Magnus Carlsen dominiert die erste Station der Grand Chess Tour in Abidjan mit einem Gesamtscore von 26,5 Punkten von 36 möglichen. Den Turniersieg sichert Carlsen beim ersten Antreten eines aktiven Weltmeisters bei einem hochkarätigen Turnier in Afrika bereits zwei Runden vor Schluss mit einem Remis gegen Wesley So und damit ein Preisgeld von 37.500 Dollar und 13 GCT Punkten für die Gesamtwertung. Ganz zufrieden ist er trotzdem nicht, weil er in der Blitzwertung zweimal gegen Maxime-Vachier Lagrave verloren hat und dem Franzosen in der Blitzwertung um einen halben Punkt den Vortritt lassen musste. Zudem ist ihm MVL in der Blitzweltrangliste auf einen Punkt nahe gekommen. Vachier-Lagrave teilt an der Elfenbeinküste den zweiten Platz mit Hikaru Nakamura, weil dieser in der Schlussrunde gegen Carlsen verliert. Beide bekommen ein Preisgeld von je 22.000 Dollar und 9 GCT Punkte. Auf den Plätzen folgen Wesley So (7 GCT Punkte), Ding Liren (6), Wei Yi (5), Ian Nepomniachtichi, Sergey Karjakin (je 3,5), Veselin Topalov (2) und der afrikanische Lokalmatador Bassem Amin (1). Er hatte einen schweren Start wurde aber mit 2,5/3 zum Stolperstein für Nakamura. Der nächste Auftritt der Grand Chess Tour ist ab 26. Juni ein klassischer Event in Zagreb. (wk, Foto: Website) Website Grand Chess Tour, Côte d’Ivoire Rapid & Blitz
Der steirische Jugendtrainer Mario Schachinger hat kurzfristig eine Ausbildung zum Übungsleiter in der Steiermark ausgeschrieben. Diese Ausbildung ist eine Voraussetzung zur Teilnahme an der nächsten ÖSB Instruktorausbildung, die ebenfalls noch 2019 starten wird. Anmeldeschluss für die Instuktorausbildung ist der 26. Juli 2019.
Termine: 25.05.-26.05.2019 und 15.06.-16.06.2019 Ort: Seminarraum des Schachklubs Gratwein-Straßengel, Schulgasse 1, 8112 Gratwein
Anmeldungen und Rückfragen sind an Mario Schachinger ( Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) zu richten.
Die Hochform von Magnus Carlsen hält bei der Grand Chess Tour in Abidjan an. Carlsen punkten an allen drei Schnellschach-Tagen zweieinhalb aus drei und führt mit 15 Punkten (doppelte Punkte im Schnellschach) vor Hikaru Nakamura (12) sowie Maxime Vachier-Lagrave und Wesley So (je 11). Die Chinesen Ding Liren (9) und Wei Yi (8) liegen im Mittelfeld, während Sergey Karjakin, Veselin Topalov (je 6), Ian Nepomniachtchi und Bassem Amin (je 5) bereits abgeschlagen sind. Carlsen hat insgesamt nur drei Remisen gegen Nakamura, Topalov und Ding zugelassen. Er ist als einziger Spieler ungeschlagen. Einzig Nakamura konnte das Tempo des Weltmeisters einigermaßen mithalten und hätte er nicht in der fünften Runde gegen Amin Bassem eine Gewinnstellung noch verloren, dann wäre er vor den heute und morgen gespielten 18 Blitzpartien nur einen Punkt hinter dem Norweger. So sind es drei. Allerdings kann im Blitzen noch viel passieren. In der Blitz-Weltrangliste sind Carlsen (2954), Nakamura (2934) und Vachier-Lagrave (2933) eng zusammen, aber mit Respektabstand zur Konkurrenz. Aronian hat als Vierter bereits 146 Punkte Rückstand auf Carlsen. Die Live-Übertragung der Entscheidungen startet heute Samstag und morgen Sonntag bereits jeweils um 15:00 MEZ. (wk, Foto: Website) Website Grand Chess Tour, Côte d’Ivoire Rapid & Blitz
Der Österreichische Schachbund schreibt für die Saison 2019/2020 eine 2. Frauenbundesliga aus. Diese Liga soll langfristig einen Unterbau für die 2011 gegründete Frauenbundesliga sein, die ab der Saison 2019/2020 erstmals mit 10 Mannschaften im Rundenmodus spielen wird. Die 2. Frauenbundesliga wird hingegen einen möglichst einfachen Einstieg in den Meisterschaftsbetrieb für Frauen und Vereine bieten. Die entstehenden Kosten sollen so gering wie möglich gehalten werden. Dementsprechend wird auch der Austragungsmodus nach erfolgten Nennungen darauf Rücksicht nehmen. Organisatorisch wird der Internationale Schiedsricher Christian Fleischhacker (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) die Liga leiten. Weitere Details finden sich in der Ausschreibung. (wk) Ausschreibung
Heute beginnt in Afrika in "Côte d’Ivoire" die Grand Chess Tour 2019. Die Turnierserie wurde um vier Turnier erweitert und wird heuer zudem in Zagreb, Paris, zweimal in St. Louis sowie in Bukarest und Kolkata ausgetragen. Das Finale steigt dann in London. Fünf Bewerbe davon werden im Rapid & Bliltz ausgetragen, nur in Kroatien, St. Louis und London wir Standardschach gespielt. Insgesamt nehmen 14 Spieler an der Tour teil: Carlsen, Nakamura, Vachier-Lagrave, Caruana, Mamedyarov, Ding Liren, Aronian, So, Nepomniachtchi, Karjakin, Giri und Anand. Wildcards für einzelne Turniere gibt es zusätzlich für Wei Yi, Topalov, Bassem, Grischuk, Duda und Dubov. Der Auftakt an der Elfenbeinküste bringt eine Premiere. Erstmals tritt ein regierender Weltmeister bei einem großen Event in Afrika an. Heute folgen um 19:00 20:30 und 22:00 Uhr die ersten drei von neun Runden Schnellschach. Am Samstag und Sonntag folgen je neun Runden Blitzschach. Die Live-Übetragung und Kommentierung wird auf der Turnierseite angeboten. (wk, Logo: Website) Website Grand Chess Tour, Côte d’Ivoire Rapid & Blitz
Die 50. Sendung von ChessBase TV Austria widmen wir unserer kürzlich unerwartet verstorbenen Spitzenspielerin Eva Moser (1982-2019). Eva war Österreichs beste Schachspielerin aller Zeiten. Sie bestach am Brett durch ihre Kreativität und ihre enorme taktische Stärke. Damit spielte sie sich in die erweiterte Weltspitze. Menschlich bleibt sie uns als intelligente, sensible und junge Frau mit einer großen herzlichen Ausstrahlung in Erinnerung. Zu Gast in der Sendung ist Markus Ragger. Er wird einige herausragende Partien aus Evas Schaffen auf den 64-Feldern zeigen. (wk, Text: Harald Schneider-Zinner)
Am 04.05.2019 fand in Amstetten die internationale offene NÖ-Landesmeisterschaft und zugleich die NÖ–ASKÖ-LM im Schnellschach statt, welche erstmals auch international gewertet wurde! Insgesamt kamen 54 Teilnehmer aus 5 Bundesländern im großen Saal des Gasthaus Winter´s zusammen, um sich zu messen. Mit 6 FIDE-Meistern und einem Nationalen Meister war das Turnier auch qualitativ hochrangig besetzt. Zudem waren 12 Jugendliche und 9 Senioren am Start. Über sieben Runden lieferten sich die Kontrahenten aus insgesamt 21 Vereinen spannende Partien, und so manches Mal kam es zu faustdicken Überraschungen, wo sich der vermeintlich Schwächere gegen den Stärkeren durchsetzte. Leider ist festzuhalten, dass die Formulierung „der“ oder „den“ dieses Mal korrekt ist, konnte sich unter den Teilnehmern doch leider keine einzige Dame finden lassen. Wer dachte, dass die Titelträger den Turniergewinn unter sich ausmachten, sah sich jedoch getäuscht. Der für den 1. SK Ottakring spielende Jugendliche Konstantin Peyrer konnte sich mit 6 Punkten aufgrund der Feinwertung vor dem punktgleichen Ansfeldener FM Florian Mostbauer und dem ebenfalls punktgleichen Jugendlichen FM Marc Morgunov von Tschaturanga Wien zum Turniersieger und besten Jugendspieler küren. Der NÖ-ASKÖ-Landesmeister und zugleich beste Amstettner Spieler ist FM Erwin Rumpl mit 5,5 Punkten. Den Titel des des NÖ-ASKÖ-Jugendlandesmeisters konnte sich der Amstettner Thomas Wadsack sichern. Bester Senior des Turniers (Ü60) wurde der Böhlerwerker Ferdinand Strobel (4,5 Punkte). Die Viertelspreise gingen an Sebastian Bauer (5 Punkte)vom SV Hörsching, Mario Hofstadler (4,5 Punkte) von Bad Leonfelden und dem vereinslosen Johann Reikl (4,5 Punkte). (wk, Foto/Text: LV NÖ) Website LV NÖ, Ergebnisse bei Chess-Results
Die Österreichischen Meisterschaften der Senioren fanden heuer zum zweiten Mal hintereinander im Deutschlandsberg statt. Turnierdirektor Johann Petz-Ortner konnte den insgesamt 32 Teilnehmern im JUFA ausgezeichnete Spielbedingungen im Ambiente des Erholungsraumes "Schilcherland" bieten. Gespielt wurde in den zwei Altersklassen 50+ und 65+.
In der Klasse 50+ gewinnen nach sieben harten Runden die drei Elofavoriten die Medaillen. Robert Wiedner (B) sichert sich mit 5,5 Punkten Gold vor Bruno Steiner (NÖ, 5) und Erwin Allacher (B, 4). Der Salzburger Reinhard Vlasak verpasst punktegleich mit Allacher Bronze nur wegen der schlechteren Zweitwertung. Dahinter folgt mit Gerhard Brunner aus Bärnbach der beste Steirer.
In der Klasse 65+ beenden drei Spieler mit je 5,5 Punkten das Turnier punktegleich. Karl Gneiss (OÖ), Jaap Verhoef (ST) und Hubert Koller (NÖ) trennt nur die Feinwertung. Der Bärnbacher Friedrich Steininger wird Vierter vor dem Kärntner Hans Turian.
„Rund um die Burg“ stand 2019 – ziemlich genau einen Monat vor den EU-Wahlen – unter dem Motto „Heimat Europa“. 19 Autorinnen und Autoren haben dabei ihren Beitrag zur Verortung Europas in der Welt und in den Herzen und Gedanken der hier lebenden Menschen geliefert. Denn was ist Europa – lässt man die Geographie einmal beiseite – denn anderes als eine Idee, eine Übereinkunft aller hier Lebenden, wie eine Gesellschaft nach aus der Geschichte gelernten humanitären Standards zu organisieren ist. Ein Teil dieser Geschichte ist Schach. Daher wurde "Rund um die Burg" beim Burgtheater auch eine Schachveranstaltung angeboten, in der am 27. April in einer langen Nacht von Freitag 24:00 bis Samstag 08:00 Schach gespielt wurde. Gelesen wurde natürlich aus der Schachnovelle. (wk, Foto: Ursula Scheidl) Website "Rund um die Burg", Ergebnisse