Der ÖSB wird mit Harald Schneider-Zinner, dem Vorsitzenden der Kommission für Ausbildung, in Kooperation mit der BSPA Wien 2015 die nächste Ausbildung zum Schach-Instuktor (ehemals Lehrwart bzw. B-Trainer) durchführen. Diese Ausbildung richtet sich an alle Übungsleiter/innen (C-Trainer), die ihre Wissen im Schachtraining für die Zielgruppen Breitenschach bzw. Verknüpfung vom Breitenschach zum Spitzenschach vertiefen wollen. Zudem ist die Instruktor-Ausbildung eine Voraussetzung für eine Teilnahme an der nächsten Trainer-Ausbildung (A-Trainer). Angemerkt sei auch, dass die Landesverbände nach dieser Ausbildung im Jugend B-Kadertraining nur noch Trainer und Instruktoren abrechnen können (ab 2016).
Wir ersuchen alle Interessent/innen, die sich noch nicht angemeldet haben umgehend die Anmeldung bei der BSPA vorzunehmen. (wk)
Information Schach-Instruktor Ausbildung 2015
Update: Anmeldung bis spätestens 10.12.2014!!
Ausschreibung, Anmeldeblatt, Reiseversicherung
In St. Louis fand vom 21. bis 25. November ein Zweikampf zwischen Hikaru Nakamura (USA) und Levon Aronian (ARM) statt. Gespielt wurden zuerst 4 Partien im Standardschach und dann 16 Blitzpartien. In den "langen" Partien gelingt Nakamura ein Auftaktsieg, der von Aronian umgehend gekontert wird. Nach zwei Remisen endet das Duell im klassischen Schach mit 2:2. In den Blitzpartien setzt sich dann aber Nakamura mit 9,5:6,5 durch und entscheidet den Wettkampf mit dem Gesamtscore von 17,5:14,5 für sich. Gezählt wurden vierfache Punkte für die Ergebnisse im Standarschach und "normale" Punkte für Blitzschach. Vom Gesamtpreisfonds von 100.000 Dollar gehen 60.000 an Nakamura. (wk, Foto: ChessBase)
Turnierseite
Auch Wolfsberg konnte dem starken Team der Jenbacher nicht wirklich viel entgegen setzen. Gerade ein halbes Pünktchen blieb den Kärntnern. Besonders beeindruckend am ganzen Spielwochenende waren die 4/4 von Andrei Volokitin (Brett 1) und dem Tirolern Neuzugang David Shengelia (Brett 4). Insgesamt verloren die sechs Jenbacher gerade einmal eine der 24 Einzel Partien. St. Veit blieb gegen Absam knapp erfolgreich und ist nun erster Herausforderer. Erfreulich der Auftritt vom Jugend Schnellschach Europameister Florian Mesaros auf Brett 6 von Wulkaprodersdorf. Am Donnerstag drückte er noch die Schulbank, in den restlichen drei Partien holte er 2½ Punkte. Bei seinem Comeback in der höchsten Österreichischen Spielklasse gelang Alexander Fauland ein prima Einstand für Feffernitz auf Brett 6. Stolze 3½/4 konnte er auf sein Privatkonto verbuchen. Die einzige Schachamazone im Feld, Elisabeth Hapala (Pamhagen), agierte ein wenig unglücklich, schrieb dann aber am Sonntag doch noch an. Weiter geht es erst Ende Februar in St. Veit. Man darf gespannt sein ob St. Veit oder Vorjahresmeister Hohenems Jenbach noch stoppen können. (wk, Text: M. Mussnig)
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Die WM ist vorbei. Magnus Carlsen gewinnt die 11. Partie und bleibt Weltmeister. In einer Berliner Verteidigung wählt Anand diesmal einen anderen Plan und bekommt noch einem sehenswerten Bauernopfer am Damenflügel, das Carlsen nicht annimmt, eine vielversprechende Stellung. Anand entscheidet sich dann zu einem Qualitätsopfer, das Carlsen annimmt und ohne große Mühe widerlegt. Im 45. Zug fügt sich Anand in das Unvermeidliche und gibt auf. Das Match endet 6,5:4,5 für Carlsen, eine 12. Partie wird nicht mehr gespielt. In Summe war Carlsen wieder der Spieler, der weniger Fehler gemacht hat. Der kritische Moment des Matches war in der 6. Partie als Carlsen ein gute Stellung mit einem taktischen Versehen verdirbt, aber Anand dieses "Geschenk" nicht annimmt. Carlsen gewinnt diese Partie noch und geht in Führung. Mit dieser Führung im Rücken kontolliert Carlsen das Match und behält die Schachkrone. (wk, Foto: Turnierseite)
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Update Video-Kommentar WM 2014 Runde 11 von Markus Ragger in "derStandard-Online"
Spannende Matches brachte auch die dritte Runde in Feffernitz. Jenbach kam im Spitzenspiel der dritten Runde gegen Feffernitz zu einem klaren Erfolg, trotz rascher Niederlage von GM Nisipeanu auf Brett 2. Da Vorjahresmeister Hohenems eine Niederlage gegen stark aufspielende Salzburger kassierte, ist nun St. Veit, heute gegen Grieskirchen/Bad Schallerbach erfolgreich, erster Verfolger der Tiroler. Maria Saal kam in den ersten beiden Runden noch nicht aus den Startblöcken, fügte aber heute Aufsteiger Pamhagen die Höchststrafe zu. Neben den Burgenländern hat sich der zweite Aufsteiger Mayrhofen auch noch nicht in die Punkteliste eintragen können. Die Partien werden von Karl Theny wieder bestens ins Internet live übertragen und bringen tolle Zuschauerzahlen. Für Feinspitze gibt es auch einen Livestream. Die Partien am Sonntag starten um 10.00 h.
(wk, Text: M. Mussnig)
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Zur Live-Übertragung So 10:00)
Der Ungar Richard Rapport ist die aktuelle Nummer 32 der Weltrangliste und bringt mit seinem kreativen Stil insbesondere in Mannschaftskämpfen nicht nur seine Gegner zum schwitzen. Heute packt Rapport, er spielt für Maria Saal, gegen Stefan Bromberger (SIR) die Steinitz Variante im Königsgambit aus, die außer ihm in Computerzeiten keiner mehr haben will. Doch der Erfolg mit einem Sieg im 21. Zug gibt ihm Recht. Maria Saal hilft dieser Sieg nicht, da Kreisl, Schachinger und Halvax hinten eine große Rochade machen. Tragisch für die Kärntner, da Schachinger ein gewonnenes Bauernendspiel gegen Schramm in Zeitnot um 180 Grad dreht. Royal Salzburg kommt damit unerwartet nach dem gestrigen Debakel gegen Jenbach mit 4:2 zu beiden Punkten. Meister Hohenems und Jenbach, die großen Konkurrenten des Vorjahres, sind ohne Punkteverlust schon wieder alleine an der Spitze. Hohenems gewinnt dank Siegen von Fröwis und Kessler gegen Wulkaprodersdorf mit 4:2. Jenbach fährt gegen Pamhagen mit 5:1 den zweiten Kantersieg ein. Im Kärntner Derby gewinnt St. Veit gegen Wolsfberg mit 4:2. Feffernitz besiegt Absam hoch mit 5:1. Peter Schreiner gelingt gegen Arkadij Rotstein (2507) ein souveräner Positionssieg. Ein knapper 3,5:2,5 Sieg bringt Grieskirchen-Schallerbach im Duell der Aufsteiger gegen Mayrhofen-Zillertal die ersten Punkte. (wk)
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Zur Live-Übertragung (Fr/Sa 14:00, So 10:00)
Die heutige WM Partie endet erneut mit einem Remis. Carlsen bleibt mit 5,5:4,5 in Führung. Zudem fehlt im nur noch ein Punkt zur Titelverteidigung. Er könnte mit einem Sieg bereits in der 11. Runde alles klar machen. Anand hingegen darf nicht verlieren um im Match zu bleiben. Er benötigt eineinhalb Punkte aus den verbleibenden zwei Partien um noch in einen Stichkampf zu kommen. Carlsen kehrte heute zur Grünfeldverteidigung zurück, mit der er in der ersten Partie einige Schwierigkeiten hatte. Diesmal wählt Anand eine andere Variante, das russische System. Es entsteht eine spannende Stellung, die Carlsen gut verteidigt. Daher wickelt Anand noch vor der ersten Zeitkontrolle in ein völlig ausgeglichenes Turmendspiel ab und schiebt ein Remisangebot hinterher, das Carlsen annimmt. Morgen ist in Sotschi Ruhetag. Die 11. Partie beginnt am Sonntag um 13:00 Uhr MEZ. (wk, Foto: Turnierseite)
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Update Video-Kommentar WM 2014 Runde 10 von Markus Ragger in "derStandard-Online"
Einen Traumstart erwischt Jenbach im kärntnerischen Feistritz in die neue Saison der Bundesliga. SIR Royal Salzburg wird mit 5,5:0,5 besiegt. Der Meitster der Jahre 2010, 2011 und 2013 zeigt damit gleich seine Ambitionen den Titel zurückzuholen. Titelverteidiger Hohenems steht nicht viel nach und gewinnt gegen Aufsteiger Mayrhofen-Zillertal ebenso mit 4:2 wie Wolfsberg gegen Grieskirchen-Schallerbach. Ein klarer 4,5:1,5 Sieg gelingt Absam gegen Pamhagen, einen weiteren Aufsteiger. 3:3 Punkteteilungen gibt es zwischen St. Veit und Feffernitz sowie zwischen Maria Saal und Wulkaprodersdorf. Die 2. Runde wird morgen ab 14:00 Uhr live übertragen. (wk)
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Zur Live-Übertragung (Fr/Sa 14:00, So 10:00)
Ein blutleeres Remis liefern sich heute in der 9. Partie der Weltmeisterschaft Magnus Carlsen und Viswanathan Anand. Wo schon in der 7. Partie kommt erneut die Berliner Verteidigung auf das Brett. Carlsen weicht mit 11.Se2 ab, aber Anand zeigt sich davon wenig beeindruckt und folgt mit b6 einem Plan den auch schon Kramnik und Carlsen selbst angewendet haben. Carlsen findet nichts besseres als eine frühe Zugwiederholung zu forcieren und die Partie endet im 20. Zug remis. Ein Remis mit dem Beide leben können. Carlsen verteidigt seinen Vorsprung. Anand hat in den verbleibenden drei Partien noch zweimal Weiss. Der erste der beiden "Weiss-Aufschläge" folgt morgen um 13:00 Uhr MEZ. Man darf gespannt sein welche Verbesserung Anand zur Partie der 8. Runde auspacken wird. (wk, Foto: Turnierseite)
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Update Video-Kommentar WM 2014 Runde 9 von Markus Ragger in "derStandard-Online"
Diesen Donnerstag um 16.00 h startet die höchste Spielklasse Österreichs die Saison 2014/2015 mit ihren ersten vier Runden. Dazu treffen sich die zwölf Teams der 1. Bundesliga im Freizeitzentrum in Feffernitz (Mühlenweg 32, 9710 Mühlboden). Neben dem Vorjahresmeister Hohenems, ist natürlich Dauerfavorit Jenbach besonders hoch einzuschätzen. Zum weiteren engen Kreis zählt sicher auch einer der vier Kärntner Vereine, wobei es gleich in der ersten Runde in der Begegnung St. Veit vs. Feffernitz zu einem richtungsweisenden Derby kommt. Die weiteren Runden am Wochenende beginnen für interessierte Kiebitze am Freitag und Samstag ab 14.00 h, am Sonntag ab 10.00 h. Für alle, die sich die Partien im Internet ansehen wollen, überträgt Karl Theny die 36 Partien ohne Zeitverzögerung direkt am Heinz Herzog Server. (wk, Text/Info: Manfred Mussnig:
Ergebnisse bei Chess-Results
Zur Live-Übertragung (Do 16:00, Fr/Sa 14:00, So 10:00)