Die Jugend-Mannschafts-Europameisterschaft 2018 findet vom 12. bis 19. Juli im deutschen Bad Blankenburg statt. Gespielt wird in den Altersklassen U18 und U12 mit Bewerben für Buben/Burschen und Mädchen. Insgesamt nehmen rund 150 Jugendliche teil. Eine Zahl die gut zum 150-Jahre Lasker Jubiläum passt, dem diese EM gewidmet ist. Österreich stellt mit Dominik Horvath und Felix Blohberger sowie den Morgunov Brüdern Marc und Daniel ein Team im Bewerb der U18, an dem 14 Mannschaften aus 12 Nationen teilnehmen. Das Team ist hinter Deutschland und Polen an dritter Stelle der Startrangliste und kämpft berechtigt um Medaillen. Es dürfte aber eine sehr spannende EM werden, da mit Ausnahme der Türkei kein Team beim Eloschnitt deutlich abfällt. In der ersten Runde gelingt unserem von Rainer Buhmann gecoachtem Team ein 3:1 Sieg gegen die Slowakei. Horvath besiegt Bela Jakab und Daniel Morgunov ist gegen Samir Sahidi erfolgreich. Blohberger und Marc Morgunov remsieren. Heute wartet mit Ungarn bereits ein Gegner auf Augenhöhe. (wk, Foto: Turnierseite)
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"Österreich hat eine lange und große Schachgeschichte und in Wien gibt es jemanden, der sie bis ins Detail kennt: Der Schachhistoriker Michael Ehn. Wer in Wien zu Besuch ist, darf Michael Ehns Schachladen auf keinen Fall missen." So beginnt der Bericht von ChessBase Chefredakteur André Schulz über Österreichs "lebendes Schachgedächtnis", den Historiker und Autor Michael Ehn und seinen Schach-Shop in der Gumpendorfer Straße...
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Vom 21. bis 30. Juni 2018 fand in Prag die 18. Weltmeisterschaft der IPCA (International Physically Disabled Chess Association) statt. 58 Teilnehmer aus 13 Nationen trafen sich im herrlichen Ambiente des Top-Hotel in Prag, um sowohl den Weltmeister und als auch einen weiteren Spieler für das Team, welches im Oktober 2018 die IPCA bei der Schacholympiade in Baku vertreten wird, zu ermitteln. Gespielt wurden 9 Runden nach Schweizer System. Besonderer Dank geht an das gesamte Organisationsteam (IPCA, Czech Productions s.r.o., Schiedsrichter, Sponsoren etc.), welches einen reibungslosen Ablauf der gesamten Veranstaltung ermöglichte. Hervorzuheben ist dabei, dass es gar nicht so einfach ist, einen Ort für eine derartige Veranstaltung zu finden, denn man suchte ein Hotel, welches über die räumlichen Möglichkeiten verfügte, alle Teilnehmer mit Betreuern an einem einzigen barrierefreien Ort unterzubringen. Auch der Spielsaal sollte groß genug sein, um allen Teilnehmern genügend Bewegungsfreiheit zu gewährleisten. Der Turniersieg ging an IM Igor Yarmonov (Ukraine, 7,5 / 9), vor IM Andrei Gurbanov (Israel, 7 / 9) und Lukacs Nowak (Polen, 6,5 / 9). Bester Österreicher: Robert Navratil, Platz 7 (6 / 9). (wk, Text: R. Navratil)
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Die ersten vier Topbretter machten x; darunter eine rasches Shakehands und Absage des Generationenduells von Leader Martin Huber mit „Superoldie“ Georg Danner. Nutzen daraus zog „bloß“ der slowenische, mehrfache Ex-Sieger IM Leon Mazi mit Erfolg über höher eingeschätzten Schneider-Zinner. Das letzte Drittel in der St. Veiter Blumenhalle startet heute Abend, ab 19 Uhr mit der Einserpaarung von Huber gegen Mazi; dahinter hat Danner die Mammutaufgabe GM Diermair vor sich. Der wohl gewinnen muss, um diese 37. Jacques Lemans Auflage zu seinen Gunsten zu entscheiden. Der Kärntner FM David Wertjanz ist wieder auf Kurs zu einer erfolgreichen Titelverteidigung der Askö-Bundesmeisterschaften; derweil ihr „Boss“ FM Fred Wegerer selbst einen Rückschlag erlitt mit Verlust gegen Oberösterreichs FM Florian Sandhöfner. Das Gerangel vorne ist so dicht wie lange nicht, gar 10 Akteure haben 4,5 Zwischenpunkte vor Gang zur siebenten Partie. Im Fokus sind direkte Aufnahmen von Halvax/Hechl; Sandhöfner/Sakelsek sowie der Wiener-Sensation Higatsberger, der freilich Niko Praznik stemmen soll. Ohne Konkurrenz ist die beste Amazone WIM Veronika Exler – freilich ein Ruhepolster im Hinblick Eloverlust gönnen darf sich die 27-jährige österreichische Kaderspielerin nicht. Mit einem souveränen Nachzug-Sieg über Eichhorn hat Ansfelden-Schützling Julius Stolz vorzügliche Karten zu seinem ersten B-Sieg vor Ort. Er führt mit einem halben Zähler vor dem slowenischen Duo Bulatovic/Trussevich. Der 16-Jährige hat Bulatovic mit Schwarz als Gegenüber. Mit im Kreis ist auch „Oldie“ Hans Turian, die Magistrat- Klagenfurt-Stütze muss nun Trussevich Paroli bieten. Beste Amazone bleibt Deutsche Heyne; bester Kärntner Jugendlicher Andreas Doujak. Das Raika-Jugendopen steht dicht vor kroatischem Sieg durch Ante Radelj. Umkämpft sind die Verfolgerplätze, gut im Rennen darum sind Philip Rosol, Gabriel Reinalter sowie Maximilian Stadlbauer, Bad Leonfelden. (wk, Text: Alfred Eichhorn)
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Der Veranstalterverein Asvö St. Veit freut sich über 276 Teilnehmer/-rinnen bei der 37. Auflage. Und der Jugendanteil im Saal der Blumenhalle beträgt 10 Prozent. Das überfällige Debüt mit der angedockten Askö Bundesmeisterschaft im Rahmen des A-Turniers findet ebenfalls Beifall. Dabei ist ihr Titelverteidiger FM David Wertjanz (SC Die Klagenfurter) klasse mit drei Folgesiegen gestartet. Das gelang nur noch dem Wiener IM Harald Schneider-Zinner, sodass sich dieses Duo auch am Spitzenbrett der vierten Partie traf und remisierte. Die zwei Akteure bleiben zwar vorne, wurden aber mit Erfolgen von „Altmeister“ IM Georg Danner (Kosmaz); IM Niko Praznik (WIM Veronika Exler) und einem Schwarzsieg von IM Martin Huber über Johannes Steindl zu einem Leadersextett. Die Topsensation schafft am Start Nikola Mayrhuber (SK Ottakring) mit einem Coup gegen Startnummer eins, GM Davor Rogic aus Kroatien. Aber auch der zweite Topfavorit, der neu zum GM geadelte Andreas Diermair musste bis dato zwei Remis akzeptieren (Maximilian Ofner, Gleisdorf (!); FM Dietmayer-Kräutler). Die Toppaarung heute gestalten Schneider-Zinner gegen IM Georg Danner; weitere: Mostbauer/Niko Praznik; Huber/Wertjanz. Wiener-FM Gerald Hechl, auch 3,5 Zähler im Haben, hat Nachzug gegen Rogic mit drei Zwischenpunkten. Im B-Bewerb führt ein Duo: 163 Akteure sind am Start und die deutsche Amazone Regina Heyne sowie Alfred Eichhorn blieben bis dato ohne Punkteverlust. Was sich am vierten Spieltag mit dem direkten Duell ändert. Auch im 3,5-Punkte-Verfolgerquintett finden sich Überraschungsprotagonisten: Schachmaty-Ruden-Talent Gabriel Andreas Doujak trifft auf Magistrats Klagenfurt Vilim Pokupec; Julius Stolz auf faustdicke SC-Die-Klagenfurter-Sensation Stefan Traunig sowie last but not least wartet auf Innsbrucker Philipp Sovago der Vorjahreszweite Leo Puff aus Klagenfurt. Bei der 19. Raika Jugendopen-Auflage verliert der entzückende Leader Philip Rosol (SC Donaustadt) seine Partie gegen den älteren Kroaten – und jetzt Topfavorit – Ante Radalj. Die Absamer-Fahnen (Anker-Kader) hält Gabriel Reinhalter hoch, der 2003er-Jahrgang wartet auf Rosol. (wk, Text: Alfred Eichhorn)
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Die Weltmeisterschaften in den Klassen 50+ und 65+ finden vom 7. bis 15. Juli in Radebeul statt. Radebeul liegt im Freistaat Sachsen nahe Dresden. Veranstalter Dirk Jordan verzeichnet mit 67 Mannschaften in der Altersklasse 50+ und 61 Mannschaften in der Altersklasse 65+ einen neuen Teilnehmerrekord. In Summe sind das knapp 600 Spieler. Die Favoriten kommen aus den USA (50+) und Russland (65+). Österreichs Nationalteam mit Joachim Wallner, Adolf Denk, Andreas Druckenthaner und Michael Ernst ist als Nummer 8 der Setzliste 50+ und traf nach Siegen gegen Liechtenstein (4:0) und Niederösterreich (3:1) bereits in der dritten Runde auf die USA. Hier war der Favorit eine Nummer zu groß und siegte mit 3:1. Druckenthaner und Ernst remisierten aber gegen die Größen Yermolinsky und Kudrin! Heute wartet das russische Frauenteam. Niederösterreich hält mit Wilke, Schweitzer, Thoma, Höbarth und Gattermayer bei zwei Punkten. In der Klasse 65+ spielt Österreich in der Besetzung Heimo Titz, Hans Singer, Friedrich Wöber und Karl Gneiss. Zudem gibt es Teams aus der Steiermark (Watzka, Nickl, Kratschmer, Pitzl) und Wien (Stürzenbaum, Strobel, Dückstein, Teichmeister, Titz). Das Nationalteam gewinnt zum Auftakt gegen die Mongolei mit 3,5:0,5, verliert dann aber gegen Frankreich mit 1:3. In der dritten Runde gibt es gegen die Pioneer Chess Group ein 2:2. Gut im Rennen liegen zur Zeit die Steiermark und Wien mit je vier von sechs möglichen Punkten. (wk, Foto: Turnierseite)
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Die österreichischen Staatsmeisterschaften 2018 stehen vor der Tür. Vom 20. bis 29. Juli werden erstmals alle drei Bewerbe - Blitzschach, Schnellschach und Standardschach - hintereinander an einem Ort ausgetragen. Gespielt wird im Veranstaltungszentrum Europahaus Wien, Linzer Straße 429, 1140 Wien. Anmeldungen für die Staatsmeisterschaften sind per Mail noch bis Freitag, dem 13. Juli 2018 an Turnierdirektor Johann Pöcksteiner zu richten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Danach sind Nennungen nur noch vor Ort möglich, sofern Plätze frei sind.
STM Blitzschach: Ausschreibung, Ergebnisse
STM Schnellschach: Ausschreibung, Ergebnisse
STM Standardschach: Ausschreibung, Ergebnisse
Die Ausgangslage ist besser als je: Der vor Kurzem zum GM geadelte Andreas Diermair ist ein Topfavorit der heute startenden St. Veit Open. Das Schachevent in der wunderschönen St. Veiter Blumenhalle wartet schon etliche Jahre auf einen weiteren Gesamtsieg eines österreichischen Schachsportlers. Die bereits 37. Auflage mit Organisationsguru Fritz Knapp hat diesmal gute, ja sehr gute Karten, dass es damit zum ersten Mal überhaupt im A-Bewerb klappen kann. Zum einem fehlt Vielfachsieger GM Marin Bosiocic, freilich steht mit seinem kroatischen Landsmann und aktueller Startnummer 1, GM Davor Rogic, fast qualitativ Gleichwertiges um den Gesamtsieg parat im ca. 100 Spieler umfassenden A-Feld. Aber der dauerhafte Amateurstatus des unterm Strich effizientesten St. Veit Bundesligisten nährt eine österreichische Mission. Denn definitiv auf Augenhöhe mit den beiden – wegen zuletzt mehrfach ausgewiesenen Topplätzen – ist der „zähe und kampfstarke“ Wiener IM Harald Schneider-Zinner und nicht nur aus regionaler Brille – zum ersten Mal als Nummer drei am Start – antretende Kärntner Jusstudent Georg Halvax. Im erweiterten Favoritenkreis findet sich das slowenische IM-Trio Tadej Sakelsek, Leon Mazi sowie Niko Praznik. Und last but not least gibt es eine Handvoll Akteure mit beinahe garantiertem Überraschungspotenzial – auszugsweise: die steirische Altmeister-Eiche und Dauerbrenner IM Georg Danner, Österreichs Ausbildungslegende Karl-Heinz Schein, seine steirischen Landsmänner Martin Christian Huber sowie Marco Dietmayer-Kräutler. Mit dabei ist auch Schachaktiv-Ikone FM Hubert Ebner und damit schließt sich der Kreis auch mit seinem abwesenden steirischen Landsmann Walter Ebner als bereits steirischem Gesamtsieger der ersten beiden Turnierjahrzehnte.
Das B-Turnier hat mit traditionell 150 Akteuren viele Favoriten und ist prädestinierter Tummelplatz für Underdogs. Viele Ex-Sieger sind mit dabei, auszugsweise die Kärntner Martin Kahlig, mit Startnummer 1 Karl Lang und Alfred Eichhorn, aber auch der deutsche Dauergast Horst Prüsse sowie Stocklauser Weitensfeld-Ikone Josef Widowitz, der Wiener Michael Wais und, und …
… Freilich bis dato ist es noch keinem gelungen dieses Turnier ein zweites Mal zu gewinnen. Für den Veranstalterverein SV Asvö St. Veit liegt ein neuer Teilnehmerrekord in der Luft, zudem angedockt ist das Jugendopen. (wk, Text: Alfred Eichhorn)
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Der FIDE Kongress in Batumi im Rahmen der Schach Olympiade wirft seine Schatten voraus. Wichtigster Tagespunkt im Kongress wird die Wahl eines neuen Präsidenten sein. Das steht seit Samstag fest, da der inzwischen umstrittene Kirsan Ilyumzhinov seine beabsichtigte Kandidatur zurückgezogen hat. Heute wurden von der FIDE drei Tickets bekannt gegeben. Als Präsidenten kandidieren der Russe Arkadiy Dvorkovich, er hat die Unterstützung Russlands und ist als ehemaliger stellvertretender Ministerpräsident ein echtes politisches Schwergewicht, der Grieche Georgios Makropoulos und der Engländer Nigel Short. Gewählt wird in Batumi aber nicht nur in der FIDE sondern auch in den Kontinenten. In Europa gibt es mit Zurab Azmaiparashvili diesmal nur einen Kandidaten. Seine Wiederwahl als Präsident der ECU ist daher ein Formalakt. In seinem Ticket ist Johann Pöcksteiner als Vizepräsident. Er muss sich diesmal daher nicht der Wahl eines "freien" Kandidaten stellen. (wk)
FIDE, ECU, Bericht ChessBase
Anlässlich des bevorstehenden 2. Chess Festival Innsbruck und deren fixen Zusage von der Nummer 1 aus Österreich und Nr. 57 der Weltrangliste sowie Vorjahressieger GM Markus Ragger, 2685 ELO, war dieser auf Innsbruck Besuch. Im Simultan Schach Bewerb hat der Super Großmeister des Schachs sich der gesamten Kadermannschaft der Schachsport Union Innsbruck im Kolpinghaus am Freitag, dem 29.6.2918 gestellt. Start war um 17:30 Uhr mit einem Schachspiel am Auto Dach, das eingearbeitete Schachbrett ist weltweit einzigartig, des Werbeautos des Chess Festival Mobil’s chess8. Danach ging’s weiter in den Saal wo 18 Mitglieder (16 Männer und 2 Frauen ) mit ELO Stärken von 1400 bis 2000 angetreten waren. Das Ergebnis fiel jedoch einseitig und klar mit 18:0 Siegen für Ragger aus. Um 20:15 Uhr endete die letzte Partie mit Handshake. Ragger lobte den Verein für seine Aktivitäten rund ums Schach für Jugendliche und Handicap Spieler und wird Dank des Sponsoring von Giorgio events e.U. die Schachsport Union Innsbruck auch spielerisch und als Trainer in Zukunft noch mehr unterstützen. Danach startete er zur Bundesliga mit dem Sponsoring Mobil in der Schweiz. (wk, Text/Foto: Georg-Helmuth Gugler)
Schachsport-Union-Innsbruck, Chess-Festival Innsbruck