Österreich liegt in der aktuellen FIDE Eloliste vom Mai mit einem Eloschnitt von 2497 der besten zehn Spieler/innen am 42. Platz von 174 gewerteteten Nationen und kratzt langsam an der 2500-er Marke. Österreichs Top-10 sind Markus Ragger (2668) - er liegt damit am 72. Platz in der Einzelwertung -, David Shengelia (2573), Stefan Kindermann (2507), Andres Diermair (2488), Ilia Balinov (2478), Nikolaus Stanec (2474), Siegfried Baumegger (2455), Peter Schreiner (2449), Eva Moser (2442) sowie Friedrich Volkmann und Peter Fauland (jeweils 2436). Insgesamt haben 22 Spieler eine Elozahl von 2400 oder mehr. Eva Moser ist in der Frauenwertung auf dem 42. Platz und damit hinter Cramling (SWE), Pähtz (GER) und Sebag (FRA) die viertbeste Spielerin aus Westeuropa. In der Teamwertung sind unsere Frauen auf dem 35. Rang von 141 Nationen. Hinter Moser folgen Anna-Christina Kopinits (2247), Veronika Exler (2193), Barbara Teuschler (2176), Katharina Newrkla (2153), Julia Novkovic (2149), Elisabeth Hapala (2078), Jutta Borek (2056), Anna-Lena Schnegg (2054) und Helene Mira (2051). (wk)
FIDE Rating Server
Zeitgleich mit der Frauen Team WM fand in Zakhkadzor auch jene der offenen Klasse statt. China bestätigt souverän den Olympiasieg von Tromsö aus dem Vorjahr und holt mit sechs Siegen bei drei Remisen mit 15 Punkten die Goldmedaille. Die Ukraine sichert sich mit einem 2:2 in der Schlussrunde gegen Ungarn die Silbermedaille vor Armenien, das dank eines 2,5:1,5 Erfolges gegen Ägypten Bronze gewinnt. Die favorisierten Russen verliergen gegen Kuba, Ukraine und Armenien jeweils mit 1,5:2,5 und müssen auch mit China und den USA die Punkte teilen. Unter Strich bleibt da für Grischuk, Karjakin und Co. nur der undankbare vierte Platz vor USA, Ungarn, Israel, Kuba, Indien und Ägypten. (wk, Foto: ChessBase)
Turnierseite
Vom 18. bis 29. April fand in Chengdu die Frauen Team Weltmeisterschaft 2015 statt für die zehn Teams qualifiziert waren. In Anknüpfung an große vergangene Zeiten siegt das georgische Frauenteam überlegen mit 17 von 18 möglichen Teampunkten vor Russland (15) und China (11). Den einzigen Punkt gibt Georgien gleich zum Auftakt gegen Russland ab, danach folgen acht Siege in Serie. Georgien verdankt den Erfolg herausragenden Leistungen von Bela Khotenashvili, die auf Brett 1 mit 7,5/9 das beste Resultat erzielt vor Gunina, Koneru und Muzychuk, sowie Meri Arabidze mit 6/7. Arabidze hatte zuletzt schon beim World Cup mit einem Viertefinale überrascht. Hinter den Medaillengewinnern folgen Indien, Ukraine, Kasachstan, Armenien, Polen, USA und Ägypten. (wk, Foto: ChessBase)
Turnierseite
Heuer wird die österreichische Frauenbundesliga in verändertem Modus ausgeschrieben. Es wird künftig auf vier Brettern gespielt. In den letzten 5 Jahren konnte die Liga einen stetigen Zuwachs an Zweierteams verbuchen. In der Spielsaison 2014/15 nahmen 14 Teams an dem spannenden Wettkampf teil. Aus diesem Grund, und um den Spielerinnen stärkere Gegnerinnen zu bieten, wird die Brettanzahl inklusive möglichem Ausländerinnenanteil erhöht. Bis zum 30.5. können Vereine ihre Teilnahme nennen. Die Runden werden voraussichtlich gemeinsam mit der 1.Bundesliga der Allgemeinsamen Klasse ausgetragen. Sollten Vereine nur einzelne Spielerinnen schicken wollen, so bittet die Organisatorin darum, auch diese bei ihr zu melden. Für Fragen zur Frauenbundesliga steht Ihnen Andrea Schmidbauer gerne zur Verfügung (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!; 0699/ 1111 999 1). (wk, Text: Andrea Schmidbauer)
Ausschreibung
Magnus Carslen gelingt beim Vugar Gahsimov Memorial in Shamkir ein überzeugender Turniersieg. In der Schlussrunde feiert Carlsen gegen Rauf Mamedov seinen fünften Sieg bei vier Remisen. Das bedeutet unterm Strich den Turniersieg mit einer Performance von 2981 und einem Respektabstand von einem Punkt auf Anand und zwei Punkten auf Caruana und So. In der "Live-Rating-List" klettert Anand mit einem Gewinn von 13 Punkten auf den zweiten Platz vor Caruana und Nakamura. In Shamkir erfängt sich Kramnik nach seinen drei Niederlagen in Serie noch mit einem Sieg gegen Vachier-Lagrave und einem Remis gegen Giri. Am Ende liegt Kramnik am fünften Platz vor Mamedyarov. Beide liegen aber bereits unter der 50%-Marke. Giri, Vachier-Lagrave, Adams und Mamedov scoren jeweils 3,5/9. (wk, Foto: ChessBase)
Turnierseite (mit Live-Übertragung)
In einem "Battle of the Legends" besiegt Ex-Weltmeister Garry Kasparov in St. Louis Englands Supergroßmeister Nigel Short mit 8,5:1,5. Gespielt wurden an zwei Tagen jeweils eine Schnellschachpartie und vier Blitzpartien. Am ersten Tag endete die Schnellschachpartie mit einem Remis, während Kasparov drei der vier Blitzpartien gewinnen konnte, bei einer Niederlage. Am zweiten Tag kam es dann für Short mit 0:5 ganz bitter. Hintergrund für den Schaukampf der Legenden war die Vorstellung der neuen Turnierserie "The Grand Chess Tour". Die Turniere Norway Chess in Stavanger, der Rex Sinquefield Cup in St. Louis und London Chess Classic werden zu einer Serie zusammengefasst. Die neun besten Spieler und ein Spieler des Veranstalters treten um einen Preisfonds von einer Million US-Dollar an. (wk, Foto Turnierseite)
Turnierseite
Magnus Carlsen gewinnt in der gestrigen siebenten Runde des Gashimov Memorial in Shamkir gegen Wladimir Kramnik seine vierte Partie und ist auf dem Weg zu einem weiteren Turniersieg wohl kaum mehr zu stoppen. Für Ex-Weltmeister Kramnik war es die dritte Niederlage in Serie. Das ist dem supersoliden Russen in seiner Karriere bisher wohl kaum passiert. Erster Verfolger von Carlsen ist ein anderer Ex-Weltmeister. Viswanathan Anand gewinnt gegen Michael Adams seine zweite Partie im Turnier und ist wie Carlsen ungeschlagen. Er übernimmt damit von Wesley So den zweiten Platz, da der Amerikaner gegen Caruana verliert. Caruana hatte zuvor eine schwierige Partie gegen Kramnik gedreht und scheint damit zurück auf dem Erfolgskurs. Caruana und So halten nun jewils bei vier Punkten und teilen den dritten Rang. Hinter Mamedyarov, Giri, Vacher-Lagrave, Mamedov und Kramnik ist der Engländer Michael Adams mit drei Niederlagen und ohne Sieg Tabellenletzter. Zwei Runden sind in Shamkir noch zu spielen. Heute trifft So auf Carlsen. Auf der Turnierseite werden die Partien live übertragen und kommentiert. ChessBase kommentiert alle Partien am Fritz-Server live in Deutsch und Englisch. Die Kommentare sind für Premium Mitglieder kostenlos. Premium Account im ChessBase Shop kaufen... (wk, Foto: ChessBase)
Turnierseite (mit Live-Übertragung)
Harald Schneider-Zinner hat für den ÖSB den Wettbewerb für den jugendfreundlichsten Verein 2014 ausgeschrieben. Vorrangiges Ziel ist es den Vereinen die Möglichkeit zu geben, ihre Jugendarbeit vorzustellen. Alle Vereine die sich bewerben, werden wieder auf der ÖSB – Homepage (mit Link) und im „Schach-Aktiv“ veröffentlicht. Bewerbungen sind bis 30. April 2015 per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu senden. Angemerkt sei, dass der Wettbewerb diesmal voraussichtlich zum letzten Mal ausgetragen wird. (wk)
Ausschreibung, Formular (Bewerbungen sind noch bis 30. April 2015 möglich)
In der 15. Ausgabe von ChessBase TV Austria hat Harald Schneider-Zinner morgen FM Christian Srienz zu Gast. Srienz ist A-Trainer des österreichischen Schachbundes. In dieser Einheit stellt er ein spannendes Springerendspiel aus der Praxis vor und zeigt, welche tollen Studien er dazu bei seinen Partieanalysen gefunden hat. Weiters ist Srienz der Entwickler des Projekts "Nachbarschaftliche Schachpartie" und wird darüber in der Sendung berichten.
Ausgestrahlt wird die Sendung Morgen Mittwoch, dem 22. April ab 19:30 Uhr auf www.schach.de (dort gibt es auch die Software zum Download) im Raum Übertragungen (dann den Reiter Partien wählen). Die erforderliche Software ist gratis erhältlich, die Sendung ist kostenfrei zu sehen, ein Gast-Zugang ist ausreichend. Wer die Sendung live verpasst findet sie später in unseren Archiven. Alle Sendungen werden auf www.schach.de (Raum: Premium Videos/Training/TV ChessBase Austria) und auf YouTube archiviert. (wk, Info: Harald Schneider-Zinner)
CBTV_Austria_20150422_Sendung_15 (Ausschreibung, PDF)
Infoseite ChessBase TV Austria (inklusive Archiv aller Sendungen)
YouTube Channel ChessBase TV Austria
Die 2. Bundesliga Mitte endet an diesem Wochenende in Fürstenfeld mit einem überlegenen Sieg von Maria Saal. Das "Zweierteam" der Kärntner gewinnt alle 11 Begegnungen und hat am Ende sieben Punte Vorsprung auf Sauwald. Die Oberösterreicher kommen als einziges Team in der Besetzung Schmidt, Renner, Hiermann, Testor, Hellmayr und Taggatz die ganze Saison mit sechs Spielern aus. Das kompakte Team konnte sich in der Schlussrunde sogar eine 1:5 Niederlage gegen Fürstenfeld/Hartberg erlauben und schaffte trotzdem den Aufstieg in die Bundesliga da Maria Saal bereits vertreten ist. Die Entscheidung im Kampf gegen den Abstieg entscheidet sich ebenfalls bereits in der Vorschlussrunde. Nach einem 3:3 zwischen Klagenfurt und den Grazer Schachfreunden verliert Klagenfurt das Kärntner Duell gegen Maria Saal klar mit 0,5:5,5. Union Hartkirchen sichert sich den Klassenerhalt mit einem 3,5:2,5 Sieg gegen die Schachfreunde, die mit klar besserer Zweitwertung gelassen in die Schlussrunde blicken konnten. Klagenfurt konnte mit einem Sieg gegen Straßenbahn Graz zwar noch zu den Schachfreunden aufschließen, diese aber nicht mehr überholen. Ebenfalls absteigen müssen mit Styria Graz und Straßenbahn Graz zwei steirische Vereine. (wk, Foto: P. Kranzl)
Ergebnisse: 2. Bundesliga Mitte
Fotos von der 2. Bundesliga Mitte in Fürstenfeld (Peter Kranzl)