Die 24. Sendung von ChessBase TV Austria ist dem "Zauberer von Riga" gewidmet. Wie kein anderer Spieler ist Michail Tal berühmt und beliebt für seine spektakulären Opfer. Keineswegs alle waren korrekt, wie Computer heute nachweisen. Am Brett stellten sie Tals Gegner aber vor unlösbare Probleme. Zu Gast bei Harald Schneider-Zinner ist erneut Karl-Heinz Schein. Ausgestrahlt wird die Sendung am Sonntag, dem 22. Mai ab 15:00 Uhr live auf www.schach.de (dort gibt es auch die Software zum Download) im Raum Übertragungen (dann den Reiter Partien wählen). Die erforderliche Software ist gratis erhältlich, die Sendung ist kostenfrei zu sehen, ein Gast-Zugang ist ausreichend. Wer die Sendung live verpasst findet sie später in unseren Archiven. Alle Sendungen werden auf www.schach.de (Raum: Premium Videos/Training/TV ChessBase Austria) und auf YouTube archiviert. (wk, Info: Harald Schneider-Zinner)
CBTV Austria Sendung 24 (Ausschreibung, PDF)
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Der Kroate Ivan Saric übernimmt in der sechsten Runde der EM in Gjakova mit einem Sieg gegen Maxim Matlakov mit 5,5 Punkten die alleinige Führung. In der Tabelle folgen zur Halbzeit Wojtaszek, Jobava, Navara, Inarkiev und Kovalenko mit einem halben Zähler Rückstand. Einen Rückschlag erleidet Markus Ragger mit einer Weißniederlage gegen den Armenier Samvel Ter-Sahakyan. In einer unklaren Stellung übersieht Ragger eine Taktik und kann die Stellung danach nicht mehr retten. Eine Niederlage muss auch Mario Schachinger mit Schwarz gegen den Russen Vladimir Fedoseev (2685) hinnehmen. Für Schachinger ist es aber schwer ins Turnier zu finden, da die Gegner entweder deutlich höher oder deutlich niedriger eingestuft sind. Gut in Schuss zeigt sich Valentin Dragev. Nach dem Remis gegen Kozul in der vierten Runde folgten gegen die starken GM´s Palac und Steingrimsson zwei weitere. Nach dem heutigen Ruhetag trifft Dragnev morgen auf GM Danyyil Dvirnyy (ITA, 2552). Ragger trifft auf Perparim Makolli (2261) und Schachinger auf Hysen Hyseni (2003). Beide Spieler kommen aus dem Kosovo. (wk, Foto: ChessBase)
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Wien dominiert die Österreichischen Jugendmeisterschaften in den Altersklassen U-12 und U-14 mit drei Goldmedaillen und drei Bronzemedaillen klar. Nur bei den Mädchen U-12 gelingt es den Katter Schwestern aus der Steiermark der Bundeshauptstadt die Goldmedaille wegzuschnappen. Der Sieg der jüngeren Schwester Marlene, sie ist nur als Nummer 8 ins Turnier gestartet und wird auch noch bei der ÖM U-10 spielberechtigt sein, ist die Sensation der Meisterschaften und zeigt ihr großes Talent. Katharina Katter, die Elofavoritin, verliert ihre Chancen bereits in den ersten beiden Runden, in denen sie das Opfer zweier starker Partien ihrer Gegnerinnen wird. Dann holt sie aber mit fünf Punkten aus fünf Partien noch die Silbermedaille vor der Wienerin Dorothea Enache. Die weiteren Medaillengewinner sind bei den Buben U-12 Marc Mogunov (W), Rudolf Hersel (OÖ) und Alexander Rosol (W), bei den Buben U-14 Felix Blohberger (W), Lukas Leisch (OÖ) und Daniel Morgunov (W), sowie bei den Mädchen U-14 Sophie Konecny (W), Miram Mörwald (S) und Angelina Zhbanova (T). Georg Fröwis darf sich als Jugendtrainer von Oberösterreich über zwei Silbermedaillen freuen, Salzburg gewinnt einmal Silber und Tirol einmal Bronze. Vier Bundesländer gehen diesmal leer aus. (wk, Foto: Erich Gigerl)
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Der 25. Damenvierländerkampf wurde am Pfingstwochenende in Zwettl ausgetragen. Organisatorin Sonja Hohendanner und die Schiedsrichter Christian Kindl und ÖSB Vizepräsident Franz Modliba sorgten für einen reibungslosen Ablauf und gute Spielbedingungen. Im Kampf um den Sieg ist diesmal das burgenländische Frauenteam eine Klasse für sich und siegt in der Besetzung Daiva Batyte, Maria Horvath, Renata Kosc, Evelyn Rampler, Eva Unger, Verena Tschida und Waltraud Artner überlegen. Das Team von Mannschaftsführerin Eva Unger holt drei souveräne Siege und insgesamt 15,5 von 18 möglichen Einzelpunkten. Den zweiten Platz sichert sich Oberösterreich mit einem 4:2 im direkten Duell gegen die Steiermark. Einen schweren Stand hat diesmal Gastgeber Niederösterreich. Das Team konnte den Ausfall von Elisabeth Hapala nicht verkraften. (wk, Foto: LV NÖ)
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Markus Ragger gelingt nach Remisen in den Runden zwei und drei gestern ein zweiter Sieg bei der EM in Gjakova. Ragger wählt gegen Olexandr Bortnyk mit Zugumstellung einen e4-Aufbau und überspielt den Ukrainer in einer Philidor-Verteidigung. Mario Schachinger gelingt in der zweiten Runde ein Remis gegen Yuriy Kryvoruchko (2691), dann folgen aber zwei Niederlagen gegen Levan Pantsulaia (2613) und Hrant Melkumyan (2646). Valentin Dragnev holt nach zwei Pflichtsiegen in der vierten Runde mit Schwarz ein Remis gegen Ex-Europameister Zdenko Kozul (2591). In der Tabelle sind mit Radoslaw Wojtaszek (POL), Ernesto Inarkiev (RUS) und Baadur Jobava (GEO) nur noch drei Spieler ohne Punkteverlust. Heute spielt Ragger mit Schwarz gegen den Armenier Zaven Andriasian (2602), Dragnev trifft auf Mladen Palac (CRO, 2577) und Schachinger auf Imer Prokshaj (KOS, 2423). (wk, Foto: ECU)
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Heute wurden um 8:15 Uhr im Blumenhotel in St. Veit die Österreichischen Jugendmeisterschaften U-12 und U-14 von Schachpräsident Kurt Jungwirth eröffnet. In drei der vier Gruppen, gespielt werden getrennte Bewerbe für Mädchen und Buben, stellt Wien den Elofavoriten. Felix Blohberger (B U14), Sophie Konecni (M U14) und Marc Morgunov (B U12) versprechen Wien einen warmen Medaillenregen. Nur bei den Mädchen U12 stellt die Steiermark mit Katharina Katter die Favoritin, aber auch hier ist mit Dorothea Enache eine Wienerin ihr dicht an den Fersen. Das Organisationsteam rund um Kärntens Präsident Friedrich Knapp, Jugendreferent Erich Gigerl und IS Harald Krassnitzer wird wieder für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Gespielt werden heute, morgen und am Montag je zwei Runden. Am Dienstag folgt die Schlussrunde nebst Siegerehrung. (wk)
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Die EM im Kosovo beginnt überwiegend mit Favoritensiegen. Aus österreichischer Sicht gelingen Markus Ragger gegen Marco Codenotte und Mario Schachinger gegen Hysen Zenuni klare Auftaktsiege. Valentin Dragnev kämpft gegen Laurent Fressinet, er ist in der Setzliste knapp hinter Ragger am achten Platz, lange mit und macht dem Franzosen das Leben schwer. Am Ende kann Fressinet aber ein zuerst nur leicht besseres Endspiel doch für sich entscheiden. In der heutigen zweiten Runde trifft Ragger auf den Russen Anton Demchenko (2589) und Schachinger auf den Ukrainer Yuriy Kryvoruchko (2691). Anders herum als Schachinger bekommt Dragnev nach einem Topspieler in der ersten Runde heute mit Shpresmir Qorrolli (1688) einen Hobbyspieler vorgesetzt. Einige der Favoriten mussten Remisen abgeben, beispielsweise Kryvoruchko, Sargissian oder Howell. Insgesamt neun Partien der ersten Runde wurden kampflos entschieden, darunter auch welche auf den Brettern der Live-Übertragung. Die heutige zweite Runde beginnt um 15:30 Uhr vor Ort. (wk, Foto: ECU)
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Die Einzel Europameisterschaft der offenen Klasse wird vom 12. bis 23. Mai in Gjakova im Kosovo ausgetragen. Am Start sind 239 Spieler aus 39 Nationen, darunter 103 Großmeister und davon wiederum 60 mit einer Elozahl von 2600 oder höher. Der Tscheche David Navara und der Pole Radoslaw Wojtaszek führen die Setzliste an. Markus Ragger geht als Nummer Sechs in das Turnier und gehört mit zu den Favoriten. Das Hauptziel ist aber die Qualifikation für den World Cup. Insgesamt werden sich 23 Spieler qualifzieren können. Zum Auftakt triftt Ragger heute in der ersten Runde mit Schwarz auf den italienischen IM Marco Codenotti (2428). Am Start sind mit Mario Schachinger und Valentin Dragnev zwei weitere Österreicher aus dem Bundeskader. Schachinger ist als Nummer 118 gesetzt und trifft heute auf Hysen Zenuni, einen Spieler ohne internationale Elozahl. Das ist möglich, weil die EM als offenes Turnier ausgetragen wird. Dragnev hingegen trifft als Nummer 127 zum Auftakt auf den Franzosen Laurent Fressinet (2692), die Nummer Acht des Turniers. Die offizielle Turnierseite ist derzeit noch frei von News. Immerhin sind im Menüpunkt "Media" eine Live-Übertragung und Live-Kommentierung verlinkt. Allerdings bleibt abzuwarten ob die Übertragung mit Rundenbeginn oder zeitverzögert starten wird. (wk)
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Mit einer Teilnehmerzahl von 169 Schachspielern ging von 5. bis 8. Mai 2016 das 23. Internationale Raiba Schach Open in Ratten im Gasthof zur Post über die Bühne. Ausgetragen wurde das Turnier in 4 Klassen (A-, B-, C- und D-Turnier). Im stark besetzten A-Turnier sicherte sich FM Gert Schnider mit 4,5 Punkten den Klassensieg vor Felix Blohberger und Dominik Horvat (beide 4,0). Er gab nur einen halben Punkt gegen den zweitplatzierten Blohberger ab und konnte alle anderen Partien für sich entscheiden. Das B-Turnier (offen für Spieler < 2000 Elo) gewann Leonardo Sichart mit 4 Punkten vor Lokalmatador Hans-Peter Enk (ebenfalls 4,0) und Dr. Karl Hrdik mit 3,5 Punkten. Das C-Turnier (für Spieler < Elo 1750) sicherte sich David Kristoferitsch mit 4,5 Punkten und verwies Radu-Beniamin Borz und Dr. Heribert Rauch auf die Plätze 2 und 3. Im D-Turnier (für Spieler < 1500 Elo) siegte Thomas Lareth mit 4,5 Punkten vor Jörg Engels und Johann Lang, beide 4,0 Punkte. Das Blitzturnier, das Samstagabend ausgetragen wurde, war hart umkämpft. IM Peter Schreiner zeigte dabei seine Klasse und gewann vor Felix Blohberger und René Peinhopf. Neben hochwertigen Geld- und Sachpreisen erhielten die Sieger, wie jedes Jahr, österreichweit einzigartige Edelstahlschachfiguren von Hauptsponsor Ing. Markus Horn, mit einem Wert von jeweils € 400,-. Ein Dank für das gelungene Turnier gilt dem Organisator und Obmann des Schachvereins Ratten Harald Göslbauer sowie dem Schiedsrichterduo Margit Almert und Kristof Kaweh. (wk, Text: Petra Ohorodnyk)
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Die Turnierfavoriten gewannen auch beim 2. Int. BodenseeOPEN. Im allgemeinen OPEN der hohe Favorit GM Pedrag Nikolic und bei den Senioren Vorjahressieger IM Henry Dobosz. Doch die Show stahl den arrivierten Meisterspielern die erst 19-jährige Georgierin WIM Nato Imnadze, die in München studiert, mit ihrem 3.Schlussrang und einer IM und einer WGM-Norm! Bei prächtigem Wetter wurde die Schlussrunde abgwickelt, die Turnierleitung wurde langsam nervös, da eine Partie über 5,5 Stunden ging. Die Siegerehrung umrahmte der Geigenvirtuose Benjamin Nachbar aus Dortmund (Rang 37). Vizobmann Dr. Ludwig Weh vom SB Bregenz übergab die Preise und freute sich über die allseits gelungene Veranstaltung. Auch GM Nikolic hatte grosses Lob für die Veranstalter. Bester Österreicher wurde der Vorarlberger Fabian Matt in Rang 8, vor Christian Srienz (14) und Julia Novkovic, Dornbirn. Im Danner fiel noch auf Rang 22 zurück. (wk, Text: Albert Baumberger, Foto: SK Bregenz)
Website LV Vorarlberg, Fotos SK Bregenz
Ergebnisse bei Chess-Results: Blitzturnier, Open, Seniorenopen