Fünf Runden sind inzwischen bei der Jugend-WM in Halkidiki gespielt. Von den drei Österreichern in der U16 ist Felix Blohberger vorne dabei. Es führt zwar der Armenier Shant Sargsyan mit fünf Punkten, Blohberger ist aber mit drei Siegen und zwei Punkteteilungen in der 15 Spieler großen Gruppe mit je vier Punkten und damit im Kampf um Top-10 Plätze und Medaillen voll dabei. Dominik Horvath musste gestern gegen den Armenier Tigran R. Sargsyan seine erste Niederlage einstecken und fällt damit etwas zurück. Er hält nun ebenso bei 2,5 Punkten wie Daniel Morgunov nach einem Remis gegen Singhania Vatsal. Im Mädchenbewerb U16 liegt Magdalena Mörwald mit zwei Siegen und drei Niederlagen bei zwei Punkten. Heute folgt ab 15:00 Uhr Ortszeit die sechste Runde, morgen folgt ein Ruhetag. (wk, Foto: Turnierseite)
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Pinggau-Friedberg und Sauwald starten am vergangenen Wochenende am besten in die Saison 2018/2019 der 2. Bundesliga Mitte. Die Steirer kommen mit den Großmeistern Perunovic, Ftacnik und Milanovic an den Spitzenbrettern und kündigen damit ihre Aufstiegsambitionen an. Klaren Siegen gegen Frauental und Klagenfurt folgt dann ein doch überraschendes 3:3 gegen Fürstenfeld-Hartberg, wobei der Favorit durchaus auch hätte verlieren können. Am Ende strahlen die Friedberger knapp aber doch von der Tabellenspitze. Sauwald steht mit Siegen gegen St. Valentin und Freistadt/Wartberg kaum nach und hält nach einer Punkteteilung gegen Steyregg ebenfalls bei fünf Punkten. Vier Punkte erreicht Gastgeber Grieskirchen-Schallerbach mit klaren Siegen gegen Maria Saal und Steyregg. Ungeschlagen ist mit ebenfalls vier Punkten auch Fürstenfeld-Hartberg. Maria Saal gibt überraschend bereits drei Punkte ab. Neben der Niederlage gegen die Gastgeber gibt es auch gegen St. Valentin "nur" ein 3:3. St. Valentin, Steyregg und die Schachfreunde können mit ihren drei Punkten durchaus zufrieden sein. Frauental kommt nur zu einem Sieg gegen die Schachfreunde. Klagenfurt und Freistadt/Wartberg müssen hingegen auf erste Punkte noch warten. (wk, Foto: P. Kranzl)
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Fotos von Peter Kranzl
Knapp 200 Teilnehmer aus 39 Ländern haben vergangene Woche im griechischen Halkidiki an den Weltmeisterschaften im Rapid und Blitz der Altersklassen U14, U16 und U18 teilgenommen. Österreich war mit Dominik Horvath, Daniel Morgunov und Felix Blohberger (Foto v.l.n.r.) in der offenen Klasse U16 teilgenommen. Im Schnellschach erreicht Dominik Horvath mit sechs Punkten aus neun Partein einen Spitzenplatz. Er wird Sechster unter 32 Spielern und übertrifft seinen Setzplatz (13.) klar. Felix landet mit fünf Punkten am 12. Platz, Daniel Morgunov mit viereinhalb am 16. Platz. Im Blitzschach spielt sich Felix Blohberger mit sechs Punkten auf den fünften Platz. Horvath und Morgunov bleiben mit viereinhalb bzw. dreieinhalb Punkten im Rahmen ihrer Erwartung.
Vom 20.-30. Oktober wird am gleichen Ort die Weltmeisterschaft im Standardschach ausgetragen. Insgesamt sind 635 Spieler aus 79 Nationen am Start. Österreich ist erneut mit Blohberger, Horvath und Morgunov vertreten, dazu kommt noach Magdalena Mörwald. Nach drei Runden halten die Burschen bei jewils zwei Punkten, Mörwald bei einem Zähler. (wk, Foto: Turnierseite)
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Schach braucht gute Trainer. Der Landesverband Niederösterreich organisiert daher heuer eine Ausbildung für Übungsleiter. Insgesamt nehmen 30 Teilnehmer (davon 10 Frauen), ein internationaler Meister, eine Nationalspielerin, eine mehrfache Jugendstaatsmeisterin, zahlreiche Spitzenspieler, mehrere hervorragende PädagogInnen teil. Es ist ein buntes Feld an angehenden und hochmotivierten Übungsleiter! Vortragende sind Patrick Reinwald, Martin Stichlberger, Dagmar Jenner, Kaweh Kristof, Lothar Handrich und Annika Fröwis. Die Kursleitung hat Harald Schneider-Zinner inne. (Info: Harald Schneider-Zinner)
Seit 2017 leitet GM David Shengelia das Training des öst. Herren-Nationalteams. In Batumi 2018 gelang DIE Sensation. Die Herren landeten – angeführt von einem großartig aufspielenden Markus Ragger - auf Platz 14 – mitten in der Weltelite, punktegleich mit Indien, Ukraine und Co. David kommentiert die Schlüsselmomente in den Partien gegen Schweden und Norwegen. Ausgestrahlt wird die Sendung morgen, Montag, dem 17. September ab 21:00 Uhr auf www.schach.de (dort gibt es auch die Software gratis zum Download) im Raum Übertragungen (dann den Reiter Partien wählen). Wer die Sendung live verpasst findet sie später in unseren Archiven. Alle Sendungen werden am Videoserver von ChessBase und auf YouTube archiviert. (wk, Text: Harald Schneider-Zinner)
CBTV Austria Sendung 47 (Ausschreibung, PDF)
Infoseite ChessBase TV Austria
St. Petersburg und Monte Carlo gewinnen den Vereins-Europacup 2018 in Halkidiki. Die Russen schlagen in der letzten Runde im direkten Duell das norwegische Team Valerenga Sjakklubb von Weltmeister Magnus Carlsen mit 4:2 und erreichen ebenso 12 Punkte wie Novy Bor nach einem 4:2 gegen Odlar Yurdu, dem aserbeidschanischem Team rund um Shakhriyar Mamedyarov. Die Zweitwertung entscheidet für die Russen und gegen das Team von Markus Ragger, der mit fünf Punkten aus sechs Partien und einer Performance von 2720 viel zum guten Gelingen beiträgt. Ragger ist mit dieser Performance der beste Spieler auf Brett 6 und bleibt in der Live-Rating-Liste über 2700. Das ist der 46. Platz in der Weltrangliste. Magnus Carlsen ist nach dem Europacup weiter die Nummer Eins aber nur noch zweieinhalb Punkte vor Fabiano Caruana. Das Match der Beiden um die WM Krone beginnt am 9. November in London. Im Frauenbewerb endet das Finalspiel zwischen Cercle d´Echecs de Monte Carlo und dem georgischen Team Nona mit einem 2:2. Laut Regulativ entscheidet daher der Sieg von Anna Muzychuk gegen Nana Dzadnidze den Titel zugunsten von Monte Carlo. Auf den Plätzen folgen die russischen Teams von Ugra und SSHOR. (wk, Logo: Turnierseite)
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Heute folgt in Porto Carras beim Vereins-Europacup 2018 der Tag der Entscheidung. Gestern hatten Magnus Carlsen und sein norwegisches Team Valerenga Sjakklubb gut lachen. Dank eines Sieges von Nils Grandelius gegen Dmitry Andreikin besiegen die von Spielertrainer Borki Predojevic gecoachten Norweger den großen Favoriten Alkaloid mit 3,5:2,5 und führen damit die Tabelle vor der heutigen Schlussrunde an. Chancen auf den Sieg haben auch ein italienischen Team aus Padua, die russichen Teams St. Petersburg und Molodezhka sowie Novy Bor. Raggers tschechischer Klub erreicht gestern gegen Padua ein 3:3. Navara und Ragger gewinnen gegen Vallejo Pons und David, aber die indische Achse mit Vidit und Sasikiran verliert überraschend gegen Grand Zuniga und Vocatura. Die Auslosung für heute meint es auch nicht besonders gut. Novy Bor wurde nach unten gelost und spielt heute ab 14:00 Uhr gegen Odlar Yurdu aus Aserbaidschan. Das Team ist hinter Alkaloid und Novy Bor die Nummer 3 der Setzliste. Wer wird am Ende jubeln? Sollten Carlsens Norweger heute nicht gewinnen, dann muss der Rechenstift her. Die "Sonneborn-Berger Olympia-Wertung", die hier überraschend als Zweitwertung eingesetzt wird, macht Vorhersagen nahezu unmöglich. (wk, Logo: Turnierseite)
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Halkidiki ist derzeit der Nabel der Schachwelt. Neben dem Europacup, der heute zu Ende geht, wurden gestern auch die Jugend Weltmeisterschaften 2018 mit den ersten Runden im Schnellschach eingeläutet. Österreich ist im Bewerb U16 mit Felix Blohberger, Dominik, Horvath und Daniel Morgunov am Start. Heute geht es in Halkidiki am späten Nachmittag um die Medaillen im Schnellschach, morgen folgt der Blitzbewerb. Vom 20. bis 31. Oktober folgen dann die Weltmeisterschaften im Standardschach in den Altersklassen U14, U16 und U18. (wk, Foto: Turnierseite)
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Markus Ragger gewinnt beim Europacup der Vereine in Griechenland seine dritte Partie in Serie und mit seinem Klub Novy Bor 4,5:1,5 gegen Tessalonikis. Insgesamt ist es bereits Raggers fünfter Sieg in Serie, zudem hat er seit seiner Niederlage gegen Anand bei der Olympiade ungeschlagen 9,5 Punkte aus 11 Partien geholt. Damit ist er in der inoffiziell geführten Live-Rating-List wieder auf einer Elozahl von 2700, die er zuletzt im Februar 2017 erreicht hatte. Danach war Ragger durch zwei schlechtere Ergebnisse beim Graz Open und bei der EM wieder zurückgefallen, jetzt ist er wieder zurück auf seinem bisher höchsten Level. An den Spitzenbrettern gab es gestern ein 3:3 zwischen Beer Sheva und Odlar Yurdu. Die Aserbaidschaner konnten ihre nominelle Überlegenheit nicht ausspielen. Alkaloid gewinnt gegen St. Petersburg ebneso kanpp mit 3,5:2,5 wie Padova gewinnt Dunajska Streda. Alkoloid und Padova sind nun die einzigen Mannschaften ohne Punkteverlust und treffen heute aufeinander. Novy Bor spielt gegen den Beer Sheva Chess Club aus Israel. Im Frauenbewerb bleiben Nona und Monte-Carlo in ihren Gruppen weiter ohne Punkteverlust. Alles scheint auf ein großes Duell dieser beiden Mannschaften hinauszulaufen. Die fünfte Runde beginnt heute um 14:00 MEZ. (wk, Logo: Turnierseite)
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In der dritten Runde des Europacups in Porto Carras gibt es für Novy Bor, den Klub von Markus Ragger, nach zwei überlegenen 6:0 Erfolgen in den ersten beiden Runden, einen ersten Punkteverlust gegen Valerenga Sjakklubb. Am Spitzenbrett gelingt Radoslaw Wojtaszek zwar ein ehrenvolles Remis gegen Weltmeister Magnus Carlsen, aber an den Nachbarbrettern werden Pentala Harikrishna und David Navara ihrer Favoritenstellung gegen David Howell und Nils Grandelius nicht gerecht und verlieren beide Partien. Ein Remis von Borki Predojevic gegen Krishnan Sasikiran sichert den Norwegern die Punkteteilung. Vidit und Laznicka können für die Tschechen nur noch ausgleichen. Ragger hat in dieser Runde pausiert, spielt aber heute gegen Thessaloniki. In der Tabelle sind sechs Mannschaften noch ohne Punkteverlust, darunter mit Odlar Yurdu und Alkaloid die zwei schärfsten Rivalen von Novy Bor. Im Frauenbewerb wird zunächst in zwei Gruppen gespielt. In der A-Gruppe führt Nona mit sechs Punkten vor Ugra und Kyiv Chess Federation. In der B-Gruppe hat Carcle DÉchecs de Monte-Carlo wie Nona noch keinen Punkt abgegeben. Es folgen SSHOR und Cassa Italia Pentole Agnelli mit je fünf Punkten. Die vierte Runde wird heute ab 14:00 MEZ gespielt. (wk, Logo: Turnierseite)
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