Die 4. Runde der Jugend-Olympiade in Gyor war eine sehr erfolgreiche für Österreich, wie Gert Schnider berichtet!: "Auch ohne unseren Spitzenspieler Florian Mesaros konnten wir die Mannschaft Slowakei 2 mit 3,5:0,5 besiegen. Den Grundstein zu diesem Erfolg legte Balint Kiss, der mit Schwarz die schottische Eröffnung seines Gegners zertrümmerte und nach 13 Zügen bereits auf Gewinn stand. Michael Tölly war der nächste Sieger in einer komplizierten Sizilianischen Partie. Dominik Horvath remisierte und Nikola Mayrhuber konnte in der längsten Partie der Begegnung das Mädchenduell für sich entscheiden und damit bei ihrem ersten Einsatz gleich punkten." Gestern hat mit Serbien wieder ein sehr harter Gegner auf unser Team gewartet. Die Niederlage fiel mit 1:3 glimpflich aus, hatten die Serben doch auf jedem Brett eine Eloüberlegenheit von 250. Balint Kiss und Nikola Mayrhuber schaffen dennoch Remisen. Heute wartet Schottland. Einer der Stars der Veranstaltung ist Russlands U20 Weltmeisterin die 16-jährige Alexandra Goryachkina (Foto). In der ersten Runde hat Balint Kiss gegen sie gespielt. (wk, Foto: Gert Schnider)
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54 Mannschaften aus 37 Nationen spielen vom 13. bis 21. Dezember in Gyor (Ungarn) die U16 Jugend Schach Olympiade. Österreich ist mit einem Team mit dabei. Coach Gert Schnider berichtet von der ersten Runde: "Wir sind gut angekommen in Györ. Unsere Unterkunft ist in Ordnung, das Essen ist recht gut und die Auslosung hat es mit uns gut gemeint - Russland in Runde 1! Nach spannendem Verlauf, vor allem Michael Tölly hatte gute Gewinnchancen gegen seinen um 400 Elo stärkeren Gegner. Florian Mesaros hat auf Brett 1 bis ins Endspiel eine tolle Partie gespielt, dann aber leider mit kaum Zeit auf der Uhr das Endspiel noch verloren. Am Ende gab es leider ein 0:4, aber eine Menge Erfahrung für uns." Am gestrigen Sonntag folgte eine Doppelrunde. Österreich gelingt gegen den Irak ein erster 2,5:1,5 Sieg. Florian Mesaros und Michael Tölly gewinnen, Dominik Horvath steuert ein Remis bei. Am Nachmittag folgt mit dem ersten Team von Polen wieder ein "Riese". Am Spitzenbrett remisiert Mesaros gegen Lukazs Jarmula, der Wettkampf geht mit 0,5:3,5 verloren. Heute wartet das Zweiterteam der Slowakei. (wk, Foto: Gert Schnider)
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Viswanathan Anand gewinnt in der letzten Runde des Super Six in London dank einer erfolgreichen Berliner Verteidigung mit Schwarz gegen Lokalmatador Michael Adams. Dieser erste und einzige Sieg reicht Anand zum Turniersieg. Er schließt in der Tabelle punktemäßig zu Vladimir Kramnik und Anish Giri auf. Turniersieger wird Anand aufgrund der höheren Zahl an Schwarzsiegen. Trotz der 3-Punkteregel für den Sieg enden beim Super Six 10 von 15 Partien mit einem Remis. Kramnik, Giri, Nakamura und Adams gewinnen je einmal mit Weiss. Der einzige und turnierentscheidende Schwarzsieg bleibt Anand vorbehalten. Sieglos bleibt nur Caruana. Adams verliert dreimal, Caruana und Nakamura je einmal. Anand, Kramnik und Giri bleiben im fünfrundigen Sprintturnier ungeschlagen. Ein Wettkampf zwischen Jones (2661) und Edouard (2659) endet mit 3:2 für Jones. Er gewinnt die Auftaktpartie, alle anderen Partien enden Remis. Das parallel ausgetragenen FIDE Open gewinnen Kamil Dragun (POL) und Jinshi Bai (CHN) mit je 7,5 Punkten vor Tkachiev (FRA), Socko (POL), Lendermann (USA), Fier (BRA), Greenfeld (ISR) und Stopa (POL), alle mit 6,5 Punkten. Insgesamt waren 203 Spieler/innen am Start. (wk, Foto: Turnierseite)
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In der ersten Runde der London Super Six gewinnt Michael Adams nach einem langen Kampf mit beiderseitigen Chancen gegen Fabiano Caruana. Dabei kam Italiens Vorkämpfer in einem klassischen Spanier gut aus der Eröffnung und war bereit die Initiative zu übernehmen. Adams suchte sein Heil in einem Figurenopfer am Königsflügel mit guten praktischen Chancen. Caruana kann zwar die Drohungen gegen seinen König abwehren, trotz Minusfigur bleibt Adams dank zweier Freibauern gefährlich und krönt seine Strategie am Ende mit einem gewinnbringenden Damenopfer. In der zweiten Runde kann der Engländer seine Führung nicht behaupten, Anish Giri wird zum Stolperstein und erobert gemeinsam mit Vladimir Kramnik die Führung. Kramnik schlägt Nakamura in einem Königsinder. Keine Änderungen bringt der dritte Spieltag. Alle drei Partien werden mit 1.e4 e5 eröffnet und enden in einem Remis Im Vorfeld gewann Adams ein 12-er Bitzturnier und Nakamura ein zehnrundiges Schnellschach-Open. (wk, Logo: Turnierseite)
Turnierseite
In der letzten Trainerfortbilung des Jahres stand das Thema "Schach aus dem Blickpunkt des Gerhinrforschers" auf der Tagesordnung. Insgesamt nahmen 18 Trainer aus ganz Österreich am 8. Dezember an der BSPA in Wien teil. Dr. Markus Kunze und Harald Schneider-Zinner referierten „Schach im Alter“, Bundesjugendtrainer Siegfried Baumegger stellte das neue Buch „Pump Up Your Rating“ vor und Harald Schneider-Zinner fasste die Erkenntnisse aus einem Jahr „Mentaltraining im Wiener Jugendkader“ zusammen. Schach hat unserer Gesellschaft sehr viel zu bieten. Während Schach in der Schule boomt und viele Indizien darauf hindeuten, dass Schach das kognitive und soziale Lernen positiv beeinflusst, wird das Thema „Schach im Alter“ kaum behandelt. Dieser Workshop war ein erster Schritt in diese Richtung. In seinem Bericht liefert Harald Schneider-Zinner noch einige Fakten. (wk)
Bericht von HSZ
Spannend verläuft die 2. Bundesliga West. Nach den Runden vier und fünf bei Aufsteiger SK HAK/HAS in Innsbruck liegt SIR Bernhard II mit 7 Mannschaftspunkte an der Spitze und darf sich über den Herbstmeistertitel freuen. Ebenfalls 7 Punkte, aber einen Brettpunkt weniger in der Zweitwertung, hat Rochade Rum. Auf Rang 3 folgen mit Hohenems II, Dornbirn, Götzis und Ranshofen gleich fünf Vereine mit 6 Punkten. Anders gesagt: Im Frühjahr ist im Westen alles möglich. Ein klarer Favorit hat sich noch nicht herauskristallisiert. Die ersten acht Teams trennen nur zwei Punkte. Neumarkt, Schwarzach, Schwaz und Bregenz haben da etwas aufholbedarf. Einen ausführlichen Fotobericht über die Runde in Innsbruck gibt es auf der Website des Veranstalters. Wer Cheerleaders mag, wird auf seine Rechnung kommen... (wk, Info/Foto: SK HAK/HAS)
Ergebnisse bei Chess-Results, Infoseite 2. BL-West
Fotobericht Schachklub HAK/HAS
Die favorisierten Zwettler taten sich in der 5. Runde der 2. Bundesliga Ost im Haus des Schachsports in Wien gegen Tschaturanga sehr schwer und siegten nur dank zweier später Brettsiege noch mit 4:2. Tabellenführer Pamhagen ließ im burgenländischen Derby Mattersburg mit 4,5:1,5 keine Chance. Auch Hietzing/Ottakting setzte sich gegen den ASVÖ Pöchlarn klar mit 4,5:1,5 durch. Den dritten Platz festigte Austria Wien mit einem 4:2 Erfolg über Donaustadt. Tabellenschlusslicht SK Advisory Invest Baden verlor das NÖSV-Derby gegen SC Data Technology Pressbaum/E. mit 1,5:4,5. Gastgeber Stockerau muss sich Nickelsdorf knapp mit 2,5:3,5 geschlagen geben. In der Tabelle führen Pamhagen und Hietzing/Ottakring mit je 9 Punkten vor der Austria (8). Die Bundesliga-Absteiger Tschaturanga und Baden liegen punktelos am Tabellenende. (wk, Info/Text: Franz Modliba, Bild: LV NÖ)
Ergebnisse, Bildbericht beim LV NÖ
Einen spannenden Verlauf mit einem überraschenden Sieger nimmt das Katar Open 2014. Zum Auftakt dominiert Hollands Superstar Anish Giri mit sechs Siegen in Serie. In der siebenten Runde trifft Giri dann mit Schwarz auf Vladimir Kramnik, der mit zwei Remisen begonnen hatte, danach aber mit vier Siegen in Folge zum ersten Verfolger von Giri wurde. Im direkten Duell gewinnt Kramnik und schließt zu Giri auf. Tags darauf scheint eine Vorentscheidung zugunsten des russischen Ex-Weltmeisters gefallen zu sein. Giri verliert überraschend mit Weiß gegen den Chinesen Yangyi Yu. Kramnik besiegt hingegen Saleh Salem und geht mit einem halben Punkt Vorsprung auf Yu in die Schlussrunde. Im direkten Duell wählt Yangyi Yu jenes Anti-Berliner Abspiel mit dem Carlsen in der zweiten WM-Partie gegen Anand erfolgreich war. Auch Kramnik sieht sich rasch mit Problemen konfrontiert die er nicht mehr lösen konnte und Katar hatte mit Yu, der Nummer 13 der Setzliste, einen Überraschungssieger. Einen halben Punkt hinter Yu belegen Giri und Kramnik mit 7 Punkten die Plätze. (wk, Foto: ChessBase)
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Das neue ChessBase 13 ist da. Eine der neuen Funktionen ist "Cloud". Damit lädt ChessBase zum Training ein. Dank der neuen Cloud-Funktion in ChessBase 13 ist es einfach geworden, Terminschwierigkeiten und große Entfernungen beim Schachtraining zu überwinden. Trainer und Schüler können, ungeachtet der räumlichen und zeitlichen Differenzen, in der gleichen Datenbank arbeiten und analysieren. Der Trainer fragt, der Schüler antwortet, der Trainer kommentiert – und wieder von vorne. (wk)
So funktioniert die Cloud in ChessBase 13
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Magnus Carslen ist in Norwegen ein Superstar. Nachdem die Schach-WM wie schon die Schach-Olympiade live im Fernsehen übertragen wurde und dort tolle Quoten erreicht hat, bekam Carlsen zum Geburtstag sogar eine TV-Show. In der Mittagspause dieser Show lieferte Magnus Carlsen in einem 14-minütigen Video seine persönliche Ansicht zum Weltmeisterschaftskampf gegen Anand. Dieses Video wurde auf Youtube publiziert. (wk, Foto: Video)
Zum Video bei Youtube