Die steirischen IM`s Robert Kreisl und Gert Schnider sind derzeit bei einem GM-Turnier in der Slowakei im Einsatz und machen dort gute Figur. Beide sind nach sechs Runden ungeschlagen. Schnider liegt hinter dem tschechischen IM Pavel Simacek mit vier Punkten am zweiten Platz, Kreisl teilt mit dreieinhalb Punkten den dritten Platz mit dem slowakischen GM Marian Jurcik. Schnider punktete in der zweiten Runde gegen FM Josef Obsivac (2381) und in der vierten gegen FM Kamil Koziol (2318) voll. Robert Kreisl gewinnt gegen den tschechischen Großmeister Petr Velicka. Heute spielt Kreisl gegen den Slowaken Teodor Holtman (2248), Schnider gegen den Tschechen Pavel Simacek (2495). Die Runde wird ab 15:00 Uhr live übertragen. (wk)
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Globus in der offenen Klasse und Batumi im Frauenbewerb sind die Europacupsieger 2017. Am Ende hatten doch die Favoriten die Nase vorne. Der Weg zum Titel war aber steiniger als erwartet. Das sibirische "Dreamteam" von Globus gibt in der sechsten Runde gegen Alkaloid eine zweites 3:3 ab und ist in der Schlussrunde auf Schützenhilfe angewiesen, da Odlar Yurdu nach einem 3,5:2,5 Sieg gegen Mednyi Vsadnik in der Tabelle einen Sprung Vorsprung hat. Diese Schützenhilfe leistet das Team von Markus Ragger, AVE Novy Bor. Die Tschechen gewinnen gegen Odlar Yurdu dank eines Sieges von Krishnan Sasikiran mit 3,5:2,5. Damit ist der Weg für Kramnik und sein Team frei. Globus löst die Aufgabe gegen SHSM Legacy Square mit 4,5:1,5 souverän und gewinnt den 33. Europacup mit 12 Punkten vor Alkaloid, Odlar Yurdu und AVA Novy Bor (alle 11). AVE Novy Bor verpasst eine Medaille nur unglücklich in der Zweitwertung, aber auch weil in der sechsten Runde gegen Scm Baia Mare nach Weißniederlagen von Ragger und Bartel die Punkte nur geteilt werden. Im Frauenbewerb sichert sich der Batumi Chess Club dank besserer Zweitwertung den Titel vor Odlar Yurdu. Die Schlussrunde verlief noch dramatischer als bei den Herren. Odlar Yurdu (AZE) gewann gegen den türkischen Klub Marmara knapp mit 2,5:1,5 und schien sensationell auf dem Weg zum Titel, denn Batumi stand nach einem Turmeinsteller von Nino Batsiashvili gegen Cs Studentesc Medicini Timisora auf Verlust, da auch Dronavalli Harika gegen Mihaela Sandu am Rande einer Niederlage stand. Harika kann nach einigen Ungenauigkeiten ihrer Gegnerin die Partie und eine Punkteteilung für Batumi retten. Das reicht gerade noch zum Titel. Der dritte Platz geht dank besserer Zweitwertung an Bossa Nova vor dem Co-Favoriten Ugra (beide 10). (wk, Foto: Turnierseite)
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Der Vereinseuropacup in Antalya bleibt spannend. In der vierten Runde kommen die Topteams zu hohen Siegen. Globus gewinnt 5,5:0,5 gegen Gambit, Odlar Yurdu besiegt LSG Leiden 5:1 und AVE Novy Bor schlägt diesmal ohne Ragger das litauische Team LSK Makabi gleich mit 6:0. In der heutigen fünften Runde kann Globus im Schlagermatch gegen Odlar Yurdu seine nominelle Überlegenheit an den Brettern drei bis sechs nicht ausspielen. Alle vier Partien enden Remis. Da an den Spitzenbrettern Grischuk gegen Mamedov eine gute Stellung hatte und Kramnik mit Schwarz gegen Naiditsch ausgeglichen Stand schien für den Favoriten dennoch alles auf gutem Weg. Doch dann verliert Kramnik eine Figur, gleichzeitig verbockt Grischuk seine Stellung im Bestreben gewinnen zu müssen in eine Verluststellung ausgerechnet als Kramnik seinen Gegner beschwindelt und die Partie ins Remis rettet. Am Ende verbockt aber auch Mamedov seine Gewinnstellung gegen Grischuk und Globus kommt mit einem 3:3 und einem blauen Auge davon. Markus Ragger kommt mit seinem Team AVE Novy Bor zu einem knappen 3,5:2,5 Sieg gegen SHASM Legacy Square. David Navara holt den entscheidenden Punkt gegen Valdimir Malakhov, Ragger remisiert mit Schwarz gegen Boris Grabchev. In der Tabelle führen zwei Runden vor Schluss Globus und Odlar Yurdu mit je 9 Punkten vor Alkaloid, AVE Novy Bor, Mednyi Vsadnik und Csm Baia Mare mit je 8 Punkten. Im Frauenbewerb führen der Batumi Chess Club und Odlar Yurdu mit jeweis 8 Punkte vor UGRA (7) und SHSM Legacy Square (6). (wk, Foto: Turnierseite)
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AVE Novy Bor bringt das sibirische Team Globus in der dritten Runde des Europacups in Bedrängnis. Der haushohe Favorit wackelt, doch er fällt nicht. Am Ende sichert Sergej Karjakin ausgerechnet gegen Markus Ragger den knappen 3,5:2,5 Sieg. Dabei hatten die Tschechen insbesondere in ihren Schwarzpartien von Pentala Harikrishna und Mateusz Bartel ihre Chancen. Harikrishna spielt gegen Mammedyarov groß auf und verpasst einen möglichen Gewinn nur knapp. Hin und her geht die Partie zwischen Nepomniachtchi und Bartel. Der Pole steht nach der Eröffnung auf Gewinn, doch dann dreht der Russe die Partie zu seinen Gunsten verpasst aber seinerseits den Sack zu zu machen. Da die Tschechen alle Weißpartien problemlos Remis machen fällt die Entscheidung zwischen Karjakin und Ragger. Ragger erreicht in der Eröffnung vollen Ausgleich und eine symmetrische Stellung mit offener e- und d-Linie. Doch Karjakin gelingt es dennoch Druck auf die schwarze Stellung zu machen, diesen nach und nach zu verstärken und für Globus zwei wichtige Punkte zu sichern. Nach drei Runden haben neben Globus noch Odlar Yurdu (AZE), Gambit Asseco See (MKD) und LSG Leiden (NED) sechs Punkte am Konto. Ragger trifft heute mit AVE Novy Bor auf den litauischen Klub LSK Makabi. Im Frauenbewerb führt Bossa Nova (BLR) nach einem 2,5:1,5 Sieg gegen Odlar Yurdu (AZE) mit sechs Punkten vor fünf Mannschaften mit jeweils vier Punkten, darunter die Favoriten Batumi und UGRA. (wk, Foto: Turnierseite)
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Der Europacup wird spannend. In der zweiten Runde besiegt Raggers Klub AVE Novy Bor den Beer Sheva Chess Club knapp mit 3,5:2,5. Ragger gerät gegen Alexander Huzman leicht in Schwierigkeiten, hält die Stellung dann aber sicher. Als das Match schon stark nach einem 3:3 mit sechs Remisen aussieht gelingt dem Polen Mateusz Bartel doch noch der entscheidende Siegpunkt gegen Alon Greenfeld. Heute trifft Ragger mit seinen "Tschechen" auf den russischen Topfavoriten Globus, der mit einer Weltauswahl unantastbar scheint. Globus spielt heute erstmals in stärkster Aufstellung mit Kramnik, Mamedyarov, Grischuk, Karjakin, Giri und Nepomniachtchi. Alle sechs Spieler sind in den Top 25 der Weltrangliste. Ragger bekommt es am vierten Brett (!!) mit dem letzten WM-Finalisten Sergey Karjakin zu tun. Im Frauenbewerb gelingt dem aserbaidschanischem Klub Odlar Yurdu ein sensationeller 2,5:1,5 Erfolg gegen den topgesetzten Batumi Chess Club. Zeinab Mamedayrova und Khanim Baljayeva gewinnt gegen Nana Dzagnidze und Salome Melia die entscheidenden Punkte. Im Match der russichen Co-Favoriten trennen sich UGRA und SHSM Legacy Squarer mit 2:2. Die dritte Runde beginnt heute um 14:00 Uhr und wird auf chess24 und bei ChessBase live übertragen. (wk, Foto: Turnierseite)
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Die erste Runde des Europäischen Vereinscups in Antalya bringt das übliche Bestschießen der starken der Teams der ersten Hälfte der Setzliste gegen die zweite. Gleich sechs der 18 Begegnungen enden mit 6:0. Zu dieser Gruppe gehört auch das Team AVE Novy Bor von Markus Ragger. Österreichs Aushängeschild musste dabei ausgerechnet gegen jenen Verein spielen, für den er in Norwegen in der Meisterschaft spielt, Valerenga Sjakkklubb. Ragger gewinnt dabei sicher gegen Brede Kfisvik (2296). Heute wird es gegen den Beer Sheva Chess Club aus Israel bereits ungleich schwerer. Ragger trifft am vierten Brett auf Alexander Huzmann (2549). Einige Überraschungen brachte die erste Runde natürlich auch. Der türkische Klub Karman Belediyesi Spor ist das einzige nominell schwächere Team dem eine 3:3 Punkteteilung gelingt. Das Opfer der Türken ist der Schachklub Oslo. Von den Einzelergebnissen überrascht das Remis des Italieners Lorenzo Lodice gegen WM-Kandidat Ding Liren wohl am meisten. Die zweite Runde beginnt heute um 14:00 Uhr und wird auf diversen Plattformen wie chess24 oder ChessBase live übertragen. (wk, Foto: Turnierseite)
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Der amtierende Präsident des Landesverbandes Niederösterreich, Franz Modliba, hat auf der Verbandswebsite die Geschichte und Chronik des Landesverbandes online gestellt. Alle Daten und Materialien wurden von Modliba in den vergangenen 10 Jahren gesammelt und bearbeitet. Jetzt steht das Werk der breiten Schachgemeinde zum Schmökern zur Verfügung. (wk)
Landesverband Niederösterreich Webiste
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In Antalya, Türkei, ist alles bereit für den Europacup der Vereine im Schach. Die erste Runde beginnt heute um 14:00 Uhr MEZ. In der offenen Klasse sind 36 Teams am Start. Die üblichen Favoriten kommen mit "Globus" und "Mednyi Vsadnik" aus Russland. Globus spielt mit Kramnik, Mamedyarov, Grischuk und Karjakin an der Spitze, Mednyi Vsadnik mit Svidler, Matklakov und Fedoseev. Zwischen den beiden russischen Favoriten liegt in der Setzliste Alkaloid aus Mazedonien. Topspieler ist hier Ding Liren, heimische Spieler finden sich erst auf den Plätzen sieben und acht der Aufstellung. Aus österreichischer Sicht ist das vierte Top-Team aus Tschechien interessant. Markus Ragger spielt für AVE Novy Bor und darf sich berechtigte Hoffungen machen um die Medaillen zu kämpfen. Vor Ragger spielen mit Radoslaw Wojtaszek, Pentala Harikrishna und David Navara drei 2700-er. Im Frauenbewerb sind insgesamt 12 Mannschaften am Start, davon wie bei den Herren vier aus der Türkei. Klarer Favorit ist der Batumi Chess Club NONA mit Dzagnidze und Harika an den Spitzenbrettern. Die russischen Klubs UGRA (Ushenina, Pogonina) und SHSM Lagacy (Kashlinskaya, Kovalevskaya) sind die ersten Verfolger. Chancen auf eine Medaille haben wohl nur die ersten Sechs der Setzliste, dann fällt der Eloschnitt stark ab. Parallel zum Europacup findet in Antalya auch der FIDE Kongress statt. Österreich ist hier durch ÖSB Vizepräsident Johann Pöcksteiner vertreten. (wk, Foto: Turnierseite)
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Am 30. September haben sich Österreichs Serienmeister Anna-Christina Kopinits und Markus Ragger in Krumpendorf am Wörthersee das Jawort gegeben und gehen nun als Ehepaar Ragger neuen familiären und schachlichen Herausforderungen entgegen. Wir gratulieren herzlich und wünschen Ihnen das Allerbeste für die gemeinsame Zukunft! (wk, Foto: Ragger)
Mehr als hundert Freundinnen, Freunde und Weggefährten waren anlässlich des 90. Geburtstags von Dr. Andreas Dückstein im Haus des Sports erschienen. Die großartige Feier, die von "Schachimedes" Dr. Martin Stichlberger und Mag. Christian Srienz organisiert wurde, zeigt sowohl auf Wandtafeln, in der "Plauderstunde" mit dem Altmeister als auch in zwei Filmen das großartige Leben dieses einzigartigen Spielers. ÖSB Präsident, Christian Hursky, verwies in einer kurzen Laudatio auf den großartigen Sports- und Kampfgeist sowie die Vorbildwirkung. Das Haus des Sports war ein würdiger Rahmen für den Jubilar! Wir freuen uns noch auf viele schöne Partien. (wk, Text/Foto: Christian Hursky)
Bericht zum 90. Geburtstag, Andreas Dückstein (Wikipedia)