Etwas mehr als 250 Schachfreunde aus vielen Ländern fanden auch heuer wieder den Weg in den malerischen Schiffermarkt Aschach an der Donau nahe Linz in Österreich. Herrschten Weihnachten noch fast frühlingshafte Temperaturen, sorgte Frau Holle rechtzeitig zu Turnierbeginn für eine traumhafte Winterlandschaft. Die Spielbedingungen bei diesem Turnier wurden heuer nochmals verbessert indem man einen besseren Raum für das C-Turnier adaptieren konnte und wie immer bemühten sich die Ausrichter ihrem Ruf als „Turnier bei Freunden“ gerecht zu werden. So wurden heuer Side Events für die Spieler angeboten, die von Fitness bis zu Feiern viele Geschmäcker abdeckten. Kommen wir zum Sportlichen: Angeführt wurde das Turnier von GM Andrei Istratescu der aktuellen Nummer 151 der Welt aus Frankreich, der zwar keine Partie verlor und in Runde 5 den späteren Turniersieger schlug, aber dennoch drei Remisen abgab und daher nach Zweitwertung mit dem dritten Rang vorlieb nehmen musste. Zweiter wurde IM Jacek Stopa aus Polen. Trotz seiner Niederlage in der 5. Runde schaffte es GM Jozef Horvath aus Ungarn nach 2008 das Turnier ein zweites Mal zu gewinnen!
(wk, Foto/Text: Veranstalter, Günter Mitterhuemer)
Infos/Ergebnisse/Fotos siehe: http://www.donauopen.at
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Der Slowene Zan Tomazini gewinnt das Wolfsberg Open 2014, das zwischen dem 27. und 30. Dezember mit fünf Runden im Haus der Musik ausgetragen wurde. Tomazini holt 4,5 Punkte und remisiert einzig gegen den Turnierfavoriten GM Zoran Jovanovic (CRO), der sich nach einem weiteren Remis in der Schlussrunde gegen GM Marko Tratar hinter diesem mit dem 3. Rang begnügen musste. Den vierten Platz teilen mit je 3,5 Punkten: Robert Kreisl, Georg Danner, Kurt Petschar, Gernot Spindelböck, Fred Wegerer und Thomas Hofmann. Insgesamt sind 38 Spieler angetreten. Hautpschiedsrichter war Franz Krassnitzer, Turnierdirektor Ewald Rass. (wk, Logo: Turnierseite)
Ergebnisse bei Chess-Results, Turnierseite
Zur 23. Auflage fanden fast 250 Spieler wieder den Weg in den malerischen Schiffermarkt Aschach an der Donau. Im A-Turnier rittern vom 26.-31. Dezember 93 Schachfreunde, darunter 5 GM, 8 IM und 11 FM um den Turniersieg. Angeführt wird die Setzrangliste von der Nr. 151 der aktuellen FIDE-Weltrangliste, dem Franzosen Andrei Istratescu mit 2627 Elo. Mit 99 Teilnehmern hat das B-Turnier die Nase wieder vorne und auch dort wird ein harter Kampf um die Ränge erwartet. 57 Schachfreunde kämpfen heuer im C-Turnier bei verbesserten Platzbedingungen. Eine weitere Neuerung ist, dass der Veranstalter heuer Side-Events anbietet. (wk, Foto/Text: Veranstalter, Günter Mitterhuemer)
Infos/Ergebnisse siehe: http://www.donauopen.at
Der Österreichische Schachbund wünscht allen Spieler/innen, Funktionär/innen, Trainer/innen und Schachfreund/innen ein...

Knapp vor Weihnachen kamen vom Bundessportförderfonds die mit Spannung erwarteten Förderverträge für das kommende Jahr. Das 2013 beschlossene neue Sportgesetz zeigt nach dem Übergangsjahr 2014 seine wahren Auswirkungen. Für viele Fachverbände, so auch dem Schachsport, ist es eine schlechte Post. Im Sinne olympischer Medaillen und eines "erfolgsorientierten Leisungssports" gibt es gravierende Umverteilungen. Der ÖSB verliert 2015 insgesamt 16,5% an Bundesfördermitteln verglichen mit 2014. Das ist ein Minus von fast 50.000 Euro und hinterlässt gewaltige Löcher im Budget, die nun mit schmerzhaften Kürzungen gestopft werden müssen. Bisher gibt es keine transparente Aufstellung welche Fachverbände davon profitieren und welche wie der ÖSB beträchtliche Kürzungen hinnehmen müssen. Auch gibt es keine Erklärung nach welchen Kriterien die Grund- und Projektförderungen vergeben wurden. Es darf aber vermutet werden, dass es im Durchschnitt zu einer weiteren Schlechterstellung der "Nicht-Olympischen-Sportarten" kam. Der ÖSB wird auf Transparenz und Aufklärung drängen. (wk)
Das traditionell gut besetzte Zadar Open fand heuer vom 14. bis 20. Dezember statt. In der A-Gruppe waren 45 Spieler aus 9 Nationen am Start, darunter 11 Großmeister und 11 Internationale Meister. Turniersieger wird Evgeny Postniy (ISR) mit 7 Punkten vor den beiden Türken Ogulcan Kanmazalp und Burak Firat, die beide jeweils 6,5 Punkte holen. Dahinter machen sich angeführt von Ante Saric die heimischen Spieler breit. Es folgen Predojevic (BIH) und dann ein Kroatenpaket mit Stevic, Brkic, Zelcic, Kozul, Zufic und Jovanovic. Die vier Österreicher am Start belegen die Plätze 14, 15, 19 und 21. Peter Schreiner holt ebenso wie Mario Schachinger und Georg Halvax 5 Punkte ist nach Feinwertung bester Österreicher. Staatsmeister Mario Schachinger gelingt mit 2457 die beste Performance. Georg Halvax zeigt mit 4/5 nach schlechtem Start ein gutes Finale und Robert Kreisl verliert nur gegen Brkic und Zelcic. (wk, Foto: Velid Jakupovic)
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Knapp vor Weihnachten setzten 119 Schachspielerinnen und Schachspieler aus zehn Nationen ein Zeichen für den Frieden. Vom 19.-21. Dezember fand in Neukirchen/E. das 9. Schachopen im Friedensbezirk Braunau statt. Die zahlreichen Teilnehmer konnten sich aus vier Bewerben das passende Betätigungsfeld wählen. Den Organisatoren war es auch gelungen, Spieler aus Russland und der Ukraine nach Braunau zu holen, die hier gemeinsam nach den besten Zügen im königlichen Spiel grübelten. Das Jugendturnier wurde von dem jungen Ukrainer Scherbak Yaroslav gewonnen, der souverän alle zehn Partien für sich entscheiden konnte. Zweiter wurde der Neukirchner Lauer Falk gefolgt von der besten U10 Spielerin Zsofia Vicze (Ungarn). Neunter und bester U14 Spieler wurde Kevin Habeth, ebenfalls aus Neukirchen. IM Maximilian Berchtenbreiter aus Rosenheim erzielte vor den Großmeistern Egor Krivoborodov (Russland), Petar Arnaudov (Bulgarien) und Vladimir Okhotnik (Frankreich) den ersten Rang im A-Turnier. Das B-Turnier gewann der Jugendspieler Patrick Gelbenegger aus Steyr vor WMK Christa Hackbarth(Ranshofen) und MK Lukas Prüll(Salzburg). Der erst 10-jährige Wiener Fabian Hechl setzte sich im C-Turnier vor Christian Strassmair(Vorchdorf) und Reinhard Piehringer(Ranshofen) an die Tabellenspitze. Bei der Siegerehrung zeigten sich der Initiator des "Friedensbezirkes Braunau" Bezirkshauptmann Dr. Georg Wojak sowie Bürgermeister Mag. Johann Prillhofer und ASKÖ Obfrau Erika Pendelin sehr erfreut über die große Beteiligung. (wk, Text/Foto: Norbert Frühauf)
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Wacker hat sich das junge österreichische Team bei der Jugend U16 Olympiade in Györ geschlagen. Nach einer 1:3 Niederlage gegen Serbien und einem 2:2 gegen Schottland in den Runden fünf und sechs gelingen Siege gegen Sri Lanka (3:1), Kanada (2,5:1,5) und in der Schlussrunde gegen Kirgistan (2,5:1,5). Die knappe 1,5:2,5 Niederlage in der Vorschlussrunde ist laut Coach Gert Schnider unglücklich ausgefallen. Ein Sieg war durchaus möglich. Am Ende reicht es mit 11 Punkten (+5 =1 -4) für den 19. Platz. In der Setzliste war unser Team auf dem 24. Rang gesetzt. Vier unserer Spieler könnten auch in zwei Jahren noch teilnehmen. Lediglich Balint Kiss ist bereits 16 Jahre alt. Die Einzelergebnisse: Florian Mesaros (4/8), Balint Kiss (4/9), Dominik Horvath (2/8), Michael Tölly (5,5/9) und Nikola Mayrhuber (3,5/6). Der Sieg geht an Indien mit 18 Punkten vor Russland (17) und dem Iran (16). Gastgeber Ungarn wird mit 14 Punkten Vierter vor Kanada 1, Georgien, Weißrussland, Rumänien, Israel und Moldavien (alle 13). (wk, Foto: Turnierseite)
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Der 16-jährige Pole Jan-Krzystof Duda gewinnt in Warschau die Europameisterschaft im Schnellschach vor dem Ukrainer Andrei Volokitin und seinem Landsmann Grzegorz Gajewski. Im rund 750-köpfigen Teilnehmerfeld holen die ersten vier Spieler jeweils 9,5 Punkte aus 11 Partien. Der Weißrusse Vladislav Kovalev muss sich wegen der schlechtesten Zweitwertung mit Edelmetall begnügen. Im der davor ausgetragenen Blitzschach EM mit 616 Teilnehmern siegt der Tscheche David Navara mit 19 Punkten vor Jan-Krzystof Duda und Ivan Salgado Lopez (ESP), die wie weitere vier Spieler jeweils 17 Punkte erreichen. Markus Ragger holt im Blitzschach mit 14,5 Punkten dne 46. Platz und im Schnellschach mit 8 Punkten den 39. Platz. Warum diese Europameisterschaften in Monsterbewerben ausgetragen werden bleibt ein Rätsel. Insbesondere im Schnellschach sind 11 Runden bei 750 Teilnehmern deutlich zu wenig. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite
So überschreibt Martin Rieger seine Besprechung des neuen ChessBase 13 Programms. Nach einem Schlenker in die Frühzeit der ChessBase-Programme untersucht Rieger, welche neuen Funktionen CB13 hat und warum und wie das Programm nützlich ist. Fazit: "Ein sehr gut abgestimmtes, harmonisch wirkendes Programm das eigentlich keine Wünsche mehr offen lässt." Allen, die auch beim Partienmaterial auf dem neuesten Stand sein wollen sei zudem die Mega Database 2015 empfohlen. (wk)
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