Santosh Vidit gewinnt einen "Schach-Triathlon" beim Schach Festival in Biel vor Sam Shankland und Peter Leko. Der "Triathlon" bestand aus je sieben Standard- und Rapidpartien sowie achtzehn im Blitz, wobei es im Rapid zwei Punkte für einen Sieg und einen für ein Remis und im Standard drei für einen Sieg und einen für ein Remis gab. Blitz wurde wie üblich bewertet. Vidit verdankt seinen Gesamtsieg einem phantastischen Ergebnis mit 15 Punkten in den klassischen Partien. Nodirbek Abdusattorov holt 10, Shankland und Leko je 9. Ungarns Peter Leko war im Rapid mit 10 Punkten der Beste, knapp gefolgt von Shankland (9) und Vidit sowie Parham Maghsoodloo (je 7). Im Blitz hatte wieder Vidit mit 11 Punkten die Nase vor Shankland (10) und Maghsoodloo (9,5). Leko ist hier mit 6,5 abgefallen. In der Gesamtwertung holte Vidit daher mit 34 Punkten überlegen den Sieg vor Shankland (28). Das Open gewinnt der Iraner Mamin Tabatabaei mit sieben Punkten vor Gata Kamski (USA), Alexander Donchenko (GER) und weiteren acht Spielern mit je sechseinhalb Punkten, darunter mit Jeffery Xiong auch der Elofavorit. Deutschlands Nachwuchshoffnung Vincent Keymer ladet mit sechs Punkten am 15. Platz, das ist 16 Plätze besser als seine Einstufung. Einziger Österreicher im Feld ist Gunnar Schnepp mit vier Punkten am 78. Platz. (wk, Foto: ChessBase)
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Die 17. EU-Jugendmeisterschaften und das 26. Steirische Jugendopen finden heuer vom 31. Juli bis 8. August wieder in Mureck statt. Organisator Erich Gigerl erwartet 145 Teilnehmer (92 EU, 53 Open) aus rund 20 Nationen, die in vier Altersklassen um die EU Titel (U8, U10, U12, U14) kämpfen und darüber hinaus in zwei Gruppen (U18, U12) im Jugendopen spielen werden. Die Elofavoriten der EU-Meisterschaften sind: Efim Kan (BUL, U14), Philipp Wendl (AUT, U12), Robert Ernst (AUT, U10), Emil Uzunov (BUL, U8) und bei den Mädchen Zuzanna Rejniak (POL, U14), Manasvita Basa (NED, U12), Diara Vucenovic (CRO, U10) und Siobhan Mensah (AUT, U8). Die Partien der EU-Meisterschaften U10 bis U14 werden im Internet live übertragen. (wk)
Website Jugendschach
EU-Jugendmeisterschaften: Ergebnisse, Special,
Live-Übertragung (15:00 Uhr, Schlussrunde 08:30 Uhr)
Die Grand Chess Tour weilt mit ihrer dritten Station 2019 gerade in Paris. Am Programm stehen in einem Rapid/Blitz Event neun Runden Schnellschach an drei Tagen sowie nach einem Ruhetag 18 Runden Blitz an zwei Tagen. Heute folgt ab 15:00 MEZ bereits der dritte Spieltag. Nach sechs von neun Runden Schnellschach führt Maxime Vachier-Lagrave mit 9 Punkten von 12 möglichen (im Schnellschach zählen die Punkte doppelt). Gefährlich können ihm heute vor allem Vishy Anand und Ian-Krzsysztof Duda (beide 8) sowie Alexander Grischuk (7) werden. Caruana, Nepomniachtchi und Nakmarua folgen mit je sechs Punkte. Am Ende liegen Mamedyarov (5), Dubov (3) und Giri (2). (wk, Foto: Veranstalter)
Turnierseite, Grand Chess Tour 2019
Im April letzten Jahres unterzeichnete die FIDE eine Vereinbarung mit Nielsen Holdings, einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich Information, Daten und Messung. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, dass Nielsen der FIDE eine weltweite Untersuchung des potenziellen Schachmarkts ermöglicht, die Größe der globalen Schachgemeinschaft bewertet und den Wert eines Sponsoring-Angebots bewertet. Die FIDE möchte auch seine Community besser kennenlernen, um die Entscheidungsfindung zu verbessern und mehr Einblick in die Anforderungen und Wünsche derjenigen, die bereits aktive FIDE-Mitglieder sind, und derer, die von unseren Aktivitäten angezogen werden könnten gewinnen. Um diese Informationen zu sammeln, hat die FIDE in Zusammenarbeit mit Nielsen die folgende Umfrage mit 60 Fragen erstellt. Es dauert zwischen 10 und 20 Minuten. Als Ausgleich für die Zeit und Mühe nehmen allen Teilnehmer an einer Verlosung für eine zweistündige Online-Meisterklasse mit Vladimir Kramnik teil. Zehn glückliche Gewinner haben die Möglichkeit, mit dem ehemaligen Weltmeister zu interagieren und von diesem legendären Spieler zu lernen. (wk, Text: FIDE)
Zur FIDE - NIELSEN Umfrage
Shakriyar Mamedyarov gewinnt das Grand Prix Turnier der FIDE in Riga mit einem Finalsieg gegen Maxime Vachier-Lagrave. Das Finale bleibt aber bis zum Schluss spannend. Mamedyarov kann in der ersten klassischen Partie in Führung geheh, allerdings gelingt dem Franzosen in einer "must win situation" in der zweiten der Ausgleich. Ein Tie-Break musste daher entscheiden. Die ersten beiden Schnellschachpartien enden ebenso remis wie die nächsten beiden mit kürzerer Bedenkzeit. In den anschließenden Blitzpartien ist jeder der beiden Spieler einmal erfolgreich. Am Ende entscheidet daher eine Armageddon Partie über den Turniersieg. Mamedyarov bekommt die schwarzen Steine zugelost, Vachier-Lagrave muss daher gewinnen. Das gelingt ihm letztlich nicht. Am Ende überschreitet er die Zeit und Mamedyarov bekommt zehn Punkte für die Grand-Prix-Gesamtwertung. Er führt gemeinsam mit Grischuk, der allerdings bereits zwei Turnier gespielt hat. Aussichtsreich im Kampf um die beiden Plätze für das Kandidatenturnier liegen zudem Ian Neopomniachtchi (9 Punkte) und Maxime Vachier-Lagrave (8). Es folgen noch die Turniere in Hamburg und Tel-Aviv. (wk, Logo: FIDE)
Turnierseite, FIDE, Gesamtstand Grand Prix
Vom 19. bis 21. Juli fand das 2. Internationale Raiffeisen Jugend Schachturnier in Fürstenfeld statt. Das Turnier wurde mit sieben Runden gespielt, wobei am ersten Tag drei Runden, bzw. danach am Samstag und Sonntag jeweils zwei Runden am Programm standen. Der SK Fürstenfeld durfte 34 Jugendliche aus vier Nationen (AUT, UNG, SLO, UKR) begrüßen. Der Top gesetzte Spieler Nico Marakovits (SK Fürstenfeld) konnte seiner Favoritenrolle gerecht werden, alle sieben Partien gewinnen und das Turnier überlegen mit zwei Punkten Vorsprung auf Marcel Schilcher (AUT, bester U16) und Tibor Szarka (HUN, bester U12) gewinnen. Fünf Punkte erreichte auch noch der Österreicher Elias Schilcher. Der SK Fürstenfeld möchten sich auf diesem Wege nochmals bei den Jugendlichen und deren Eltern bedanken, die an diesem Turnier teilgenommen haben. (wk, Info/Foto: Veranstalter)
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Im Finale des Grand Prix Turniers in Riga werden Shakriyar Mamedyarov und Maxime Vachier-Lagrave um den Sieg kämpfen. Mamedyarov schafft den Aufstieg in das Finale mit 1,5:0,5 gegen Wesley So. Nach seinem Sieg in der ersten Partie wählt Mamedyarov in der zweiten das angenommene Damengambit. So bemüht sich in einer technischen Stellung um den Ausgleich, aber Mamedyarov lässt keine Schwächen zu und hält die Partie stets im Gleichgewicht. Im zweiten Semifinale versucht Alexander Grischuk mit 3.h4 eine außergewöhnliche Anti-Grünfeld-Idee gegen die Lieblingswaffe seines Gegners Maxime Vachier-Lagrave. Der Franzose kontert aber geschickt mit einem Wolga-Gambit, in dem h4 nicht zum üblichen Setup des Anziehenden gehört. Bald muss Grischuk in schlechterer Stellung um Ausgleich kämpfen. Nach der ersten Zeitkontrolle verliert er dann engültig die Kontrolle über die Stellung und der Franzose ist mit 1,5:0,5 weiter. Das Finale beginnt morgen, Montag, um 14:00 Uhr MEZ. (wk, Logo: FIDE)
Turnierseite, FIDE
Das traditionelle Schwarzacher Open wird heuer seit 13. Juli mit 183 Spielern aus 20 Nationen ausgetragen. Im A-Turnier sind sieben Großmeister und sieben Internationale Meister am Start. Zur Halbzeit führen nach fünf Runden fünf Spieler mit jeweils vier Punkten. Nach Feinwertung haben die Kroaten Hrvoje Stevic und Ante Brkic die Nase knapp vorne. Es folgen: Jernej Spalir (SLO), Robert Zelcic (CRO), Ivan Schitco (MDA) und Gunnar Schnepp als bester Österreicher. Im B-Turnier führen der Deutsche Stefan Calvi und Österreichs Alfred Werschin mit je viereinhalb Punkte, im C-Turnier hat Alexander Reiter aus Österreich als Einziger mit fünf Punkten eine weiße Weste. Ein 13-rundiges Blitzturnier hat am 14. Juli der Kroate Hrvoje Stevic mit zehn Punkten gewonnen vor fünf Spielern mit je 9,5 Punkten. Bester Österreicher wurde Juro Ljubic am achten Platz. Am Start waren 85 Spieler. (wk)
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Shakriyar Mamedyarov ist beim zweiten Grand Prix Turnier 2019 in Riga am besten Weg in das Finale. In der heutigen Hinrunde gewinnt Aserbeidschans Vorkämpfer mit Weiß gegen Wesley So. Der Amerikaner wird offenbar von einer Neuerung überrascht und wählt kurz darauf ein zweifelhaftes Figurenopfer, obwohl er drei andere gute Züge zur Auswahl hatte. Vermutlich ist So dabei ein Rechenfehler unterlaufen, denn kurz darauf war seine Stellung verloren. Er kämpfte zwar noch einige Züge weiter, aber ohne Aussicht auf Erfolg. Im zweiten Semifinale trennen sich Maxime Vachier-Lagrave und Alexander Grischuk mit einem Remis. Grischuk wählt die solide Berliner Verteidigung und hat keine Probleme die Stellung im Gleichgewicht zu halten. Nach etlichen Vereinfachungen einigen sich die Kontrahenten im 33. Zug mit einer Punkteteilung. Die Rückrunde beginnt morgen, Freitag, um 14:00 Uhr MEZ. Sollte es nach den beiden klassischen Partien 1:1 stehen, folgt am Samstag ein Tie-Break. Vor dem abschließenden Finale ist am Sonntag noch ein Ruhetag angesetzt. (wk, Logo: FIDE)
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Die Jugend-Team-EM U18 bringt für Österreich in Pardubice eine erfreuliche Bronzemedaille hinter Deutschland und Holland. In der Besetzung Felix Blohberger (3/7), Dominik Horvath (3,5/7), Lukas Leisch (2,5/4), Daniel Morgunov (2/3) und Marc Morgunov (5,5/7) gewinnt das von Rainer Buhmann gecoachte rot-weiß-rote Team gegen den späteren Sieger Deutschland, die Slowakei und Slowenien und teilt mit Israel, Polen und in der Schlussrunde mit England die Punkte. Lediglich das Match gegen den Elofavoriten aus Holland geht knapp verloren. In Summe eine erfreuliche Leistung des gesamten Teams. (wk, Foto: Veranstalter)
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