Wir möchten gerne über folgende Themen informieren:
1) Freizeitpädagoge/Bewegungscoach
Wie aus den Medien bekannt ist, gibt es große Bestrebungen den Sport vermehrt in Schulen zu bringen. Zu diesem Zweck wurde das Berufsbild eines Freizeitpädagogen bzw. eines Bewegungscoaches geschaffen. Erfreulicherweise ist der Zugang für Trainer und Instruktoren extrem erleichtert worden.
Die Ausbildung dauert gewöhnlich zwei Jahre. Alle Trainer können jetzt ihre Ausbildung für den Freizeitpädagogen voll anrechnen lassen. Sie brauchen nur mehr ergänzend eine Zusatzausbildung von 7 Wochenenden. Das gleiche gilt für Instruktoren. Diese können den Bewegungscoach machen. In beiden Fällen sind Anstellungen bei Schulerhaltern vorgesehen. Die Zusatzausbildung wird 2016 erstmals an der BSPA Wien durchgeführt. Infos zum Download siehe unten.
Anmeldeschluss: 10. Februar 2016, Infofolder
2) Trainerausbildung 2018 - Grundkurs erforderlich
Der ÖSB wird 2018 in Kooperation mit der BSPA seine zweite Trainerausbildung starten. Teilnehmen können alle Schach-Instruktor/innen, die einen Grundkurs zur Trainerausbildung an einer der BSPA´s (Wien, Graz, Salzburg, Innsbruck) absoviert haben.
ACHTUNG: Anmeldeschluss ist bereits am 8. Jänner 2016!!
Info Trainerausbildung, Trainergrundkurse_2016.xlsx
3) Trainerfortbildung am 20. Dezember mit David Shengelia
Ausschreibung
Fünf Österreicher starten beim starkbesetzten Open in Zadar (CRO) in der A Gruppe. Insgesamt sind 52 Spieler aus 8 Nationen am Start, darunter 14 Großmeister. Robert Kreisl und Valentin Dragnev haben nach zwei von drei Runden jeweils zwei Punkte. Eineinhalb Zähler verbuchten Mario Schachinger und Luca Kessler, wobei Schachinger ein Remis gegen GM Ivan Saric (2654) und Kessler eines gegen GM Ante Brkic (2588) holen konnten. Georg Halvax hält derzeit bei einem Punkt. An der Spitze liegen acht Großmeister mit jeweils 2,5 Punkten. Nach Feinwertung führt Ex-Europameister Zdenko Kozul vor Hrvoje Stevic und Mladen Palac. Das Turnier dauert noch bis 19. Dezember, morgen gibt es eine zweite Doppelrunde. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite
Ergebnisse bei Chess-Results
Magnus Carlsen gewinnt im letzten Moment das Chess Classic in London und damit auch die Grand Tour. In der Schlussrunde gelingt es dem Weltmeister in London mit einem Sieg gegen Alexander Grischuk zu Giri und Vachier-Lagrave aufzuschließen. In einer hochdramatischen Partie erlangt Carlsen etwas Vorteil in der Eröffnung. Allerdings überzieht er die Stellung und plötzlich hat Grischuk sogar Gewinnchancen, was ihn selbst in die Spitzengruppe katapultiert hätte. Am Ende rechnet Carlsen in Grischuks Zeitnot genauer und erzwingt einen Stichkampf mit Giri und Vachier-Lagrave. Dank besserer Zweitwertung wird Carlsen ins Finale gesetzt. Vachier-Lagrave setzt sich nach einem 1:1 in den Schnellpartien in der Armageddon Partie durch. Im Finale ist Carlsen ausgeruhter und nervenstärker. Er besiegt den Franzosen mit 1,5:0,5 wobei er es sich leisten kann in der zweiten Partie eine Gewinnstellung zu remisieren. Trotz seines schlechten Starts beim Norway Chess gewinnt Carlsen mit einem zweiten Platz beim Sinquefield Cup und seinem Sieg in London die Grand Chess Tour 2015 vor Giri und Aronian. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite, Grand Chess Tour
In der heutigen Sendung von ChessBase TV Austria widmet sich Harald Schneider-Zinner weiter den Klassikern. Zu Gast ist mit Karl-Heinz Schein erneut der Pionier der ÖSB Trainerausbildungen. Heute widmet sich Schein dem Duell der Giganten, dem WM Match zwischen Aljechin und Capablanca. Ausgestrahlt wird die Sendung heute Samstag, dem 12. Dezember ab 15:00 Uhr live auf www.schach.de (dort gibt es auch die Software zum Download) im Raum Übertragungen (dann den Reiter Partien wählen). Die erforderliche Software ist gratis erhältlich, die Sendung ist kostenfrei zu sehen, ein Gast-Zugang ist ausreichend. Wer die Sendung live verpasst findet sie später in unseren Archiven. Alle Sendungen werden auf www.schach.de (Raum: Premium Videos/Training/TV ChessBase Austria) und auf YouTube archiviert. (wk, Info: Harald Schneider-Zinner)
CBTV Austria Sendung 19 (Ausschreibung, PDF)
Infoseite ChessBase TV Austria (inklusive Archiv aller Sendungen)
YouTube Channel ChessBase TV Austria
Die Ex-Weltmeister Anand und Topalov erleben bei den Chess Classics in London schwere Zeiten. Topalov musste gestern in der 7. Runde gegen Aronian seine bereits vierte Niederlage hinnehmen, Anand mit Weiß gegen Vachier-Lagrave seine dritte. Beide rutschen damit auch in der Live-Rating Liste nach hinten. In der Dezemberliste der FIDE folgt auf Carlsen mit Kramnik, Topalov und Anand noch die "alte Garde" vor der "jungen Meute". Mit heutigem Stand würde Topalov sieben Plätze und Anand fünf verlieren. Neuer Dritter wäre Levon Aronian. Magnus Carlsen presst gestern in einem Endspiel mit zwei Läufern gegen zwei Springer gegen Nakamura seinen ersten Sieg aus der Stellung. In London hat Vachier-Lagrave mit 4,5 Punkten aus sieben Partien die alleinige Führung übernommen. Es folgen Grischuk, Aronian, Carlsen und Giri (alle 4) sowie Caruana, Adams und Nakamura (alle 3,5). Anand (2,5) und Topalov (1,5) sind in der undankbaren Rolle der "Punktelieferanten". Die letzten beiden Runden versprechen viel Spannung um den Turniersieg und jenen in der Grand Chess Tour. Heute folgt die 7. Runde um 14:00 Uhr Ortszeit, das ist um 15:00 Uhr in Österreich. Eine Live-Übertragung mit Kommentaren von Daniel King und Jan Gustafsson gibt es auf der Turnierseite. ChessBase überträgt und kommentiert in Deutsch und Englisch auf www.schach.de. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite, Grand Chess Tour
Die Runden vier und fünf bringen in London Siege von Anand gegen Topalov bzw. Grischuk gegen Anand. Nach sechs Runden und dreißig Partien gibt es nur fünf Ganzentscheidungen. An allen sind Topalov und Anand beteiligt, allerdings abgesehen vom direkten Duell stets auf der Seite der Verlierer. Fünf der sechs Runden endeten mit einem Sieg bei vier Remisen, in der zweiten Runde endeten alle Partien Remis. Dabei kämpfen die Spieler auf hohem Niveau und bekommen auch ihre Chancen. Allerdings werden diese oft leichtfertig vernebelt. Ein krasses Beispiel ist die Begegnung Caruana gegen Grischuk, die der Neo-Amerikaner mit einem offensichtlichen Killerzug rasch für sich entscheiden hätte können. Er verpasst die Gelegenheit und erlaubt Grischuk ein rettendes Gegenspieler. Gestern gewann Topalov gegen Adams die Qualität. Das hätte an einem guten Tag wohl zum Sieg gereicht. Diesmal bekam der bulgarische Ex-Weltmeister das Gegenspiel von Englands Nummer Eins aber nicht unter Kontrolle. Erneut Remis. Acht der zehn Spieler sind weiter ungeschlagen, Giri sogar in der gesamten Grand Chess Tour. Heute folgt die sechste Runde um 16:00 Uhr Ortszeit, das ist um 17:00 Uhr in Österreich. Eine Live-Übertragung mit Kommentaren von Daniel King und Jan Gustafsson gibt es auf der Turnierseite. ChessBase überträgt und kommentiert in Deutsch und Englisch auf www.schach.de. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite, Grand Chess Tour
Vier Runden sind in London gespielt. Siege sind bisher trotz spannender Partien Mangelware. In der zweiten Runden endeten alle fünf Partien mit einem Remis. In den anderen drei Runden gab es jeweils einen Sieger. Nach dem Auftaktsieg von Anish Giri in der Startrunde mit Schwarz gegen Topalov, ist der Bulgare in der dritten Runde erneut als Unterlegener an einer Ganzentscheidung beteiligt. Maxime Vachier-Lagrave gelingt ein Sieg mit der h3-Variante in einem Najdorf Sizilianer. Topalov kam als Führender in der Grand Tour Gesamtwertung, ist jetzt aber Schlusslicht in London. Das gibt anderen die Chance auf den Gesamtsieg. Einer der Kandidaten ist Hikaru Nakamura nach seinem gestrigen Sieg gegen Vishy Anand. Anand opfert einen Bauern für Kompensation, die nach genauem Spiel von Nakamura aber nicht für ein Unentschieden reicht. In der Tabelle führen vor der heutigen fünften Runde Vachier-Lagrave, Nakamura und Giri mit je 2,5 Punkten. Weltmeister Carlsen hat ebenso wie Grischuk, Adams und Aronian bisher alle Partien remisiert. Heute folgt die fünfte Runde bereits um 16:00 Uhr Ortszeit, das ist um 17:00 Uhr in Österreich. Eine sehenswerte Live-Übertragung mit Kommentaren von Daniel King und Jan Gustafsson gibt es auf der Turnierseite. ChessBase überträgt und kommentiert in Deutsch und Englisch auf www.schach.de. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite, Grand Chess Tour
Am 6. Dezember hat FIDE Präsident Kirsan Ilyumzhinov in einer rasch einberufenen Präsidiumssitzung seine Funktion vorübergehend niedergelegt. Ilyumzhinov wurde von den US Behörden mit einem Einreiseverbot belegt. Vorgeworfen werden ihm Geschäfte mit Syiren, in Regionen die vom Islamischen Staat besetzt sind. Ilyumzhinov dementiert diese Vorwürfe legt aber bis zur Klärung seine Funktion in der FIDE ruhend. Wie in den Statuten vorgesehen übernimmt für diese Zeit sein erster Stellvertreter, "Deputy Presiden" Georgios Markopoulos, die Geschäfte der FIDE. (wk)
Zum offiziellen FIDE Statement...
Anish Giri ist der einzige Sieger der ersten Runde der Chess Classic in London. Giri kommt mit Schwarz nach interessanter Eröffnung gegen Topalov etwas unter Druck, zieht aber alle Register seiner Verteidigungskünste. In hochgradiger Zeitnot strebt Topalov weiter auf den ganzen Punkt, übersieht aber einen hübschen Mattangriff des Holländers. Es ist Giris dritter Sieg bei der Grand Chess Tour. Zugleich ist er ist der einzige Spieler der Tour ohne Niederlage. Weltmeister Carlsen startet mit einem sicheren Schwarzremis gegen Vachier-Lagrave. In einem Sweschnikov Sizilianer spielt der Franzose auf ein rasches Dauerschach, dem Carlsen nicht gut ausweichen konnte. Am Rande einer Niederlage steht Blitzweltmeister Alexander Grischuk gegen eine Berliner Verteidigung von Hikaru Nakamura. In einer dramatischen Zeitnotphase kann Nakamura aber nicht gewinnen und muss sich mit Zugwiederholung begnügen. Anand spielt in London gegen Michael Adams, dem einzigen Engländer im Feld, stilgerecht die englische Eröffnung. Die Partie überschreitet aber nie die Remisgrenze. Ebenfalls eine Remis liefern sich Caruana und Aronian in einem Spanier. Heute folgt die zweite Runde bereits um 14:00 Uhr Ortszeit, das ist um 15:00 Uhr in Österreich. Live-Übertragung mit Kommentaren gibt es auf der Turnierseite und bei ChessBase auf www.schach.de. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite, Grand Chess Tour
Heute startet um 16:00 Uhr in London die erste Runde des Chess Classic 2015. Am Start sind Weltmeister Magnus Carlsen und die versammelte Weltelite mit Caruana, Nakamura, Topalov, Grischuk, Anand, Giri, Aronian, Adams und Vachier-Lagrave. Das Turnier ist Teil der Grand Chess Tour. Den Auftakt der Miniserie hat Veselin Topalov in Stavanger gewonnen, das Norway Chess 2015. Die zweite Station, den Sinquefield Cup in St. Louis, konnte Levon Aronian vor Carlsen gewinnen. In der Gesamtwertung für Topalov nach zwei von drei Turnieren mit 17 Punkten vor Nakamura (16), Aronian (15) und Carlsen (14). Der Weltmeister braucht daher einen Turniersieg, will er noch ganz oben am Siegertreppchen stehen. Heute spielen Topalov gegen Giri, Grischuk gegen Nakamura, Vachier-Lagrave gegen Carlsen, Caruana gegen Aronian und Anand gegen Adams. Der Event wird auf der Turnierseite und bei ChessBase auf www.schach.de live übertragen und kommentiert. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite, Grand Chess Tour