Eva Moser gewinnt zum Auftakt der deutschen Damenbundesliga beide Partien und ist damit eine Stütze ihres Teams OSG Baden Baden. Schon der Auftakt gegen die Rodewischen Schachmiezen gestaltet sich für den Liga-Favoriten mühsam. Ein Sieg von Eva Moser gegen Claudia Steinbacher und ein weiterer von Kovalevskaya sichern Baden Baden aber einen 4:2 Sieg. Noch wichtiger ist am nächsten Tag Mosers Sieg gegen die starke Russin Olga Girya. Ihr Team gewinnt damit das wichtige Match gegen Titleverteidiger SC Bad Königshofen mit 3,5:2,5. Die österreichische Damenbundesliga hat ihren Auftakt am kommenden Wochenende, gemeinsam mit der 2. Bundesliga Mitte. (wk)
Ergebnisse beim DSB
Die Schlussrunde der Jugend WM läuft für das ÖSB Team unglücklich. Die heißen Top-10 Kandidaten Florian Mesaros und Valentin Dragnev fallen der Taktik zum Opfer und verpassen knapp das große Ziel. Die Gesamtbilanz ist aus österreichischer Sicht aber sehr erfreulich. Jasmin-Denise Schoffer gewinnt ihre vierte Partie in Serie und landet noch auf Rang 13. Das zehnköpfige Team holt 60 Punkte von 110 möglichen und erzielt damit 55%. Das ist das beste Ergebnis seit der Aufnahme in den Sport. Sieben Punkte holen Schloffer (13. Platz) und Dragnev (16.). Ein halber Punkte weniger bringt Mesaros in der Endabrechnung den 22. Platz. Gute sechs Punkte gelingen Trippold (36.) und Menezes (30.). Lymysalo (32.) und Hiebler (36.) halten die 50%-Marke. Knapp darunter sind mit fünf Punkten nur Gelbenegger (62.) und Ofner (43.). Am Bazar der Elopunkte hält sich das Team wacker. Traditionsgemäß sind internationale Bewerbe für Westeuropäer ein Elo-Waterloo. Das internationale Elo-Niveau ist gerade im Jugendbereich sehr unterschiedlich verglichen mit der tatsächlichen Spielstärke. Das ÖSB Team kommt in Durban mit einem Durchschnittsminus von 8,8 glimpflich weg. Italien (-38), Deutschland (-36) oder Frankreich (-15) trifft es härter. Elogewinner im ÖSB Team sind vor allem Dragnev (-48), Schloffer (+33) und Lymysalo (+17). In Summe ist Durban 2014 eine gute WM aus heimischer Sicht, wenn auch das große Ziel eines Top-10 Platzes knapp verpasst wurde. (wk, Foto: Veranstalter auf Facebook)
Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results
Die 9. Runde der Jugend Weltmeisterschaft in Durban wird zum rot-weiß-roten Jubeltag. Das von Bundesjugendtrainer Siegfried Baumegger und Robert Kreisl betreute ÖSB Team holt acht Siege bei einem Unentschieden und nur einer Niederlage. Besonders erfreulich sind die Siege von Florian Mesaros und Valentin Dragnev. Mesaros gewinnt mit Schwarz gegen Thai Dai Van Nguyen (CZE, 2286). Dragnev feiert gegen Christopher Wu (USA, 2274) seinen dritten Sieg in Serie. Zwei Runden vor Schluss liegt Mesaras auf Rang 7 und Dragnev auf Rang 11. Chancen auf einen Rang in den Top-20 haben noch Hiebler, Schloffer, Polterauer und Menezes. Nach der heutigen Runde liegt keiner aus dem österreichischen Team unter der 50%-Marke. (wk, Logo: Turnierseite)
Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results
Eine Trainerfortbildung mit Julia und Milan Novkovic gibt es am kommenden Wochenende in Vorarlberg. Österreichs einziges Trainer-Ehepaar wird im Schachklub Dornbirn viele spannende Themen aufgreifen. Von "Richtig angreifen" über "Trainingsplanung und -umsetzung" bis zum Evergreen "Warum sind Turmendspiele so wichtig". Abrunden wird das Programm IS Albert Baumberger mit seinen Erfahrungen mit den neuen FIDE-Schachregeln. Die Fortbildung Beginnt am Samstag um 14:00 Uhr und endet am Sonntag um 12:15 Uhr. (wk)
Ausschreibung
Gestern fand in Durban die zweite Doppelrunde der Jugend Weltmeisterschaft. Sie beendet quasi mit den Runden 5 und 6 die erste Hälfte. Nach dem heutigen Ruhetag folgen noch fünf weitere Runden. Gut genützt hat Florian Mesaros die Doppelrunde. Zwei Siege bringen ihn mit 4,5 Punkten auf Rang 9 im Zwischenklassement, nur einen halben Punkte hinter den Führenden. Ein Doppelschlag gelingt auch Denise Trippold. Sie hält wie Menezes und Ofner, die gestern gegeneinander remisierten, bei 3,5 Punkten. Vier Punkte hat Chiara Polterauer. Gelbenegger, Schloffer und Dragnev liegen bei 3/6, nur Lymysalo und Hiebler liegen knapp unter der 50%-Marke. In Summe ist das ein positives Zwischenergebnis. (wk, Logo: Turnierseite)
Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results
Die Sendungen 10. und 11. von ChessBase TV Austria sind jetzt auf Youtube archiviert. In der 10. Sendung hat FM Gregor Kleisl den "Kampf ums Zentrum" aufgenommen. In der 11. Sendung war Österreichs Nationalspieler Robert Kreisl bei Harald Schneider-Zinner zu Gast und hat "kritische Momente der Staatsmeisterschaft" beleuchtet. Die Sendung mit Kreisl konnte aus technischen Gründen leider nicht live ausgetrahlt werden. Daher sei sie an dieser Stelle besonders empfohlen. (wk)
Youtube: Channel ChessBase TV Austria,
10. Sendung vom 20.08.2014, 11. Sendung vom 02.08.2014
Infoseite CBTV Austria
Trotz großem Interesse im Vorfeld (38 ausgebildete Übungsleiter mit einer elo über 1900 interessierten sich) laufen die Anmeldungen für die Instruktorenausbildung schleppend - bis jetzt haben sich gerade mal zwei Schachfreunde bei Harald Schneider-Zinner gemeldet. Anmeldeschluss ist zwar erst der 10. Dezember, aus Planungsgründen sind aber alle Interessenten gebeten die Anmeldung an der BSPA möglichst bald zu machen, da der Kurs nur mit einer Mindestteilnehmerzahl (15) zustande kommt.
Hingewiesen sei bei dieser Gelgenheit auch auf die Trainer-Fortbildung mit Dr. Alois Kogler am 28. September in Wien. Das Thema ist "Mentale Stärke im Schach". Ein paar Plätze sind noch frei. Interessenten melden sich bitte bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. (wk, Info: HSZ)
ÖSB-Kommission für Ausbildung (mit allen Ausschreibungen)
Der Auftakt in die Jugend WM ist gelungen. Nach den ersten drei Runden, gestern Stand die erste Doppelrunde am Turnierplan, sind die Österreicher/innen im Punkte-Plus. Florian Mesaros ist mit 2,5 Punkten der beste Start gelungen. Je zwei Punkte erzielten Chiara Polterauer, Jasmin-Denise Schloffer, Valentin Dragnev und Christoph Menezes. Ausgeglichen bilanzieren Venla Lymysalo und Maximilian Ofner. Nur Patrick Gelbenegger und Laura Hiebler liegen knapp unter der 50% Marke. Heute folgt die vierte Runde und morgen bereits die nächste Doppelrunde. Das große Ziel ist ein Top-10 Platz. Daumen drücken, dass es klappt. (wk, Logo: Turnierseite)
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Der Vereinseuropacup in Bilbao bringt überlegene Sieger aus Aserbeidschan und Georgien. in der offene Klasse gewinnt SOCAR in der Besetzung Mamedyarov, Topalov, Adams, Giri, Radjabov, Wang, Korobov und Safarli alle sieben Wettkämpfe und holt sich den Titel vor G-Team Novy Bor (CZE) und Malakhite (RUS). Markus Ragger landet mit Solingen hinter Odlar Yourdu am 5. Platz und trägt 4 Punkte aus 7 Partien zum Erfolg bei. Die österreichischen Vertreter landen im Mittelfeld. Hohenems spielt lange ein gutes Turnier. Am Ende reicht es aber "nur" für den 24. Platz. Top-Scorer der Vorarlberger ist Georg Fröwis mit 5,5/7 und einer Performance von 2567. Einen Platz hniter Hohenems landet Royal Salzburg. Die Salzburger erzielen wie Hohenems sieben Mannschaftspunkte und dürfen sich über gute Leistungen freuen. Allerdings verpassen beide Teams mit Niederlagen in der Schlussrunde gegen schlagbare Gegner eine bessere Platzierung. Die beste Performance gelingt Tovalov mit 2922 vor Caruana (2896) und Alexander Grischuk (2887). Den Damenbewerb gewinnt der Batumi Chess Club "Nona" mit Dzagnidze, Khotenashvili, Melia und Batsiashvili überlegen mit 14 Punkte vor dem Seriensieger Cercle d´Echecs de Monte-Carlo, der sich in der Besetzung Hou, Muzychuk, Lagno, Cramling undd Skripchenko mit dem zweiten Rang begnügen muss. Im Damenbewerb waren nur acht Teams am Start, darunter drei aus Russland und zwei aus Israel. Im Herrenbewerb waren es 52 Mannschaften. (wk)
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Viswanathan Anand gewinnt das Chess Masters Final in Bilbao mit 11 Punkten vor Levon Aronian (10). Den dritten Platz teilen Ruslan Ponomariov und Vallejo Pons mit jeweils 5 Punkten. Ex-Weltmeister Anand stand in dem doppelrundigen Turnier bereits eine Runde vor Schluss als Sieger fest. So ist die Niederlage in der Schlussrunde gegen Aronian nur ein kleiner Schönheitsfehler. Anand zeigte sich in guter Form und nutzte das Turnier offenbar um Matchpraxis für den kommende WM Zweikampf gegen Carlsen zu sammeln. (wk, Foto: Turnierseite)
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