wenn es darum geht, Schach die Rolle zu geben, die es in unserer Gesellschaft verdient. Man kann sicher behaupten, dass Steinitz stolz auf ihn gewesen wäre."

Magnus Carlsen fügt hinzu: "Die Organisation des FIDE Online Steinitz Memorial ist eine gute Möglichkeit, um an den ersten offiziellen Schachweltmeister zu erinnern. Mit seinem Match gegen Zukertort hat die moderne Schachgeschichte begonnen."

Foto: Österreichische Nationalbank

An diesem historischen Event nehmen insgesamt 20 Spitzenspieler teil. In der offenen Sektion sind es Carlsen:,Grischuk, Bu, Svidler, Xiong, Dubov Mamedyarov, Le Quang, Korobvo und Anton. Im Frauenbewerb Lagno, Lei Tingjie, Kosteniuk, Tan Zhongyi, Stefanova, Sebag, Matnadze, Khademalsharieh, Abudmalik und Cori D.

Gepielt werden auf der Online-Plattform Chess24 vom 15. bis 17. Mai insgesamt 18 Runden, 6 pro Tag, Blitzschach mit einer Bedenkzeit von 3 Minuten plus 2 Sekunden pro Zug. Beginnzeiten sind an allen Tagen im Frauenbewerb 15:00 Uhr und in der offenen Klasse 18:30 Uhr. Kommentiert wird in mehreren Sprachen. (wk, Info: FIDE, Foto: Chess24)

FIDE, Chess24

China gewinnt FIDE Nations Cup

China gewinnt den ersten FIDE Online Nations Cup. Das Finale gegen die USA endet zwar 2:2, aber China holt damit als klarer Gewinner der Vorrunde den Titel. Dieser Sieg ist hochverdient. China holt in der Vorrunde 17 von 20 möglichen Punkten, bei nur einer Niederlage gegen die USA, als bereits alles entschieden war, und einem 2:2 zum Auftakt gegen Russland.

Die USA hätte aufgrund des Regulativs das Finale gewinnen müssen. Nachdem am Spitzenbrett Ding Liren gegen Hikaru Nakamura remisert hatte, entscheidet ein Sieg von Yu Yangyi gegen Wesley So. Yu gelingt damit die Revanche für seine am Vortag gegen So erlittene einzige Niederlage. Da Irina Krush gegen Yifan Hou zwar eine solide Stellung erreicht und nie in Verlustgefahr schwebt, andererseits aber auch keine Gewinnchancen erreicht, war die Entscheidung um den Titel gefallen.

Der 2:2 Ausgleich durch Fabiano Caruana gegen Wei Yi zählt nur mehr für die Statistik. Jene von Caruana ist großartig: +6 =3 -0 lautet sein Score im FIDE Nations Cup. Es ist klar das beste Resultat aller Spieler. Als Team überzeugt China mit +8 =2 -1. (wk, Foto: FIDE)

 

Links:

FIDE Nations Cup Spielplan/ErgebnisseFIDE Website

FIDE Youtube Channel (Live, Archiv)

Brief von Präsident Hursky zu Covid-19 Maßnahmen

Werte Schachfreundinnen und Schachfreunde,

zunächst einmal darf ich mich dafür bedanken, dass anhand unseres letzten Artikels "Wann ist Schachsport wieder vor Ort möglich" so viele Ratschläge und Informationen bis hin zum Selbstversuch an uns gekommen sind.

Ich denke wir müssen grundsätzlich zwei Dinge unterscheiden, Schach in der Freizeit, wo man sich vielleicht privat trifft, in der Öffentlichkeit Bodenschach spielt oder Schach als Sport.

Der ÖSB ist ein "Sportfachverband" und unterliegt damit ganz anderen Regelungen als Freizeitschach. Sobald wir ein Turnier als gewertetes Turnier anmelden, ist es de facto eine Sportveranstaltung (Von der Bundesliga bis in die 3. Klasse, vom Open bis zum geschlossenen Rundenturnier), auch wenn hier viele Amateure, oder so wie ich, ein besserer Hobbyspieler, daran teilnehmen.

Daher müssen wir uns in der aktuellen Lage an dieser Situation orientieren und mein Bemühen, mit dem gesamten Team des ÖSB, ist es durch unsere Arbeit und Argumente möglichst schnell, aber vor allem "sicher", die Teilnehmer/-innen wieder ans Brett zu bekommen.

Ich denke das Bild von der Staatsmeisterschaft 2018 sagt mehr als 1000 Worte, wo unsere größten Probleme liegen, der Abstand von Gesicht zu Gesicht wird wohl erst bei einem Tisch von 1,4 m einen Abstand von 1 m ergeben. Unsere zum Teil jahrzehntelang antrainierten Angewohnheiten, ins Brett hineinsehen, sich aufzustützen mit dem Finger im Gesicht zu sein (ebenso wie die verpönte Nasenreinigung mit dem kleinen Finger...) werden sich nicht einfach so und jetzt abstellen lassen.

Wir haben jetzt unsere Gefahrenanalyse, mögliche Maßnahmen bis hin zu verschiedenen Spielparametern einem bekannten Umweltmediziner übermittelt, damit wir hier Lösungen finden.

Nichts würde ich mir so sehr wünschen als vielleicht noch im Sommer verschiedene Open durchführen zu können. Das Bedarf aber jetzt eines guten positionellen Schachs mit entsprechender Strategie statt einem angestrebten Schäfermatt.

Mit schachsportlichen Grüßen
Christian Hursky, Präsident

Trainerfortbildung mit Annika Fröwis und Denise Trippold

Die aktuelle Online-Skype-Trainerfortbildung des ÖSB war mit mehr als 30 Teilnehmern wieder hervorragend besucht. Die beiden Nationalspielerinnen Annika Fröwis und Denise Trippold präsentierten in einem schwungvollen Vortrag eine Reihe von technischen Möglichkeiten um ein Onlinetraining abwechslungsreich zu gestalten (TeamViewer, Mentimeter, Kahoot, …).

Höhepunkt war ein Quiz zur Schachgeschichte. Instruktor Günter Rier (SV Mödling) brillierte mit seinem Fachwissen.

Einige Feedbacks aus dem Chat:

DH: „Danke für zwei sehr unterhaltsame Stunden!“

GS: „War sehr interessant und auch lustig, danke euch!“

LO: „Vielen Dank, war sehr lehrreich und unterhaltsam.“

AS: „Super war’s! Tolle Beispiele, sehr souverän!“

FIDE Nations: Europa verpasst knapp das Superfinal

Der Zweikampf zwischen Europa und den USA um das zweite Superfinal Ticket neben China verlief an den vergangenen beide Spieltagen hochdramatisch. Am Ende hat die USA das Quäntchen mehr Glück und die richtige bessere Zweitwertung.

Europa schwächelt am vierten Spieltag. Das Match gegen China geht knapp mit 1,5:2,5 verloren, weil Jan-Krzyssztof Duda gegen den groß aufspielenden Yu Yangyi (6,5/9) verliert. Da es auch im zweiten Match des Tages gegen Indien nur zu einem 2:2 reicht, wird Europa von den zweimal siegreichen USA überholt und geht mit einem Punkt Rückstand in das direkte Duell in der 9. Runde am letzten Spieltag.

Im scheinbar vorentscheidenden Match spielt Europa groß auf und gewinnt dank eines Sieges von Nana Dzagnidze gegen Irina Krush mit 2,5:1,5 auch das zweite Match gegen die USA, nach dem 3:1 im ersten. Dabei hätte der Sieg sogar höher ausfallen können. Maxime Vachier-Lagrave überspielt in einer slawischen Abtauschvariante Hikarua Nakamura und hätte im 32. Zug mit h3 entscheidend am Königsflügel durchbrechen können. Der Franzose verpasst diese Chance und Nakamura rettet seine schlechtere Stellung ins Remis. Nachträglich betrachtet, war dies die Entscheidung in der Zweitwertung zugunsten der USA.

Denn in der Schlussrunde fügt die USA dem Reich der Mitte mit 2,5:1,5 die einzige Niederlage zu, während Europa gegen den Nachzügler "Rest der Welt" froh sein muss ein 2:2 zu erreichen. Das ist für das Finale in der Zweitwertung ein halber Punkt zu wenig. Da helfen auch die zwei Siege im direkten Duell nicht. Ob es nicht gerechter wäre die direkte Begegnung für die Entscheidung heranzuziehen ist eine andere Frage.

Das "Superfinal" zwischen China und USA beginnt heute um 16:00 Uhr. China reicht als Sieger des Grunddurchgangs bereits ein 2:2 zum Titel. Auch hier könnte man sich durchaus eine sportliche Entscheidung mittels Stichkampf vorstellen.

Endstand:

Links:

FIDE Nations Cup Spielplan/ErgebnisseFIDE Website

FIDE Youtube Channel (Live, Archiv)

FIDE Nations: Europa ist erster Verfolger von China

Der dritte Spieltag des FIDE Nations-Cups bringt Europa in den Runden fünf und sechs zwei weitere Siege gegen den "Rest der Welt" und Russland. Damit bleibt Europa erster Verfolger von China und hat heute im direkten Duell die Chance ganz aufzuschließen.

Der Sieg gegen den "Rest der Welt" fällt mit 2,5:1,5 knapp aus. Levon Aronian sorgt mit seinem dritten Sieg in Serie gegen Alireza Firouzja gemeinsam mit Nana Dzagnidze für die zwei Punkte. Dzagnidze gewinnt gegen Dinara Saduakassova. Anish Giri muss in der Partie gegen Bassem Amin eine zweite Niederlage hinnehmen. Maxime Vachier-Lagrave sorgt mit einem Sieg gegen Ian Nepomniachtchi für den wichtigen 2,5:1,5 Sieg gegen Russland. Wichtig ist dieser Sieg weil er die Chancen auf das Superfinal der besten Zwei für Europa deutlich erhöht.

China zeigt sich weiter souverän und legt gegen die USA und den "Rest der Welt" die Siege vier und fünf nach. Indien gelingt dank eines bemerkenswerten Sieges seiner Legende Vishy Anand gegen Ian Nepomniachtchi ein 2:2 gegen Russland. Die Partie dauert nur fünf Minuten und ist nach 17 Zügen zu Ende. Anand gelingt die Zündung einer "Eröffnungsbombe" in einer Variante der Grünfeldindischen Verteidigung, in der Nepomniachtchi einer der führenden Experten ist. So drastisch werden Weltklassespieler heutzutage in der Eröffnung kaum mehr erwischt.

Die Runden sieben und acht folgen heute ab 15:00 Uhr. Europa bekommt es mit China und Indien zu tun. (wk)

 

Links:

FIDE Nations Cup Spielplan/ErgebnisseFIDE Website

FIDE Youtube Channel (Live, Archiv)

FIDE Nations: Zwei Siege für Europa

Europa glänzt in den Runden drei und vier des FIDE Online Nation Cups mit einem 2,5:1,5 gegen Indien und einem 3:1 gegen die USA. Der Mann des Tages ist Levon Aronian mit zwei Siegen gegen Vidit und Dominguez. Das ist umso bemerkenswerter als der Armenier vor kurzem seine Frau Arianne Caoili durch einen tragischen Unfall verloren hat. Dieses Turnier ist sein erster Einsatz seither. Gegen Indien ist Aronian der Matchwinner, gegen die USA gewinnt zudem Nana Dzagnidze gegen Anna Zatonskih. Europa schiebt sich mit diesen vier Punkten auf den zweiten Platz.

An der Spitze baut China seine Führung aus. Zwar geben die Chinesen gegen Russland mit einem 2:2 einen ersten Punkt ab, aber danach gelingt gegen Indien mit 2,5:1,5 ein dritter Sieg. Im Spitzenspiel gegen Russland gewinnt Ding Liren gegen Ian Nepomniachtchi. Vladislav Artemiev gleicht gegen Wei Yi für die Russen aus. Matchwinner gegen Indien ist Wang Hao gegen Santosh Vidit, der mit zwei Niederlagen einen schlechten Tag erwischt. China hält nun bei sieben Punkten und hat zwei Punkte Vorsprung auf Europa und die USA sowie drei auf Russland. Der Rest der Welt verliert gestern gegen die USA und Russland und hält weiter bei zwei Punkten vor einem bisher enttäuschenden indischen Team, das nach einer Punkteteilung gegen die USA drei Partien verloren hat.

Die Runden fünf und sechs folgen heute ab 15:00 MEZ. Europa spielt gegen den "Rest der Welt" und Russland. Der Schlager ist aber das Match USA gegen China. (wk)

 

Links:

FIDE Nations Cup Spielplan/ErgebnisseFIDE Website

FIDE Youtube Channel (Live, Archiv)

Wann ist Schachsport wieder vor Ort möglich?

Eine häufig gestellte Frage unter Schachspieler ist derzeit jene, ab wann man dem Gegner wieder Auge in Auge gegenüber sitzen wird können, wann es endlich wieder Turniere für Schachsportler geben wird.

Leider ist das derzeit noch nicht absehbar. Es gilt noch immer das absolute Veranstaltungsverbot bis Ende Juni 2020 und eines für Großveranstaltungen bis Ende August 2020.

Die Regierung hat inzwischen einige Maßnahmen wieder gelockert, so auch jene für den Outdoor-Sport. Hier sind Trainings unter Einhaltung hygienischer Auflagen und Abstandsregeln wieder möglich. Top-Athleten dürfen auch wieder in Trainingsräume, allerdings unter strengen Auflagen: zumindest zwei Meter Abstand und 20 m2 Platz pro Person im Raum.

Die Pläne der Regierung für Indoor-Sport sind für Ende Mai angekündigt und werden zeigen was ab wann wieder möglich sein wird.

Präsident Hursky wird gleich danach ein Gutachten für den Schachsport in Auftrag geben und auf dieser Grundlage Verhandlungen mit dem Gesundheitsministerium aufnehmen, das für entsprechende Verordnungen zuständig ist.

Grundsätzlich gilt: Schach hat etwas bessere Aussichten als Kontaktsportarten, aber auch den Nachteil, dass viele Spieler lange in einem Raum zusammen sind. Zu lösen werden dabei neben hygienischen Maßnahmen vor allem Abstandsregeln und Raumgröße pro Person zu sein. Derzeit gilt ein bis zwei Meter Abstand und 10 m2 pro Person Minimum. Auch ist es wichtig für ausreichende Durchlüftung zu sorgen.

Was bedeutet das konkret? Turniere mit kleineren Teilnehmerzahlen werden rascher möglich sein als solche mit vielen Teilnehmer oder Risikogruppen. Turniere im Freien mit überschaubarer Teilnehmerzahl könnten eine Lösung für einen Übergang zur Normalität im Sommer werden.

Der ÖSB wird jedenfalls alles unternehmen um mit dem Gesundheitsministerium Lösungen zu finden um die Türen für Meisterschaften und Turniere so rasch wie möglich wieder zu öffnen. (wk)

 

Link

Sport Austria - Infos zum Corona-Virus

FIDE Nations Cup: China startet mit zwei Siegen

Der Weltschachbund trotzt Corona mit einem Online Nations Cup, der vom 5. bis 10. Mai mit sechs Mannschaften ausgetragen wird. Am Start sind Russland, USA, Europa, China, Indien und ein Team "Rest der Welt". Jedes Team besteht aus vier Spielern und zwei Reservisten. Pro Match muss eine Frau eingesetzt werden. Gespielt wird an vier Brettern. Die Bedenkzeit ist 25 Minuten plus 10 Sekunden pro Zug. Pro Tag werden zwei Runden gespielt, insgesamt zehn. Der Preisfonds beträgt 180.000 Dollar. 

China startet gestern mit zwei 3:1 Siegen gegen den "Rest der Welt" und Europa. Yu Yangyi gewinnt seine beiden Partien gegen Bassem Amin und Anish Giri. Am vierte Brett spielt China seine Vormachtstellung im Frauenschach mit Yifan Hou und Wenjun Ju aus. Beide gewinnen ihre Partien. Hou gegen Mariya Muzychuk, Ju gegen Nana Dazgnidze.

Europa trennte sich zuvor von Russland 2:2. Am Spitzenbrett remisierten Maxime Vachier-Lagrave und Ian Nepomniachtchi. Levon Aronian verliert gegen Vladisla Artemiev, dahinter kann Jan-Krzysztof Duda gegen Dmitry Andreikin ausgleichen. Anna Muzychuk trägt ein Remis gegen Aleksandra Goryachkina bei.

Die USA trennt sich von Indien mit 2:2 und gewinnt anschließend gegen Russland 3:1. Fabiano Caruana gewinnt wie Yu beide Partien, zuerst gegen Vidit, dann gegen Artemiev. Im Match gegen Indien gleicht Humpy Koneru gegen Anna Zatonskih aus. Gegen Russland sorgt Hikarua Nakamura am Spitzenbrett mit einem Sieg gegen Nepomniachtchi für den 3:1 Endstand.

Schließlich gewinnt der "Rest der Welt" überraschend gegen Indien mit 2,5:1,5. Machwinner ist Jorge Cori mit einem Sieg gegen Baskaran Adhiban. In der Tabelle führt China mit vier Punkten vor den USA (3) und dem Rest der Welt (2). Indien, Europa und Russland haben einen Punkt. Die Runden 3 und 4 folgen heute ab 15:00 Uhr. Live-Übertragungen gibt es auf allen großen Plattformen und am  FIDE-Youtoube-Channel. Dort wird die Übertragung auch archiviert.

Links:

FIDE Nations Cup Spielplan/Ergebnisse, FIDE Website

FIDE Youtube Channel (Live, Archiv)

 

 

Förderung Mädchen- und Frauenschach Breitensport

Gestern Abend war ein Zoom-Meeting mit 30 Teilnehmerinnen zum Thema "Mädchen- und Frauenschach" hervorragend besucht. Der Schwung des Länderwettkamfps mit 300 Teilnehmerinnen konnte mitgenommen werden. Schwerpunkte des Abends waren Information, Vernetzung und Projektplanung. Als Kern des Teams engagieren sich 5 Nationalspielerinnen, eine Nachwuchsspielerin und Oberösterreichs Mädchenschach-Referentin.

Mit der ECU Vize-Präsidentin Eva Repkova, der Vize-Präsidentin des DSB Olga Birkholz, der stellvertretenden Vorsitzenden der DSJ Lilli Hahn und der Schweizer Mädchenreferentin Olga Kurapova war das Meeting auch international hervorragend besetzt.

Seitens des ÖSB wird das Projekt engagiert vom Generalsekretär und Präsidenten unterstützt. Weiters waren aus verschiedenen Bundesländern Vorstandsmitglieder bei der Sitzung. Die Frauen-Bundesliga war durch den heurigen Meister SK Advisory Invest Baden (Denise Trippold) und SK DolomitenBank Lienz (Georg Weiler) vertreten.

ÖSB Präsident Christian Hursky konnte am Meeting nicht teilnehmen, sandte aber die folgende Grußbotschaft:

„Ich möchte mich für die Initiative bedanken und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viele Ideen zur Förderung des Frauenschachs wünschen. Seid versichert, dass ich mit ganzem Herzen dahinter stehe.“


Im nächsten Schritt werden mehrere Projekte abgearbeitet: Intensive Berichterstattung über Frauenschach, Blitzportraits von Spielerinnen, Vortragsreihen, Länderkämpfe, Hobbyturniere, Charity Online Bewerbe, internationale Kooperation, Frauen in leitende Positionen, wissenschaftliche Studien und Erkenntnisse aus der Praxis und aus Befragungen, Unterhaltungsevents und vieles mehr.

Interessierte sind herzliche willkommen. Schreibt einfach an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.