Die Weltmeisterschaft der Sehbehinderten und Blinden wurde vom 6. bis 14. April in Cagliari, Sardinien, ausgetragen. Am Start waren 86 Spieler aus 26 Nationen, darunter ein Großmeister und sechs Internationale Meister. Das größte Kontingent stellte Polen mit zehn Teilnehmern vor Deutschland und Gastgeber Italien mit je neun. Österreich war nicht vertreten, stellte aber mit Werner Stubenvoll den Hautpschiedsrichter. Den Titel des Weltmeisters gewinnt IM Nikac Predrag (MNE) mit siebeneinhalb Punkten vor dem titellosen Russen Alexey Smirnov und den beiden Polen GM Marcin Tazbir und IM Piotr Dukaczweski (alle 7). Bester deutschsprachiger und westlicher Spieler wird der deutsche IM Oliver Müller mit sechs Punkten am 10. Platz. (wk, Foto: FIDE)
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Vier Runden sind bei den Europameisterschaften der Frauen in Antalya inzwischen gespielt. An der Spitze sind sechs Spielerinnen aus sechs Nationen mit je dreieinhalb Punkten: Alina Kashlinskaya (RUS), Pauline Guichard (FRA), Elina Danielian (ARM), Ekaterina Atalik (TUR), Jovanka Houska (ENG), Inna Gaponenko (UKR). Die Erfolge der Österreicherinnen sind noch spärlich. Ein erstes Highlight von Veronika Exler ist gestern ein Remis gegen die Nummer Eins von Polen, Monika Socko. Exler liegt als beste Österreicherin mit zwei Punkten im Mittelfeld. Die beste Performance zeigt bisher Denise Trippold. Sie gewinnt in der zweiten Runde gegen Zeinab Mamedjarova (2280) und remisert in der dritten gegen Melanie Lubbe (2304). Gestern kommt sie gegen die Estin Mai Narva (2365) gut aus der Eröffnung, gerät aber später in eine heftigen Königsangriff und verliert. Elisabeth Hapala (0,5/4) und Barbara Teuschler (0/4) haben hingegen noch nicht ins Turnier gefunden und brauchen dringend ein Erfolgserlebnis. Die fünfte Runde beginnt heute um 14:00 MEZ. (wk, Bild: Turnierseite)
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Die Österreichischen Meisterschaften der Jugend beginnen mit den Altersklassen U16 und U18 vom 14. bis 18. April in St. Veit an der Glan. Gespielt wird im Kunsthotel Fuchspalast, die Eröffnung ist morgen, Sonntag, um 08:15 Uhr. In der Altersklasse U18 darf man um den Titel einen Dreikampf der Elofavoriten Daniel Morgunov, Lukas Leisch und Philipp Pali erwarten, bei den Mädchen zeichnet sich ein Zweikampf zwischen Sophie Konecny und Miriam Mörwald ab. Einen klaren Favoriten gibt es bei den Burschen U16 mit Konstantin Peyrer. Er ist in der Eloliste klar vorne. Offen ist hingegen die Situation bei den Mädchen. Magdalena Mörwald, Zsifoa Vicze und Katharina Katter liegen innerhalb weniger Elopunkte. Insgesamt sind in den vier Gruppen 75 Jugendliche aus allen neun Bundesländern am Start. Die Partien werden live übertragen. (wk)
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Die Frauen Europameisterschaft wurde gestern in Antalya mit der ersten Runde gestartet. Von den Österreicherinnen gelingt Veronika Exler mit Schwarz gegen die Türkin Irem Ezra Oz ein Auftaktsieg. Barbara Teuschler, Denise Trippold und Elisabeth Hapala verlieren gegen elostärkere Gegnerinnen. Insbesondere Trippold hatte aber durchaus Chancen. Sie stand gegen die Fränzösin Sophie Milliet klar besser, ehe ein Fehler die Partie gedreht hat. Die größte Sensation des Tages an den Spitzenbrettern ist ein Sieg der Italienerin Elena Sedina in nur 15 Zügen gegen die Litauerin Deimante Cornette. Die Russinnen Aleksandra Goryachkina und Olga Girya geben Remisen ab, wobei die an Nummer Eins gesetzte Goryachkina sich darüber glückich schätzen darf. Die zweite Runde beginnt heute um 14:00 Uhr MEZ. Exler trifft mit Jovanka Houska (2426) auf eine starke Gegnerin. (wk, Bild: Turnierseite)
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Im griechischen Rhodes sind bei den Europameisterschaften der Senioren bereits sechs von neun Runden gespielt. In der Klasse 50+ führt der Serbe Milos Pavlovic mit fünf Punkten vor fünf Spielern mit je 4,5 Zählern. Aus Österreich sind Andreas Druckenthaner und Michael Ernst unter den insgesamt 50 Teilnehmern. Druckenthaner hält bei 3,5, Ernst bei 3 Punkten. In der Klasse 65+ liegt mit Yuri Balashov (RUS), Jens Kristiansen (DEN) und Evgenij Kalegin (RUS) ein Trio mit je fünf Punkten vorne. Aus Österreich hält Hans Singer bei 3,5 Punkten. Bei den Frauen gibt es nur eine 65+ Gruppe mit 10 Spielerinnen. Es führt die Russin Elena Fatalibekova (4,5 Punkte) vor Tamar Khmiadishvili (GEO) und Tamara Sorokina (RUS, je 4). (wk, Foto: Turnierseite)
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In Budapest findet vom 9.-14. April das Spring Festival statt. Im A-Turnier sind 145 Spieler aus 29 Nationen am Start, darunter 23 Großmeister und drei Österreicher. Die Startrangliste wird angeführt von Liviu-Dieter Nisipeanu (GER, 2680), Vladimir Onischuk (UKR, 2627) und Viktor Erdos (HUN, 2610). Nach drei Runden sind mit Onischuk und den beiden Indern Chopra Aryan und G.Ng Gopal noch drei Spieler ohne Punkteverlust. Aus österreichischer Sicht starten Dominik Horvath, Jurij Khalakhan und Balint Kiss verhalten. Horvath muss eine überraschende Auftaktniederlage einstecken und hält nun bei eineinhalb Punkten. Khalakhan und Kiss erreichen bisher je ein Remis müssen aber zweimal den König umlegen. Im B-Turnier sind mit Werner Groiss, Nikolaus Kellner und Kata Vicze drei weitere Österreicher dabei. Jugendspielerin Vicze hält bei guten eineinhalb Punkten und als Einzige bei einem kräftigen Eloplus. (wk)
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Genau 64 Damen und Herren (wie passend für Schach!) beteiligten sich an der "5. Offenen Pinzgauer Schnellschach-Meisterschaft 2019“ in Maishofen, bei der 9 Runden mit jeweils 15 Min. Bedenkzeit zu absolvieren waren. In seinem 5. Antreten konnte Schwarzachs Schachklubchef Juro Ljubic, als Nr. 2 gestartet, den Bewerb erstmals für sich entscheiden. Ihm folgten auf den Spitzenrängen Zivko Danojevic (Uttendorf), Peter Mooslechner (Zell am See), Thomas Feichtner (Uttendorf) und Irakly Lomsadze (Royal). Die Mannschaftswertung gewann der SK Pjesak vor Uttendorf und Schwarzach. Neben den sechs Hauptgewinnern freuten sich 14 Kategorie-Preisträger über jeweils 40 €. Zusätzlich konnten sich alle 64 TeilnehmerInnen einen Sachpreis aussuchen. (wk, Text/Foto: Alois Grundner)
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Die Europameisterschaft der Frauen wird heuer vom 10. bis 23. April in Antalya, Türkei, ausgetragen. Genannt haben 131 Spielerinnen aus 32 Nationen. Das größte Kontingent stell Russland (20) vor Gastgeber Türkei (16) sowie Aserbaidschan und Ukraine (je 10). Österreich ist mit vier Spielerinnen vertreten: Veronika Exler, Barbara Teuschler, Denise Trippold und Elisabeth Hapala. In der Startrangliste liegt Exler mit 2289 am 64. Platz. An der Spitze ist die Russin Aleksandra Goryachkina mit 2534 die Nummer Eins, gefolgt von den beiden Georgierinnen Nana Dzagnidze (2513) und Bela Khotenashvili (2479). In den Top-10 sind weiters Kashlinskaya (RUS), Stefanova (BUL), Cornette (LTU), Sebag (FRA), Girya (RUS), Cramling (2460) und Shuvalova (RUS). Die besten 14 Spielerinnen qualifizieren sich für den nächsten World-Cup. Die erste Runde beginnt morgen, Donnerstag, um 14:00 Uhr MEZ. (wk, Bild: Turnierseite)
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Magnus Carlsen sitzt nach dem Turnier in Shamkir wieder sicher am Thron des Weltranglistenersten. Nach seinem Sieg gegen Giri legt der Weltmeister in den beiden Schlussrunden gegen Karjakin und Grischuk nach, gewinnt drei Partien in Serie, fünf insgesamt und das Gashimov-Memorial mit zwei Punkten Respektabstand auf Sergey Karjakin und Ding Liren. Insbesondere die Partie gegen Karjakin demonstrierte perfekt eine neue Strategie, die Carlsen für das letzte WM-Match gegen Caruana mit Schwarz vorbereitet hat. Karjakin wählte in Shamkir die gleiche Variante gegen Sweschnikow wie Caruana in London. Die "Engines" mögen die weiße Stellung und die "Computer-Generation" glaubt noch immer nicht, dass sie diesen Vorteil gegen Carlsen nicht umsetzen können. Der setzt dagegen, dass sich die schwarze Stellung leichter spielt und bekommt gegen Karjakin wieder recht. Sein Sieg im Königsangriff macht ihm und den Zusehern ebensoviel Freude wie jener gegen Giri. In der Schlussrunde gewinnt Carlsen gegen Grischuk wieder in seiner gefürchteten technischen Perfektion. Nachdem Carlsen im November 2018 um seine Nummer Eins Position noch fürchten musste, Caruana war ihm auf drei Punkte nahe, liegt er jetzt wieder mit einer Elozahl von 2861 um 45 Punkte vorne. Zudem ist er seit 50 Partien ungeschlagen. Seine Eloleistung in Shamkir liegt über 2988 und gehört damit zu den besten Leistungen seiner Karriere. Die Konkurrenz stand in Shamkir in seinem Schatten. Hinter Kajakin und Ding folgen Grischuk, Radjabov und Anand mit 4,5 Punkten. Radjabov blieb wie Carlsen ungeschlagen, konnte aber keine Partie gewinnen. Mitgehalten haben auch Navara und Topalov mit je vier Punkten, enttäuscht mir ihren Leistungen sind hingegen Mamedyarov (3,5) und Giri (3), denen es nicht laufen wollte. Das nächste große Turnier ist ab 20. April das GRENKE Chess Classic in Deutschland. Carlsen wird am Start sein. (wk, Foto: Turnierseite)
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In Shamkir kommt es heute zu eine Wiederauflage des WM-Duells von 2016 zwischen Sergey Karjakin und Magnus Carlsen. Beide sind bisher ungeschlagen und dem Rest des Feldes enteilt. In der Tabelle führt Carlsen mit fünf Punkten vor Karjakin (4,5). Karjakin konnte in der sechsten Runde gegen Anand gewinnen und mit diesem zweiten Sieg zu Carlsen aufschließen. Der Weltmeister hat gestern zurückgeschlagen, gegen Anish Giri gewonnen und wieder die alleinige Führung übernommen. Gleich sechs Spieler liegen mit dreieinhalb Punkte bereits eineinhalb Zähler hinter dem Leader: Grischuk, Radjabov, Anand, Navara, Ding und Topalov. Schlecht geht es Mamedyarov (2,5) und Giri (2). Beide sind ebenso noch ohne Sieg wie Radjabov, der alle Partien remisieren konnte. Die Vorentscheidung um den Turniersieg wird heute ab 13:00 Uhr live auf der Turnierseite übertragen und kommentiert. (wk, Foto: Turnierseite)
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