Österreichs Frauen feiern bei der Team EM ihren ersten Sieg. Griechenland, das in der Startrangliste zwei Plätze vor den Österreicherinnen gesetzt ist, wird glatt mit 3,5:0,5 besiegt. Am Spitzenbrett hält Regina Theissl-Pokorna gegen Botsari (2324) mit Schwarz problemlos Remis. Newrkla, Exler und Kopinits gewinnen gegen Tsolakidou (2268), Markoantonaki (2213) und Kouvatsou (2073). Heute wartet mit Dänemark ein schlagbarer Gegner. Österreichs Herren liefern Serbien ein starkes Match, ziehen aber glücklos mit 1,5:2,5 den Kürzeren. Ragger remisiert erneut mit Schwarz gegen Ivanisevic (2624). Georg Fröwis erreicht bei seinem EM-Debut gegen Sedlak (2557) eine leicht bessere Stellung, die dann ins Remis verflacht. Leider kann Mario Schachinger seine Stellung gegen Robert Markus (2632) nicht halten. Das mögliche 2:2 verpasst David Shengelia gegen Perunovic (2624). Shengelia überspielt den Serben in einer modernen Benoni Stellung und steht klar auf Gewinn. Zwei Züge vor der Zeitkontrolle vergibt Shengellia aber seinen Vorteil und muss am Ende sogar froh sein, die Partie in den Remishafen zu bringen. Am Nachmittag trifft unser Team auf Schweden. Ein offenes Match ist zu erwarten. Die Live-Übertragung startet wie üblich auf der Turnierseite und bei ChessBase um 16:00 Uhr. Auf der Turnierseite gibt es auch Live-Kommentare. (wk, Foto: Turnierseite)
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Österreich startet mit einem sensationellen 2:2 gegen Polen in die Team Europameisterschaft in Reykjavik. Markus Ragger gelingt am Spitzenbrett ein Schwarzsieg gegen Radoslaw Wojtaszek (2748). Polens Nummer Eins ist aktuell die Nummer 16 der Weltrangliste. David Shengelia und Mario Schachinger remisieren ihre Weißpartien sicher gegen Jan-Krzysztof Duda (2658) und Mateuzs Bartel (2624), nur Robert Kreisl muss gegen Grzegorz Gajewsky (2647) seinen König umlegen. Unser Team ist eines der wenigen, das einem stärkeren Gegner einen Punkt abnehmen kann. Dieses Kunststück gelingt noch Moldawien gegen Ungarn und Litauen gegen Serbien. Sensatonssiege holen Montenegro gegen Norwegen und Dänemark gegen die Tschechische Republik. Im Frauenbewerb spielte das österreichische Team ebenfall gegen Polen, musste sich aber mit 0,5:3,5 geschlagen geben. Das Ehrenremis gelingt Anna-Christina Kopinits gegen Karina Szczepkowska-Horowska (2392). Es wäre aber gegen die Nummer Vier der Setzliste auch mehr drinnen gewesen. Regina Theissl Pokorna leistet am Spitzenbrett gegen Monika Socko lange Widerstand. Die Partie kippt erst in Zeitnot. Katharina Newrkla verpasst sogar Gewinnchancen gegen Jolanta Zawadzka (2439) und fällt einer Taktik zum Opfer. Veronika Exler verteidigt sich zäh gegen Iweta Rajlich (2392) und war einem Remis sehr nahe. Heute spielen unsere Frauen gegen Griechenland, die Herren gegen Serbien. In der offenen Klasse kommt es zum großen Schlager zwischen Armenien und Russland. Die Live-Übertragung startet auf der Turnierseite und bei ChessBase um 16:00 Uhr. (wk, Foto: Turnierseite)
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Morgen startet in Reykjavik mit der Mannschafts-Europamesiterschaft der wichtigste europäische Bewerb des Jahres. Island ist als starke Schachnation und als Austragungsland der historischen Weltmeisterschaft zwischen dem Amerikaner Robert James Fischer und dem Russen Boris Spassky im Jahr 1972 weltberühmt. Die Europameisterschaft wird an eben dieser historischen Stätte, genannt "Laugardalshöllin", gespielt. Island gilt auch als Wallfahrtsort für Schachspieler. "Bobby" Fischer fand in Reykjavik seine letzte Ruhestätte. Österreichs Team ist heute auf der Anreise und wird in der offenen Klasse mit Markus Ragger, David Shengelia, Robert Kreisl, Mario Schachinger und Georg Fröwis antreten. Gesetzt ist Österreich als Nummer 26 von 36 Nationen. Im Frauenbewerb wird das Team erstmals von Regina Pokorna-Theissl angeführt. Die gebürtige Slowakin hat nach Wien geheiratet und ist seit heuer für Österreich spielberechtigt. Weiter im Team sind die regierende Staatsmeisterin Katharina Newrkla, Veronika Exler, Anna-Christina Kopinits und Anna-Lena Schnegg. Unser Frauenteam ist die Nummer 19 von 30 genannten Mannschaften. Die "Coaches" sind Zoltan Ribli und Harald Schneider-Zinner. Die erste Runde startet morgen um 15:00 Uhr Ortszeit, das ist 16:00 Uhr in Österreich. Eine Live-Übertragung ist auf der Turnierseite angekündigt. Die österreichischen Teams sollten in der 1. Runde jeweils auf Polen treffen. Die offizielle Auslosung folgt aber erst am Abend. (wk, Foto: FIDE)
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In der Ycyui Terme in Peimonte, Italien, findet vom 10. bis 21. November die Weltmeisterschaft der Seniorinnen und Senioren statt. In der Frauenklasse 50+ startet Helene Mira mit zwei Remisen gegen die Russinen Svetlana Mednikova (2179) und Galina Strutinskaia (2227) ausgezeichnet. Die Beiden sind in der Setzliste die Nummern Drei und Eins. Heute wartet auf Österreichs Grande Dame aus Vorarlberg mit Laris Khropova erneut eine Russin. Vertreten ist Österreich auch im Bewerb 65+ der Herren mit Hans Singer, Heimo Titz, Heinz Kratschmer, Heimo Töfferl, Klaus Nickl, Arnulf Ramusch, Konstantinos Pitzl, Bruno Filzmaier und Kurt Schramek. Den besten Start erwischt Heimo Titz mit zwei Siegen gegen den Iren Matt O´Leary und den Norweger Aage Mella. Eine prominente Vertretung aus Österreich gibt es auch im Schiedsrichterteam. Werner Stubenvoll ist der verantwortliche Hauptschiedsrichter. (wk, Foto: Turnierseite)
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Maria Saal dominiert die ersten vier Runden der Bundesliga und präsentiert sich dabei in bestechend guter Form, ähnlich wie beim sensationellen Erfolg mit einem 10. Platz beim Europacup. In der dritten Runde gewinnen die Kärntner das wichtige Duell gegen Titelverteidiger Jenbach unerwartet hoch mit 5:1. Am Spitzenbrett legt Markus Ragger mit einem Sieg gegen Volokitin den Grundstein zum Erfolg. Rainer Buhman ist mit vier Punkten aus vier Partien der Topcscorer des Wochenendes. Maria Saal führt mit dem Maximum von acht Punkten die Tabelle an, Hohenems und Wulkaprodersdorf folgen mit jeweils sechs Punkten. Jenbach hat ebenso wie Absam und St. Veit fünf Punkte erreicht und ist für eine erfolgreiche Titelverteidigung auf Umfaller von Maria Saal angewiesen. Götzis und Grieskrichen-Schallerbach starten mit drei Punkten in die neue Saison. Salzburg, Ottakring und Sauwald liegen mit zwei Punkten ebenso in der Abstiegszone wie Feffernitz mit einem Zähler. Der Bronzemedaillengewinner das Vorjahres musste diesmal seine Legionäre vorgeben. In der Frauenbundesliga ist Pamhagen nach den ersten drei Runden mit drei klaren Siegen erster Tabellenführer. Der prognostizierte Hauptkonkurrent Wulkaprodersdorf musste mit einem 2:2 gegen Tschaturanga, heuer wird erstmals mit vier Brettern gespielt, überraschend einen Punkt abgeben. Den Pulk der Verfolger mit vier Punkten bilden Steyr, Schach ohne Grenzen, Tschaturanga und Titelverteidiger Dornbirn. Am Tabellenende ist Baden noch ohne Punkt, St. Veit/Glan hält bei einem Zähler. (wk)
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Heute steigt in Mattersburg der große Schlager zwischen Maria Saal und Jenbach. Gestern konnten beide Teams die alte Rangordnung wiederherstellen. Maria Saal holt sich von Ottakring mit einem 4,5:1,5 Erfolg die Tabellenführung und ist als einziges Team ohne Punkteverlust. Jenbach schießt sich gegen Sauwald mit einem 5,5:0,5 für das heutige Duell warm und liegt dank besserer Feinwertung auf dem zweiten Platz. Sauwald ist als einziges Team ohne Punktegewinn. Absam besiegt Feffernitz ebenso mit 4,5:1,5 wie St. Veit das Team von Grieskirchen/Bad Schallerbach. Ein erster Sieg gelingt Hohenems mit einem 3,5:2,5 gegen SIR Royal Salzburg. Die einzige Punkteteilung gibt es zwischen Wulkaprodersdorf und Götzis. (wk)
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Aufsteiger Ottakring gewinnt zum Auftakt der Bundesliga in Mattersburg gegen Sauwald mit 4,5:1,5 und ist damit erster Tabellenführer der neuen Saison. Die Favoriten Jenbach und Maria Saal tun sich gegen Absam bzw. Götzis schwer. Jenbach lässt mit einem 3:3 sogar unerwartet einen Punkt liegen. Unglücksrabe ist David Shengelia. Er vergibt in Zeitnot einzügig eine klare Gewinnstellung und verliert. Der einzige Sieg des Meisters gelingt Philipp Schlosser. Die Europacu-Helden von Maria Saal gewinnen gegen Götzis mit Mühe dank Siegen von Predojevic, Buhmann und Tomazini doch noch 3,5:2,5. Ragger remisiert gege Georgiadis. Für Götzis punkten Eisenbeiser und Anistratov voll. Ein 3,5:2,5 Erfolg gelingt auch noch Gastgeber Wulkaprodersdorf gegen Hohenems. Entscheidend ist ein Sieg am Spitzenbrett von Ilja Schneider gegen den höher eingeschätzten Falko Bindrich. SIR gegen Grieskirchen/Bad Schallerbach endet ebenso 3:3 wie St. Veit gegen Feffernitz wo recht rasch die Friedenspfeife geraucht wurde. Die heutige zweite Runde wird ab 14:00 Uhr live übertragen. Morgen kommt es dann bereits zum großen Schlager zwischen Maria Saal und Jenbach. (wk)
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Eine starke Vorstellung liefern bei der Jugend-WM die österreichischen Burschen in den Altersklassen U-18 und U-16. Kessler, Huber sowie Dragnev und Mesaros spielen stets vorne mit und sind daher häufig auf den Live-Brettern zu sehen gewesen. Am Ende wird Valentin Dragnev mit 7,5 Punkten auf dem 14. Platz bester Österreicher. Mesoaros holt mit 7 Punkten Rang 23, Huber und Kessler mit jeweils 6,5 Punkten die Ränge 27 bzw. 29. Ein noch besseres Abschneiden verhindert die Vorschlussrunde in der alle Vier kollektiv verlieren. Aber auch in den anderen Altersklassen lassen einige ihr Talent aufblitzen. Jeweils 6,5 Punkte holen auch Marc Morgunov (U-10) und Alexandra Busuioc (U-16 M). Über der 50%-Marke liegen noch Daniel Kristoferitsch (U-10), Denise Trippold (U-18 M) und Nikola Mayrhuber (U-16 M). Plätze im Mittelfeld sichern sich Lukas Schwab (U-16), Arthur Kruckenhauser (U-12) und Benjamin Kienböck (U10) mit jeweils 5,5 Punkten. Balint Kiss, Felix Blohberger, Lukas Leisch, Leon Maiberg, Min Wu, Jasmin-Denise Schloffer, Sophie Konecny und Angelina Zhbanova bilden eine große Gruppe der Fünfpunkter. Darunter bleiben nur Hannah Hadler und Crina Karina Dodu. Insgesamt waren 1.596 Jugendliche aus 91 Nationen am Start. Leider waren Zuschauer vom Turniersaal ausgeschlossen, wie einige Teilnehmer berichtet haben. In der Medaillenstatistik ist Indien mit 5 Gold, 3 Silber und 3 Bronze und somit 11 Medaillen insgesamt die mit Abstand stärkste Nation. Russland und die USA gewinnen je 4 Medaillen, aber keine in Gold. Andere Nationen erreichen maximal zwei Medaillen. Gold gibt es neben Indien noch für Iran, Bulgarien, Aserbeidschan, Deutschland, Griechenland, Usbekistan und Vietnam. (wk)
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Der Auftakt der Schach Bundesliga erfolgt morgen in Mattersburg. Vom 5. bis 11. November stehen die ersten vier Runden am Programm. Eine Tag später steigt auch die Frauenbundesliga ein. Elofavorit ist mit einem Schnitt von 2627 Titelverteidiger Jenbach. Allerdings folgt Vizemeister Maria Saal mit einem Schnitt von 2624 hauchdünn dahinter und ist mit Markus Ragger am Spitzenbrett wohl ein gleichwertiger Herausforderer. Den hochkarätigsten Neuzugang verzeichnet St. Veit mit Shakhriyar Mamedyarov (2743). Freilich bleibt abzuwarten ob der Aserbeidschaner tatsächlich spielen wird. Das Abenteuer Bundesliga nehmen mit Ottakring, Sauwald und Götzis drei Aufsteiger in Angriff. Die Frauenbundesliga wird heuer erstmals auf vier Brettern gespielt. Die Aufstellungen lassen noch viel im Unklaren. Titelverteidiger ist Dornbirn. Die Favoritenrolle übernimmt aber Wulkaprodersdorf mit den Nationalspielerinnen Newrkla, Exler und Kopinits. Die erste Runde wir morgen ab 14:00 Uhr live übertragen. (wk)
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Florian Mesaros ist seit gestern der einzige Österreicher der bei der Jugend WM in Griechenland weiter ungeschlagen ist, da Valentin Dragnev und Marc Morgunov erste Niederlagen hinnehmen mussten. Erfreulich ist vor allem das Remis von Mesaros in der 6. Runde gegen den Italiener Francesco Rambaldi, der mit einer Elozahl von 2547 als Nummer Eins gesetzt ist und zudem heuer das Vienna Chess Open gewinnen konnte. Gestern verpasst er leider ene Gewinnstellung gegen den Chinesen Xinyang Nie. Mesaros hält nach sieben Runden bei fünf Punkten. Viereinhalb Zähler am Punktekonto haben Luca Kessler, Valentin Dragnev und Marc Morgunov. Kessler gelang gestern mit einem Remis gegen GM Suri Yaibhoav (IND, 2561) eine Punkteteilung gegen die Nummer Eins der Setzliste. Damit sind die Österreicher/innen in drei Partien gegen die Turnierfavorit/innen weiter ungeschlagen!! Das gleich Kunststück gelang neben Mesaros und Kessler auch in der vierten Runde Trippold. Über der 50% Marke liegen mit vier Punkten noch Martin Christian Huber und Denise Trippold. (wk, Foto: Turnierseite)
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