Die vier Vorrunden der Internetmeisterschaft waren ein voller Erfolg. 3350 Partien wurden gespielt, 200 Spieler und Spielerinnen nahmen an jeder Vorrunde teil – darunter Österreichs Nummer 1 Markus Ragger, sowie fast alle Kaderspieler und Kaderspielerinnen. Wie hoch und dicht das Niveau war zeigt auch, dass es vier verschiedene Sieger gab – alles großartige Blitzer: IM Georg Halvax, IM Fabian Platzgummer, GM Markus Ragger und IM Peter Schreiner.
Die Organisation wurde ein logistisches Meisterwerk von Walter Kastner – in Kooperation mit unserem Partner ChessBase. Diese Zusammenarbeit wird weiter intensiviert und der ÖSB wird in den nächsten Monaten für ein qualitativ hochwertiges Angebot für den österreichischen Schachsport sorgen.
Alle Ergebnisse finden Sie unter www.chess.at. Am Samstag 2. Mai steht die Zwischenrunde an. Hier wird das Niveau nochmals deutlich höher sein. IM Harald Schneider-Zinner zeigt unterhaltsame und lehrreiche Momente aus den Partien der Vorrunde.
Ausgestrahlt wird die Sendung heute Mittwoch, dem 29. April 2020 ab 20:00 Uhr auf www.schach.de (dort gibt es auch die Software gratis zum Download) im Raum Übertragungen (dann den Reiter Partien wählen). Wer die Sendung live verpasst findet sie später in unseren Archiven. Alle Sendungen werden am Videoserver von ChessBase und auf YouTube archiviert. (wk, Text: Harald Schneider-Zinner)
CBTV Austria Sendung 60 (Ausschreibung)
Infoseite ChessBase TV Austria
Der erste Tag der fünften Runde steht beim Magnus Carlsen Invitational klar im Zeichen der Außenseiter. Anish Giri und Alireza Firouzja konnten in den ersten vier Runden keinen Sieg erzielen und gehen als klare Außenseiter in die Matches gegen Magnus Carlsen bzw. Maxime Vachier-Lagrave. Doch diesmal zeigen Giri und Firouzja ihre Krallen und gewinnen jeweils schon in den Rapid-Partien mit 2,5:1,5 und schreiben damit drei Punkte in der Turniertabelle an.
Die Entscheidung zwischen Carlsen und Giri fällt in der zweiten Partie. Carlsen gambled mit Weiß in der Eröffnung und verzichtet rasch mit zwei Turmzügen auf das Recht der Rochade. Giri opfert eine Qualität für Initiative und wird belohnt. In unklarer Stellung passiert Carlsen im 25. Zug einer seiner ganz seltenen Einsteller, der einen Turm und ein paar Züge später die Partie kostet. In Führung liegend spielt Giri im Gegensatz zu den Vorrunden sein bekannt solides Schach und gibt Carlsen keine Chance mehr auszugleichen. Dieser Sieg ist für Giri sichtlich eine Befreiung, Carlsen bliebt zumindest bis heute in Führung.
Ein Befreiungsschlag gelingt auch dem 16-jährigen Shooting-Star Alireza Firouzja. Er stellt gegen Maxime Vachier-Lagrave sein Talent unter Beweis, gewinnt die dritte Partie und rettet danach in der vierten eine schlechtere Stellung ins Remis. In der Tabelle bleibt er mit drei Punkten allerdings hinter Giri Letzter.
Heute spielen ab 16:00 Uhr Caruana-Nakamura und Nepomniachtchi-Ding. Chess24 kommentiert alle Begegnungen in neun Sprachen. Eine deutsche Kommentierung gibt es auch bei ChessBase. (wk, Foto: Chess24)
Website Chess24, Magnus Carlsen Website
Peter Schreiner gewinnt die vierte Vorrunde der 1. Österreichischen Internet Schachmeisterschaft vor Manfred Freitag, David Shengelia und Markus Ragger. Gleich vier Spieler sind nach einem spannenden Turnierverlauf mit je sieben Punkten in die Schlussrunde gegangen, aber nur Schreiner gelingt ein Sieg gegen Arthur Kruckenhauser und erreicht als einziger Spieler acht Punkte. Markus Ragger vergibt seine Siegchance mit einem Remis in der dritten Runde gegen Didi Hiermann und einer Niederlage in der fünften Runde gegen Dominik Horvath. David Shengelia, der zweite Großmeister im Feld, startet mit fünf Siegen, strauchelt dann im Duell der Bundestrainer gegen Siegfried Baumegger. Baumegger seinerseits gelingen sechs Siege in Serie, aber ein schlechtes Finale mit 0,5/3 verhindert einen möglichen Platz am Podium.
Die Vorrunden sind abgeschlossen, 77 Spieler konnten sich für die Zwischenrunde am 2. Mai qualifizieren, darunter sind mit Veronika Exler, Annika Fröwis, Jasmine-Denise Schloffer, Helene Mira und Barbara Steininger fünf Frauen. Bemerkenswert war vor allem der 6. Platz von Annika Fröwis in der dritten Vorrunde. Startberechtigt in der Zwischenrunde sind zudem alle Großmeister und Internationalen Meister sowie Spieler mit einer FIDE-Elozahl über 2300 im Standard, Rapid oder Blitz. Erwartet werden um die 100 Teilnehmer. Sie kämpfen um 12 Plätze im Finale, das im Herbst im Rahmen einer 100-Jahrfeier des Österreichischen Schachbundes stattfinden wird.
An den vier Vorrunden haben 773 Teilnehmer 3370 Partien gespielt. Es gab mit Georg Halvax, Fabian Platzgummer, Markus Ragger und Peter Schreiner vier verschiedene Sieger. Insgesamt waren 292 verschiedene Spielerinnen und Spieler am Start, darunter 22 Träger eines GM- oder IM-Titels. 93 davon haben an allen vier Vorrunden teilgenommen. Das sind erfreulich hohe Zahlen, insbesondere wenn man sie mit demselben Bewerb in Deutschland vergleicht, wo es 650 verschiedene Teilnehmer waren.
Möglich war dieses Pilotprojekt dank einer langjährigen Partnerschaft des ÖSB mit ChessBase. Die Hamburger Schach-Software-Firma hat mit ihrem Know-How und einem erfahrenen Online-Organisations-Team die Voraussetzungen für diese Meisterschaft geschaffen. Beide Partner haben Lust auf mehr und werden gemeinsam das Projekt Internet-Meisterschaften vorantreiben und weitere Bewerbe organisieren. (wk)
Info Zwischenrunde:
Alle qualifizierten Spieler brauchen sich für die Zwischenrunde nicht anmelden. Sie werden ebenso wie alle Titelträger (GM, IM, WGM, WIM) und Spieler mit einer Elozahl über 2300 in einer FIDE-Liste vom 1. April (Standard, Rapid, Blitz), die an einer Vorrunde mitgespielt haben, automatisch aufgenommen. Wer nicht spielen kann braucht sich auch nicht abzumelden, da am Turniertag automatisch nur Spieler aufgenommen werden, die zu Turnierbeginn in der Steinitz-Arena am Playchess-Server sind.
GM, IM, WGM und WIM bzw. Spieler mit einer FIDE-Elozahl über 2300 können sich bis am 2. Mai um 15:00 Uhr noch per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! unter Angabe ihres Chess-Base Benutzernamens anmelden, sofern sie Österreichische Staatsbürger sind oder eine österreichische FIDE-ID haben.
Andere als die oben genannten Spieler sind bei der Zwischenrunde nicht zur Teilnahme berechtigt.
1. Österreichische Internet Schach Meisterschaft (OEISM)
Vorrunde 1: Samstag, 11.04.2020, 20 Uhr, Ergebnisse (Chress-Results), Endstand
Vorrunde 2: Montag, 13.04.2020, 20 Uhr, Ergebnisse (Chess-Results), Endstand
Vorrunde 3: Freitag, 17.04.2020, 20 Uhr, Ergebnisse (Chess-Results), Endstand
Vorrunde 4: Samstag, 25.04.2020, 20 Uhr, Ergebnisse (Chess-Results), Endstand
Zwischenrunde: Samstag, 02.05.2020, 16 Uhr, Teilnehmer (Chess-Results), Qualifikationen
Infos Ablauf, FAQs
Ausschreibung
Der Online Frauen Länderkampf zwischen Österreich/Schweiz gegen Deutschland endet knapp mit 555:500. Imposant ist die Statistik: 294 Spielerinnen darunter 15 Nationalspielerinnen; 1.520 gespielte Partien; 98.835 gespielte Züge. Der knappe Sieg der beiden rot-weiß beflaggten Nationen gegen die große Schwester aus Deutschland ist bei knapp 300 Teilnehmerinnen, die an die Online-Bretter gelockt werden konnten, nebensächlich.
Einzelsiegerin wurde Nino Kordzadze vom Schachklub Ottakring. Gesamtplatz 3 belegte die fantastische Blitzerin Helene Mira. Sie ließ damit so hervorragende Spielerinnen wie Regina Pokorna (mit ihrer kleinen Tochter auf dem Schoß ein wenig abgelenkt?), Hanna Maria Klek, Sarah Papp und viele weitere hinter sich. Die weiteren österreichischen Top-Scorerinnen: Eva Maria Schmied, Julia Novkovic, Stefanie Schirmbeck und Alexandra Busuioc.
Nino Kordzadze bei den Staatsmeisterschaften 2017 in Graz
Das Turnier war ein einmaliges Pilotprojekt, gewisse technische Schwächen waren unvermeidbar, ermuntern uns aber zu weiteren Verbesserungen. Wir freuen uns auf weitere spannende Events mit unseren Partnern aus der Schweiz (vielen Dank an Olga Kurapova – Mädchenschachreferentin und Peter A. Wyss – Präsident des Schweizer Schachbundes) und der Deutschen Schachjugend (Lilli Hahn investierte mit ihrem Team enorm viel Zeit in die Vorbereitung).
Hier einige Feedbacks der Spielerinnen:
Maria Horvath: „Erstaunlich, wie viele, da mitgemacht haben. Das alleine finde ich schon großartig. LG und vielen Dank für die Organisation.“
Regina Pokorna: „Vielen Dank für das Organisation des Turniers! Es hat wirklich Spaß gemacht😊. War manchmal eine Herausforderung neben Viki, aber ich hatte viel Spaß dabei. Ich freue mich schon auf die nächsten Matches, ich werde jetzt fleißig online Schach auch üben😁“
Stefanie Schirmbeck: „Dankeschön fürs tolle Event! Und natürlich an die mutigen Kommentatorinnen.“
Lucy_Nyu: „Gratuliere euch! War toll mit euch zu spielen! Danke auch an die Kommentatoren! Das habt ihr nett gestaltet.
juliasch: „Danke für das tolle Turnier!“
Daisy94: „Danke allen Organisatoren, war stressig aber lustig!!“
Sarilafari: „Danke für das coole Turnier.“
Scharnitzender: Olympische Gedanke zählt und es hat großen Spaß gemacht! Herzlichen Dank!“
Millentee12l: Danke an die, die es uns ermöglicht haben so ein tolles Turnier zu haben.“
Lauto78Merci: „War ein tolles Turnier.“
Die österreichischen Preisträger (nach Verlosung): Sajra Galesic aus Linz: Jubiläumsuhr 100 Jahre ÖSB von Jaques Lemans.
4 Büchergutscheine von Österreichs führendem Schachbuchgeschäft „Schach und Spiele“: Lotte Stockhammer (Gmunden), Helene Mira (Bregenz), Evelyn Rampler (Wien), Stepanyan Viktorya (Dornbirn)
Harald Schneider-Zinner, Bundestrainer Frauen und Leiter der Trainerausbildung im ÖSB
Links:
Bericht beim Schweizer Schachbund
Video_Kommentar der Veranstaltung
Alle Infos zum Turnier
300 Spielerinnen aus Österreich, Schweiz und Deutschland spielen heute ab 18:00 einen freundschaftlichen Länderkampf. Neben zahlreichen Hobbyspielerinnen bieten alle drei Teams viele ihrer stärksten Nationalspielerinnen auf. Hier sind die Top 5 der Teams:
Österreich:
WGM Regina Pokorna, WFM Julia Novkovic, WFM Denise Trippold, WFM Annika Fröwis, WIM Helene Mira
Aufstellung Team Österreich
Deutschland:
WGM Sarah Papp, WGM Filiz Osmanodja, WIM Annmarie Muetsch, WGM Hanna Marie Klek, WIM Polina Zilberman
Schweiz:
WGM Hakimifard, Ghazal, WIM Lena Georgescu, WIM Monika Seps, WIM Camille de Seroux, WFM Laura Stoeri
Kommentieren werden Nationalspielerin WFM Nikola Mayrhuber, WGM Melani Lubbe und die Referentin der Deutschen Schachjugend Isabel Steimbach.
Livestream: twitch.tv/deutscheschachjugend
Info/Foto: Harald Schneider-Zinner, Bundestrainer Frauen und Leiter der Trainerausbildung im ÖSB
Magnus Carlsen gewinnt das Duell der Führenden gegen Fabiano Caruana deutlich mit 3:1 und setzt sich damit in seinem Online-Einladungsturnier allein an die Spitze. Carlsen spielt riskant und provokativ. In der ersten Partie wählt er auf e4 mit Sf6 die Aljechin Verteidigung und meint später scherzhaft im Interview er habe in dieser Partie nur einen schlechten Zug gemacht, eben diesen. Caruana opfert die Qualität und erhält dafür Kompensation wird aber dann von Carlsen überspielt. In der zweiten Partie kommt eine Variante des angenommenen Damengambits auf das Brett. Carlsen wird rasch seinen Isolani los, wickelt in ein Endspiel mit dem Läuferpaar ab und stellt auf 2:0. In der dritten Partie provoziert der Weltmeister seinen Herausforderer erneut mit einer spanischen Variante, die Caruana selbst spielt und in der er als größter Experte gilt. Es entsteht eine Stellung in der Caruana drei Figuren gegen zwei Türme hat. In dieser unklaren Stellung rettet sich Carlsen am Ende ins Remis und entscheidet das Match. Die vierte Partie ist bereits bedeutungslos. Eine Zugwiederholung führt im 26. Zug zum 3:1 Endstand. Der Verlauf erinnert stark an das Tie-Break im WM Match der Beiden 2018 (Foto).
Das zweite Match des Tages zwischen Alireza Firouzja und Hikaru Nakamura wird in der ersten Partie durch eine Schiedsrichterentscheidung wegen technischen Problemen beeinflusst. Firouzja presst die ganze Partie und steht in der Online-Schlussstellung klar besser, wohl auf Gewinn. In der zweiten Partie kommt Katalanisch aufs Brett. Die Stellung ist lange im Gleichgewicht. Im 36. Zug passiert Firouzja der entscheidende Fehler. Zwei Züge später muss er aufgeben. In der dritten Partie steht Firouzja glatt auf Gewinn, verliert aber bei knapp werdender Bedenkzeit den Faden. Nakamura kann sich befreien. Im 71. Zug vergisst Firouzja, dass auch er eine Schwäche hat. Nakamaru lässt sich nicht zweimal bitten, holt einen Bauern ab und entscheidet das Match vorzeitig. In der vierten Partie geht ein sichtlich entnervter Firouza in einer skandinavischen Verteidigung rasch unter. Nakamura hält nun bei sieben Punkten und ist mit einem Zähler Rückstand erster Verfolger von Carlsen.
Heute kommt es ab 16:00 Uhr zu den Begegnungen Vachier-Lagrave gegen Ding und Giri gegen Nepomniachtchi. (wk)
Website Chess24, Magnus Carlsen Website
Das Magnus Carlsen Invitational bringt in der heutigen fünften Runde den Schlager zwischen Magnus Carlsen und Fabiano Caruana. Der Amerikaner konnte sich gestern gegen Ding Liren nach einem 1:2 Rückstand ins Armageddon retten, dieses gewinnen und mit Carlsen gleichziehen. Beide halten bei fünf von möglichen sechs Punkten aus zwei Runden.
Die gestrigen Matches zwischen Ding und Caruana bzw. Nepomniachtchi gegen Vachier-Lagrave waren an Spannung und Wagemut kaum zu überbieten. Ding und Neopmniachtchi opferten zum Auftakt in ihren Weißpartien einen Turm bzw. eine Figur für prächtiges Spiel. Ding musste sich aber mit Remis begnügen und Nepomniachtchi gar mit einem Verlust. Beide Matches mussten ins Tie-Break, wo Caruana und Nepomniachtchi ihren psychologischen Vorteil eines Ausgleichs nach einem 1:2 Rückstand im Armageddon nutzen konnten.
Die heutige fünfte Runde beginnt um 16:00 Uhr MEZ. Das zweite Match neben Carlsen-Caruana ist Firouzja-Nakamura. (wk, Info/Foto: Chess24)
Website Chess24
Magnus Carlsen Website
Endlich wieder Länderspielstimmung! Am Donnerstag, dem 23. April 2020, findet auf der Plattform "Lichess" von 18:00 bis 20:00 ein freundschaftlicher Mädchen- & Frauen- Länderwettkampf zwischen Deutschland und Österreich/Schweiz statt.
Das österreichische Team wird von den Nationalspielerinnen WGM Regina Pokorna, Denise Trippold und Annika Fröwis angeführt, während Nationalspielerin Nikola Mayrhuber live kommentieren wird (gemeinsam mit der Deutschen Spitzenspielerin Melanie Lubbe).
Anmeldungen sind noch bei Harald Schneider-Zinner möglich, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Download: Ausschreibung
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Markus Ragger feiert in der dritten Vorrunde der 1. Österreichischen Internet Schachmeisterschaft im Blitz einen ersten Turniersieg. Er lässt zwar zwei Remisen gegen Manfred Freitag und Franz Belke in den Runden fünf und sechs zu, gewinnt aber im Finale drei Runden in Serie, darunter das direkte Duell mit Schwarz in der Schlussrunde gegen Georg Fröwis, dem bereits ein Remis seinerseits zum Sieg gereicht hätte.
Den Turniersieg verdankt Ragger der besseren Zweitwertung. Florian Schwabeneder erzielt ebenfalls acht Punkte und bleibt ebenfalls ungeschlagen. Allerdings sind ihm seine zwei Remisen bereits in den Runden zwei und drei passiert, das bedeutet die schlechtere Wertung in der Fortschrittstabelle, die als Zweitwertung herangezogen wird. Den Sprung aufs Podium schafft Georg Fröwis vor Robert Perhinig (beide 7,5). In den Top-10 sind weiters: Franz Belke, Annika Fröwis, Robert Rieger, Arthur Kruckenhauser, Peter Schreiner und Fabian Platzgummer (alle 7).
Auffallend stark ist die Leistung von Annika Fröwis. Sie besiegt in der vierten Runde mit Peter Schreiner sogar einen IM und remisiert gegen Konstantin Peyrer und Günter Kuba. Damit ist Fröwis die erste Frau, der bei der OEISM ein Platz in den Top-10 gelingt.
Die vierte und letzte Vorrunde findet am Samstag, dem 25. April um 20:00 Uhr statt. Die bisher bekannten Teilnehmer für die Zwischenrunde am 2. Mai sind inzwischen in einem Turnierfile auf Chess-Results angelegt. Wir sind bemüht auch alle Ergebnisse auf Chess-Results zu erfassen. Das geht derzeit aus technischen Gründen aber leider nur mit Zeitverzögerung. Dank Heinz Herzog sind die Vorrunden eins und zwei inzwischen erfasst. (wk)
1. Österreichische Internet Schach Meisterschaft (OEISM)
Vorrunde 1: Samstag, 11.04.2020, 20 Uhr, Ergebnisse (Chress-Results), Endstand
Vorrunde 2: Montag, 13.04.2020, 20 Uhr, Ergebnisse (Chess-Results), Endstand
Vorrunde 3: Freitag, 17.04.2020, 20 Uhr, Spielerliste, Endstand
Vorrunde 4: Samstag, 25.04.2020, 20 Uhr, Voranmeldungen
Zwischenrunde: Samstag, 02.05.2020, 16 Uhr, Teilnehmer (Chess-Results), Qualifikationen
Infos Ablauf, FAQs
Ausschreibung
Der Vorstand des Österreichischen Schachbundes (ÖSB) hat in einer Video-Sitzung am 19. April über den weiteren Verlauf seiner Bundesligen beraten und mehrheitlich beschlossen die Schach Bundesliga 2019/2020 wegen Covid-19 abzubrechen und den derzeitigen Stand zum Endstand zu erklären.
Hintergrund ist die Entscheidung der Bundesregierung, dass bis Ende Juni keine Veranstaltungen stattfinden dürfen. Zudem ist auch danach die Austragung von Indoor-Sportveranstaltungen fraglich. "Es schmerzt keine sportliche Entscheidung zulassen zu können, aber jetzt haben wir wenigstens Planungssicherheit und werden alles tun um in Verhandlungen mit dem Sportministerium einen Start der Meisterschaft 2020/2021 im Herbst zu ermöglichen. In der Zwischenzeit werden wir unsere bereits begonnen Online-Aktivitäten mit Turnieren, Fortbildungen und Trainings weiter ausbauen", betonte Präsident Christian Hursky in der Sitzung.
Die Entscheidung betrifft neben der 1. Bundesliga auch die folgenden anderen bundesweiten Bewerbe: Frauenbundesliga, 2. Bundesliga Ost, und 2. Bundesliga Mitte. Nicht betroffen ist die 2. Bundesliga West. Sie konnte Anfang März noch auf sportlichem Weg entschieden werden.
Hier sind die Meister und Absteiger:
1. Bundesliga
Meister: Jenbach
Absteiger: Bregenz 1920, Mayrhofen/Zell Zillertal, Ansfelden
Frauenbundesliga
Meister: Baden
In der Frauenbundesliga gibt es keinen Absteiger
2. Bundesliga West
Meister: Absam
Absteiger: Rochade-Rum, Pradl, ASK Salzburg, Neumarkt
2. Bundesliga Ost
Meister: Pamhagen
Absteiger: Baden, Amateure
2. Bundesliga Mitte
Meister: Grieskirchen/Schallerbach
Absteiger: Freistadt/Wartberg, St. Valentin, Nettingsdorf/Traun
(wk)