Der Wiener Schachverband hat sich kurzfristig bereit erklärt, zusammen mit der Staatsmeisterschaft im Standardschach nun auch die Blitz- und Schnellschach-Staatsmeisterschaft im Juli zu organisieren. Der neue Zeitplan:
20.07.2018 Blitzschach-Staatsmeisterschaft
21.07.2018 Schnellschach-Staatsmeisterschaft
22.–29.07.2018 Staatsmeisterschaft Standard
Für alle ambitionierten SchachsportlerInnen also ein wahres Schachfest mit einem garantiert attraktiven Teilnehmerfeld. Austragungsort aller Bewerbe ist das Europahaus Wien, das in einer schönen Parkanlage eingebettet ist und ideale Voraussetzungen für diesen Schach-Event bietet. Für die weiter anreisenden Teilnehmer wurde auch ein Zimmerkontingent zu sehr günstigen Preisen gesichert.
Anmeldungen für die Staatsmeisterschaften und Quartierwünsche sind per Mail an Turnierdirektor Johann Pöcksteiner möglich: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (wk, Text: J. Pöcksteiner, Foto: Europahaus)
Ausschreibungen: Standard, Schnell, Blitz
Heute, dem 25. Mai 2018, tritt die neue Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union in Kraft. Sie soll europaweit für eine erhöhte Sicherheit persönlicher Daten sorgen. Wir haben daher für Besucher unserer Website eine Datenschutzerklärung abgegeben und unter folgendem Link publiziert:
Datenschutzerklärung Österreichischer Schachbund
St. Kanzian war eine Reise wert! 91 Burschen und Mädchen verbrachten ihre Pfingstferien am schönen Klopeinersee. Unterstützt wurden sie von einer Heerschar von Betreuern/Trainern und ihren Familienclans. Nach 4 Spieltagen im K3 Kulturhaus und 7 Runden ergeben sich nun folgende Endstände: BU12 Kienböck Benjamin (V) 5,5 Punkte, er spielte ruhig den Turniersieg nach Hause, ihm folgten der talentierte Shi William (W) und Marakovits Nico (St). BU14 Hechl Fabian (W) 6 Punkte, ist ein unauffälliger und verdienter Meister, Kristoferitsch Daniel (St) und Guskic Andrija (W) kamen ihm am nächsten. MU12 Vicze Kata (S) 6,5 Punkte, im Fotofinish knapp und punktegleich vor Katter Marlene (St), Rang 3 für Ragchaasuren Börte (St). MU14 Katter Katharina (St) landete mit 6,5 einen Start-Zielsieg, ihre schärfsten Konkurrentinnen waren Vicze Zsofia (S) und Riegler Leonie (NÖ). Damit geht es jetzt aber erst so richtig los, denn die Besten vertreten unser Land bei den WM-, EM- und den EU-Meisterschaften!(wk, Text/Foto: Erich Gigerl)
Ergebnisse, Fotos
„Zwei Dinge sind in Bad Ischl gewiss: Zu Pfingsten regnet es bis Montag und es wird in der Trinkhalle Schach gespielt!“ – mit diesen Worten sollte Bürgermeister Hannes Heide auch 2018 recht behalten. Nicht weniger als 185 SchachfreundInnen nahmen am diesjährigen Salzkammergut Schachopen in der Kaiserstadt teil. Das gewohnt professionell agierende Schiedsrichterteam Almert, Rockenbauer und Holzleithner konnte sich gleich zu Beginn freuen. Um 18.40 waren alle SpielerInnen anwesend und die Auslosung konnte in aller Ruhe vollzogen werden, sodass tatsächlich um 19.00 pünktlichst begonnen werden konnten (manch einer sprach sogar von einem überpünktlichen Beginn um 18.59). Es sollte dies – aus Schiedsrichtersicht – das einzig Berichtenswerte an diesem Wochenende bleiben. Das Turnier lief ohne nennenswerte Zwischenfälle ab. Nach fünf Runden gab es für Bürgermeister Hannes Heide, Obmann Wolfgang Schilcher und Turnierdirektor Daniel Lieb verdiente Sieger zu ehren. (wk, Text: Daniel Lieb, Foto: Margit Almert)
Turnierseite, Ergebnisse
Weiterlesen: 12. Salzkammergut Schachopen 2018
Alle Jahre wieder finden Frauen aus Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark und dem Burgenland zusammen, um gemeinsam ein nettes Wochenende zu verbringen, sich untereinander auszutauschen, Freundschaften zu knüpfen, Partien zu analysieren und um sich gegenseitig im Schach auf Herz und Nieren zu bekämpfen. Was abseits der Schachbretter sehr harmonisch und friedvoll abläuft, wird auf den insgesamt 12 Brettern hart ausgekämpft. Dieses Jahr organisierte Oberösterreich, den unter dem offiziellen Namen „Damenvierländerkampf“ laufenden Bewerb in Dietach bei Steyr, der traditionsgemäß am Pfingstwochenende stattfindet. Beim geselligen Abendessen, gesponsert von den Bürgermeistern von Dietach und Steyr, durfte ungehalten getratscht werden und wer vom Samstag nicht allzu geschwächt war, konnte Sonntagvormittag an der organisierten Stadtführung durch Steyr teilnehmen, bevor es am Nachmittag und am Montag wieder hieß, den gegnerischen König in die Bredouille zu bringen. Schachlich hatte das Burgenland, wie auch in den letzten Jahren, die Nase vorn und entschied sämtliche Begegnungen für sich. Die Mannschaft, bestehend aus Daiva Batyte, Maria Horvath, Renata Kosc, Valentina Bauer, Eva Unger und Verena Tschida, hatte fast einen 100-Prozent-Lauf, einzig den steiermärkischen Spielerinnen gelang es, dem kleinsten aller anwesenden Bundesländer Brettpunkte abzunehmen. Dafür durften diese sich am Ende über den zweiten Gesamtrang freuen. An dritter Stelle landete die oberösterreichische Delegation, dicht gefolgt von den Frauen aus Niederösterreich. (wk, Text: Melanie Mattersberger, Fotos: Julia Bernhard, Günter Almer)
Ergebnisse
Das Chess Masters Vienna endet für die österreichischen Nachwuchshoffnungen erfreulich. Marc Morgnunov fixiert seine erste IM-Norm bereits in der achten Runde mit einem sicheren Remis gegen Felix Blohberger. Am Ende landet Morgunov hinter den Großmeistern Milan Pacher (SVK) und David Shengelia dank besserer Feinwertung mit fünf Punkten sogar am dritten Platz. Hinter ihm sind punktegleich GM Pavel Simacek und IM Juraj Druska. Blohberger schafft nach seinem katastrophalen Start mit einem halben Punkt aus vier Partien mit vier Punkten aus fünf Partien in der zweiten Turnierhälfte doch noch eine IM-Norm. Es ist seine dritte, der Titel wird ihm daher vom Weltschachbund bei der nächsten Präsidiumssitzung verliehen werden. Elofavorit David Shengelia vergibt den Turniersieg in der zweiten Runde als er eine Gewinnstellung gegen Gazik noch verliert. Weniger gut lief es diesmal für Florian Schwabeneder und Georg Fröwis. Schwabeneder startet mit 2/3 gut ins Turnier, muss dann aber Niederlagen gegen Simacek und Gazik hinnehmen. Danach läuft es nicht mehr. Georg Fröwis wird nach einem vielversprechenden Auftaktsieg gegen Richard Biolek zum Unglücksraben des Turniers. Zu einigen verpassten Chancen kommt auch noch (Regel-) Pech. Organisator Johann Pöcksteiner darf sich hingegen über die Normen der "Wiener Buben" freuen. (wk)
Ergebnisse auf Chess-Results
91 Burschen und Mädchen verbringen ihre Pfingstferien am schönen Klopeinersee, natürlich um Schach zu spielen und zu gewinnen. Unterstützt werden sie von einer Heerschar von Betreuern/Trainern und ihren Familienclans. Gespielt wird an 4 Tagen im K3 Kulturhaus, die Ausgangslage stellt sich nach der Eloliste wie folgt: BU12 Marakovits Nico (St), BU14 Schernthaner David (St), MU12 Vicze Kata (S) und MU14 Katter Katharina (St). Diese Topgesetzten gilt es zu bezwingen, will man Staatsmeisterlorbeeren erringen, aber leicht wird das bestimmt nicht! (Text/Foto: Erich Gigerl)
Ergebnisse, Fotos
Österreichs "Meister von morgen" spielen nach schlechtem Start beim Chess Masters in Vienna groß auf und haben zwei Runden vor Schluss gut Chancen auf eine IM-Norm. Marc Morgunov besiegt in den Runden vier bis sieben Georg Fröwis, Pavel Simacek und Viktor Gazik. Gemeinsam mit einem Remis gegen Juraj Druska ist das ein gewaltiger Zwischenspurt nach einem Start mit mit 0,5 Punkten aus drei Partien. Zwei Runden vor Schluss hält Morgunov bei vier Punkten und benötigt noch ein Remis für eine IM-Norm. Felix Blohberger konnte seine Normchance mit einem halben Punkt aus vier Partie praktisch abschreiben. Siege gegen Richard Biolek und gestern sensationell gegen den Führenden GM Milan Pacher bringen die Chance zurück. Allerdings benötigt Blohberger noch eineinhalb Punkte. Heute treffen die beiden Jungstars im direkten Duell aufeinander. In der Tabelle führt Pacher trotz seiner Niederlage gegen Blohberger weiter mit 4,5 Punkten vor Biolek, Morgunov, Shengelia und Druska (alle 4). Der Slowake Viktor Gazik, er lag nach gutem Start klar auf GM-Norm Kurs, ist auf die 50%-Marke zurück gefallen. Die achte Runde begann heute um 15:00 Uhr die Schlussrunde startet morgen um 10:00 Uhr. (wk)
Ergebnisse auf Chess-Results
Die Herausforderin Wenjun Ju besiegt im Match um die Frauenweltmeisterschaft ihre Landsfrau Zhongyi Tan mit 5,5:4,5 und kürt sich damit zur Weltmeisterin. Ju erweist sich in dem Match als stärkere Spielerin, muss aber jeweils nach Führungen mit zwei Punkten Vorsprung wieder eine Niederlage hinnehmen, zuletzt in der sechsten Runde. So bleibt das Match bis zur zehnten und letzten Partie spannend. Im Druck siegen zu müssen versucht Tan heute mit Schwarz noch das Unmögliche zu schaffen, bekommt aber wie schon in den letzten beiden Partien eine schlechtere Stellung. Wenjun Ju begnügt sich diesen Vorteil zu einer Festung zu nützen, die das vierte Remis in Folge und den WM-Titel sichern. Wu ist nach Yifan Hou und Tan die dritte chinesische Weltmeisterin in Serie. Sie muss ihren Titel beim nächsten World Cup in einem K.O.-Turnier verteidigen. Die Chance ist groß, dass es danach wieder eine andere Weltmeisterin geben wird. Bis dahin regiert aber Wenjun Ju im Frauenschach. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite, FIDE
Am 25. Mai tritt das Datenschutz-Grundgesetz der EU in Kraft. Es bringt auch für Schachvereine einen administrativen Aufwand, der sich leider nicht vermeiden lässt. Der ÖSB hat mit der Datenschutz-Expertin Ursula Huber eine Information und Vorlagen erarbeitet, die wir den Vereinen auf diesem Weg als Hilfestellung anbieten.
Wichtig ist es insbesondere das Verfahrensverzeichnis entsprechened anzupassen und ebenso die Erklärung für die Website, falls es eine Vereinswebsite gibt. Ausschreibungen für Turniere sollten in Zukunft den Mustertext "Ausschreibung" enthalten. Das Anbringen eines entsprechenden Aushangs ist ebenfalls zu empfehlen. (wk)
DOWNLOAD:
- Info DSGVO
- Vorlage Verfahrensverzeichnis
- Vorlage Datenschutzerklärung Website
- DSVGO Mustertext für Ausschreibung
- DSVGO Mustertext für Aushang