Maedyarov wiederholt in der dritten Partie des Wettkampfs gegen Markus Ragger die spanische Abtauschvariante der ersten Partie und überrascht im 7. Zug mit einer bisher auf Großmeisterebene nicht gespielten Variante. Ragger reagiert prinzipell und aktiv, hat aber am Ende einer forcierten Tauschserie nur die Wahl zwischen verschiedenen Endspielen, die allesamt für Weiß wegen einer Bauernmajorität am Königsflügel ihre Tücken für Schwarz haben. Ragger entscheidet sich schließlich für ein Endspiel mit ungleichen Läufern und hofft die 3:1 Mehrheit von Weiß blockieren zu können. Mamedyarov scheint aber genau zu wissen was zu tun ist, da er bis zum Ende der Partie lediglich 30 Sekunden pro Zug verbraucht. Ein Blockade gelingt Ragger nicht. Mamedyarov gewinnt seine zweite Partie. Heute ist für die Beiden Ruhetag. Die vierte Partie folgt am Freitag um 17:00 Uhr. (wk)
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Analysen: 1. Partie, 2. Partie, 3. Partie,
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Nach fünf gespielten Runden ist beim Vienna Chess Open 2015 im Wiener Rathaus in der A-Gruppe kein Spieler mehr ohne Punkteverlust. Der deutsche Fidemeister Johannes Carow führt nach Feinwertung vor dem Italiener Francesco Rambaldi und dem Ungarn Tamas Banusz. Insgesamt haben 15 Spieler viereinhalb Punkte. Bester Österreicher ist Peter Schreiner am vierten Platz. In der Spitzengruppe sind zudem Georg Danner und Valentin Dragnev. David Shengelia hat in der vierten Runde gegen Carow verloren und liegt wie Stefan Kindermann in der Gruppe der Verfolger mit vier Punkten. Beste Frau ist Irina Gevorgyan aus Usbekistan mit vier Punkten. Österreichs frischgebackene Nationalspielerin Regina Theissl-Pokorna liegt mit dreieinhalb Punkten am 62. Platz. In der B-Gruppe sind drei Spieler mit fünf Punkten an der Spitze: Remy Degraeve (FRA), Max Zavanelli (USA) und Dieter Seidler (GER). Der einzige Spieler ohne Punkteverlust in der C-Gruppe ist der Österreicher Walter Flenkenthaler. Die Spitzenpaarungen der heutigen Live Übertragung ab 17:00 Uhr sind Buhmann gegen Kurajica, Antal gegen Schreiner und Danner gegen Rambaldi. (wk)
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In der zweiten Partie seines Matchs gegen Mamedyarov wählt Ragger die katalanische Eröffnung. Erneut hat der Aserbeidschaner nicht seine Haupteröffnung Grünfeld gewählt. Mamedyarov wählt die solide Variante mit 4.- Lb4 und transformiert die Stellung später zu einem supersoliden Stonewall. Ragger weicht früh von seinen Vorgängerpartien ab und erlaubt Mamedyarov auszugleichen. In der aufkommenden Zeitnotphase passieren Mamedyarov aber zwei Ungenauigkeiten, die Ragger erlaubt hätten einen Bauern zu gewinnen und auf Sieg zu pressen. Allerdings hatte Österreichs Vorkämpfer zu diesem Zeitpunkt nur noch wenig Zeit für den Rest der Partie und entscheidet sich für ein Remisangebot, das Mamedyarov annimmt. Die dritte Partie folgt heute um 17:00 Uhr. (wk)
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Mamedyarov, S |
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Ragger, M |
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Analysen: 1. Partie, 2. Partie,
Ergebnisse bei Chess-Results
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Der Wiener Schachverband hat im Rahmen des Vienna Chess Open 2015 ein Match zwischen Shakriyar Mamedyarov und Markus Ragger auf die Beine gestellt. In der ersten Partie eröffnete der Aserbeidschaner mit 1.e4 und wählt gegen Raggers Spanier die Abtauschvariante, die er zuvor nur einmal gegen Peter Svidler gespielt und gewonnen hatte. Ragger kommt gut aus der Eröffnung wird dann aber zu früh aktiv. Mamedyarov öffnet mit einem feinen Durchbruch am Damenflügel die Stellung und stellt Ragger vor unlösbare Probleme. Heute hat Ragger seine erste Weißpartie. Die Live-Übertragung startet um 17:00 Uhr. (wk)
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Mamedyarov, S |
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Ragger, M |
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Analysen: 1. Partie
Ergebnisse bei Chess-Results
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Heute startet der mit Spannung erwartete Zweikampf zwischen Shakhriyar Mamedyarov (2735) und Markus Ragger (2688). In der ersten von sechs Partien führt der Aserbeidschaner die weißen Steine. Die Partie wird ab 17:00 parallel zum Vienna Open live übertragen. Das Open wurde am Samstag mit den Gruppen A-C und einem Rekordteilnehmerfeld von 816 Teilnehmer/innen aus 50 Nationen gestartet. Allein in der A-Gruppe sind 465 Teilnehmer/innen aus 43 Nationen in das Turnier gegangen. Ein Blitzturnier am Sonntag gewann der zufällig in Wien weilende Engländer Matthew Sadler mit 11 Punkten aus 11 Partien (!!) vor dem Australier Justin Tan (9) und dem Norweger Simen Agdestein (8,5). Die besten Österreicher wurden Florian Schwabeneder, Martin Christian Huber und Rene Schwab mit jeweils 7,5 Punkten auf den Plätzen 13-15. Heute spielt im Open Österreichs Staatsmeister David Shengelia am Spitzenbrett, da Rainer Buhman (GER) und Tamas Banusz (HUN) überraschend bereits halbe Punkte abgegeben haben. (wk)
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Viel Spannung verspricht das Superfinale der russischen Landesmeisterschaften für die finalen vier Runden. Im Kampf um die nationale Meisterschaft führt bei den Herren nach sieben von elf Runden Evgeny Tomaschevsky mit 5 Punkten vor Nikita Vitiugov und Sergey Karjakin (je 4,5). Thomashevsky hat seine drei Siege gegen Lysyi, Khairulin und Khismatullin geholt, die sich derzeit am Tabellenende finden. Karjakin konnte in der letzten Runde mit einem Sieg gegen Artemiev zu Vitiugov aufschließen. Im Frauenbewerb sind Goryachkina und Kosteniuk mit je 5,5 Punkten dem Feld um einen Punkt enteilt und damit die hohen Titelfavoritinnen. Außenseiterchancen haben noch Lagno (4,5) und Gunina (4). Die regierende Meisterin Valentina Gunina hat bisher keine Partie remisiert und bereits gegen alle vorderen Spielerinnen der Tabelle gespielt, während die ersten Drei noch gegeneinander spielen müssen. Die World Cup Finalistin Natalia Pogonina findet sich mit drei Niederlagen bei einem Sieg nur auf dem 9. Rang wieder. Auf der Turnierseite werden die Partien in Russisch und Englisch live kommentiert. (wk, Foto: Turnierseite)
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Das Vienna Chess Open 2015 verspricht ein Turnier der Rekorde zu werden. Erstmals erwartet Turnierdirektor Johann Pöcksteiner mehr als 800 Teilnehmer aus aller Welt. Doch damit nicht genug. Im Rahmen der Veranstaltung wird Markus Ragger einen sechsrundigen Wettkampf gegen Shakriyar Mammedyarov spielen. Das beste Ranking des Aserbeidschaners in der Weltrangliste war ein vierter Platz. Derzeit liegt Mammedyarov mit einer Elozahl von 2735 auf dem 22. Platz. Ragger ist mit seinem bisher besten Elozahl von 2688 auf dem 54. Platz. Die ersten drei Runden werden von Montag bis Mittwoch, die weiteren drei von Freitag bis Sonntag nächster Woche gespielt. Das Open wird morgen um 14:30 Uhr eröffnet. Die erste Runde folgt um 15:00 Uhr. Die Eröffnung wird Wiens Präsident Christian Hursky vornehmen. Als Gäste haben sich ECU Präsident Zurab Azmaiparashvili und ÖSB Präsident Kurt Jungwirth angesagt. (wk)
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Vom 4. bis 13. August fanden im südsteirischen Mureck die 13. EU-Jugendmeisterschaften U8-U14 und das 22. Steirische Jugendopen statt. 120 Teilnehmer/innen aus 16 Nationen kämpften neun Runden lang um internationale Titel. Österreich darf sich über zwei neue EU-Jugendmeister freuen, berichtet Organisator Erich Gigerl. Die Steirerin Marlene Katter siegt bei den jüngsten Mädchen im U-08 Bewerb. Die Salzburgerin Magdalena Mörwald gewinnt bei den Mädchen U-12. Den heimischen Erfolg rundet ein dritter Platz des Steirers David Schernthaner bei den Buben U-12 ab. Die erfolgreichste Nation in Mureck ist heuer Bulgarien. Das Team aus dem Land des ehemaligen Schach-Weltmeister Veselin Topalov gewinnt gleich vier der acht EU-Titel. Neben den zwei Siegerinnen aus Österreich stellen noch Deutschland und die Slowakei je einen Sieger. Im parallel ausgetragenen steirischen Jugendopen gibt es folgende Sieger: Yvan Burdot (LUX, U-08), Manuel Pribozic (AUT, U-10), Alexander Rosol (AUT, U-12), Jonathan Bankier (AUT, U-14) und Alina Mundstein (AUT, U-16). Die Siegerehrung wurde von Bürgermeister Anton Vukan persönlich vorgenommen. (wk)
Jugendschach-Webiste, Turnierseite (Special ÖSB mit Berichten), Fotos (ÖSB Galerie)
Ergebnisse bei Chess-Results: EU U8, U10, U12, U14, Open: U8-U10, U12-U18
12 Vereine aus 8 Bundesländern beteiligten sich heuer am (vorerst) letzten Bewerb. Donaustadt, mit 117 Mitgliedern – davon über 40 Jugendspieler, holte sich klar den 1. Platz (ist heuer aber nicht preisberechtigt, da sie in den letzten beiden Jahren Geldpreise erhalten haben). Ottakring punktet vor allem mit Spitzenleistungen bei den Österreichischen Jugendmeisterschaften und den Landesmeisterschaften und erreichte Platz 2. Styria Graz, mit ebenfalls über 100 Mitgliedern, davon viele Jugendliche und auch Mädchen, erreichte Platz 3, SV Raika Rapid Feffernitz hielt das hohe Niveau der letzten Jahre und holte Platz 4. (wk, Text: HSZ))
Projektbericht von Harald Schneider-Zinner (PDF)
Website Harald Schneider-Zinner
Weiterlesen: Donaustadt ist Jugendfreundlichster Verein 2014
Neunzig Spieler aus 10 Nationen haben am 8. August 2015 das 31. Faakersee Open mit einer Doppelrunde in Angriff genommen. Am Start sind mit Vadim Malakhatko (BEL), Mathias Womacka (GER) und Miso Cebalo (CRO) auch drei Großmeister. Zwei davon sind nach vier Runden noch ohne Punkteverlust. Daher kommt es heute am Spitzenbrett zur Schlagerpaarung Malakhatko gegen Womacka. Cebalo wird sich gleich dahinter gegen Richard Vedder bemühen den Anschluss zu halten. Bester Österreicher ist Albert Smole mit dreieinhalb Punkten in der Gruppe der unmittelbaren Verfolger des Spitzenduos. Beste Frau ist die Belgierin Anna Zozulia mit drei Zählern auf dem neunten Zwischenrang. Organisator Josef Gallob eröffnete das Open heuer mit einem Paukenschlag. Das Faakersee Open wird 2016 nicht mehr ausgetragen. Als Gründe gibt Gallob berufliche an, aber auch Mangel an Nachwuchsfunktionär/innen und einen Umbau nebst Umstrukturierung des Kulturhauses Latschach. (wk)
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