Das diesjährige Bundesfinale der Sekundarstufe I und II fand in Kärnten im wunderschön gelegenem Cap Wörth am Wörthersee in Velden statt. In der Sekundarstufe I holte sich das BG 18 Klostergasse aus Wien den Titel. Platz zwei ging an die NMS Bad Leonfelden, den dritten Platz belegte das BG/BRG Lienz. Der Sieg in der Sekundarstufe II ging an das Petrinum Linz aus Oberösterreich. Den zweiten Platz holte sich das BRG/BORG Dornbirn Schoren vor der HTL Leoben. Der Bundesbewerb der Schülerliga Schach für Volksschulen wurde vom 26.-29. Mai in Bad Leonfelden zu einem Schachfest. Am Ende siegte die VS Bad Leonfelden mit 15 Punkten dank eines Sieges im direkten Duell vor der punktegleichen VS Preding. Dritter wurde die VS Gisingen-Sebastianplatz. Das Bundesfinale der Mädchen wird eine klare Angelegenheit für das BG GIBS Graz. Die Katter Schwestern Katharina und Marlene sowie Tue Anh Vu Tran gewinnen jeweils alle neun Partien. Auf den Plätzen landen die NMMS Kötschach-M. und die NMS Litschau. Das BG/BRG Lienz verpasst Bronze nur wegen der schlechteren Zweitwertung. (wk) Ergebnisse: Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Volksschule, Mädchen Bericht Volksschule
Der Österreichische Schachbund veranstaltet am 28. Juni 2019 ab 14:00 Uhr im Haus des Schachsports in Wien ein Seminar mit dem ChessBase Mitarbeiter Pascal Simon. Inhalt des Seminars sind die Möglichkeiten des neuen ChessBase 15 und der Webapps des deutschen Software-Herstellers. Das Seminar ist offen für alle Schachspieler. Trainern wird der Besuch des Seminars für die Lizenzierung angerechnet Teilnahmegebühr wird keine eingehoben. Spesen sind selbst zu tragen. Alle Teilnehmer erhalten ein ChessBase Magazin und einen Gutschein für den Online-Shop. Das detaillierte Programm ist der Ausschreibung zu entnehmen. Aus organisatorischen Gründen ist eine Voranmeldung an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erbeten. (wk) Ausschreibung
Das Norwaychess 2019 sieht Lokalmatador Magnus Carlsen als souveränen Sieger. Das neue Format mit einer Armageddon Entscheidung im Falle eines Remis in der Standardpartie und zwei Punkte für einen Sieg im klassischen Schach sowie eineinhalb Punkte im Falle eines Armageddon-Sieges kam dem Weltmeister zugute. Carlsen gewann im Standardschach gegen Yu Yangyi und Alexander Grischuk und erzielte somit ohne Niederlage nach altem Format 5,5/9. Das gelang neben Carlsen aber auch Ding Liren. In den Armageddon-Entscheidungen sichert sich Carlsen aber sechs Siege und verliert erst in der Schlussrunde gegen Caruana. Ding Liren ist hingegen nur einmal gegen Wesley So erfolgreich und muss sechs Niederlagen einstecken. In der Endwertung siegt Carlsen daher deutlich mit 13,5 Punkten vor Yu Yangiy und Levon Aronian (je 10,5). Caruana und So folgen mit je 10 Punkten, erst dann kommt Ding Liren mit 8,5. Vachier-Lagrave und Anand erzielen je 8 Punkte, Mamedyarov und Grischuk bleiben mit 5,5 doch deutlich unter ihren Erwartungen. Man darf gespannt sein ob sich dieses neue Format langfristig etablieren kann oder ob es bei einzelnen Versuchen bleiben wird. (wk, Foto: Turnierseite) Turnierseite, Regulativ
Die Russin Aleksdandra Goryachkina steht bereits zwei Runden vor Schluss des Kandidatenturniers der Frauen in Kasan als Siegerin fest und wird gegen die regierende Weltmeisterin Wenjun Ju aus China um die Krone des Frauenschachs spielen. Heute konnte sich Goryachkina sogar leisten eine Gewinnstellung gegen Zhongyi Tan mit einem Dauerschach friedlich zu beenden und so die Qualifikation zu sichern. Zudem bleibt sie weiter ungeschlagen. Kateryna Lagno vergab die letzte theoretische Chance mit einer Niederlage gegen Anna Muzychuk, die nun mit 6,5 Punkten aus 12 Partien als neue Zweite zweieinhalb Punkte Rückstand auf Goryachkina hat. Hinter Lagno (6) folgen Gunina, Dzagnidze, Maria Muzychuk und Tan (alle 5,5). Letzte ist Ex-Weltmeisterin Kosteniuk (4,5). Der überlegen Sieg von Goryachkina kommt einigermaßen überraschend, war sie doch in einem ausgeglichenen Feld hinter den Muzychuk-Schwestern, Lagno und Kosteniuk nur die Nummer Fünf der Setzliste. Allerdings gilt sie schon länger als eine der großen russischen Hoffnungen wieder einmal einen WM-Titel für das Mutterland des Schachsports zu holen. Im Weg steht ihr nun nur noch Wenjun Ju. (wk, Foto: Turnierseite) Offizielle Turnierseite
Einen überragenden Sieg konnten die steirischen Frauen im Burgenland verbuchen. Bei strahlendem Sonnenschein und Sommertemperaturen fand der diesjährige Damenvierländerkampf am Pfingstwochenende in der Freistadt Rust statt. Das Engagement der Veranstalterinnen Eva Unger und Verena Tschida war beträchtlich. Die Eröffnungszeremonie wurde festlich unter Mitwirkung des Bürgermeisters und einer Weinprobe begangen. Der Startschuss zur ersten Runde im wunderschönen Festsaal fiel am Samstag um 15 Uhr, wo Burgenland in äußerst starker Besetzung auf die Steiermark traf. Nach einem harten Kampf und unter Ausnutzung der gesamten Bedenkzeit ging die Steiermark mit 3,5 zu 2,5 als Gewinner hervor. Eine besonders starke Leistung brachte Barbara Teuschler(2209), die auf Brett 1 Elena Boric (2214) mit schwarz bezwang. In der Begegnung Niederösterreich gegen Oberösterreich waren die Öberösterreicherinnen mit 4:2 erfolgreich. In der Sonntagsrunde konnte die Steiermark gegen Oberösterreich einen hohen Sieg mit 4,5:1,5 Punkten verbuchen, wobei sich Teuschler und Richterova (2200) auf ein Remis einigten. Der Endstand zeigt einen deutlichen Sieg der Steiermark mit 6 Punkten vor Oberösterreich mit 4 Punkten. Burgenland erzielte 2 Punkte und Niederösterreich konnte keinen Mannschaftspunkt erzielen. Insgesamt war dieses Turnier ein sehr gelungenes und wir Frauen freuen uns schon auf den nächsten Damenvierländerkampf, welcher wohl in Zwettl stattfinden wird. (wk, Text/Foto: Andrea Schmidbauer) Ergebnisse bei Chess-Results
Der ÖSB lädt alle Schiedsrichter und Organisatoren zur Schiedsrichtertagung 2019 ein. Sie findet am kommenden Samstag, dem 15. Juni 2019 ab 14:00 Uhr in Amstetten statt. Neben den üblichen allgemeinen Themen liegt diesmal der Schwerpunkt auf "Fair Play". Klaus Deventer, er ist Vizepräsident des Deutschen Schachbundes und seit vielen Jahren Mitglied der "Fair Play Kommission der FIDE", wird zu diesem Thema die Pläne der FIDE referieren. Es gilt insbesondere seitens der Veranstalter und Schiedsrichter bestmöglich einen Betrug mit elektronischen Hilfsmitteln zu erschweren und für einen sauberen Sport zu sorgen. Das betrifft insbesondere natürlich international gewertete Turniere. Die Teilnahme ist gratis, alle sonstigen Kosten sind von den Teilnehmern zu tragen. Voranmeldung an "Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!" sind erbeten. (wk) Einladung
Florian Mostbauer ist einer der vielen engagierten Mitarbeiter im Oberösterreichischen Landesverband die sehr viel für die Jugendarbeit leisten. Das Kadertraining wurde neu strukturiert, die Vereine der Landesliga wurden zur Jugendarbeit verpflichtet (und kommen der Verpflichtung mit viel Einsatz nach), die Oberösterreichische Schachschule wurde gegründet und das Schulschach wird verstärkt forciert. FM Florian Mostbauer gilt selbst als starker Endspieler. Heuer schaffte er mit seinem rein österreichischen Team aus Ansfelden den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga. Wir wollen Ihnen diesmal drei wesentliche Motive im Bauernendspiel vorstellen. Ausgestrahlt wird die Sendung am Donnerstag, dem 13.06.2019, 17:45 Uhr auf www.schach.de (dort gibt es auch die Software gratis zum Download) im Raum Übertragungen (dann den Reiter Partien wählen). Wer die Sendung live verpasst findet sie später in unseren Archiven. Alle Sendungen werden am Videoserver von ChessBase und auf YouTube archiviert. (wk, Text: Harald Schneider-Zinner)
Die Jugendmeisterschaften in den Altersklassen U12 und U14 bescheren der Steiermark einen überragenden Erfolg. Betreut von Mario Schachinger und Gert Schnider holt die grün-weiße Auswahl mit Daniel Kristoferitsch (U14), Philipp Wendl (U12) und den Katter-Schwestern Katharina (14) und Marlene (U12) alle vier zu vergebenden Titel. Als Draufgabe gelingt Vu Tran (U12) noch eine Silbermedaille und Julian Jetzl (U12) Bronze. Das sind in Summe sechs von zwölf Medaillen. Wien muss sich diesmal mit einer Silbermedaille von Dorothea Enache (U14) begnügen. Die weiteren Medaillen gehen an Alexander Gschiel (U12, 2., Bgld), Sarah Horn (U12, 3., Sbg), Leopold Franziskus Wagner (U14, 2., Vbg), Johannes Lerch (U14, 3., Tir) und Kata Vicze (U14, 3., Sbg). Der Landesverband Kärnten blieb leider ohne Medaille, überzeugt aber im Fuchspalast erneut als hervorragender Gastgeber. Parallel zur Meisterschaft hat Harald Schneider-Zinner eine Fortbildung für Trainer und Eltern angeboten, die gut angenommen wurde. Dank der Live-Übertragung konnten auch jene mitfiebern, die nicht vor Ort waren. Der Abschluss der Meisterschaften im Standardschach folgt vom 20.-23. Juni wieder in Kärnten. (wk, Foto: Erich Gigerl) Website Jugendschach, Ergebnisse bei Chess-Results, Fotos
Heiß – heißer – Bad Ischl. Nach einem verregneten Open 2018 wurde das Traditionsturnier in der Kaiserstadt heuer bei strahlendem Sonnenschein ausgetragen. Nicht nur die großen Glasfronten der Trinkhalle, auch die heißen Gefechte auf den 64 Feldern sorgten für schweißgetränkte Kleidung. Das Team des 1. SK Bad Ischl konnte sich heuer wieder über 215 TeilnehmerInnen aus zehn Nationen freuen, das Turnier lief zur Freude des Schiedsrichterteams Almert, Baumgartner, Flatz und Rockenbauer absolut komplikationslos ab. Die heißen Temperaturen wurden mithilfe von knapp 800 Litern Kaltgetränken am Buffet kompensiert, sodass einem gelungenen Turnier nichts mehr im Wege stand. Das A-Turnier sah heuer ein Foto-Finish. Gleich neun Spieler kamen mit vier Punkten ins Ziel und so musste – einmal mehr – die Buchholzwertung die Platzierungen festlegen. Emanuel Frank aus Salzburg gewann heuer die „Königsklasse“, mit Edwin Huber und Florian Sandhöfner fanden ebenfalls Stammgäste den Weg aufs Podium. Knappestens am Podium vorbei (ein Viertelpunkt in der Viertwertung) Maximilian Sadilek aus Wien. Lukas Breneis, Thomas Niedermeier, Phillip Pali, Harald Leisenberger und Siegfried Zörnpfenning mussten sich mangels erfolgreicher Gegnerschaft sich mit den Plätzen fünf bis neun zufrieden geben. Im B-Turnier unter 2000 FIDE-Elo setzte sich heuer Pero Dumancic allein an die Spitze des Feldes. Unter 1750 nat. Elo waren die TeilnehmerInnen des C-Turniers zu finden. Bemerkenswert hier heuer die große Anzahl an Jugendlichen, was für den Fortbestand des Salzkammergut Opens gute Prognosen zulässt. Paul Lehner-Dittenberger gewann diese Gruppe souverän mit der besten Buchholzwertung aller vier Gruppen. Das D-Turnier unter 1500 konnte die junge Anna Erdösi als einzige Spielerin mit fünf Siegen gewinnen. Samstagabend wird traditionellerweise in Bad Ischl geblitzt. Durch die Trennung in Meister- und Hobbygruppe erhält hier jeder Spieler die Möglichkeit, adäquate Gegner zu finden. Im Meisterturnier konnte sich Vladimir Hresc knapp 150 Euro Preisgeld sichern, im Hobbyturnier gelang Patrick Fuchs ein ungefährdeter Start-Ziel-Sieg. Im nächsten Jahr wird das Turnier vom 29.5. bis 1.6.2020 – natürlich wieder in der Trinkhalle Bad Ischl. (wk, Text/Foto: Veranstalter) Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results